Montag, 27. März 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Selbstliebe: Wertvoll und stark in 30 Tagen von Astrid Schneider

 



Buchvorstellung einmal anders

Nach dem Autoreninterview drückt mir Astrid ihren Kindle in die Hand und verlässt einfach das Zimmer. Da mir das schon öfter passiert ist in letzter Zeit, erahne ich, was da kommen wird.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das Buch der Autorin „Du bist genug“, um schon ein bisschen hineinzulesen. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Jetzt ist er weg, dann interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. Doch da kommt die Autorin wieder in den Raum und setzt sich zu uns.


Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Ja.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Sehr gerne.
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Ich fühle mich ein bisschen wie eine Schatztruhe und Wegbegleiter zugleich. Der Lesende findet in mir so viel Wertvolles, was er anwenden kann um selbst wie eine Raupe zu einem Schmetterling zu werden. Durch mich kann er es schaffen neue Sichtweisen zu erlangen und ein anderes/besseres Leben zu führen. Er beschäftigt sich jeden Tag mit mir und ich darf ihm als Begleiter wichtige Impulse geben - das macht mich glücklich.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Ich bin ein Ausfüllbuch, da gibt es keine besondere Stelle. Was mir aber besonders gut gefällt, dass sich die Menschen jeden Tag mit sich selbst beschäftigen. Ihre Gefühlswelt und ihren Tag reflektieren….und ich als Buch dazu einen großen Beitrag leisten kann.
Weißt du wie viel Astrid tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
In mir steckt sehr viel Seele von Astrid. All die Impulse aus ihren Mindset-Coachings fließen in mich hinein und natürlich die gute Energie, die sofort spürbar ist, wenn man das Buch aufklappt.
Nein, da gibt es nichts mehr hinzuzufügen.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Oh hier habe ich die Hosen an, ganz klar. Sie wollte einen lahmen Titel wählen, doch ich habe diesen fight gewonnen und daher darf ich all die Lorbeeren hierfür ernten. Strike
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Wir sind beide mehr als glücklich mit dem Ergebnis.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Beginne den Tag mit einem Lächeln und einem guten Gedanken!“.
Das ist unser Lieblingszitat in dem so viel Power und Lebensfreude steckt, wenn man ihn umsetzt.
Obwohl es selbst in Autorenkreisen nicht üblich ist, dass das Buch antwortet, bedanke ich mich bei dem Buch: »Danke für das Gespräch, es hat mir großen Spaß gemacht.«
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für den sehr interessanten Tag bei dir und das tolle Interview.«

[Autoreninterview] Astrid Schneider

Autoreninterview
Astrid Schneider

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo zusammen, ich bin Astrid Schneider.
Als Autorin habe ich meine Berufung gefunden und das Schreiben ist für mich pure Magie. Als Mindset Expertin und Coach für hochsensible Kinder unterstütze ich Erwachsene und Kinder mit meinen Impulsen und Strategien in Krisen und stürmischen Situationen zu einem erfüllten Leben.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Als ich vor 10 Jahren schwer krank wurde, griff ich das erste Mal bewusst zu Stift und Papier, um mir alles von der Seele zu schreiben. Eigentlich wollte ich meine Biografie schreiben, entstanden ist jedoch ein Kinderbuch. Durch dieses Buch habe ich viel aus meiner Kindheit mit meiner geistig behinderten Schwester verarbeitet.
Seither ist das Schreiben aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Wenn ich schreibe, tauche ich ein, in andere Welten und diese Reise ist Balsam für meine Seele.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Über 40 Werke habe ich mittlerweile veröffentlicht, darunter einen Amazon Bestseller (Traumreise für hochsensible Kinder) - und die Liebe zum Wort lässt nicht nach. Als Ghostwriterin schreibe ich für Verlage und Privatpersonen in den Genres Kinderbücher, Biografien, Ratgeber und Persönlichkeitsentwicklung.
Mein Steckenpferd ist jedoch das Schreiben von Kinderbüchern, in denen es um Gefühle, Achtsamkeit, Freundschaft, Zusammenhalt und Mut geht. Mit meinen Geschichten möchte ich Botschaften in die Welt hinaus senden, begeistern und im Herzen berühren. Ich liebe es, Magie in die Kinderzimmer zu bringen, die Kleinen auf eine besondere Reise mitzunehmen und sie zu stärken.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, an mehreren parallel. Ratgeber für hochsensible Kinder, Ratgeber Selbstliebe & Achtsamkeit, einem Rätselbuch für Senioren und noch so einiges mehr.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich bin gerne draußen in der Natur mit meinem Hund Malou, singe oder faulenze im Garten.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Astrid Lindgren hat mich schon seit meiner Kindheit inspiriert. Wie gerne hätte ich sie persönlich kennengelernt. Ansonsten lese ich quer Beet, von Sebastian Fitzek über Jojo Moyes, J.K. Rowling, Joe Dispenza.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe mir ein zauberhaft schönes Büro eingerichtet mit Kerzen, Düfte und meinem Lieblings-Ohren-Sessel. Für mich muss die Energie stimmen, dann entstehen kleine und große Wunder. Auch im Garten liebe ich es zu schreiben. Die Ruhe ist auch eine kraftvolle Inspirationsquelle.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Da ich hauptberuflich Autorin und Coach bin, ist bei mir jeder Tag bunt, lebhaft und unvorhersehbar…. genau das liebe ich an meiner Berufung.
Wenn ich keine Coachingtermine habe, nicht unterwegs bin zu einer Kindergeburtstagslesung, dann bin ich im Büro. Schreibe an einem Buch, habe Meetings mit Kooperationspartner, Lektoren, Illustratoren oder meinem kleinen Team. Ich werde bekocht von meinem wundervollen Mann (mein Feel-Good-Assistent) und genieße jede freie Minute mit ihm und unserem Hund.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese gerne Liebesromane, Kinderbücher, Sachbücher oder Thriller. Am liebsten schreibe ich Kinderbücher mit Tiefgang oder Ratgeber. Ich schreibe über das, was mich bewegt, wo ich mich auskenne und Wissen weitergeben kann (wie zum Beispiel Themen aus meinen Coachings: Hochsensibilität und Mindset)
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Alles was Du aus Liebe tust, wird dir gelingen“.
Das war mein eigenes erstes Zitat, was ich vor 10 Jahren auf einen Flyer habe drucken lassen. Seit der ersten Minute hat mich dieser Satz angetrieben und ich konnte ihn tief in meinem Herzen spüren.
Seit ich denken kann, lautete mein Lebensmotto: „Geh deinen Weg und glaub an dich, egal was andere sagen.“
Es gab so unglaublich viele Situationen in meinem Leben, in denen ich belächelt, ja sogar ausgelacht wurde! Weil ich eine erfolgreiche Autorin sein wollte oder irgendeine neue Geschäftsidee hatte. Als der Erfolg dann eintraf, sagte keiner mehr was.
Ich weiß, dass ich anders bin, andere Wege wähle, gerne auch mal aus der Reihe tanze - aber genau das hat mich erfolgreich gemacht und das schätze ich an mir.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein. Ich bin eine Reisende und liebe es immer weiterzuziehen. In Deutschland bin ich aufgewachsen und habe viel erlebt. In Spanien zu leben, war bereichernd, Italien hat mich sehr geprägt und nun hat mich Ungarn gerufen. Klingt für viele nicht spektakulär als Land, mich begeistert es von der Kultur und den Menschen. Mal schauen welches Land mich als nächstes ruft;-)
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja, ich bin definitiv kritikfähig. Ich denke, konstruktive Kritik trägt dazu bei, dass ich mich als Autorin weiterentwickle und meine Fähigkeiten verbessern kann. Auch die Selbstreflexion spielt für mich eine ausschlaggebende Rolle in der Entwicklung.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich veröffentliche Bücher auf beiden Wege.
Bücher als Selfpublisher herauszubringen, mag ich sehr, da ich hierbei selbst alles in der Hand habe. Vom ersten bis zum letzten Prozess, ich kann eigenmächtig entscheiden und zwar alles in meinem gewählten Tempo.
Dennoch habe ich mich bei manchen Bücher für einen Verlag entschieden. Zum einen, weil Selfpublishing auch eine Kostenfrage ist. Aber es war auch oft eine Entscheidung auf Gefühlsebene, dass ich Buch xy nur mit einem Verlag erfolgreich in die Welt hinaus tragen kann. Ich muss aber klar sagen, dass ich bei der Verlagswahl sehr wählerisch bin, ich recherchiere lange und entscheide mich dann für 2-3, denen ich mein Manuskript zusende.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Danke, dass Ihr dieses Interview gelesen habt. Bitte unterstützt auch die Selfpublisher und kauft deren Bücher. Es gibt mittlerweile so großartige AutorInnen, die Bücher auf Verlagsebene herausbringen. Gebt den Selfpublishern eine Chance, kauft ihre Bücher UND vor allem gebt ihnen eine Rückmeldung mittels einer Rezension. Denn auch sie haben es verdient, gesehen zu werden und ihre Botschaft möchte in die Welt hinaus getragen werden.

Donnerstag, 23. März 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Wächter der Morgenröte - Kinder der Morgenröte von Aaron Weigel


 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Azrael, um mit ihm über das Buch „Wächter der Morgenröte – Die Kinder der Morgenröte“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten. Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Hallo. Erhebt ärgerlich die Stimme. Vorab muss ich hier mal eine Sache klarstellen. Ich bin kein Mensch. Ich bin ein Deva - ein geflügeltes Geschöpf des Himmels, halbsterblich, elbengleich, furchteinflößend. Im Grunde möchte ich mich mit Menschen nicht an einen Tisch setzen. Bei dir mache ich aber eine Ausnahme, weil mich mein Autor darum gebeten hat.
So, nun zu meiner Person, ich bin Azrael. Senkt seine Stimme merklich zu einem Raunen. Ich weiß nicht, woher ich komme, denn ich habe jede Erinnerung an mein früheres Leben verloren. Ich weiß nur, dass meine Kindheit von Verlust und Leid geprägt war.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenigen Sätzen.
Meine Reise begann, als die Menschen das Reservat, in dem ich mein Dasein fristete, angriffen. Die meisten Angehörigen meines Volkes starben in der Flammenhölle. Nur wenige von uns haben überlebt. Nun bin ich mit meinen Gefährten aufgebrochen, um meine Schwester zu finden. Sie wurde in den Wirren des Angriffs gezielt entführt. Ballt die Hand auf dem Tisch zur Faust. Ich werde nicht eher ruhen, bis ich sie in Sicherheit weiß, koste es was es wolle!
Glaubst du macht es dem Autor mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Er führt mich durch ein regelrechtes Martyrium. Ich habe es im Grunde nie leicht und an den Stellen, an denen es leicht sein könnte, mache ich es mir selbst schwer. Lächelt nun grimmig. Ich muss aber auch gestehen, dass ich und der Autor es nicht immer leicht miteinander hatten. Zu Beginn unseres Weges hat er mich zu sehr stereotypisiert, zu sehr in ein Korsett gepresst. Eine Weile haben wir deshalb hart miteinander gerungen. Aaron hat aber irgendwann verstanden, dass ich Freiheit brauche und meinen eigenen Kopf habe. Er hat mir diese Freiheit gewährt und dafür bin ich ihm dankbar. Ich konnte endlich die Hauptfigur sein, die ich sein muss, um meine Aufgabe zu erfüllen.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Allerdings. Als ich meiner Erzfeindin Eris zum zweiten Mal begegnete. Dieses Treffen war für meinen Autor problematisch, weil sie sich lange Zeit einfach nicht inhaltlich stimmig angefühlt hat. Aber es war einer dieser „Aha- Momente“, in denen Aaron verstanden hat, was für ein Potenzial in mir schlummert, dass ich auf zynische Weise auch witzig sein kann.
Was glaubst du, wie viel Aaron steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Lächelt nachdenklich und zeigt dabei seine raubtierhaften Zähne. Es steckt verdammt viel Aaron in den Charakteren.
Wie würdest du deinen Autor beschreiben?
Er ist hartnäckig und akribisch. Manchmal mutet seine Leidenschaft für die Liebe ins Detail fast schon an Besessenheit an. Er sollte manchmal etwas lockerer sein und Fehler zulassen. Dann würde er noch etwas effektiver arbeiten können.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der Titel war irgendwann einfach da. Er kann wie aus dem Nichts angeflogen. Aber erst, als Aaron für eine Weile aufgehört hatte, darüber wie ein Verrückter nachzugrübeln.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Es beschreibt die Welt, in der mich der Autor gesetzt hat, haargenau. Es ist das perfekte Cover für diese Geschichte.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Schließt kurz die Augen und blickt dann nachdenklich gen Himmel: „Dies ist das Zeitalter der langen Nacht. Wenn sich der Blutmond über dem Antlitz der Welt erhebt, steht die Zukunft eines ganzen Königreichs auf Messers Schneide.“
Danke für das Gespräch.

[Autoreninterview] Aaron Weigel

 

Autoreninterview
Aaron Weigel


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Gerne. Ich bin Aaron, 32 Jahre alt und komme aus dem schönen mittelfränkischen Fürth.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das Schreiben begleitet mich tatsächlich bereits mein ganzes Leben. Ich habe schon als Kind gemerkt, dass mir nichts mehr Freude bereitet, als zu lesen und mir selbst Geschichten auszudenken. Mit 16 habe ich dann zum ersten Mal versucht einen richtigen Roman zu schreiben. Ab diesem Moment hat mich das aktive Schreiben gar nicht mehr losgelassen. Ich habe mir diesen Lebenstraum gesetzt und solange an meinem Können gefeilt, bis alles stimmig und reif war.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher ist mein Debütroman erschienen – Die Kinder der Morgenröte. Es handelt sich um den ersten Band einer Reihe, die ich in den kommenden Jahren veröffentlichen will.
Die Kinder der Morgenröte ist eine düstere, dystopische Reise in einer fernen Welt. Sie spielt in einem Königreich, das im wahrsten Sinne des Wortes in Dunkelheit getaucht ist und in der kein Sonnenlicht mehr existiert.
Die Protagonisten meiner Geschichte müssen zu sich selbst finden. Sie müssen menschliche Abgründe überwinden und ihre eigenen Dämonen bezwingen.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich arbeite gerade mit Hochdruck am zweiten Band der Morgenrötereihe. Wenn alles klappt erscheint der Roman noch dieses Jahr.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Puh, da gibt es einige Hobbys. In erster Linie betreibe ich Sport. Ich spiele Fußball, gehe regelmäßig ins Fitnessstudio, fahre Rad und gehe Joggen. Lesen gehört natürlich auch zu meinen Leidenschaften. Außerdem koche ich sehr gerne und liebe Rock- und metallastige Musik.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein meistgelesener Autor war früher Wolfgang Hohlbein. Heute bin ich da etwas breiter aufgestellt und könnte jetzt aus dem Stehgreif gar keinen Lieblingsautoren nennen. Sehr faszinierend finde ich aber die Welt, die J.R.R. Tolkien erschaffen hat. Auch die Biografie, die hinter diesem Autor zu entdecken ist, ist sehr interessant und lehrreich.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Die meiste Zeit arbeite ich an meinem Schreibtisch. Ich gehe aber auch hin und wieder gerne in Cafés. Ja ich weiß, dass ist das ultimative Klischee, aber Cafés oder allgemein Orte, außerhalb der eigenen vier Wände haben oft den Vorteil, dass man sich nicht so schnell von Alltagsaufgaben ablenken lässt. Ich gehe ja extra dorthin, um zu schreiben und kann dann auch etwas produktiver sein.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Einen Standardtag gibt es eher nicht. Meine Freundin und ich planen unsere Woche gut vor, damit auch unsere Zeit zu zweit nicht zu kurz kommt, da ich mich schon mal über Stunden im Schreiben verlieren kann. Meistens schreibe ich frühs einige Stunden, hier bin ich am produktivsten. Als Ausgleich zu meinem Hauptberuf „Heilerziehungspfleger“, gehe ich 3-4 Mal pro Woche zum Sport. Dadurch, dass ich im Schichtdienst arbeite, sieht hier jede Woche etwas anders aus und will gut geplant sein.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese am liebsten Fantasy, wobei es hier ruhig düster, blutig und am liebsten tiefgründig sein darf.
Für das Schreiben gilt das in gewisser Weise ebenfalls. Allerdings schreibe ich auch gerne Gedichte, Kurzgeschichten und satirische Texte.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Das stammt aus Star Trek 7 und hat meiner Meinung nach einen bemerkenswerten Tiefgang.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein, ich habe kein Lieblingsland. Aber ich würde gerne mal nach Finnland und Dänemark reisen. Das Nordische fasziniert mich.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich habe gelernt, mit Kritik konstruktiv umzugehen. Das ist der beste Weg, um dazuzulernen und das Beste aus sich selbst und den eigenen Zielen herauszuholen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Weil ich mit meiner Vita nicht wirklich eine Chance gesehen habe, einen Verlag zu finden. Wir wissen alle, wie schwierig das ist. Außerdem gibt mir der Weg des Selfpublishers das Gefühl, frei und unabhängig zu sein. Wenn irgendwann mal ein Verlag anklopfen sollte, würde ich ihm die Tür aber auch nicht vor der Nase zuschlagen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wenn euer Ziel auch ist, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen – tut es. Glaubt an euch. Lasst euch von niemandem einreden, dass ihr dieses Ziel nicht erreichen könnt.

Mittwoch, 22. März 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Never say always and forever - Des Schicksals Krankheit von Danae Michaelis


 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Alice und Lawrence aus „Never say always and forever – Des Schicksals Krankheit“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Lawrence lächelt und nickt. "Es ist uns eine Freude, ebenso hier sein zu dürfen!" sagte er worauf hin Alice ebenso nickte. "Ja genau, ich freue mich auch. Danke für die Einladung!"
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Lawrence deutet auf Alice. "Ich würde sagen … Ladys first!"
Alice sah von ihm zum Interviewer. "Also, ich bin Alice Hollow und mittlerweile achtzehn Jahre jung. Bin in der USA geboren und lebte aber seit meinem sechsten Lebensjahr in Russland, in einem Heim." "Und ich bin Lawrence Hale. Komme ebenso aus der USA und lebe seit wenigen Jahren in Russland." antwortete er. An seinem Lächeln kann man sehen, dass da mehr zu erzählen wäre, er es aber bewusst nicht tu.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
"Ohh das mach ich bitte!" sagt Alice sofort worauf hin Lawrence ihr lachend das Wort überlässt. Das Mädchen beginnt zu sprechen. "Also in dem Buch geht um ein Mädchen, nämlich mich. Es beginnt damit, dass ich in einem Heim lebe. Zudem leide ich an Amnesie und kann mich nicht an meine Vergangenheit erinnern. Ich werde immer von seltsamen Träumen geplagt, von denen ich nicht wusste ob sie real waren oder nicht. Dann lerne ich Lawrence und Viola kennen auf der neuen Schule und alles ändert sich schlagartig!" beendet sie ihre Erklärung.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Lawrence sah mit einem Grinsen zu Alice, welche eifrig nickt. "Wer meine Geschichte in dem Buch schon kennt, kann dies definitiv bestätigen. Wer es nicht kennt dem sage ich JA. Auf jeden Fall. Mein Leben war nie einfach, doch gerade als ich dachte, es fängt an gut zu werden, passieren schon die nächsten Dinge. Also ein ganz großes Ja, sie hat viel zu viel Spaß daran!" sagte sie. Lawrence nickte. "Ich kann Alice nur zustimmen, unsere Autorin ist anscheinend eine Dramaqueen, wenn es um ihre Figuren geht!" Beide müssen lachen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Lawrence denkt kurz nach. Ehe er zu sprechen beginnt. "Ich denke, der Moment, wo der erste Schultag und die Einteilung der Schüler stattfindet. Da ich Alice dort traf. Und wer die Geschichte kennt weiß, warum mir dies so wichtig ist!" Alice kaut nachdenklich auf ihrer Unterlippe, dann antwortet auch sie. "Ich denke, als ich ein großes Geheimnis über meine Vergangenheit herausfinde, ist schon eine sehr prägende Stelle für mich gewesen. Aber auch, nachdem mein bester Freund mir etwas gesteht, war für mich echt toll."
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
"Die Autorin versucht die Charaktere immer so individuell wie möglich zu gestalten. Nichtdestotrotz steckt in jeder Figur immer etwas von ihr. Der eine mag dieselbe Farbe wie sie. Der andere hat eine Abneigung gegen ein gewisses Gericht. Oder, oder. Jede Figur ist einzigartig, aber mit einem Charakterzug von ihr versehen." erklärt Lawrence, was Alice mit einem Nicken bestätigt. „Mein Geburtstag zum Beispiel ist ein Tag für die Autorin gewesen, der sehr traurig für sie war. Sie möchte ihn nie vergessen und hat ihn deswegen mir gewidmet." fügte sie hinzu.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
"Sehr introvertiert. Zurückhaltend. Aber auch freundlich und hilfsbereit. Wenn sie jemanden vertraut, öffnet sie sich nach einer Zeit und dann kann sie auch echt verrückt sein." sagt Alice lachend. Lawrence stimmt in dieses Lachen. "Aber lieber jemand der treu ist, ein bisschen verrückt und mit dem man Spaß haben kann, als genau das Gegenteil."
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
"Da es das Spin-Off zu Never say Always and forever -Des Schicksal Verzweiflung- ist, stand der Titel von vorneherein fest. Nur das in diesem Buch das Never say durchgestrichen ist. Wer die beiden Geschichten kennt, kann die Verbindungen der Titel zu den Geschichten auf jeden Fall verstehen!" erklärt Alice nachdenklich.
"Sie machen auf jeden Fall Sinn, das stimmt!" pflichtet Lawrence ihr bei.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Lawrence schüttelt den Kopf. "Danae hatte gesagt, dass sie sich den Kreml so wie eine Person mit einem Hoodie wünscht. Dies wurde auch so umgesetzt und so wie ich mitbekam, gefiel ihr direkt der erste Entwurf und sie nahm das Cover so."
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
"Jeder Tag würde uns neue, aufregende Dinge bescheren und wir würden sie erleben … zusammen!" kommt es sofort, wie aus der Pistole geschossen von Alice. Weshalb Lawrence grinsen musste. "Dasselbe wollte ich auch sagen, ja. Den Satz finde ich auch sehr schön!"
Danke für das Gespräch
"Wir haben zu danken!" sagte Alice und Lawrence stimmte zu. "Sie hat Recht, danke dass wir hier sein durften und hoffentlich bis bald!"

Dienstag, 21. März 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Der Alpha - Fluch des Dämon von V. Ision

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Merena, um mit ihr über das Buch „Der Alpha – Fluch des Dämon“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Natürlich! V. meinte, es wäre wichtig.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Merena. Meine Bestimmung ist es, die Anführerin des Kriegerclanes, der Anmoren, zu werden. Doch ich habe das ungute Gefühl, dass mein Schicksal mehr für mich bereithält.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Darin verbirgt sich eine gespaltene Welt, meine Welt, die von einer wachsenden Bedrohung geprägt ist. Die verhassten Entarteten sind auf dem Vormarsch und versammeln sich zu einem Stamm. Seltsame Kreaturen, die es nicht geben dürfte, bedrohen die Menschheit. Und dann gibt es noch diesen Fluch, meinen Fluch …
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Eindeutig die schwierigen und düsteren. Immer wieder muss ich da durch! Kaum ist eine geschafft, denkt sie sich die nächste aus. Mir sind kaum Pausen vergönnt und beschwere ich mich einmal, heißt es nur: Das muss jetzt so passieren!
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Als ich beim Phönixclan war, da war es fast wie Zuhause …
Was glaubst du, wie viel V. Ision steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Sie hat sehr viel mit mir gemeinsam. Wir sind beide ehrlich, immer voll dabei, von innerem Zweifel geplagt und vor allem Dickköpfig. Wir haben unsere eigenen Vorstellungen wie etwas laufen soll. Deshalb sind wir uns wohl so oft uneinig über die Entwicklung der Geschichte. Ich denke auch, dass sie meistens weiß, wie ich mich fühle, wie es in meinem Inneren aussieht, das ist schon beinahe unheimlich.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Sie hat eine sehr bildliche Vorstellungskraft, ist leidenschaftlich und was mich betrifft … erbarmungslos.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der Titel stand schon sehr früh fest. Weil sie IHN ihren Alpha nennen, war das naheliegend. Ich hatte Einwände, immerhin ist es ja meine Geschichte und nicht SEINE, nur leider auch keinen besseren Vorschlag.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Für mich hätte es auch ein dunkler Ledereinband getan, wie ein altes Tagebuch. Mehr hätte ich nicht gebraucht. Aber da hatte V. andere Vorstellungen. Gut, dass sie sich durchgesetzt hat.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Hm.. Da muss ich daran denken, als ich Nalia trainiert habe. Sie aufzuziehen ist wirklich sehr amüsant.
„Meinst du, mein Gleichgewicht ist jetzt schon ein wenig besser?“
Sie war wirklich ungeduldig. Ohne Vorwarnung zog ich ihr mit einem Fuß den ihren weg. Sie fiel sofort hin. „Du fällst immer noch genauso leicht hin wie immer.“ Nalia lachte über sich selbst. „So oft falle ich auch nicht.“
„Stimmt, ansonsten wärst du im Landen schon besser“, […]
Danke für das Gespräch.
*Nickt

[Autoreninterview] V. Ision

Autoreninterview
V. Ision

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hay, mein Name ist Verena, 26 J. und komme aus Bayern. Ich schreibe als Freizeitautorin unter dem Pseudonym V. Ision Fantasyroman(e).
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich war schon immer kreativ, aber mein Talent fürs Malen hielt sich in Grenzen. Inspiriert von Büchern und Filmen habe ich angefangen, mir Geschichten auszudenken. Später wurde das Schreiben auch meine Methode mit der Pubertät und Problemen umzugehen und die vielen Ideen aus meinem Kopf zu sammeln. Jahre später habe ich diese Texte noch einmal herausgeholt und fortgesetzt. Am Ende waren es dann plötzlich hunderte von Seiten.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Nur mein High Fantasy Debüt „Der Alpha“ habe ich 2022 veröffentlicht. Elben, Vampire, Orks oder Werwölfe wird man hier vergeblich suchen. Stattdessen erwarten den Leser in einer mittelalterlichen Endzeitatmosphäre vielfältige mutierte Kreaturen, die der Fantasie keine Grenzen setzten. Und eine Protagonistin, die nicht frei von Fehlern ist.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, an Band II der Dilogie. Das Grundgerüst steht und die ersten Seiten sind geschrieben. Aber bitte frag mich nicht, wann das Buch erscheint.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Freizeit, die ich nicht mit Schreiben verbringe? Immer etwas anderes: Mein Grafiktablett traktieren, Zocken, Bogenschießen, gelegentlich etwas Lesen oder rausgehen und Fotografieren.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Da ich „Eragon“ meine Begeisterung für Fantasy zu verdanken habe, ist Band I mein Lieblingsbuch geblieben.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ganz klassisch steht im heimischen Büro ein L-Schreibtisch, vollgepackt mit Computerbildschirm, Lautsprecher, Tastatur, kabellose Maus und daneben das Tablet. Die Katzenkopfhörer immer in Reichweite, die sind essenziell beim Schreiben. Darunter ein Rechner mit echter Katze als Topping und Schreibtischstuhl, auf dem ich im Schneidersitz „ergonomisch“ arbeite. Im Eck ruht noch ein alter Laptop, mit dem alles begann.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Das Eine, das immer gleich ist, ist der Kaffee am Morgen, der Rest ist spontan. Meinen Hauptberuf übe ich im Dreischichtmodel aus (das auch mal am Wochenende), was eine Routine unmöglich macht. Den Haushalt schmeißt an meinen Arbeitstagen meine bessere Hälfte, nur das Kochen ist mein Part. (Dafür muss ich keine Wäsche zusammenlegen, prima Deal)
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beides kann ich mit Fantasy beantworten. Beim Lesen möchte ich noch Thriller und Krimis ergänzend hinzufügen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Es ist kein Lieblingszitat, beschreibt aber gut, wonach ich versuche zu handeln: „Lerne aus der Vergangenheit, träume von der Zukunft, aber lebe im Hier und Jetzt“ – Rainer Knaue.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Island und Norwegen faszinieren mich, doch ein richtiges Lieblingsland habe ich nicht. Dafür muss ich erst mehr besuchen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich würde behaupten, Ja, auch wenn sie mich im ersten Moment verunsichert.
Konstruktive Kritik ist wichtig. Ich nehme sie gerne an und lerne daraus.
Es kommt auch immer darauf an, wie Kritik formuliert ist, sachlich oder persönlich. Es braucht keine Samthandschuhe, aber Offenheit und Ehrlichkeit. Dass Geschmäcker verschieden sind, sollte von beiden Seiten akzeptiert werden und es muss deshalb niemand beleidigt oder verletzt werden.
Warum hast du dich entschieden Self-Publisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Die Statistiken! Nur ein geringer Prozentsatz wird von Verlagen angenommen und meine Geschichte wäre vermutlich nicht als marktfähig angesehen worden.
Dann war da noch meine Ungeduld, die mich in die Richtung SP drängte. Letztendlich wollte ich auch, dass mein Debüt rundum mein Baby ist. Einen holprigen Start und einiges an Erfahrungen später, bin ich auch noch froh über diese Entscheidung. Das ganze drumherum begeistert mich ebenso, wie das Schreiben selbst.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Bücher sind voller Träume, die nur darauf warten, entfesselt zu werden.

Montag, 20. März 2023

[Schnipseltime] Vielleicht für immer mit dir von Barbara Dell

 

Am darauffolgenden Abend wischte ich auf Knien den Boden, wo einem Gast, kurz bevor das Café schloss, sein fast volles Glas Zitronenlimonade umgekippt war, und weinte leise um meine Herzensfreundin. »Kann ich vielleicht helfen?«, fragte eine tiefe Stimme hinter mir. Erschrocken fuhr ich zusammen. Ich hatte nicht bemerkt, dass jemand das Café betreten hatte. Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor. Langsam drehte ich mich um und erblickte ein Paar Jeanshosen. Mein Blick glitt nach oben und noch, bevor ich beim Gesicht angekommen war, wusste ich, zu wem beides gehörte. Ich schloss die Augen. Auch das noch. Der einzige Mensch auf der ganzen Welt, dem ich in diesem Moment am wenigsten begegnen wollte, stand genau vor mir. Schnell wischte ich mit dem Arm die Tränen aus meinem Gesicht und hoffte, dass er mein Schluchzen nicht gehört hatte. Ich hatte nicht die geringste Lust, mir deswegen einen blöden Spruch anzuhören. Langsam hob ich meinen Blick vollständig und endete in einem Paar grauer Augen. »Was machst du denn um diese Zeit hier?«, fragte ich Jo mit belegter Stimme. »Ich hatte heute in der Praxis viele Patienten, die mich um den Feierabend gebracht haben. Als ich hier vorbei kam, habe ich dich durch die Fenster gesehen und die Tür stand halb offen und da dachte ich …« Er deutete mit dem Daumen über seine Schulter zur Eingangstür und wirkte auf einmal unsicher. »Möchtest du noch ein kühles Bier?«, fragte ich und wusste nicht, wer von uns beiden überraschter über mein Angebot war. »Ja, gerne.« Ein leichtes Lächeln überzog Jos Gesicht. Ich warf den klebrigen Lappen in den Eimer, ging voran und holte uns ein Bier. Jo folgte mir zuerst in die Küche, dann in den Hinterhof. Wir setzten uns auf die alten Stühle in den langsam kühler werdenden Abend. »War wieder ganz schön heiß heute, was?« Unsicher, worüber ich mich mit ihm unterhalten sollte, blickte ich zu Jo. Wetter war immer ein unverfängliches Thema. »Mmhm. Warum hast du geweint?«, fragte er unvermittelt. »Du fragst mich allen Ernstes, warum ich geweint habe?«, entgeistert starrte ich ihn an. Wie schaffte er es immer, mich direkt von null auf hundert zu bringen?


[Buchvorstellung einmal anders] Vielleicht für immer mit dir von Barbara Dell

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Barbara Dell, um mit ihr über ihr Buch „Vielleicht für immer mit dir“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Hallo! Ich sage danke, für die Möglichkeit mein Buch bei dir vorstellen zu dürfen.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Puh, kurz ist nicht meine Stärke, aber ich werde es mal versuchen.
In „Vielleicht für immer mit dir“ steht die Freundschaft, in diesem Fall die von Caro und Miri, im Vordergrund. Es geht um echte Freundschaft. Eine Freundschaft, die auch in schweren Zeiten hält und auf die man sich immer verlassen kann. Eine weitere Botschaft im Buch ist: „Hör auf dein Herz“ und erfülle dir deine Träume, denn man weiß nie, was das Leben als nächstes auf dem Plan hat. Aber ich kann euch versprechen, dass auch die Liebe nicht zu kurz kommt! 😉
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Natürlich fällt es mir leichter, sie durch schöne Zeiten zu führen. Aber die dunklen, schweren gehören auch zum Leben dazu und lassen die schönen dann ein wenig heller leuchten.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Oh, da gibt es ein paar. Eine davon ist diese:
Gerade als ich nach meinem Handy griff, um meinen Bruder um Hilfe zu bitten, entdeckte ich zu meiner Erleichterung die freie Parklücke. Ich setzte den Blinker und schlug das Lenkrad ein. Wie aus dem Nichts kam von der anderen Seite ein Auto angeschossen und fuhr schwungvoll in die freie Lücke. Das durfte doch jetzt wohl nicht wahr sein! Etwas zu heftig trat ich auf die Bremse und regte mich über diese Unverschämtheit auf. Welcher Vollidiot hatte mir meinen Parkplatz vor der Nase weggeschnappt?
Wie viel echte Barbara steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Es steckt einiges an echter Barbara (Geschichte) in diesem Buch. Nachdem vor ein paar Jahren eine Freundschaft, von der ich es nicht für möglich gehalten hätte, zerbrach, war mir plötzlich klar, wie wichtig echte Freunde sind. Freunde, die immer an deiner Seite bleiben, egal was auch passiert. Wie viele davon haben wir wirklich? Wer weiß absolut alles von uns? Wer kennt uns richtig? Und vor allem, wer nimmt uns so, wie wir sind? Diese Fragen gingen mir durch den Kopf. Dazu kam die Erinnerung an meine Grundschulzeit und meine damalige Freundin, die aufgrund einer schweren Krankheit schon als wir Kinder waren, diese Welt wieder verlassen musste.
Und das Träume nicht nur zum Träumen da sind, sondern unbedingt auch erfüllt werden sollten, wollte auch unbedingt mit ins Buch.
Na ja, und das mit den vielen To-Do-Listen von Caro kenne ich auch ganz gut. 😊
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Ich glaube sie waren manchmal ein wenig genervt von mir, weil ich so lange gebraucht habe, um sie und ihre Geschichte in die Welt zu lassen.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Oha, der Titel. 😊Der hat mir absolutes Kopfzerbrechen beschert, weil es den Titel, den ich eigentlich wollte, schon gab. Also habe ich zum Brainstorming Freunde befragt und am Ende doch etwas ganz anderes genommen. Sorry an dieser Stelle an alle, die so fleißig über Titelvorschlägen gebrütet haben!
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Es ist Liebe auf den zweiten Blick. Nachdem ich die Farben mehrmals geändert habe und am Ende doch wieder beim ersten Covervorschlag gelandet bin, bin ich jetzt absolut zufrieden damit. Es ist ein 100% persönliches Cover!
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Man sollte Träume leben, solange man die Chance hat!
Danke für das Gespräch.
Es war mir eine Freude! Vielen Dank auch an dich!

Samstag, 18. März 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Davor. Danach. Heute. von Enni Rock



Buchvorstellung einmal anders


Nach dem Autoreninterview drückt mir Enni ihren Kindle in die Hand und verlässt einfach das Zimmer. Da mir das schon öfter passiert ist in letzter Zeit, erahne ich, was da kommen wird.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das Buch der Autorin „Davor. Danach. Heute.“, um schon ein bisschen hineinzulesen. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Jetzt ist sie weg, dann interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.
Danke, dass du dir die Zeit nimmst. Viele lesen mich nur und dann wandere ich ins Regal.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Also bei mir geht’s ganz schön zur Sache. Die meisten lesen mich in wenigen Stunden durch und legen mich dabei auch nicht aus der Hand, ehe sie fertig sind. Das geht dann schon mal bis spät in die Nacht und am nächsten Morgen sind wir dann alle ziemlich gerädert. Zumal ich meine Geschichte nur häppchenweise und auf unterschiedlichen Zeitebenen preisgebe, sodass es eine Weile dauert, bis die Leser den Durchblick haben. Und nicht selten lesen sie mich dann auch noch ein zweites Mal, wobei ihnen dann noch Sachen auffallen, die sie im ersten Durchgang gar nicht in Zusammenhang bringen konnten, weil ihnen ja noch Puzzleteile fehlten. Ich bin also nichts für mal eben nebenbei!
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Also bei mir sind die fröhlichen und versöhnlichen Momente zwar rar gesät, aber dafür sind sie schon sehr berührend. Ich musste selbst schon die eine oder andere Träne verdrücken und das ist ob meiner Beschaffenheit ja eher ungünstig. Ansonsten bin ich aber die düsterste ihrer Geschichten, soweit ich das überblicke.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Tatsächlich die allerletzte Seite, die trotz der insgesamt schweren Kost einen irgendwie versöhnlichen und ergreifenden Abschluss für die Hauptfiguren darstellt.
Weißt du wie viel Enni tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt?
Da kann ich natürlich nur spekulieren, aber vielleicht ist es auch so, dass insbesondere die Hauptfiguren immer auch ein Stimmungsbild geben, wie Enni sich gerade selbst fühlt. Mal sind die Charaktere sehr selbstbewusst, mal eher zurückhaltend, mal entschlossen, bestimmte Dinge zu wollen und auch dafür zu kämpfen, mal eher passiv und abwartend.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Also Anna, meine Hauptfigur, ist natürlich gar nicht gut auf Enni zu sprechen. Sie hätte sich gewünscht, dass die Geschichte anders verläuft und es insgesamt etwas fröhlicher zugeht. Und Annas Freundin Fee und ihr Chef Bernd haben sich auch schon mehrfach darüber unterhalten, was Enni da wohl geritten hat, Anna und ihrer Mutter so viel zuzumuten.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Ich glaube, das war in diesem Fall der Ausgangspunkt für die ganze Idee zur Geschichte, und ich fand ihn dann auch sehr passend und habe von meinem Vetorecht keinen Gebrauch gemacht.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich liebe mein Cover und fühle mich so gut getroffen –ich kann es gar nicht in Worte fassen. Die anderen Bücher von Enni sind tatsächlich neidisch, aber bitte nicht weitersagen.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Freiheit hört immer irgendwo auf, mein Schatz. Im besten Fall bei dem Menschen, den wir lieben.“
Nun betritt die Autorin wieder das Zimmer und blickt mich ungläubig an. Scheinbar ist es selbst in Autorenkreisen nicht üblich, dass das Buch antwortet. Leise flüstere ich dem Buch noch zu: »Danke für das Gespräch, es hat mir großen Spaß gemacht.«
Mir auch.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Alle meine Fragen sind beantwortet, ich danke dir für den sehr interessanten Tag bei dir.«

[Autoreninterview] Enni Rock

Autoreninterview
Enni Rock

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin Enni, 1980 geboren, und Schreiben ist in unterschiedlicher Form meine Leidenschaft und mein Beruf. Als Autorin fiktionaler Romane möchte ich interessante Geschichten über interessante Menschen erzählen, die zufällig Frauen sind, die Frauen lieben.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon vor mich hingekritzelt, bevor ich richtig schreiben konnte. Irgendetwas an Büchern und dem reichen Schatz, den sie beinhalten, hat mich einfach von klein auf fasziniert und nicht wieder losgelassen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein Debütroman Aus Dem Tritt erzählt die Geschichte von Theresa, einer Mittdreißigerin, die eigentlich glaubt, alles zu haben, was sie wollte. Bis ihre Freundin sie quasi aus dem Nichts verlässt und einige andere Begegnungen und Ereignisse sie dazu zwingen, alles in Frage zu stellen. Es geht um Lebenspläne, die man macht und verfolgt, und wie diese irgendwann vielleicht nicht mehr zu uns passen. Weil wir älter werden und uns verändern und damit auch das, was uns wichtig ist. Und natürlich geht es auch um die Liebe.
In Davor. Danach. Heute. begegnen wir Anna. Auf mehreren Zeitebenen begleiten wir sie auf einer getriebenen und atemlosen Suche – nach ihrer Mutter, ihrer Vergangenheit und damit auch ihrer eigenen Identität. Auch hier stehen familiäre und zwischenmenschliche Beziehungen im Fokus und wie sie uns prägen, befähigen, befreien oder auch einschränken können.
Stadt. Land. Lockdown. ist zugegebenermaßen auch ein Stück Selbsttherapie in Sachen Corona. Wobei die Pandemie nur den Hintergrund bildet und für die Zwangspause sorgt, die Hauptfigur Katharina dazu bringt, innezuhalten und vieles zu hinterfragen. Auch hier geht es letztlich um die Frage, wie sehr sich Leben – und auch Liebe – planen lassen.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Gerade schreibe ich an meinem vierten Roman, der keine Fortsetzung ist und für sich allein gelesen werden kann, aber lose auf Stadt. Land. Lockdown. und einigen der Figuren aufbaut.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Da ich noch einen Hauptberuf habe, nimmt das fiktive Schreiben den Großteil meiner Freizeit ein. Aber wenn ich kann, gehe ich gern und oft raus in die Natur, zum Wandern, Radfahren und Entdecken.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lesen ist natürlich meine zweite große Leidenschaft, aber mit Lieblingsbüchern tue ich mich schwer. Was mich im einen Lebensabschnitt noch absolut anspricht, bedeutet mir im nächsten vielleicht nicht mehr so viel. Mit Autoren von Büchern, die mich berühren, würde ich aber immer gern ins Gespräch kommen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Im Sommer schreibe ich am liebsten in meinem Garten. Da ist es überwiegend ruhig, bis auf ein paar mitunter sehr laute Vögel, die sich gerne auf einem der Bäume niederlassen. Wenn nicht gerade irgendwo ein Rasenmäher oder eine Heckenschere die Idylle stört und sich dann noch die Katze auf meinen Notizen zusammenrollt und schnurrt, ist das der perfekte Arbeitsplatz für mich.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
An Schreibtagen, die ich mir genau dafür freihalte, stehe ich quasi mit meinen Figuren auf, koche mir eine große Kanne Tee, und setze mich dann hin, um mit ihnen Zwiegespräche zu führen und aufzuschreiben, was sie mir berichten.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Oh, ich lese wirklich ziemlich wild durch die Genres. Von B wie Biografie, F wie Fantasy bis S wie Science Fiction oder T wie Thriller ist da ziemlich viel dabei, sowohl Belletristik als auch Sach- und Fachbücher. Wichtig ist nur: Wenn ich intensiv an einer fiktiven Geschichte schreibe, kann ich nebenbei keine anderen fiktiven Werke lesen. Da ist in meinem Kopf nur Platz für meine eigenen Figuren, deren Geschichten ich bisher ausschließlich in Romanform erzähle.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„If you don’t like where you are, move. You are not a tree.“ ist eines meiner Lieblingszitate, wobei ich leider nicht mal weiß, von wem es stammt. Aber es erinnert mich daran, dass wir letztlich selbst dafür verantwortlich sind, Dinge zu verändern, die uns stören oder hemmen, uns Energie rauben oder unglücklich machen.
Eine meiner Figuren in Stadt. Land. Lockdown. hat mich mit den Worten überrascht: „Du bist nicht die Kanzlerin. Du musst die Dinge nicht vom Ende her denken.“ Keine Ahnung, wo das in dem Moment herkam, aber da sind wir wieder bei Kontrolle und Planen und dass es –im Schreiben wie im Leben – mitunter gut ist, sich auch einfach mal treiben zu lassen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich fühle mich in nordischen Ländern schnell heimisch, mit dem rauen Klima, der dünnen Besiedlung und der weiten Natur.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Es wäre natürlich gelogen, zu behaupten, dass ich mit Kritik immer gut umgehen kann. Manches tut schon weh oder verletzt. Aber grundsätzlich ist das Schreiben ja eine einsame Angelegenheit. Ohne (Test-)leser, Lektoren und offenes Feedback, gerade zu dem, was nicht stimmig oder sinnvoll scheint, wäre das eine furchtbare Echokammer. Kurzum: Solange es nicht persönlich verletzend wird, bin ich dankbar für jede Kritik.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich glaube zum einen, dass ich mit meinen Geschichten etwas zwischen die von den Verlagen präferierten Schubladen falle. Und zum anderen mag ich es kreativ und frei zu sein – und vielleicht kommt da auch wieder dieses Kontrollthema durch.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Erstmal ein großes Dankeschön für alle, die bis hierher durchgehalten und Interesse haben. Und dann vielleicht die Bitte, uns Autoren gerne öfter ein direktes Feedback zu geben. Ich zumindest lade dazu ja in jedem meiner Bücher explizit ein und freue mich tatsächlich über jede Rückmeldung, natürlich vor allem über die positiven, aber gerade auch über solche, die auch mal Kritik beinhalten. Manchmal verrennt man sich ja auch in einer Geschichte oder bringt die Figuren nicht so rüber, wie man sich das erhofft hatte. Also schreibt uns, lobt uns, kritisiert uns – ich behaupte mal, davon profitieren wir Autoren!

Freitag, 17. März 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Sturm in meinem Kopf von Christiane Fischer


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Adnan und Lena aus „Sturm in meinem Kopf“ und deren Autorin Christiane Fischer.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Adnan: Ja, das mache ich sehr gerne.
Lena: Klar.
Christiane: Natürlich machen wir das!
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Lena: Hallo zusammen! Ich heiße Lena Höfer und bin die Protagonistin aus „Sturm in meinem Kopf.“ Ich hoffe, ich kann anderen Betroffen, die an ADHS leiden, etwas Mut machen.
Adnan: Guten Tag! Mein Name ist Adnan Faizan und ebenfalls aus Christianes Geschichte entsprungen. Zur Hälfte stamme ich aus Ägypten und lebe seit über zehn Jahren als Arzt in Berlin.
Christiane: Ich freue mich, mit meinen beiden Protas hier sein zu können. Meinen Namen kennt ihr ja bereits ;) Ich lebe mit meinem Mann und meiner kleinen Tochter in Essen und schreibe am liebsten Liebesgeschichten, in denen ich Tabu-Themen ansprechen und auf bestimmte Sachen aufmerksam machen kann.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Christiane: Es wird sehr packend und emotional.
Adnan: Es wird dramatisch und geheimnisvoll.
Lena: Einige Intrigen nehmen ihren Lauf und viele Fettnäpfchen und Action ist auch ein bisschen mit dabei.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Christiane: Ja, ich finde schon, denn nur so können meine Figuren wachsen, sich weiterentwickeln, reifer und verantwortungsvoller werden.
Lena: Ich musste schon eine ganze Menge ertragen. Oft habe ich Christiane gefragt, ob das wirklich sein muss oder hab einfach nur geheult, weil mir das in diesem Moment zu viel wurde. Doch für dieses eine Fettnäpfchen, in das ich zu Anfang treten musste, wäre ich wirklich am liebsten in Erdboden versunken.
Christiane: Tut mir leid, Lena! In dieses eine Fettnäpfchen musste ich auch einmal treten. Glaub mir, in einem Jahr lachst du darüber!
Adnan: Haha!
Christiane: Das war jetzt ein sarkastisches Lachen, oder?
Adnan: Jep. Nein, Spaß beiseite. Ich finde es nicht so schlimm.
Christiane: Ich bin froh, dass du das sagst, Adnan! Lena, verzeihst du mir?
Lena: Das habe ich längst. Es ist wirklich alles gut. Wir sind Freunde.
Christiane: Puuhh!
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Lena: Ich mag die Stelle, wo ich mit Adnan im See schwimme und herumalbere.
Adnan: Ich mag unsere Basketball-Matches!
Christiane: Ich mag die Szene, wo Lena Adnan das erste Mal seit Jahren mit Herzklopfen gegenübersteht und merkt, dass sich an ihren Gefühlen von damals zu ihm, nichts verändert hat.
Wie viel echte Christiane steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Christiane: Ich würde sagen, jedes meiner Figuren trägt auch ein kleines Stück von mir in sich.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Adnan: Christiane ist ein sehr feinfühliger Mensch, sehr tolerant und umsichtig.
Lena: Ja, sie ist außerdem ein echter Kumpel.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Lena: Mitspracherecht hatten wir eher weniger würde ich sagen. Auf einmal hatte ich mich mit Christiane unterhalten. Es ging dann so schnell und wir verstanden uns auf Anhieb gut.
Adnan: Um ehrlich zu sein, kann ich mich überhaupt nicht mehr an den ersten Tag bei Christiane erinnern. Ich weiß bloß noch, dass ich auf einmal da war und dass ich nicht mehr weg wollte, da es mir großen Spaß gemacht hatte.
Christiane: Das kann ich nur bestätigen. (lach!) Auf einmal waren die beiden bei mir und ich bin dankbar, dass ich sie kennenlernen durfte.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Lena: Passend zu einer bestimmten Szene, es könnte wirklich nicht treffender sein.
Adnan: Ich finde das Cover sehr gelungen, wirklich.
Christiane: Ich liebe dieses Cover! Ein Traum!
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Adnan: „Wir sind alles Menschen und Menschen machen nun einmal Fehler.“
Lena: „Ich bin wieder fünfzehn und hänge buchstäblich an seinen Lippen.“
Christiane: „Was ist denn dabei? Ich kann doch einen Kaffee mit ihm trinken, ich will ihn doch nicht gleich heiraten!“
Vielen Dank für das Gespräch

Donnerstag, 16. März 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Schicksal der Welten - Verräterisches Leuchten von Nicole Hagemann

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Anna Weber, um mit ihr über das Buch „Schicksal der Welten – Verräterisches Leuchten“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Hallo, ich freue mich sehr dabei zu sein.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Na klar. Ich heiße Anna und bin 17 Jahre alt. Mein Vater und ich wohnen in Seebach. Das ist ein kleines Nest mitten in Deutschland. Meine Mutter hat uns verlassen, als ich drei war. Zurzeit gehe ich noch zur Schule und besuche das Goethe Gymnasium hier in Seebach. Ich lese sehr gerne und würde später gerne Meeresbiologie studieren. Aber dafür muss ich meine Mathenote wohl noch ein wenig aufpolieren.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
In meinem Buch geht es um unerwartete Freundschaften, ich meine, wer hätte gedacht, dass Eva und Rob mal zu meinen engsten Freunden zählen werden? Rob, mit seinen wuscheligen blonden Haaren und seinen smaragdgrünen Augen … Sorry, ich schweife ab. Es gibt magische Geschöpfe, von denen ich nie im Leben erwartet hätte, dass sie wirklich existieren und nicht zu vergessen die uralte Fehde, die alles irgendwie ins Rollen gebracht hat. Ich meine, mein bisheriges Leben wird von heute auf morgen komplett auf den Kopf gestellt. Es ist absolut magisch und spannend aber wie bei allem im Leben darf auch ein wenig Humor nicht fehlen.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Ich glaube, Nicole führt mich am liebsten durch spaßige Situationen, dennoch fühle ich mich auch in den schwierigen und dunklen Momenten nie allein gelassen.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Unter uns, komm mal näher ran, also ich glaube der Kuss war für mich das Schönste.
Was glaubst du, wie viel Nicole steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Gute Frage. Ich glaube in jedem von uns ist ein wenig von ihrem Charakter mit eingeflossen.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Nicole ist sehr hilfsbereit und führt uns sicher durch jede Krise. Und ich mag ihre Begeisterungsfähigkeit. Aber vor allem kann man mit ihr Spaß haben.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der Titel ist im Laufe des Schreibprozesses entstanden. Nicole ist da zum Glück sehr offen und hat meine Vorschläge mit aufgenommen.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Das Cover ist ein absoluter Traum und ich liebe es total. Wer genau hinschaut, erkennt sogar um welche Szenen im Buch es sich dabei handelt.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
„Du hast also von mir geträumt?“ Von allem, was sie ihm gerade erzählt hat, ist es das, was ihm aufgefallen ist?
Danke für das Gespräch.
Ich habe zu danken. Das Interview hat mir großen Spaß gemacht.

[Autoreninterview] Nicole Hagemann


Autoreninterview
Nicole Hagemann

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, ich bin Nicole Hagemann und lebe zusammen mit meiner Mopshündin Greta im schönen Niedersachsen. Wenn ich nicht am Computer sitze, verbringe ich viel Zeit in der Natur mit Greta und meinem Pferd.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schon als Kind habe ich Bücher gerne weitergesponnen, wenn ich nicht wollte, dass die Geschichten enden. Irgendwann hatte ich dann selbst die Idee zu einer Geschichte im Kopf, die mich nicht mehr losgelassen hat. Die habe ich dann aufgeschrieben :)
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Schicksal der Welten – Verräterisches Leuchten“ ist Band 1 meiner Trilogie und ist am 15.08.22 erschienen. Es handelt von unerwarteten Freundschaften, magischen Geschöpfen und einer uralten Fehde, die Annas bisheriges Leben von heute auf morgen komplett auf den Kopf stellen. Wenn man Magie mag und neben Spannung und Mystik auch ein wenig Humor nicht fehlen darf, ist hier genau richtig.
Band 2 folgt jetzt im Frühjahr 2023
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Schicksal der Welten - ??? Band 2 Der Titel wird noch nicht verraten, dazu gibt es auf meinem Instagram Account demnächst ein Titelraten :)
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Natürlich zählt Lesen zu meinen Lieblingsbeschäftigungen und ich habe fast überall wo ich hingehe ein Buch dabei. Ansonsten gehe ich gerne mit meinem Hund spazieren oder verbringe Zeit mit meinem Pferd.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
„Herr der Ringe“ ist ganz klar mein all-time favourite. Aber ansonsten lese ich so ziemlich alles, was Jennifer L. Armentrout zu Papier bringt :)
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich würde jetzt gerne sagen, ich arbeite an einem tollen und immer aufgeräumten Schreibtisch mit Moodboard an der Wand und so weiter. Aber ich sitze tatsächlich häufig auf der Couch. Im Sommer gerne draußen auf der Dachterrasse.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich gehe mit dem Hund raus, fahre zur Arbeit, koche Mittag, muss meistens dann noch weiterarbeiten, ehe ich mich mit dem Laptop in meine Buchwelt begebe :)
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Auf jeden Fall Fantasy sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
"'I wish it need not have happened in my time,' said Frodo.
'So do I,' said Gandalf, 'and so do all who live to see such times. But that is not for them to decide. All we have to decide is what to do with the time that is given us.'" (LotR)
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Neuseeland, wir waren schon häufiger dort und lieben die offene und freundliche Art der Menschen und den Umgang mit der Natur sehr.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Konstruktive Kritik ist wichtig und richtig. Niemand ist perfekt und wir alle können Dinge dazulernen. Die Art und Weise wie sie vermittelt wird ist entscheidend.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich finde die Möglichkeiten, die einem das Selfpublishing heutzutage ermöglichen einfach großartig. Da ich bislang nur positive Erfahrungsberichte darüber gehört habe, wollte ich es selbst ausprobieren. Was aber nicht heißt, dass ich in Zukunft nicht auch Bücher über einen Verlag veröffentlichen werde.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Bleibt neugierig und lest so viel ihr könnt. Das Lesen ermöglicht uns, hunderte Leben in einem zu leben :)