Samstag, 30. Oktober 2021

[Autoreninterview] Stefanie Brunswick

 Autoreninterview

Stefanie Brunswick


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, mein Name ist Stefanie Brunswick. Ich schreibe seit etwa drei Jahren Liebesromane. Ich bin Mutter von zwei wundervollen Kindern und Frau meines Traummannes und wir leben in Surrey vor den Toren Londons.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das kam eher zufällig. Die Idee zum ersten Buch war einfach so in meinem Kopf und ich hatte das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Erst nachdem der Schreibprozess beendet war, fragte ich mich, was ich denn nun damit anfangen soll. Zu dem Zeitpunkt hatte ich absolut keine Ahnung von der Buchwelt, hatte nur mal vage etwas vom Selfpublishen gehört und musste mich einlesen und alles erlernen. Es war eine steile Lernkurve. Aber es hat sich gelohnt. Der Roman gefiel den Lesern und somit schrieb ich noch einen … und nochmal einen. Nichts davon war wirklich geplant
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein erster Roman heißt „Zitronengelb“ und spielt im fernen Australien. Die beiden Protagonisten Lena und Jamie müssen im Verlauf der Geschichte oft entscheiden, was wichtig im Leben ist und an was sie festhalten wollen. Dabei ist das Land der dritte Protagonist, denn es war mir wichtig, meine eigenen Eindrücke zu verarbeiten.
„All die Farben dazwischen“ ist mein zweiter Roman. Hier geht es neben der Liebe um das Wiederfinden der Heimat, die diesmal in Wales angesiedelt ist. Die Protagonistin Charlie muss einige Urteile und Meinungen über Bord werfen und zwischen den Zeilen lesen, um herauszufinden, was sie will.
Und nun kommt mein dritter Roman „Flockenkuss“ heraus. Eine kleine süße Liebesgeschichte, die ich wie bei einem schönen Plätzchenrezept mit ganz viel Weihnachten vermischt habe. In diesem Roman habe ich vor allem einige Bräuche und Dinge verarbeitet, die mir als Deutsche im Ausland alle Jahre wieder fehlen. Der Handlungsort ist München. Dort habe ich viele Jahre gelebt und kehre bis heute gerne zurück.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Oh ja. Schon seit einer Weile. Es hätte schon im Sommer 2021 veröffentlicht werden sollen, aber leider hat mir hier das Leben dazwischengefunkt. Hoffentlich kann es nächstes Frühjahr/Sommer in die Welt entlassen werden. Nur so viel … Diesmal geht es nach Neuseeland.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich lese sehr gerne. Und ich spiele mit meinen Kindern. Die sind 7 und 6 Jahre alt. Da wird man als Mama noch gebraucht.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Da gibt es ziemlich viele und sie tummeln sich zumeist im Liebesromanbereich. Ich mag Nicholas Sparks, Jojo Moyes oder Kerstin Gier sehr gerne. Unter den deutschen Selfpublishern finde ich Claudia Meimbergs Romane wirklich schön.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Haha, unser Esstisch. Ich wohne in einem typisch englischen Haus. Da gibt’s nicht viel Platz. So etwas wie ein eigenes Schreibzimmer ist nach wie vor ein Traum. Aber seit die Kinder etwas größer sind, geht das schon.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Morgens versuche ich die Kinder in die Schule zu bekommen. Frühstück, anziehen, losgehen. Ich erläutere jetzt nicht, wie sich das in die Länge ziehen kann. Dann arbeite ich die eine Hälfte des Schultages und die andere Hälfte kümmere ich mich um meine buchigen Sachen. Danach hole ich die Kiddies wieder ab und es werden Hausaufgaben gemacht, Abendessen gekocht und irgendwann ins Bett gebracht. Dann … je nach dem, nochmal Buchiges oder auch nicht.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Liebesroman. Als Leserin und als Schreiberling. Ich mag einfach gerne, in solche Geschichten abtauchen, um mich zu entspannen. Thriller oder so was würde mich nachts wachhalten. Ich bin da irgendwie zu empfindlich.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Das Leben passiert, während du andere Pläne dafür machst. Das stimmt einfach immer wieder. Ein bisschen planen ist schon okay, aber eben nicht zu viel. Diese Philosophie habe ich in meinen ersten Roman mit aufgenommen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein. Es gibt so viele Länder, die ich noch gar nicht gesehen habe. Ich habe definitiv ein Faible für Oz, also Australien und Neuseeland. Es ist einfach wunderschön dort. Aber es gibt so viele zauberhafte Ecken in der Welt.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich glaube, ich vertrage Kritik ganz okay. Mir ist es jedenfalls lieber, wenn mir gesagt wird, dass dieses oder jenes nicht passt, als wenn man mich in dem Glauben lässt, dass ich alles ganz wunderbar mache und das gar nicht stimmt.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Wie oben erwähnt, bin ich eher zufällig in die Branche hineingerutscht. Und da bin ich direkt in die Selfpublisherecke geschlittert. Eines kam zum anderen. Ich habe mich nie bewusst gegen einen Verlag entschieden. Ich wollte das SP einfach mal ausprobieren und es hat für mich ganz gut funktioniert. Die Zusammenarbeit mit einem Verlag schließe ich aber für die Zukunft nicht aus.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Erfreut euch an den großen und kleinen Überraschungen im Leben.

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