Sonntag, 18. November 2018

[Teammeeting] Poker mit Hai von B.D. Winter

 


Teammeeting

Wie auch letztes Jahr, darf ich bei einem Teammeeting dabei sein. Da ich bereits alle Personen kenne, bin ich nicht mehr so aufgeregt wie das letzte Mal. Julian und Sylvie empfangen mich freundlich. Während Sylvie wieder hinter ihrem Schreibtisch verschwindet, gehe ich mit Julian den Gang zurück zum Konferenzraum. Alexander Merahwi, Jan Kaminski, Dragan Radic, Bernd Novak, Phil Miller und Stella Fuchs sitzen bereits an ihren Plätzen.
Kaum haben sich Julian und ich uns auch in die Reihe eingefügt, beginnt Alexander Merahwi schon den neuen Fall „Poker mit Hai“ zu analysieren und die Aufgaben zu verteilen.
Als jeder seine Aufgabe erhalten hat, bekomme ich die Erlaubnis, meine Fragen zu stellen.

Wie ich mich nun selbst wieder überzeugen konnte, sind sie immer noch ein äußerst gut eingespieltes Team, das einem James Bond Feeling sehr nahe kommt. Was wäre für euch das schlimmste anzunehmende Szenario in das sich dieser Fall entwickeln könnte?
Julian: Noch eine Entführung.

Merahwi: Das ist richtig. Seit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben, sind alle Mitarbeiter angewiesen, ihre Sicherheitsvorkehrungen auf Vordermann zu bringen. Der Schutz der Teammitglieder hat oberste Priorität.

Stella: Obwohl ich mit diesem Scheißkerl zu gerne mal alleine in einem Raum wäre. Dem täte ich so einiges ins Fell gerben.

Jan: Hältst du das für so besonders schlau?

Stella: Hältst du es für schlau, dich in seine Systeme zu hacken? Manche Dinge muss man einfach machen.

Dragan: Bei solchen Aktionen darf man sich nicht erwischen lassen.

Phil: Das sagst ausgerechnet du. Wie hält es denn dein Ego aus, keine große Show daraus zu machen?

Dragan: Du kannst mich mal!

Merahwi: Wir schweifen ab, das war nicht die Frage.


Wie weit würden sie alle bei einem derart taktisch verzwickten Fall gehen?

Stella: Wie ich schon gesagt hab, gebt mir einen geschlossenen Raum, setzt diese Arschgeige hinein und sperrt nach einer Viertelstunde wieder auf.

Julian: Bei dem kann man wirklich vom Pazifisten zum Mörder werden.

Stella: Als ob du jemanden umbringen könntest, Doc.

Jan: Kannst du es denn?

Stella: Ich bin doch nicht blöd und schmeiß für so einen Wichser mein Leben weg! Nein, bei Mord ist Schluss.

Merahwi: Auch bei Körperverletzung, wenn sie nicht in Notwehr geschieht. Wir sind keine Schlägertruppe.

Jan: Stimmt, wir haben das nicht nötig, denn wir haben Köpfchen.

Stella: Aber ausreizen würdest du es trotz deines IQs von 1000, oder, Einstein?

Jan: Selbstverständlich. Wo er unsere Nasen nicht drinhaben will, wird es für uns erst interessant.

Bernd: Exakt. Und Strohfirmen und Unternehmensverschachtelungen aufdröseln ist genau mein Ding.

Stella: Es gibt Orte, wo ich meine Nase wirklich nicht drinhaben will. Im Schlafzimmer dieses …

Merahwi macht eine mäßigende Handbewegung und erspart uns damit den nächsten Kraftausdruck.

Was machen Sie, wenn jemand während des Einsatzes aus seiner zugeteilten Rolle fällt? Sei es aus dem eigenen Team oder auch der Klient?
Stella: Über die Scherben steigen und selbst in die Bresche springen, was sonst?

Jan: Bei uns fällt keiner aus der Rolle. Jeder hat die Aufgaben, die er bewältigen kann.

Phil: Ganz genau. (Er bedenkt Julian mit einem sarkastischen Blick und fängt sich dafür einen harten von Merahwi ein.)

Julian: Ja, stimmt, ich schmeiße eben leicht die Nerven. Deswegen mache ich auch nur die Recherche.

Merahwi: "Nur" wird der Sache nicht gerecht. Ihre Recherche ist ebenso wichtig wie Bernds Hintergrundarbeit zu den Finanzen oder Dragans Fähigkeiten, an Bilder und Videos zu kommen und sie auszuwerten. Jedes Mitglied dieses Teams trägt zum Gelingen bei. Wir sind eben keine Verbrecherorganisation, in der man sich durch die Bereitschaft zu kriminellen Machenschaften Lorbeeren verdient.


Welche Möglichkeiten haben sie, um an Informationen zu kommen und wie weit würden sie gehen?
Jan: Hacken.

Dragan: Kameras anzapfen und Bilder suchen in zig Datenbanken.

Bernd: Firmenbücher und Grundbuchauszüge, Finanztransaktionen, Börsenberichte. Und wenn ich zu den Daten keinen legalen Zugang habe, mache ich es wie Dragan: Wir bitten Jan, sich in die Systeme zu hacken und uns Zugriff zu verschaffen.

Stella: Beobachten, beschatten und belauschen. Mit oder ohne technische Hilfsmittel. Wenn nötig auch einbrechen oder etwas mitgehen lassen.

Julian: Recherchieren. Über Fachliteratur, Zeitungsberichte, Internet. Und dann vergleichen, kombinieren und Schlüsse ziehen.

Phil hebt abwehrend die Hände, als ich ihn ansehe: Ich bin hier nicht gefragt. Ich bin nicht für die Informationsbeschaffung zuständig.

Jan kichert: Eher für die Informationsverbiegung.

Ich will Sie jetzt nicht mehr länger von ihrer Arbeit abhalten und vielleicht sieht man sich ja bald wieder.
Merahwi: Es wäre uns eine Freude. Spätestens bei Ihren Interviews zum dritten Band.

Samstag, 17. November 2018

[Protagonisteninterview Jan] Poker mit Hai von B.D. Winter

 



Protagonisteninterview Jan

Heute ist es soweit, schon oft habe ich von den heiligen Hallen gehört und gelesen, heute darf ich Jan Kaminski in seinem Büro besuchen. Wofür ich aber erst einmal ungefähr fünfzig Göttern opfern und Merahwi beknien musste.

Hallo, es freut mich, dass ich heute meine Fragen dir persönlich stellen darf.
Mich freut das auch. Es wäre ja schon schneller gegangen, wenn du nicht auch das Büro hättest sehen wollen. In das dürfen nämlich Außenstehende nicht.

Es war auch die eine der schwierigsten Aufgaben, die ich zu meistern hatte. :D Was ist deine Hauptaufgabe bei „Merahwi & Martin“?
Ich bin der IT-Administrator, das heißt, ich achte darauf, dass die ganze EDV läuft, die Daten stets gesichert sind und unsere Server nicht ausfallen. Die DSVGO haben sie mir auch umgehängt, was sowieso ein Witz ist. Oder auch wieder nicht, denn wer Hacken kann, weiß auch, wie er ein System schützen muss.

Wer, wenn nicht du, das ist wahr. :) Was ist das Gefährlichste oder Wagemutigste, das du jemals machen musstest?
Gefährlich wird es ab dem Moment, wo es heißt, das ist ein Fall fürs Team. Aber mal ehrlich, gerade diese Fälle machen auch am meisten Spaß. Je besser ein fremdes System abgesichert ist, desto lustiger ist es, es zu knacken. Gefährlich oder wagemutig? Hm. Mich bei den Russen einzuhacken kann mir eine Kugel in den Kopf bescheren, und wenn die Polizei mitbekommt, was ich bei ihr alles lese, sitze ich im Häfen. Wienerisch für Knast, falls du deutsche Leser hast. Einmal hab ich mich zu Übungszwecken bei der NSA eingehackt, da war Feuer am Dach. Aber das haben wir dir eh schon letztes Jahr im Teammeeting erzählt.

Stimmt, da war ich letztes Jahr schon erstaunt, wie weit deine Kenntnisse oder besser gesagt Wagemut gehen. Was mich allerdings noch interessieren würde ist: Hast du Informatik studiert oder ist es einfach auch viel „learning by doing“?
Das Informatikstudium ist die Basis, ich habe an der TU studiert [Anm. BD: Technische Universität] und bin Diplomingenieur. Aber Hacken lernst du, indem du dich selbst damit beschäftigst. Außerdem sind die technischen Entwicklungen so rasant, dass du dich ständig weiterbilden musst.

Also eine Mischung aus beiden Teilen. Doch wie weit reichen deine Kontakte, wenn es eng wird?
Frag lieber, wie weit die Kontakte des Hais reichen.

Bis wohin würdest du für dein Team gehen?
Ich stehe sowieso schon mit einem Fuß im Häfen. Mord oder Körperverletzung würde ich nicht begehen und meine Familie halte ich auch raus. Aber an sich herrscht bei uns die Devise "Einer für alle, alle für einen". Der Spruch würde Julian gefallen, für ihn sind wir die Musketiere des 21. Jahrhunderts. ;-)

Ja, da hast du vermutlich recht. ;) Danke für das Gespräch.
Gerne doch. Und kein Wort über diesen Raum hier, zu niemandem. By the way, ändere bald mal dein Passwort. Schwach, ganz schwach!

Freitag, 16. November 2018

[Miniszene Dana + Phil] Poker mit Hai von B.D. Winter

 



Miniszene Dana & Phil

Wie bereits schon öfter in dieser Woche bin ich zu Gast bei Merahwi & Martin. Dieses Mal darf ich zu Dana, bei der auch Phil auf mich wartet.

Guten Morgen, Dana. Es freut mich, dass Sie sich heute Zeit nehmen, mich zu empfangen. Oh, Sie haben schon einen Gast? Soll ich später wiederkommen?
Das ist Herr Miller. Als er hörte, dass Sie gleich zu mir kommen, wollte er auch mit Ihnen reden. Er ist unser Experte für alles Künstlerische.

Sehr interessant. Wie kommt es, dass Sie, Phil heute im Büro anzutreffen sind?
Phil: Eine Besprechung mit Alexander. (Er sieht Dana an und runzelt die Stirn.) Sie weiß doch, dass er und ich per Du sind?
Dana: Ja, sie hat ja das Buch gelesen.
Phil: Ich kann mich immer noch nicht an diese steifen Anreden in Europa gewöhnen. Obwohl ich schon so lange hier bin.
(Das liegt sicher auch an seinem Naturell. Ihm sieht man den Künstler an. Im Gegensatz zu Merahwis gestylter Sekretärin wirkt Phil vor allem hip. Halblange Haare, Freundschaftsbänder am rechten Handgelenk und eine weiße Fossiluhr am linken, an seinen Fingern stecken mehrere Ringe im Navajo-Stil mit großen Türkisen. Mit seinem Dackelblick versprüht er den Charme eines Welpen, obwohl er dem Buch nach so um die vierzig sein müsste.)
Phil: Ich arbeite in meinem Atelier und komme nur zu Besprechungen und Teammeetings herein. Und wenn der Doc einen Mucks macht, springt Alexander sofort und das ganze Team muss hab Acht stehen.
Dana: Phil! Das geht niemanden etwas an!

Immer ruhig. Ich werde schon keine geheimen Sachen nach draußen tragen. Warum habe ich im Moment das Gefühl, als könnte dieses Büro jeden Augenblick vor Spannung explodieren?
Dana: Gelogen ist es außerdem.
Phil: Hat Julian Sie auch schon eingekocht? Spinnen jetzt alle?
Dana: Er hat mich nicht eingekocht, sondern er ist ein patenter Kerl. Und das wissen Sie auch.
Phil: Er macht sich an Alexander ran. Bin ich der Einzige, der sieht, dass er nur auf sein Geld aus ist?
Dana: Der Einzige, der sich so einen Schwachsinn einbildet. Wenn Sie genau hinsehen würden, würden Sie merken, dass es ihm ernst ist und er sich alle Mühe gibt.
Phil: Natürlich gibt er sich alle Mühe, der Preis ist ja auch verlockend genug. (Er wendet sich zu mir:) Mit seinem Charme wickelt er jeden hier um den Finger, sogar Stella frisst ihm schon aus der Hand, und das will etwas heißen. Aber ich durchschaue ihn.
(Ich ziehe skeptisch meine Stirn in Falten, Julian kommt mir alles andere als berechnend vor.)
Phil: Was, Sie auch? Ihr werdet alle noch ordentlich auf die Nase fallen, aber sagt dann nicht, dass ich euch nicht gewarnt habe! Dana, sagen Sie Alexander, dass ich zur Teambesprechung wieder hier bin, ich muss raus aus diesem Irrenhaus.

(Er reißt die Tür auf und stürmt aus Danas Büro.)

Was für ein filmreifer Abgang. Können oder möchten Sie darüber noch ein Wort verlieren?
Dana (steht auf und macht nachdrücklich die Tür zu): Er ist eine Diva, wie alle im Team. Aus irgendeinem Grund hat er sich auf Julian eingeschossen, er ist gegen die Beziehung zwischen ihm und Herrn Merahwi. Als ob Julian ihre Beziehung jemals ausnützen würde oder Herr Merahwi das zuließe. Vergessen Sie, was Phil über Julian gesagt hat. Er und Herr Merahwi sind seit zwanzig Jahren befreundet, und deshalb glaubt er, sich in Sachen einmischen zu dürfen, die ihn absolut nichts angehen.

Schauen Sie mich nicht so an, ich habe schon Ihrer Kollegin gesagt, dass ich Herrn Merahwis Geheimnisse nicht ausplaudern werde. Wenn Sie es unbedingt wissen wollen, fragen Sie ihn selbst. Rufen Sie mich an, und wenn er einverstanden ist, gebe ich Ihnen einen Termin.


Danke für das Gespräch. Wir werden uns sicher nochmal wiedersehen.
Das hoffe ich, denn zum Reden sind wir ja nicht wirklich gekommen. Vielleicht beim nächsten Buch.

Mittwoch, 14. November 2018

[Miniszene Julian und Sven] Poker mit Hai von B.D.Winter

 

Miniszene Julian + Sven 

Heute bin ich Beachvolleyball schauen im Gänsehäufel. Sofort fallen mir Julian und sein Freund auf. Als Julian mit seinem Spiel zu Ende ist, kommen beide auf mich zu.
Hi. Du bist doch Julian Melnik, oder?
Julian: In voller Lebensgröße. Woran hast du mich erkannt? Warte, sag's nicht! Vom Buchcover, oder? Sven kennst du? Er kommt auch vor. Während des ersten Bandes war er ja in Stockholm, aber jetzt ist er wieder zurück.

Darf ich dir oder euch vielleicht ein paar Fragen stellen?
Julian: Klar doch, immer. Schieß los, aber lass mich erst etwas trinken. (Er fischt eine Wasserflasche aus seiner Sporttasche. Sven trinkt Cola, aber der ist auch nicht so schlank und gut gebaut wie Julian, was im Freibad natürlich auffällt.) Gehen wir in den Schatten. Oder willst du hinüber zum Wellenbad? Dort ist es zwar ziemlich laut, aber ich überlasse es dir.
Sven: Ist das so gescheit, wenn ich dabei bin?
Julian: Warum soll es denn nicht gescheit sein?
Sven: Dein Lover wird nicht gerade begeistert sein. Julian: Sandro lässt sich das Interview sowieso vorlegen, bevor es gedruckt werden darf. Darauf kannst du Gift nehmen. Sven: So etwas nennt man Zensur.
Julian (verdreht die Augen): So etwas nennt man Geschäftspolitik.

Woher kennt ihr euch?
Sven: Von der Uni. Das ist doch hoffentlich unverfänglich genug?
Julian: Ja, ist es.
Sven: Wir haben beide Germanistik studiert, Julian hat schon an der Diss gearbeitet, ich war nicht so schnell und hing im letzten Semester.
Julian: Du hattest immerhin das Fremdsprachenproblem.
Sven: Nicht nur. Du bist einfach der bessere Student. Warum du nicht an der Uni geblieben bist, ist mir bis heute schleierhaft.
Julian: Weil mich die Methoden, die heute modern sind, nicht die Bohne interessieren. Das hab ich dir schon hundertmal gesagt.
Sven: Jedenfalls stand ich am Kopierer, musste noch fünf Kopien machen und da ist die dämliche Kopierkarte auf einmal leer. Ich wollte vor, sie aufladen, aber Julian hat mir seine gegeben.
Julian: So hat es begonnen. Und dann haben wir uns immer in der Bibliothek getroffen und sind nachher noch ins Kaffeehaus gegangen.

Wart ihr schon mal ein Paar?
Sven seufzt
Julian: Das ist sein wunder Punkt, aber ehrlich, Sven ist ein super Kumpel, aber als Paar würden wir nie funktionieren.
Sven: Das sagst du.
Julian: Du findest bestimmt auch einen großartigen Lover. Einen, der zu dir passt.
Sven: Erst hatte Julian Walter und jetzt ist er wieder vergeben. Aber tolle Kerle bleiben eben nie lange allein.
Julian: Hast du eine Ahnung. Sandro blieb siebzehn Jahre allein.
Sven: Können wir ihn vielleicht mal für ein paar Stunden ausklammern?
Habt ihr spezielle Wünsche oder Träume?
Sven: Dass Julian aufwacht und seinen reichen Chef in die Wüste schickt.
Julian: Vergiss es. Ich bin doch nicht bescheuert.
Sven: Ich will das Studium abschließen und dann unterrichten. Ich studiere auf Lehramt, mit Geografie als Zweitfach.
Julian: Und ich will Verhandeln lernen. Recherchieren ist toll, aber wenn ich schon an der Quelle sitze, will ich beim Meister in die Lehre gehen. Ich hab mir ja auch schon überlegt, in die Politik zu gehen, aber seit sich die Grünen bei den letzten Wahlen selbst zerlegt haben, bin ich etwas orientierungslos. Aber pst, streich das raus, bevor du es Sandro zeigst. Der kriegt sonst nämlich die Krise.

Was würdet ihr gerne aus eurer Timeline streichen?
Julian: Aus der auf Facebook? Bei mir gibt es da nicht mehr viel zu streichen, das hat Jan schon besorgt. Auf Sandros Anweisung. Laut Facebook bin ich ein unschuldiger Spießer.
Sven: Wieder so ein Übergriff. Ich würde gerne den Tag streichen, an dem Julian sich bei Merahwi & Martin beworben hat.

Gibt es etwas, was euch am anderen stört?
Sven: Sein Männergeschmack. Julian: Vielen Dank aber auch. Seine Ressentiments Sandro gegenüber.

Danke für das Gespräch ihr zwei, vielleicht sieht man sich bald wieder
Julian: Ciao, Süße! War mir ein Volksfest :-)

[Protagonisteninterview Stella] Poker mit Hai von B.D.Winter

 

Protagonisteninterview Stella

Im Büro wurde mir mitgeteilt, dass Stella gerade im Außeneinsatz ist, ich aber mit ihr sprechen könnte, wenn ich sie finde und nicht im Einsatz störe.

Hallo, darf ich mich zu Ihnen setzen, während Sie sich stretchen?


Der Zeitpunkt ist ja typisch, wie die Jungs. Nur ja nicht selbst zu viel bewegen. Du hättest vorher mit mir laufen können. Und übrigens, sagen wir du, dieses Gesieze ist etwas für die Bürotruppe.

Schöner Tag heute und ein wundervoller Tag um sich sportlich zu betätigen.

Du bist beim Smalltalk genauso geschickt wie ich. Wenn uns nichts Gescheiteres einfällt, quatschen wir halt übers Wetter. Aber was hat das Wetter mit Sport zu tun? Man kann sich doch nicht nur bei Sonnenschein fit halten.

Wie kamst du denn zu deinem Job bei „Merahwi & Martin“?

Ja, das wüsstest du gerne, was? Ich hab erst bei einer Firma für Alarmanlagen und später bei einer für Geldtransporte gearbeitet, bei der trug ich eine Waffe. Und wenn du einen Waffenschein hast, musst du auch regelmäßig schießen gehen, und so hab ich den Chef kennengelernt. Er war der Einzige, der mich auf dem Schießstand nicht blöd angemacht hat. Einer der Idioten dort hat mich angegrapscht, und der Chef wollte mir helfen. Als ob ich einen Mann dafür bräuchte. Bis er die fünf Schritte bei mir war, lag das Arschloch schon mit ausgekugeltem Schultergelenk auf dem Boden. Und dann kamen wir ins Gespräch.

Gibt es jemanden, den du im Team gar nicht magst oder Situationen, wo du dir wünschst, dass gerade derjenige nichts mit dem Fall zu tun hätte?

Bei den Jungs muss man sich behaupten, Kerle glauben doch immer, dass sie die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben und Frauen nichts auf die Reihe kriegen. Aber im Grunde genommen sind sie alle in Ordnung. Dragan und Bernd ziehen sowieso ihr eigenes Ding durch, Phil mit seiner Kleckserei hat mit mir kaum was zu tun, und Einstein, also Jan, ist ganz witzig. Der hat auch Mumm in den Knochen, im Gegensatz zum Doc. Scheiße, ist der ein Weichei! Der fürchtet sich vor seinem eigenen Schatten! Und einfach zu gut für diese Welt, wie ein Baby. Zu jedem freundlich, ich hab erst mal echt geglaubt, dass er mich anbaggert. Dabei ist er schwul bis über beide Ohren. Und in den Chef verschossen, richtig süß. Bei dem entwickle sogar ich noch Mutterinstinkte.

Gibt es Fälle oder Arbeiten, die du ablehnen würdest?

In ein Kleid kriegt mich der Hai nie, und Highheels kann er auch vergessen.


Ich will dich auch gar nicht länger aufhalten. Danke für das Gespräch.

Hast du Angst, dass du doch noch laufen musst? Man sieht sich!


Montag, 12. November 2018

[Protagonisteninterview Sylvie] Poker mit Hai von B.D. Winter

 



Protagonisteninterview Sylvie

Da ich gerade auf den Termin bei Jan warte, nehme ich die Möglichkeit beim Schopfe und stelle Sylvie ein paar Fragen, die mir schon ewig unter den Fingernägeln brennen.

Sylvie, darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen?

Sicher doch! Aber ich weiß gar nicht, ob ich so viel erzählen kann. Ich bin ja nur die Rezeptionistin.

Wie ist das Arbeitsverhältnis hier bei „Merahwi & Martin“?
Super, einfach super. Überhaupt seit Julian hier ist, mit dem habe ich eine Menge Spaß. Wir haben hier ein gutes Betriebsklima, von der Sommer mal abgesehen. Das ist Martins Sekretärin, und sie hält sich für was Besseres.

Wen sehen Sie eher als Ihren Chef? Merahwi oder Martin?
Gute Frage. Offiziell ist es Martin, die Juristen und wir in der Administration sind ihm unterstellt. Aber insgeheim betrachten wir alle Merahwi als unseren Chef. Der ist auch immer höflich und hat für jeden von uns ein freundliches Wort. Und er hat die interessanteren Klienten, nicht immer so fade Knochen, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ich beneide Julian echt darum, dass er zu Merahwis Leuten gehört. Aber um in sein Team zu kommen, muss man richtig cool und auf Zack sein.

Was ist Ihr genaues Aufgabengebiet in der Firma?
Ich bin an der Rezeption, also der erste Kontakt, den andere haben, wenn sie das Büro betreten. Oder wenn sie anrufen, ich bin nämlich auch für das Telefon und die Post zuständig. Außerdem mache ich noch die Bestellungen. Sie wissen schon, Büromaterial, Teeküche und so. Und leider auch die Ablage, das nervt tierisch. Nur nicht die von Merahwi, um die kümmert sich Dana.

Gibt es Besonderheiten, die Sie gerne mit uns teilen wollen?
Ich darf nicht, wir haben nämlich alle Verschwiegenheitsklauseln in unseren Verträgen. Es ist schon cool, wenn ein Promi vor dir steht, aber das darf ich natürlich nicht zeigen. Julian hat das noch nicht drauf, oh Mann, wie der damals Tolya angesehen hat! Aber das wird er schon noch lernen. Und ich geb's ja zu, meine Kragenweite wäre der auch gewesen. Und wenn sie dann hinten bei Merahwi sind, reden wir natürlich fleißig über sie. Mit Julian kann man super reden, vor allem über Männer und Sex.

Wie gut kennen Sie eigentlich Julian Melnik? Unternehmen Sie auch privat etwas mit ihm?
Er ist ja erst seit einem Monat bei uns, aber mir kommt es schon vor, als ob wir uns ewig kennen. Er hat mich sogar zu seinem Geburtstag eingeladen. Ich würde ja wahnsinnig gerne seinen aktuellen Lover kennenlernen, aber um den macht er ein Riesengeheimnis.

Danke für das Beantworten der Fragen.
Was, schon wieder vorbei? Schade!

Samstag, 10. November 2018

[Protagonisteninterview] Alexander Merahwi aus Poker mit Hai von B.D.Winter

 





Protagonisteninterview Merahwi 


Heute darf ich den Chef der Firma "Merahwi & Martin" mit meinen Fragen löchern. Dana, die Chefsekretärin von Alexander Merahwi holt mich vorne bei der Rezeption ab und bringt mich direkt zu ihm.

Guten Tag, Herr Merahwi. Danke, dass ich Ihnen heute einige Fragen stellen darf.

Herzlich willkommen. (Er weist mit einer einladenden Bewegung auf das schwarze Designersofa in seinem Büro und nimmt schräg von mir in einem Sessel Platz.) Was würden Sie gerne trinken? Kaffee, Tee? (Während seine Sekretärin sich um die Getränke kümmert, sehe ich mich im Büro um. Chrom, schwarzes Glas und an jeder Wand moderne Bilder und Kunstfotografien. Alle sind sie in Schwarz, Weiß und mit roten Akzenten gehalten.)


Was macht den aktuellen Fall, den Sie gerade bearbeiten, zu etwas Besonderem?

Jeder Fall ist auf seine Weise besonders, weil sich keine zwei Verhandlungen gleichen. Im Rosenkrieg, von dem Sie gerade sprechen, liegen die Besonderheiten in einem Knebelungsvertrag, der uns wenig Spielraum lässt, und in den beteiligten Personen. Ein Mann, der seine Frau zu dermaßen widerlichen Klauseln im Ehevertrag nötigt, kennt auch sonst keine Skrupel. Den vorigen Anwalt meiner Klientin hat er auf sehr brutale Weise ausschalten lassen, und meiner Klientin das Sorgerecht für die Kinder zu verschaffen, ist ein Tanz auf dem Drahtseil.


Wie stehen Sie zu dem Fakt, dass ihre Klientin Julian auf Grund seiner Sexualität gerne wegschicken möchte?
Das ist genau der Grund, warum ich nichts in den Sozialen Medien oder sonst wo haben will, das Rückschlüsse auf die Sexualität meiner Mitarbeiter zulässt. Es mag sich in den letzten Jahrzehnten einiges bewegt haben, doch es gibt immer noch genügend Leute, die mit Homosexualität ein Problem haben. Ich halte diese Homophobie nicht für richtig, muss sie aber zur Kenntnis nehmen und mit ihr gelassen umgehen, wenn ich in meinem Geschäft bleiben will. Anders war es mit dem, was sie Julian charakterlich unterstellt hat. Im ersten Moment war ich fassungslos, doch hätte sie auf dieser Position beharrt, hätte ich den Vertrag noch am selben Tag beendet.


Haben Sie private Schwierigkeiten bzw. wie reagieren Sie auf Homophobie und Ausländerfeindlichkeit?
Ich halte meine persönlichen Gefühle unter Verschluss und lasse mir nichts anmerken. Natürlich tut es mir weh, doch sagen diese Leute mehr über sich selbst aus als über mich. Die wirksamste Methode, ihnen zu begegnen, ist, ihnen keine Angriffsfläche zu bieten und sie ins Leere laufen zu lassen. Meine sexuelle Orientierung gebe ich nicht zu erkennen, und vor offener Ausländerfeindlichkeit schützen mich in der Regel mein Auftreten und mein gesellschaftlicher Status. Im Anzug ordnet man mich außerdem als Geschäftsmann oder als Diplomat ein und empfindet natürlichen Respekt, auch meine Sprache weist mich als Wiener und als Mitglied der gehobenen Gesellschaft aus. Einfache Migranten haben es in dieser Beziehung noch um ein Vielfaches schwerer.



Gibt es etwas in Ihrem Leben, das Sie gerne umkehren würden?

Umkehren ist nicht der richtige Ausdruck, ungeschehen machen trifft es eher. Wenn wir nach dem Abend im Club in ein Taxi gestiegen wären, statt zu Fuß nach Hause zu gehen, wäre mein Leben komplett anders verlaufen. Ich wünschte, ich hätte Tom retten können, andererseits hätte ich Julian dann niemals kennengelernt. Letztendlich sind die Dinge, wie sie sind, und man muss lernen, damit zu leben und sein Leben auf den Trümmern neu aufzubauen.


Welche Ziele und Wünsche haben Sie für Ihr weiteres Leben?

Geschäftlich gilt es zunächst, mein Unternehmen zu sanieren und die Ursache für die Schieflage herauszufinden und in den Griff zu bekommen. Meine Expansionspläne nach New York muss ich bis dahin aufschieben, doch die Absicht bleibt bestehen. Privat hoffe ich auf eine gemeinsame Zukunft mit Julian. Wir stehen am Anfang unserer Beziehung, und es warten noch genügend Hürden auf uns. Ich werde jedoch alles unternehmen, um sie zu meistern und ihm ein glückliches Leben zu bieten.


Danke für das Interview

Sehr gerne.

Freitag, 9. November 2018

[Coverinterview] Poker mit Hai von B.D. Winter

 



Coverinterview
Wann kam die Idee zum Titel? Ist es der Arbeitstitel oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert?
Der Arbeitstitel war "Shark 2". Ich wollte ursprünglich einen Titel mit Familie, aber finde mal in diesem Bereich eine griffige Formulierung, die noch frei ist. Bei einem Brainstorming kam ich auf 84 Titel. "Poker mit Hai" war die Nummer 83 und als ich mich für ihn entschied, beschloss ich gleichzeitig, noch stärker auf den Bluff zu setzen.

Hattest du genaue Vorstellungen, was sich darauf befinden soll?

Ich wollte Fotos mit Sonnenbrillen. Einerseits, weil das Buch im Hochsommer spielt, andererseits, weil sie für die Coolness beim Pokern stehen. Bei Merahwi schlug ich zuerst ein anderes Bild vor, aber Marko, mein Coverdesigner, meinte, auf dem wäre er zu arrogant ;-) Ich liebe aber auch dieses.

Dieses Mal „dominieren“ die Gesichter das Cover, waren die Sonnenbrillen eine spontane Idee oder ein versteckter Hinweis auf die Geschichte?

Die Sonnenbrillen waren meine Prämisse, eben weil sie den Hinweis auf die Geschichte liefern. Ich finde auch die nonverbalen Botschaften und den Subtext bei diesen Bildern gut. Der ausgebuffte Merahwi kann es sich leisten, die Brille abzunehmen und sieht dem Betrachter direkt und so schön doppeldeutig in die Augen. Sein Blick ist einfühlsam und geheimnisvoll, aber auch herausfordernd und gefährlich. Julian hingegen braucht die Brille als Schutz. Sie ist ihm eine Spur zu groß, seine Coolness ist gespielt.


Hat der Titel eine besondere Bedeutung für dich oder die Geschichte?

Er steht für den Bluff, aber auch für Merahwis Stärke und die Gefahr, sich mit ihm anzulegen. Er ist kein Leichtgewicht. Eine frühere Variante war "Haie pokern nicht", aber im Grunde genommen tut er genau das. Ich mag den Titel, weil er eine starke Ansage ist, und baute dann in den Roman nicht nur den Titel selbst als wörtliches Zitat ein, sondern strich auch noch öfter Analogien zum Poker heraus und entnahm die Hauptbildsprache auch dem Poker bzw. dem Kartenspiel.



Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?

Marko und ich sind beide Perfektionisten. Wenn wir nicht zu 100 % zufrieden wären, hätten wir es längst überarbeitet :-)

[Buchvorstellung einmal anders] Poker mit Hai von B.D. Winter

 



Buchvorstellung einmal anders

Ich treffe mich heute mit der Autorin B.D. Winter in Wien um mit ihr über ihr neues Buch „Poker mit Hai“ zu sprechen.

Danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über dein neues Werk „Poker mit Hai“ zu sprechen.

Ich danke dir! Ein neues Buch ist jedes Mal etwas ganz Aufregendes für mich, und ich liebe es, darüber zu reden. :-)


Beschreibe dein Buch in max. 5 Sätzen.

"Poker mit Hai" ist ein romantischer Thriller um den Unterhändler Alexander Merahwi und seinen jungen Geliebten Julian. Merahwi soll im Rosenkrieg eines russischen Mafioso der Frau das Sorgerecht für die Kinder verschaffen. Doch sie hat nicht nur einen ungeheuerlichen Ehevertrag unterschrieben, sondern ihr Mann macht Merahwi auch noch ein äußerst verlockendes Angebot, wenn er verliert. Zudem ließ er den früheren Anwalt krankenhausreif prügeln und triggert damit eine schreckliche Erinnerung aus Merahwis Vergangenheit. Als er dann auch noch Julian bedroht, verlässt Merahwi den Verhandlungsweg und versucht mit Hilfe seines geheimdienstähnlichen Teams, ihm die Kinder zu entreißen.


Magst du es, deine Protagonisten auch ein wenig zu quälen? Ihnen Aufgaben aufzutragen oder an den Leib zu schreiben, die sie sprichwörtlich über Höhen und Tiefen jagt?
Du hast mich durchschaut! Ja, ich quäle meine Protagonisten gerne, weil sie in Extremsituationen ihren Charakter zeigen und ein Buch umso spannender wird, je mehr für sie auf dem Spiel steht. Gerade die Höhen und Tiefen halten meine Leser außer Atem und garantieren aufregende Lesestunden. Außerdem mag ich das Konzept des Wounded Heroe, also des starken, aber verletzten und verletzlichen Helden. Es macht ihn menschlich.



Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, die du uns unbedingt vorstellen möchtest?

Ich habe mehrere Lieblingsstellen. Eine davon ist sicher der Showdown, weil ich dabei selbst stets mitfiebere und gar nicht aufhören kann zu lesen. Die große Liebesszene mag ich, vor allem gegen Ende, wenn man den sexuellen Rausch selbst erlebt. Und die Szenen, in denen Merahwi Niederlagen einstecken muss. Wounded Heroe eben :-)


Wie viel echte B.D. Winter steckt in dem Buch oder in dem einen oder anderen Charakter?
Ich teile meine Persönlichkeit immer auf mehrere Figuren auf. Julian hat meinen Idealismus, meinen Humor, meine Freundlichkeit und meine Ausbildung, aber auch meinen Männergeschmack und meine Angst vor körperlicher Bedrohung. Merahwi hat mein Taktgefühl, meine Höflichkeit und meine Zurückhaltung, meine Liebe zur Kunst, zu Geschichte und schönen Dingen. Die beschriebenen Milieus kenne ich ebenfalls aus eigener Anschauung.


Leser sind ja auch immer etwas neugierig und wollen auch etwas über die Autorin erfahren. Würdest du dich ganz kurz vorstellen?

In bin waschechte Wienerin, das bedeutet, dass ich in Wien geboren und aufgewachsen bin und auch das Blut etlicher Nationalitäten in meinen Adern vereine. Ein Erbe der Habsburger Monarchie ;-) Für mich ist Wien eine der schönsten Städte der Welt, mit sehr viel Kultur, Geschichte und einem ganz speziellen Lifestyle, und ich bin sehr froh, hier zu leben.

Obwohl sich mein Schreibtalent schon sehr früh gezeigt hat, fasste ich erst sehr spät den Entschluss, Schreiben zum Beruf zu machen. Ich hielt mich schlicht und einfach nicht für kreativ genug. Also schlug ich zunächst eine ganz normale bürgerliche Karriere ein, leitete mehr als ein Jahrzehnt das Rechnungswesen in einem großen Wiener Museum, studierte aber parallel zu meinem Vollzeitberuf Literaturwissenschaft. Ich promovierte über Schiller, lehrte an der Universität und war Vortragende auf hochkarätig besetzten internationalen Kongressen. Als ausgebildete Schreibpädagogin coache ich andere Autoren beim Schreiben ihrer Herzensprojekte und zeige ihnen, wie sie sich vom Mainstream absetzen und ihre Geschichten zu außergewöhnlichen Romanen machen.

So dramatisch es in meinen Büchern zugeht, so unspektakulär ist mein eigenes Leben. Ich bin ein Stubenhocker, umgebe mich gerne mit schönen Dingen, liebe Eleganz und Purismus, was sich ja auch immer wieder in meinen Büchern zeigt. Außerhalb meiner Wohnung trifft man mich in schicken Lokalen, Museen und auf Konzerten an. Und auf Seminaren, ich bin ein echter Seminarjunkie :-)



Was ist dein Lieblingszitat aus „Poker mit Hai“?

"Beim Pokern gewinnt nicht der mit dem besseren Blatt, sondern der mit den besseren Nerven." Merahwis Aussage gefiel mir so gut, dass ich es sogar herausgegriffen und das erste Mal meinem Buch ein Motto vorangestellt habe.

Herzlichen Dank für das Interview.