Mittwoch, 19. Februar 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Dorian - Sehnsucht nach Liebe von Sabine Reifenstahl

 

 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Skandar, um mit ihm über das Buch „Dorian – Sehnsucht nach Liebe“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
»Es ist mir ein Vergnügen, liebe Claudia. Vielen Dank für deine Zeit.«
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
»Gern. Ich heiße David Skandar Münster, bin 29 Jahre alt und Rechtsanwalt. Am Wochenende lebe ich meine Neigungen in Berlin im Club Elysion als Dom aus. Aber das darf niemand in meiner Heimatstadt erfahren. Die Provinz ist noch nicht reif für einen sadistischen und zudem schwulen Advokaten. Nicht auszudenken, wenn mein Kanzleipartner davon erfährt.«
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
»Es ist ein Roman über Liebe, Vertrauen und Selbstfindung mit emotionaler Tiefe, komplexen Charakteren und spannenden inneren wie äußeren Konflikten. Ein fesselndes Zusammenspiel aus Kontrolle und Hingabe, Schmerz und Heilung für alle, die mehr als nur eine Liebesgeschichte suchen.«
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
»Was einfach ist, erzeugt wenig Spannung. Ob sie Freude dabei empfindet, kann ich nicht beurteilen. Es ist notwendig.«
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
»Die ist nicht ganz jugendfrei: Die gemeinsame Session mit Dorian und Valentin war wirklich unglaublich. Aber mir gefällt auch die Stelle nach meinem glorreichen Auftritt im Club, in der Lady Rowena mich die Neunschwänzige kosten ließ. Ich probiere gern aus, was ich mit Subs mache, aber angenehm war es nicht.
Dorian hat, mal wieder, die Initiative ergriffen und meinen Rücken mit Eiswürfeln gekühlt, die er vorher angelutscht hat. Ich denke, es lässt sich denken, wie heiß diese Situation war.«
Was glaubst du, wie viel Sabine steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
»Da es noch einen zweiten Teil gibt, der mein Leben perfekt machen soll, verweigere ich die Aussage. Ich will sie nicht gegen mich aufbringen.«
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
»Ziemlich romantisch veranlagt, so richtig sadistisch schreiben kann sie wohl nicht. Zum Glück. Zielstrebig. Perfektionistisch. Ich musste ganz schön üben, bis ihr meine Sessions zusagten.«
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
»Der Titel entsprang einem von Sabines nächtlichen Einfällen. Dann springt sie aus dem Bett und zerrt alle Beteiligten, also Dori, mich und die anderen bemitleidenswerten Figuren, die sie zu fassen bekommt, durch die Gegend. Nach meiner Meinung wurde ich nicht gefragt. Und ich verrate lieber nicht, was für seltsame Titel da vorher zur Auswahl standen.«
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
»Ich mag das Printcover lieber. Das Schloss darauf ähnelt dem Anhänger … Ach, ich darf ja nicht spoilern. Auf dem E-Book prangen Dorian und ich. Das wollte ich keinesfalls, aber vielleicht erkennt mich niemand, da ich ein T-Shirt trage. Das ist meinem vehementen Einwand geschuldet, mich in Freizeitkleidung abzulichten. So kennt mich kaum jemand. Wie ich schon sagte, wenn jemand im Kleinstadtidyll von meinen Vorlieben erfährt, ist es mit der Ruhe vorbei.«
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Der Moment, in dem mir klar wird, was ein Zuhause ausmacht:
»Leise drehte ich den Schlüssel im Schloss und blieb in der Tür stehen. Ein aromatischer Duft zog durchs Haus, Rosmarin und Gewürze. Aus der Küche kam Musik und enthusiastisches, wenngleich nicht unbedingt melodisches Summen. Ich verharrte im Flur und lächelte. Es fühlte sich so behaglich an, heimzukommen und von solchen Gerüchen und Dorian willkommen geheißen zu werden. Mir wurde bewusst, wie einsam ich vorher gewesen war. Erst seine Gegenwart machte aus dem großen Haus ein Zuhause.«
Danke für das Gespräch.
»Es war mir ein Vergnügen, liebe Claudia.«

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