Freitag, 11. März 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Im Bann des Bluttrinkers von Zenobia Volcatio

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Helena und Tiberius aus „Im Bann des Bluttrinkers“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.


Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Tiberius: Salve, Claudia. Die Freude ist ganz meinerseits. Wirklich erstaunlich, diese Reise in die Zukunft. Wir kommen aus Ende des 5. Jahrhunderts.
Helena: Sei gegrüßt, Claudia. Ich freue mich auch, hier zu sein. Da gebe ich Tiberius Recht. Es ist unglaublich!
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Tiberius: Gern. Also, mein Name ist Tiberius Aemilius Mamercinus und ich bin ein 500-jähriger Unsterblicher aus Rom. Äußerlich bin ich 26, habe kurze schwarze Haare und bin 1,72 m groß. Zur Zeit lebe ich auf Kreta, wo ich Helena bei einem Gastmahl traf. Sie trat dort als Tänzerin auf und ich überredete ihren Herrn, sie mir zu verkaufen. So kam sie in mein Haus.
Helena: Ich heiße Helena und bin als Sklavin bei Lucius Claudius Romanus geboren. Ich bin 17 und bei Tiberius das erste Mal in einem fremden Haushalt. Ich habe lange braune Haare bis zur Hüfte, braune Augen und bin 1,60 m klein. Bei meinem Auftritt im Speisezimmer sahen Tiberius und ich uns an und da war sofort eine Anziehung. Ich wollte ihn wiedersehen und war geschockt, als ich am nächsten Tag schon mein Heim verlassen musste. Zum Glück stellte er sich als ein sehr netter Herr heraus.
Tiberius lächelt ihr zu: Ich wollte dich unbedingt bei mir haben, meine wunderschöne Blume.
Helena kichert verlegen.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Tiberius: Da reicht sogar nur ein Satz. Eine Romanze in der Spätantike zwischen einer Sklavin und ihrem geheimnisvollen Herrn.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Helena: Kann schon sein, dass Zenobia das Spaß macht. Für mich gab es einige schwierige Situationen. Und sie hat mich sogar in Lebensgefahr gebracht.
Tiberius nickt: Oh ja, ich stand manche Ängste um Helena aus und auch um unser Verhältnis zueinander. Vor allem als ich ihr mein wahres Wesen offenbarte.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Tiberius: Die Nacht als Helena sich mir wieder zuwandte und ihre Angst vor mir besiegte. Das hatte mich restlos glücklich gemacht.
Helena: Unser Ausritt an den Strand. Das war das allererste Mal, dass ich dem Meer so nahe kam. Bisher hatte ich es nur aus der Ferne sehen können. Und Tiberius hat mir dort dann seine Gefühle gestanden.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Tiberius: Ich schätze, ihr Interesse für die damalige Zeit steckt im Buch. Sie sagte mal, dass sie schon lange eine Geschichte aus dieser Epoche schreiben wollte. Ob von ihr viel in mir steckt, glaube ich nicht.
Helena schmunzelt: Ich glaube, sie wäre manchmal gern an meiner Stelle bei Tiberius gewesen. Er ist wirklich ein außergewöhnlicher Mann.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Tiberius: Sie mag auf jeden Fall die Antike und scheint von den Römern fasziniert zu sein. Das macht sie mir sehr sympathisch.
Helena: Sie hat viel Fantasie und kann sich gut in andere hinein versetzen.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Tiberius: Erst war „Im Bann des Bluttrinkers“ der Untertitel. Vollständig hieß es „Helena: Im Bann des Bluttrinkers“ und war Zenobia zu lang. Deswegen fiel Helena dann weg. Da hatten wir nicht viel zu sagen. Aber er passt gut zur Geschichte.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Helena: Das Cover ist wunderschön. Ich bin darauf perfekt getroffen. Ich mag das Porträt von mir sehr und die warmen Farben. Darauf sehe ich aus wie eine Römerin.
Tiberius: Ja, ich finde auch, dass meine Blume darauf ideal dargestellt ist. Ich könnte es stundenlang betrachten.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Tiberius: Die Zeit verrinnt wie dieses Wasser, rinnt durch die Finger, ein unaufhörlicher Strom ins Ungewisse.
Helena: Durch unsere Adern wird dasselbe Blut fließen. Deines wird sich mit meinem vermischen. Wir verschmelzen miteinander!
Danke für das Gespräch
Tiberius: Es war mir ein Vergnügen. Vale, lebe wohl, Claudia. Vielleicht sieht man sich eines Tages wieder.
Helena: Es war überwältigend hier zu sein. Lebe wohl!

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