Samstag, 24. April 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Das magische Geheimnis der Familie Bernauer - Dunkle Versuchung von Paula Böhlmann

  


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Fiona Bernauer, Zoe Bernauer, Violett Kramer, Claudius Wenninger und Aurora Bernauer aus „Das magische Geheimnis der Familie Bernauer – Dunkle Versuchung“ und deren Autorin Paula Böhlmann.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen und ergänzen?
Aurora: „Ich brauche keine Unterstützung!“
Claudius: „Dich würde ich auch niemals unterstützen, aber deine Antworten korrigiere ich sehr gern.“
Paula: „Könnt ihr euch bitte einmal vertragen. Nur für das Interview?! Bitte!“
Claudia: Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Zoe Bernauer: „Da, wo wir herkommen, kennt man uns!“
Fiona Bernauer: „Meine Cousine, meint das nicht so. Ich werde das mal übernehmen. Ich bin Fiona und spiele in diesem Buch eindeutig die Hauptrolle. Ich wohne zusammen mit meiner Großmutter Aurora, meiner Cousine Zoe und dem Rest unserer Familie auf einem Anwesen, das unter Omas Diktatur steht.“
Violett: „Ich bin die Freundin ihres Cousins und ich bin vermutlich nur hier, weil meine Familie noch schräger ist als die Bernauers!“
Claudius: „Und ich bin hier, weil jedes Buch auch einen gutaussehenden, intelligenten …“
Aurora: „… Schurken braucht.“
Claudia: Könnt ihr uns das Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Fiona: „Eine große glückliche Familie, viel Wärme und gute Laune.“
(Alle lachen.)
Claudius: „Und jetzt im Ernst: Intrigen, Lügen und nicht mal ein Minimum an Wertschätzung.“
Aurora: „Eine junge Hexe“ (vorwurfsvoller Blick auf Fiona) „die sich keine Gedanken über die Konsequenzen ihrer Handlungen macht, nicht zu ihren Fehlern steht und sich leichtfertig mit dem Bösen einlässt.“
Claudius: „Sag ich doch!“
Claudia: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? Wie steht ihr als Charaktere zu dem Thema?
Paula: „Ich will niemanden quälen, ich denke nur, dass Happy Ends …“
Aurora: „Natürlich braucht es auch in Büchern Schicksalsschläge. Leute, die behaupten, Bücher bräuchten ein Happy End, sind realitätsfremde, verklärte Romantiker. Im echten Leben gibt es keine Happy Ends.“
Violett: „Es wäre trotzdem schön, wenn es manchmal einfacher wäre.“
Aurora: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. An Stolpersteinen wächst man über sich hinaus.“
Claudia: Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs vorstellen möchtet?
Claudius: „Mädels, was haltet ihr von eurer tollen Halloweenparty?“
Zoe und Fiona (entsetzt): „NEIN!“
Claudia: Wie viel echte Paula steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? … Und seid ihr als Charaktere einer Meinung mit eurer Autorin, oder sind da noch andere Sachen von ihr in euch versteckt?
Fiona: „Das Leistungsmotiv kommt 100% von ihr!“
Zoe: „Ich bin vermutlich das, was sie gern wäre. Ich sehe besser aus, bin selbstbewusster und kann mich viel besser durchsetzen.“
Aurora (zischend): „Das schulische Engagement hast du leider auch nicht von ihr bekommen.“ (Laut) „Ich glaube aber ebenfalls nicht, dass mir dieses unerfahrene Kind irgendetwas mitgegeben hat!“
Claudia: Wie würdet ihr als Hauptprotagonisten eure Autorin beschreiben?
Violett: „Ich mag Paula nicht. Immer wenn ich glaube, in meinem Leben läuft einmal etwas gut, schickt sie mir die nächste Katastrophe.“ (schaut schuldbewusst zu Paula) „Manchmal bist du schon ziemlich gemein!“
Claudius: „Oh Kleines, du hast noch nie einen wirklich bösen Menschen kennengelernt. In meinen Augen ist Paula harmoniebedürftig. Ich spüre ihr Bedürfnis, sogar mir ein Happy End zu schreiben. Ich sehe mich im dritten Teil schon als glücklichen Familienvater meine Tochter in die Grundschule bringen.“
Paula: „Abwarten! Ich denke, du unterschätzt mich.“
Aurora: „Ich denke, sie wäre eine Enkelin, die ich akzeptieren könnte. Sie ist engagiert, feiert keine Partys. Wenn sie sich die Nacht um die Ohren schlägt, meist weil sie bis weit nach Mitternacht arbeitet.
Zoe: „Was Großmutter damit sagen will: Sie ist super langweilig.“
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Charaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Claudius: „Ich wollte ja, dass es ‚Claudius Wenninger – mörderisch attraktiv‘ heißt, aber davon wollte Paula nichts wissen.“
Paula: „Der Titel der Reihe war seit Beginn der Arbeitstitel, nur die Titel der einzelnen Bücher sind dann in Absprache mit dem Verlag …“
Fiona: „Der erste Band heißt ‚Dunkle Versuchung‘! Wer damit wohl gemeint sein könnte?“ (zwinkert zu Claudius)
Claudia: Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Fiona: „Ich finde es gut!“
Zoe: „Nur weil dein Gesicht 60% der Fläche einnimmt. Wo bin ich? Ich bin für die Handlung mindestens genauso wichtig!“
Violett: „Ich liebe das Grün! Ich verstehe nur nicht, warum so viele Kürbisse zu sehen sind.“
Claudius: „Ich weiß auch nicht, warum uns der Coverdesigner an Halloween erinnern wollte. Ist ja nicht so, dass an diesem Tag etwas Besonderes geschehen wäre.“ (lacht)
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Aurora: „[…] durch ihre RayBan-Sonnebrille bedachte sie [ich] die umstehenden Leute mit abschätzigen Blicken. Gesichtlose Niemande, die staunten, dass die Königin ihre ärmlichen Gassen besuchte.“
Violett: „Liam beugte sich vor und küsste sie [mich].“ (verträumt) „Diesen Tag werde ich nie vergessen.“
Fiona: „Worte eines Mannes, die mein Leben veränderten: ‚Ich bin doch kein Fremder. Ich bin Patrick.‘“
Claudius: „Mein Konter auf Fionas Frage, wie viele Menschen ich ermordet habe: ‚Vielleicht so vierzig, wenn es hoch kommt fünfzig, nicht mehr als sechzig. Ich bin doch kein Monster.‘ Ihr hättet ihr kreidebleiches Gesicht sehen sollen. So niedlich!“
(Schweigen)
Paula: „Zoe, magst du noch dein Lieblingszitat sagen?“
Zoe: „Welches deiner Worte soll mir gefallen? Mit jeder einzelnen Silbe hast du mein einst so wundervolles Leben tiefer die Sch**** gezogen.“
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch

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