Sonntag, 16. Januar 2022

[Autoreninterview] Michelle LeFay

Autoreninterview
Michelle LeFay

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, ihr Lieben – ich freue mich riesig, dass ich hier sein darf! Ich bin Michelle, 40 Jahre alt, und wohne in Nordrhein-Westfalen. Unter meinem Pseudonym Michelle LeFay wage ich mich mit ‚DRAONGAMES – Dunkle Verführung‘ zum ersten Mal in Richtung Bad Boy-Romance/Romantasy. Als Autorin bin ich schon seit rund drei Jahren unterwegs, bisher allerdings in einem anderen Genre und unter anderem Namen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Meine liebe Mama hat meinen Schwestern und mir als Kindern unheimlich gern Geschichten vorgelesen, woraufhin ich schon mit etwa 10 Jahren beschloss, mich selbst im Schreiben zu versuchen. Ich finde es einfach total faszinierend, andere Welten zu kreieren und komplett darin abzutauchen! Bücher sind für mich wie Luft zum Atmen … und nachdem ich meine Leidenschaft zu eigens verfassten Geschichten vor einigen Jahren wiederentdeckt habe, komme ich nicht mehr davon los! (grins)
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Als Michelle LeFay habe ich vor wenigen Wochen den ersten Band der ‚DRAGONGAMES‘-Reihe veröffentlicht. Erzählt wird die Story aus der Sicht von Ariel, die im Traum auf den smarten, geheimnisvollen Drachenreiter Tristan trifft und nach dieser Begegnung eine folgenschwere Abmachung mit ihm eingeht. So viel sei versichert: Wenn die zwei aufeinandertreffen, wird’s heiß. 😊
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich arbeite immer an mehreren Büchern, um keinen Tunnelblick zu bekommen, aber auch um so viele Impulse wie möglich verwerten zu können. Band 2 der DRAGONGAMES ist natürlich auch darunter!
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich arbeite wahnsinnig gerne mit Holz, höre viel Musik, treibe Sport und unternehme Dinge mit meiner Familie. Mein Mann und ich haben zwei Kinder und einen Hund, da wird es selten langweilig J. Aber meistens fallen mir gerade bei diesen Aktivitäten Ideen zu neuen Büchern, Charakteren oder Wendungen ein!
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich lese eigentlich querbeet, nur Horrorgeschichten oder extreme Krimis sind nichts für mich. Zu meinen allgemeinen Lieblingen gehören Jane Austen, Poppy J Anderson, Michael Ende, Astrid Lindgren und Marion Zimmer Bradley. Sie alle haben mich sehr geprägt.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
In dieser Hinsicht könnte man mich gut und gerne als Nomadin bezeichnen, denn ich wechsle den Ort eigentlich ständig. Da ich nur nebenberuflich schreibe, habe ich mir zudem angewöhnt, jedes freie Zeitfenster sinnvoll zu nutzen. Da mein Laptop immer dabei ist, verewige ich meine Ideen nicht nur zu Hause am Küchentisch oder auf dem Sofa, sondern auch in Cafés, im Auto oder auf Reisen.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Da ich das große Glück habe, flexibel arbeiten zu können, sieht bei mir nie ein Tag wie der andere aus! Neben Arbeit, Haushalt und Familie schreibe ich immer dann, wenn es gerade passt. Egal, wo und zu welcher Tageszeit – sobald ich die ersten Zeilen zu Papier bringe, versinke ich vollkommen in der Geschichte, um die es gerade geht, und ich vergesse alles um mich herum.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ein einziges Lieblingsgenre habe ich eigentlich nicht. Mir gefallen Liebesromane, Historische Romane und New Adult genauso wie Fantasy, Dramen oder erotische Literatur. Hauptsache, es ist gut geschrieben, dann hat man mich.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich habe kein wirkliches Lieblingszitat. Aber immer wieder gibt es welche, über die ich im Leben stolpere. Die mich dann innehalten und nachdenken lassen. Allen voran in Büchern! In Büchern gibt es so viele Facetten und Weisheiten – auch ein Grund dafür, warum ich sie so liebe!
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich weiß nicht genau, warum, aber irgendwie hat sich das in den letzten Jahren gewandelt. Früher waren es eher südliche Länder, heute würde ich gerne nach Skandinavien oder Kanada reisen. Aber auch Irland und Schottland reizen mich.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Hm … kommt immer darauf an, wie die Kritik geäußert wird. Wenn sie beleidigend und absolut nicht konstruktiv ist, versuche ich, das nicht zu sehr an mich heranzulassen. Aber wenn sie freundlich und respektvoll geäußert wird, kann ich gut damit umgehen und beschäftige mich auch damit.
Warum hast du dich entschieden, Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Das hatte mehrere Gründe. Zum einen mag ich keinen Zeitdruck oder feste Terminvorgaben in kreativen Dingen, und als Selfpublisherin bin ich diesbezüglich ja völlig unabhängig. Zweitens wollte ich aus Rücksicht auf meine Familie nicht ständig für Marketing-Termine durchs Land reisen (auch, wenn ich offen gestanden ab und zu schon gerne echten Kontakt zu meinen Leser:Innen hätte). Und drittens war ich einfach neugierig, wie das Veröffentlichen im Selbstverlag ist. Aber wer weiß … vielleicht ändere ich meine Meinung ja irgendwann noch, man weiß nie 😊! Denn wenn man nicht den Weg über einen Verlag wählt, muss man sich von A bis Z um alles selbst kümmern. Und auch wenn die Arbeit großen Spaß macht, ist der Aufwand nicht zu unterschätzen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Eine coole Frage! Vielleicht ein Zitat aus meinem Buch: »Das Leben ist nicht lang genug, um es mit den falschen Menschen zu teilen. Also lass nur die in dein Herz, die dir die schwächste Ausgabe von sich zeigen und die stärkste von dir selbst.«

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