Samstag, 5. Oktober 2024

[Autoreninterview] Christina Staudinger


Autoreninterview
Christina Staudinger

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich schreibe seit ich denken kann. Zu Schulzeiten hat mich eine Lehrerin beim Schreiben von Kurzgeschichten sehr gefördert, was wahrscheinlich der Grund war, warum ich drangeblieben bin.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Dreizehn – du wirst den Tag nicht seh’n“ ist ein Slasher und der Vorgängerband zu „Vierzehn – der Tod kann dich schon seh’n“. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und kann auch alleine gelesen werden. Rose wird von ihrer Arbeitskollegin und ihrem Freund zu einem Wochenendausflug auf eine Hütte im Wald. Umso mehr Alkohol fließt, desto ausgelassener wird auch die Stimmung, doch irgendwann führt ein Trinkspiel dazu, dass auch das Blut zu fließen beginnt…
„Oh Kindelein“ ist ein Psychothriller. Die Kleinstadtidylle, in die Celin erst vor Kurzem gezogen ist, wird getrübt, als Josh – der kleine Sohn ihrer Nachbarin – plötzlich verschwindet. Celin wird in ihre Vergangenheit zurückkatapultiert und findet sich in einem Albtraum wieder, aus dem es kein Entkommen gibt. Denn nichts ist so wie es scheint in der friedlichen Nachbarschaft.
„Der Tag vor Weihnachten“ ist ein Kurzgeschichtenband, der sich – wie der Titel schon sagt – um den Tag vor Weihnachten dreht. Es geht um unterschiedliche Menschen, die kurz vor den Feiertagen erschreckende Erfahrungen machen – und nicht alle von ihnen werden das Weihnachtsfest noch miterleben.
In „Der Geschmack von Meerschaum“ dreht sich alles um einen Sommer, der dich als Leser eiskalt erwischt. 13 Kurzgeschichten handeln vom Horror der heißen Tage und lauen Nächte, in denen keiner mit gruseligen Geschehnissen rechnet.
„Die Nacht von Halloween“ beschreibt das Grauen in der gruseligsten Nacht des Jahres. Verschiedene Charaktere machen die unterschiedlichsten Erfahrungen – und treffen dabei überraschend aufeinander, wobei sich das Rad des Horrors unaufhörlich weiterdreht. Denn irgendjemand treibt sein Unwesen in der Nacht von Halloween, und manche Monster verstecken sich unter einer Maske...
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ende September steht die Veröffentlichung von „Vierzehn – der Tod kann dich schon seh’n“ an, für Oktober beim Infinity Gaze Verlag „All Years Horror“, ein Sammelband aus meinen drei Kurzgeschichtenbänden.
„Die Witwe von Augustów“ – ein historischer Liebesroman - liegt in der (wahrscheinlich) letzten Überarbeitungsrunde. Gleichzeitig wird gerade das Hörbuch zu „Der Tag vor Weihnachten“ produziert.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen und kreativ sein – schreiben, basteln, zeichnen. Daneben engagiere ich mich bei uns im Ort, so viel es die Zeit zulässt.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
R.L. Stine – seine Fear Street-Reihe ist unangefochten mein Lieblingsgrusel.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Überall – am Esstisch, auf der Couch, unterwegs nur in den Notizen am Handy. Wo gerade ein Zeitfenster zum Schreiben übrig ist.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich arbeite tagsüber im Gesundheitswesen und werde abends kreativ oder verbringe Zeit mit Freunden.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese und schreibe gerne Horror, Thriller und historische Liebesromane.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Am Ende wird alles gut. Wenn es noch nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“ (Oscar Wilde)
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich lebe sehr gerne in Deutschland (meistens). Mein liebstes Reiseland ist Italien – die Lebensfreude, das Essen und die Architektur sind einfach toll.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich denke, dass man nur durch (respektvolle) Kritik wachsen kann.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Es hat sich für mich richtig angefühlt. Ich wollte immer viel selbst machen und da ich während meines Studiums die Zeit dazu hatte, habe ich mich fürs Selfpublishing entschieden und es keine Sekunde bereut.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Seid mutig. Nicht nur eure liebsten Buchcharaktere können alles schaffen, sondern ihr auch.

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