Mittwoch, 23. Juli 2025

[Schnipseltime] Hautnah - Tür an Tür mit einem Verführer von Anie Salvatore


 

Als ich an einem großen Kirschlorbeer vorbeigehe, schnellt ein Arm aus der Dunkelheit hervor und greift nach mir. Ein Schrei löst sich aus meiner Kehle und ich werde hinter das Gebüsch gezogen.

Dort lande ich an einer harten, warmen Männerbrust.

Eine Hand legt sich auf meinen Mund und jemand raunt mir ins Ohr: »Shhht! Ich bin‘s.«

Gabriel!

Seine Stimme erkenne ich sofort.

Langsam lässt er die Hand sinken und ich atme keuchend ein.

»Bist du verrückt?«, flüstere ich atemlos. Mein Herz klopft wie ein Presslufthammer, so sehr habe ich mich erschrocken.

»Warum läufst du hier ganz allein in der Dunkelheit herum?«

»Ich wollte weg«, erwidere ich. »Wo warst du die ganze Zeit? Warum hast du dich hier versteckt?«

Ich höre ihn leise grinsen. »Wovor sollte ich mich bitte verstecken, Cinderella?«

»Was weiß denn ich! Es war auf jeden Fall sehr unhöflich von dir, dass du mich alleine hast sitzen lassen«, beschwere ich mich.

»Ich hab für dich den verdammten Prinzen gespielt, was willst du noch?«, knurrt er.

»Etwas Beistand! Kaum warst du weg, da tauchte Luiz mit seiner neuen Flamme auf.«

»Ach, deshalb bist du abgehauen«, murmelt er.

»Unter anderem. Außerdem hat Emma mir ständig Fragen wegen unserer Trennung gestellt.«

»Also bist du nicht meinetwegen hier«, sagt er und es klingt wie eine Art Feststellung.

Ich hebe den Kopf und suche seinen Blick. »Ich wusste doch nicht mal, wo du bist«, erwidere ich wahrheitsgemäß. Erst jetzt wird mir sehr deutlich bewusst, dass er immer noch meinen Arm festhält und dass ich viel zu dicht vor ihm stehe.

Gabriel seufzt. »Ich weiß, dass ich das morgen bereuen werde, aber ich kann nicht anders.« Er umfasst mit einer Hand meinen Nacken und zieht mich zu sich heran.

Ich höre seine angespannten Atemzüge und nur Augenblicke später presst er seine Lippen auf meine. Ein Zittern geht durch mich hindurch, der Boden unter meinen Füßen bebt. Sehnsüchtig lege ich die Hände auf seine Schultern und halte mich an ihm fest.

Er hat weiche Lippen, die zum Küssen gemacht sind. Seine Zunge dringt in meinen Mund und trifft auf meine.

Sofort steht mein Innerstes in Flammen. Gabes Zunge umschmeichelt meine und ich kann nicht glauben, dass dies wahrhaftig der Kuss ist, von dem ich seit Jahren träume. Ein Kuss, wie ich ihn erwartet habe, seit ich zum ersten Mal ans Küssen gedacht habe. Noch nie hat ein Kuss solche Gefühle in mir ausgelöst! Das ist … ich fass es einfach nicht! Seine Hand gleitet meinen Rücken hinab und stoppt auf Höhe des Kreuzbeins. Dort bewegt er seine Finger mit kleinen Streichelbewegungen und sendet wohlige Schauer durch meinen ganzen Körper.

Ich keuche in seinen Mund, ringe nach Atem und neige den Kopf ein Stück zur Seite, um ihn tiefer einzulassen. Himmel, ist das schön! Er kommt meiner stummen Bitte nach und küsst mich tiefer, während er gleichzeitig den Druck auf meinen Rücken verstärkt, mich an seinen Körper presst. Zwischen meinen Fingern fühle ich den seidigen Stoff des Sakkos und als ich sie voller Sehnsucht darunter schiebe, empfängt mich die Hitze seiner Haut, nur getrennt durch den dünnen Stoff des Hemdes. Ein erstickter Laut dringt aus meiner Kehle und ich drücke mich hoch auf die Zehenspitzen, um Gabe noch näher zu kommen. So eine drängende Hitze habe ich noch nie gespürt und diesmal bin ich es, die seine Zunge inniger umspielt, was er umgehend erwidert. Es kribbelt in meinen Adern und ich fühle mich so lebendig. Zum ersten Mal habe ich das Bedürfnis, einem Mann die Kleider vom Leib zu reißen und seine nackte Haut zu spüren. Ich sehne mich danach, meine Finger unter das Hemd zu schieben und ihn zu berühren. Seine Haut zu streicheln, zu fühlen, wie weich sie ist.

[Buchvorstellung einmal anders] Hautnah - Tür an Tür mit einem Verführer von Anie Salvatore


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Gabriel Rabe, um mit ihm über das Buch „Hautnah – Tür an Tür mit einem Verführer“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Kein Ding.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich heiße Gabriel Rabe, meine Freunde nennen mich Gabe. Ich bin 24 und besitze mit zwei Kumpels ein Tattoo-Studio.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
· Lacht :-; Es geht um Bräute, Spaß, Sex und meine abgrundtief heiße Stiefschwester.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Ich denke, sie mag es, wenn ich meine Mädels klarmache.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Eine? Lach
Als ich Liza im Wintergarten verführe, das ist so ziemlich die beste Stelle.
Was glaubst du, wie viel Anie steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Hm, also in Liza steckt schon was von ihr, den Rest hat sie sich bestimmt bloß ausgedacht. Blühende Fantasie, die Kleine
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Hoffnungslos romantisch *g*
Oft geht es gar nicht, was sie mir für schmalzige Wörter in den Mund legen will. Wenn du mich fragst, dann will sie noch viel mehr Liebesszenen schreiben, aber die Lesen wollen wahrscheinlich auch mal ein bisschen Handlung.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Meine Story wurde erst unter dem Titel „Ein Stiefbruder für Cinderella“ verkauft. Der Titel war der Knall, aber Amazon wollte das Buch aus unerklärten Gründen nicht mehr verkaufen, also musste ein neuer Titel her. „Hautnah – Tür an Tür mit einem Verführer“ ist mindestens genauso gut. Wir haben ne ganze Weile hin und her überlegt. Mehrere Vorschläge standen im Raum, aber letzten Endes konnte Hautnah überzeugen.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Ich hätte gern noch mehr von meinen Muskeln gezeigt *lach*, aber die die Designerin wollte mich in einem Shirt. Komplett nackt wäre jetzt auch nicht mein Ding gewesen, aber etwas mehr Haut hätte mir schon gefallen. Ansonsten trifft es genau meinen Geschmack.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
»Wenn du im Bett auch so offen mit deinen Wünschen bist, dann versteh ich nicht, weshalb du immer so unentspannt bist.«
Danke für das Gespräch.
Klar, gerne.

Dienstag, 22. Juli 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Trust in me - United wolves von Yara Soneva


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Wölfen Raya und Aki aus „Trust in me – United wolves“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Raya wedelt erwartungsvoll mit dem Schwanz, scheint sehr interessiert zu sein. Aki hingegen legt leicht den Kopf schräg, mustert sein Gegenüber kritisch.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Raya: „Aki ist ein wenig mürrisch, also mache ich den Anfang. Ich bin Raya, eine braun-weiße Wölfin und bin seit ich ein Welpe bin bei Adrien. Er hat mich im Wald gefunden und aufgezogen. Seitdem bin ich nicht wieder gegangen.“ Da Aki noch immer nichts sagt, stupst sie ihn leicht mit der Nase an. „Na los, erzähl schon.“
Aki: „Was wollt ihr hören? Dass ich als Junghund verletzt und allein im Wald gefunden wurde und unserem Herrchen beinahe den Arm abgebissen habe?“
„Wieso nicht? Das macht dich schließlich aus.“ Akis Blick wechselt von Skepsis zu Empörung, daraufhin schnaubt er. „Er ist übrigens der schwarz-weiße Wolf von uns. Nur, damit es keine Verwechslungen gibt.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Raya: „Wir sind ein Rudel, ein richtig großes. Jane gehört jetzt ebenfalls dazu, hat aber hart zu beißen. Wir versuchen, sie wo wir können zu unterstützen, aber wir sind nicht überall. Nicht nur innerhalb des Anwesens gibt es Anspannungen, auch zwischen ihr und Adrien. Wenn ihr mich fragt, ist es aber nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ihren Platz an seiner Seite einnimmt und sie gemeinsam alle Gefahren überstehen.“
Aki: „Mit Romantik hat unsere Geschichte zwar wenig zu tun, aber ich stimme Raya zu.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Aki: „Eigentlich nicht, sie liebt Tiere. Das hat sie mir zumindest gesagt, als sie mich letztes Mal hinterm Ohr gekrault hat. Sie würde uns nie etwas zuleide kommen lassen, wenn es nicht für einen höheren Zweck bestimmt ist“, schaltet sich überraschend Aki ein.
„Da kann ich ihm nur recht geben. Sie hat uns so wenig wie möglich zu Schaden kommen lassen.“ Raya macht eine Bewegung, die einem Nicken gleicht.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Raya: „O ja, die habe ich. Der Moment, als Jane mich mit allem beschützt, was sie hat. Wir kämpfen – gemeinsam. Es ist heftig, so viel kann ich verraten, ohne euch zu spoilern.“ Rayas Lefzen verziehen sich nach oben, so als würde sie lächeln, bevor sich ihr auch Aki anschließt.
„Bei mir gibt es mehrere Stellen. Wir kommunizieren durch Blicke, verstehen uns auch ohne Worte. Ich halte nach ihr Ausschau, sie nach uns. Geben und Nehmen, wie in einem echten Rudel.“
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Raya: „Viel“, antworten die beiden synchron, bevor sie leise lachen und Raya fortfährt. „Jane verkörpert so einige Eigenschaften von ihr. Güte, Tierliebe, Willensstärke, aber auch Verbissenheit.“
Aki: „Und sie mag Grünzeug. Vor allem Karotten und Äpfel, die Jane ständig mit uns teilt.“
Raya: „Oh, und der Humor. Julien hat sie bestimmt einiges von sich eingepflanzt.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Wo Raya überlegen muss, ist Aki ganz schnell: „Ideenreich, zielstrebig, schnell. Ich mag Effizienz.“
Raya: „Du redest schon wie Adrien. Und du hast ihre Freude am Schreiben vergessen. Ihre fantasievolle Art und dass sie für jeden Spaß zu haben ist.“
Aki: „Fast jeden.“
Raya: „Ja okay, aber du weißt ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Auf die pfeift Jane übrigens auch.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Aki: „Der Titel handelt in jedem der Bände von Wölfen – wir prägen also die gesamte Reihe. Für Band 2 war also nur logisch, dass es etwas sein muss, das uns zusammenbringt. „United wolves“ ist perfekt für die Geschichte und passt wie Pfote auf Auge.“ Raya kichert vergnügt, als Aki mit seinem Redeschwall endet. „Was?“
Raya: „Nichts, ich hätte es nicht besser formulieren können.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Raya: „Mir gefällt es super, weil wir ebenfalls darauf zu sehen sind. Zwar nur von hinten, aber so bleibt es wenigstens mysteriös. Also nein, keine Abänderungen. Wir sind die Stars der Geschichte.“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Raya: „Das ist leicht. Eine Aussage von Jane: Mir wird bewusst, dass mich diese beiden Wölfe tatsächlich beschützen. Genau wie ihr Herrchen, wenn man Adrien als einen solchen bezeichnen will. Leitwolf trifft es schon besser. Wie es scheint, bin ich ebenfalls ein Rudelmitglied geworden. Dieser Gedanke lässt mich lächeln. Du stimmst mir sicher zu, oder Aki?“
Aki: „Ja, absolut.“
Danke für das Gespräch
Raya: „Wir haben zu danken! Danke für dieses tolle Interview.“
Aki: „War in Ordnung. Gehen wir noch eine Runde in den Wald und danach was essen?“ Raya verdreht amüsiert die Augen und stupst ihn mit der Nase an, bevor sie sich gemeinsam auf den Weg machen.

Montag, 21. Juli 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Ghost - Schicksal, geflüstert im Wind von Svenja Bartsch


 
Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Svenja Bartsch, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Ghost 3 (Schicksal, geflüstert im Wind)“ von Svenja Bartsch. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊 Doch da klettern noch vier Protagonisten aus dem Buch und setzt sich zu uns.

Wer seid ihr denn? Wollt ihr euch den Besuchern des Blogs vorstellen?
„Ich bin Rebecca. Vielleicht erinnert ihr euch noch an meinen Bruder Paul. Ich glaube, der hat sich hier auch schon mal vorgestellt. Genauso wie sein Freund Jeremy. Die müssen ja überall immer mit ihren tollen Jägerfähigkeiten angeben. Ach ja, und das da sind Dina und Deliah. Beide vom Witthovedes-Clan. Ihr bereitet mir wirklich schlaflose Nächte.“
„Du könntest die übernatürlichen Wesen auch ignorieren, dann kämst du zu deinem Schönheitsschlaf. Hilf mir einfach, und du musst nicht mehr durch den Schlamm kriechen, um dir deinen Lebensunterhalt zu sichern.“, fährt Dina direkt dazwischen.
„Nicht alle können seelenruhig dabei zusehen, wie die Welt untergeht. Mit Lebensunterhalt hat das gar nichts zu tun“, keift Rebecca zurück.
„Manche Dinge erfordern eben ein paar Opfer“, gibt Dina gelangweilt zurück und betrachtet ihre Fingernägel.
„Leute. Ich glaube wir sind aus einem ganz anderen Grund hier.“
„Du solltest dich da gar nicht einmischen, immerhin kannst du gar nicht wirklich hier sein, so als Toter, John.“ Dina grinst amüsiert.
„Nun ist aber genug. Wir sind hier, weil wir über das Buch sprechen wollen. Sonst ist es bald egal, ob ihr euch die Köpfe einschlagt. Dann interessiert das niemanden mehr.“ Deliah stemmt wütend die Hände in die Hüften und funkelt alle nacheinander an.
Herzlich Willkommen, Rebecca, Dina, John und Deliah. Wollen wir das Interview nun zu sechst machen?
„Könnte lustig werden“, murmelt John. Und fängt sich direkt einen mahnenden Blick von Deliah ein. Die anderen beiden nicken also stumm.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
„Es freut mich auch sehr, dass ich die Möglichkeit bekomme, den Menschen die neue Welt vorzustellen. Wobei sie haben da ja eh keine Wahl bei.“ Dina lacht.
„Vielleicht könntest du mal für einen Moment vergessen, was dein großer Plan ist und uns anderen helfen, dass Buch vorzustellen. Darum geht es doch“, herrscht Rebecca sie an.
„Nur weil du keine Ziele im Leben hast, außer ein paar Monster töten, heißt das nicht, dass ich meine nicht kundtun kann.“
„Ach ja? Vielleicht sollte ich mein Ziel dann direkt umsetzen, indem ich dir mein Schwert in den Hals ramme.“
„Mädels, jetzt reicht es aber!“, ruft John dazwischen. „Wollt ihr, dass wir schon so kurz nach dem Erscheinen, wie in den ewigen Jagdgründen verschwinden, weil sich niemand für uns interessiert? Am besten wir lassen das Buch erst mal reden.“
Rebecca, Dina, John und Deliah haben wir schon kennengelernt. Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
„Das ist schwierig. Mich gibt es ja in dieser Form, weil ich mich schlecht kurzfassen kann und alles verraten, möchte ich euch auch nicht. Dann ist das Lesen ja langweilig. Mal sehen. Seit William ins Licht gegangen ist sind drei Jahre vergangen. Malu lebt ihr Leben weiter. An ihrer Seite ihr Verlobter Marc. Sie hat der Magiewelt den Rücken gekehrt und ist wieder nach Bright Port zurückgegangen. Mareike macht ein Forschungsprojekt im Dschungel, Lena ist sehr mit eigenen Projekten beschäftigt und auch die anderen machen alle ihr Ding.
Ach ja, aber nur so lange, bis ein neuer Endgegner auftaucht. Der will diesmal nicht nur die Weltherrschaft, sondern eine ganz neue Weltordnung. Und dann muss Malu auch wieder mit Paul, Jeremy und sogar Celina reden. Ihrer Ex-besten Freundin, der sie die Machenschaften mit dem Zirkel nicht verzeihen kann. Noch dazu, muss sie ihrem Verlobten von der Magie erzählen. Es bleibt spannend und William bekommt auch noch mal seinen Auftritt. Na neugierig? Super, Mission erfüllt.“
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da ihr ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten müsst, könnt ihr uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Seht ihr es als Protagonisten genau so?
„Gute Frage, ich glaube sie mag die spannenden, düsteren und emotionsgeladenen Szenen sehr. Klar, wenn sich alles auflöst und das Liebespaar sich glücklich in die Arme schließen kann, ist das auch super, aber diese leichten, entspannten Alltagsszenen, die doch etwas zu normal und ereignislos sind, fallen ihr etwas schwieriger“, bringt John es auf den Punkt.
„Ja, da gebe ich dir ausnahmsweise recht. Langweilig steht bei ihr definitiv nicht auf dem Plan“, schließt sich Dina an und auch die anderen nicken zustimmend.
„Wobei sie dir ruhig etwas weniger freie Hand hätte lassen können. Und ein paar anderen auch. Das hätte mir das ein oder andere Drama erspart.“ Deliah seufzt.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet? 
„natürlich gibt es mehrere Stellen, die uns sehr bewegt haben. Wenn ich nur an den Moment denke, wo Malus Verlobter das Foto von William bei ihr findet. Das war sehr emotional. Die Szene hat die Autorin auch bereits auf Instagram gesetzt.“ Rebecca schaut nachdenklich in die Ferne.
„Also ich fand es ja klasse, wie Malu ihre Gegner fertig gemacht hat, als sie mit den Jungs auf Mission war. Sie hat endlich ihre innere Stärke gefunden. Glaub ich.“
„Du findest das vielleicht witzig. Immerhin hat sie auch nicht deinen Freund verprügelt“, faucht Dina.
„Er hat es verdient, aber das kann ich hier gerade leider nicht näher ausführen, sonst verraten wir ja die halbe Geschichte.“ John grinst nur wissend.
„Also ich persönlich kann mich gar nicht entscheiden, was meine Lieblingsstelle ist. Es gibt so viele tolle Momente, mit Paul und Jeremy oder mit mit Celina. Es gibt Kämpfe und Gefahren, aber auch sehr emotionale Momente mit tiefgründigen Gesprächen. Vor allem sind die Protagonisten dabei authentisch und versuchen offen und ehrlich miteinander umzugehen. So sehe ich das zumindest“, meint Deliah.
Wisst ihr wie viel Svenja tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Habt ihr dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmt ihr dem Buch zu?
„Das ist eine gute Frage, denn natürlich kann sie nicht zaubern und hat auch keinen Geisterfreund, der im jenseits weilt, aber ich denke die ein oder andere Eigenschaft, wird ein Charakter unbewusst übernommen haben.“ Die Protagonisten nicken zustimmend.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
„Gute Frage. Sie ist sehr kreativ, würde ich sagen“, fängt Deliah langsam an.
„Zielstrebig auf jeden Fall, denn das hier ist schon mein drittes Abenteuer“, ergänzt Dina.
„Sie weiß, nicht immer wohin sie die Geschichte führt, aber gibt uns definitiv die Möglichkeit, unsere Sicht der Dinge zu erzählen und einzubringen“, John greift sich nachdenklich ans Kinn.
„Am besten finde ich ja, wie sie in älteren Abenteuern nach Details kramt, und manchmal überrascht ist, was damals alles passiert ist. Dass sie das wirklich geschrieben haben soll. Aber bei den ganzen Büchern die sie schreibt ist es auch kein Wunder, dass mal ein paar Kleinigkeiten vergisst. Ich hoffe, dass sie auch über die Abenteuer von mir und meinm Bruder berichten wird.“ Rebecca grinst bei der Vorstellung.
„Deine Abenteuer? Was tust du schon spanendes. Du kannst ein Monster auf was – fünf verschiedenen Arten erstechen? Wow voll spannend. Mit mir könnt ihr sicher viel mehr erleben.“
„Erst mal kann ich weit mehr, als Monster nur erstechen und ich habe auch ein Privatleben.“ Rebecca stemmt die Hände in die Hüften. „Und außerdem, werden wir uns in den nächsten Abenteuern sicher öfter über den Weg laufen, denn wenn du weiter mit Monstern spielt, muss einer sie ja aufhalten.“
„Leute, glaube wir kommen schon wieder vom Thema ab. Es ging um Svenja. Also, was können wir abschließend sagen. Sie ist zielstrebig, kreativ und hat immer ein offenes Ohr für uns. Stimmts?“ Die anderen nicken.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
„Nein, einen Titel gab es gar nicht. Diese Geschichte hieß immer nur Ghost Teil 3. Immerhin sind William und ich ja sowas wie Geister“, überlegt John.
„Ja, es geht ja auch immer nur um euch, schon klar.“ Dina verschränkt die Arme vor der Brust und wippt ungeduldig mit dem Fuß.
„Also wir hatten da nicht viel zu entscheiden. Es ging mal wieder nur um Malu und William. Wenn ihr das Buch lest, dann versteht ihr schon wieso, es Schicksal, geflüstert im Wind heißt. Hoffentlich wird mein Roman einen mehr zu mir passenden Titel bekommen.“ Rebecca schaut nachdenklich in den Himmel.
„Dein Roman?“, kommt es von Dina. „Ich hab dir vorhin schon gesagt, du bist nicht halb so interessant, wie du glaubst.“
„Das wird sicher noch spannend, wenn die beiden sich um ihre Auftritte und letztlich auch den Titel streiten“, murmelt John in unsere Richtung. „Da bin ich froh, dass ich mir das nicht mehr antun muss.“
„Wir werden sehen.“ Deliah schüttelt amüsiert den Kopf. „Wie heißt es so schön, wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte? Und ich bin sicher es gibt genug dritte, die ihnen den Rang streitig machen könnten. Lena, Celina, Paul, Jeremy. Da fallen mir so einige ein, die noch was zu erzählen haben.“ Sie grinst. „Dieser Titel ist jedenfalls erst nach dem Schreiben mit viel Überlegung entstanden und passt finde ich sehr gut zur Geschichte.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
„Es ist wieder mal atemberaubend geworden. Wir können uns glücklich schätzen, dass @100covers4you wieder für uns designt hat“, schwärmt Rebecca.
„Ja, am Cover hab selbst ich nichts auszusetzen.“
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Lass den Scheiß und komm zur Sache. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“ Rebecca stieß sich vom Tor ab und trat auf mich zu. „Das hier ist dein Job. Natürlich hast du dafür Zeit. Also, was liegt an?“ John grinst und auch Dina scheint das zu gefallen. Ich denke einen Moment nach.
„Wenn man so tief in eine Geschichte verstrickt ist, ist es schwer einen Satz besonders hervorzuheben. Vielleicht war das hier was ganz besonderes“, sagt Rebecca und wird rot.
Im Wohnungsflur erwartete uns eine Überraschung. Nicht nur Rebecca, auch Jeremy hatten den Moment ihres Lebens. Er lief gerade splitternackt, mit etwas Schlamm bedeckt, in Richtung Bad. Bei seinem Anblick versteinerte meine Schwester und hielt sich die Hände vor die Augen.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz dem Buch und den vier Charakteren »Danke, für eure Geduld und Antworten« zuzuflüstern.

Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Sonntag, 20. Juli 2025

[Schnipseltime] Captured by Desire - Du bist mein von Fallon Brooks

 

»Wie lautet das Safeword?«, frage ich und überrasche mich damit selbst, denn Zane übt eine Sogwirkung auf mich aus, der ich nicht standhalten kann. Verdammt. Ich will es auch gar nicht. Er soll sich in mir verlieren und ich mich in ihm. Einmal und dann nie wieder.
»Das brauchen wir nicht.« Zane zieht sein Messer hervor und ich halte den Atem an. Er wirft es mit einem Ruck in einem hohen Bogen aufs Bett. Es bleibt in der Matratze, die mit einem schwarzen Laken überzogen ist, stecken. Dann tritt er an mich heran. Sein Gesicht ist genau vor meinem. Unsere Nasenspitzen berühren sich um Haaresbreite. Ich atme den warmen Atem ein, den er ausstößt und der sanft über meine Haut gleitet.
»Das ist unser Safeword. Wenn du willst, dass ich aufhöre, benutze es.«
Ist das sein Ernst? Wie krank ist er? Offenbart er gerade das wahre Ausmaß seiner gestörten Natur?


[Buchvorstellung einmal anders] Captured by Desire - Du bist mein von Fallon Brooks


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Zane, um mit ihm über das Buch „Captured by Desire – Du bist mein“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten. Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Sicher doch. Ich bin Zane, 27 Jahre alt, besitze einen Nachtclub und arbeite als Auftragskiller.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Aus einer Notlage heraus, halte ich Harper mein Messer an die Kehle und zwinge sie dazu mich mitzunehmen. Wenig später rette ich sie aus einer gefährlichen Situation, worauf sie beschließt, mich zu begleiten. Was ich zulasse, denn Rotlöckchen hat etwas an sich, dem ich verdammt schlecht widerstehen kann. Ich will sie und ich setze alles daran, sie auch zu bekommen.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Zane lacht kehlig auf. Eindeutig schwierige Situationen. Nicht nur Rotlöckchen ist eine Herausforderung, sondern auch ein Fehler in meiner Vergangenheit, der schon bald droht, alles zu zerstören.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Ja, als ich endlich begriffen habe, warum mich Harper so anzieht.
Rotlöckchen, du bist die erste Frau, die ich geleckt habe. Die in mir das Begehren geweckt hat, sie zu kosten. Etwas zu geben, anstatt nur zu nehmen. Fuck! Ich bin nicht nur besessen von dir, ich bin verliebt in dich.
Was glaubst du, wie viel Fallon steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Hoffentlich steckt nichts von ihr in mir, dafür bin ich zu brutal und gewissenlos. Vielleicht wollte sie sich mit mir einfach mal austoben, etwas dunkles, gefährliches erschaffen. Aber ich denke, irgendetwas von Fallon steckt immer in ihren Geschichten, immerhin sind sie ihrer Fantasie entsprungen. Sie hat mich zum Leben erweckt.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Man kann definitiv mit ihr diskutieren, manchmal musste ich ihr zuflüstern, dass ich anders reagieren würde, als sie es wollte, und es hat funktioniert. Am Ende konnte ich mich durchsetzen. Es gefällt mir, wie viel Zeit sie in Harpers und meine Geschichte gesteckt hat, wie sie mit vollem Herzen dabei war, und verdammt, ich bin ihr unendlich dankbar, hat sie uns ein Happy End geschenkt.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Soweit ich weiß, wurde der Titel zusammen mit dem Federherzverlag ausgesucht. Der Arbeitstitel war ein anderer. Aber der Titel gefällt mir, er passt hervorragend zur Geschichte.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Ja, vor allem das Messer darauf. Das war nämlich meine Idee.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Rotlöckchen, du hast dich in mich verliebt. Du willst mein schwarzes, dunkles, kaputtes Herz. Ich gebe es dir, nur dir. Es ist deins. Für immer, bis in alle Ewigkeit.
Danke für das Gespräch.

[Autoreninterview] Fallon Brooks


Autoreninterview
Fallon Brooks

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gerne. Ich lebe mit meinem Mann und unserem sechsjährigen Sohn in der Nähe von Zürich. Die Vierzig habe ich letztes Jahr erreicht, benehme mich aber dennoch manchmal, als wäre ich zehn, vielleicht auch zwanzig Jahre jünger. Spaß ist mir wichtig und ich nehme mich nicht allzu ernst, genieße lieber das Leben und die Zeit mit meiner Familie.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schon in der Schule habe ich es geliebt, Geschichten zu schreiben, tief in die Handlung einzutauchen und meine Lehrerin mit der einen oder anderen Wendung zu überraschen. Die Freude daran hat nie nachgelassen, bis ich mich eines Tages hingesetzt und mein Debüt geschrieben habe.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Das sind mittlerweile doch schon einige – was mich enorm freut - weshalb ich mich auf drei beschränke.
„Vom Scheich gerettet – Zoey und der Wüstenprinz“ ist die erste Geschichte, die ich selbst veröffentlicht habe, und sie liegt mir sehr am Herzen. Es geht um Zoey, die bei einem Wüstenausflug von bewaffneten Männern verschleppt wird. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und wagt einen Fluchtversuch, bei dem sie von Malik entdeckt wird. Er bietet ihr seine Hilfe an, verspricht ihr, sie in Sicherheit zu bringen, aber dafür muss sie seine Frau werden. Zoey weiß nicht, dass Malik eines Tages über sein Volk herrschen wird und er sie genauso braucht, wie sie ihn. Es war spannend in eine fremde Kultur einzutauschen und Zoey und Malik auf ihrer abenteuerlichen Reise zum Happy End zu begleiten.
„College Boys kiss better“ ist eine New-Adult-Geschichte. Sie handelt von der ersten großen Liebe und Vertrauen. Tyler ist ein Bad Boy, zumindest verhält er sich wie einer. Zu seinem eigenen Schutz, denn er hat das Vertrauen in sich selbst verloren. Doch dann taucht Ava auf. Gleich bei der Ankunft auf dem Campus wird sie gemobbt. Tylers und Avas Wege kreuzen sich immer wieder und …
„Hidden Love – Rache am Valentinstag“ ist eine Kurzgeschichte, die sich mehr oder weniger in einer Nacht abspielt. Violet erhält eine verführerische Einladung am Valentinstag, der sie noch so gerne nachkommt. Schnell erkennt sie jedoch, dass sie von einem Unbekannten in eine Falle gelockt wurde. Während Violet verzweifelt versucht herauszufinden, warum, spielt der Unbekannte ein gemeines Spiel mit ihr. Wird er Violet für seine Zwecke missbrauchen können, oder zwingt sie ihn am Ende in die Knie?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, an einer Mafia-Romance. Die Rohfassung steht, bald werde ich sie überarbeiten. Worum es genau geht ist noch geheim.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Tee trinken, lesen und natürlich schreiben. Dabei kann ich am besten entspannen, obwohl mich meine Charaktere manchmal in den Wahnsinn treiben, weil sie ein Eigenleben entwickeln. Aber so bleibt es auch für mich spannend.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein absolutes Lieblingsbuch ist Stolz und Vorurteil. Das könnte ich immer wieder lesen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Das ist ein ganz normaler Arbeitsplatz, genau der gleiche, den ich auch nutze, wenn ich im Homeoffice bin. Wirklich nichts Spektakuläres, aber ich bin zufrieden damit. Eigentlich kann ich fast überall schreiben, wenn es ruhig ist.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
So wie bei den meisten Müttern. Aufstehen, Kind für den Kindergarten bereit machen, Frühstücken. Sobald der Kleine, so klein ist er eigentlich gar nicht mehr, aus dem Haus ist, kümmere ich mich zuerst um den Haushalt und wenn möglich schreibe ich dann noch etwas. Nach dem Mittagessen gehöre ich ganz meinem Sohn. Meistens schreibe ich dann abends noch etwas, wenn alle im Bett sind.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Alles was mit Romance zu tun hat, ganz wichtig sind für mich Happy Ends. Eigentlich schreibe ich genau das, was ich selbst gerne lesen würde.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ja, mein Vater sagte immer: Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Dieser Leitsatz verfolgt mich bis heute … hat auch etwas Gutes, so bleibt nie etwas unerledigt.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Mir gefallen so viele Länder, aber ich bin da etwas eigen. Anstatt an einen Ort zu reisen, den ich schon kenne, entdecke ich viel lieber etwas Neues. Es gibt noch so viel, was ich entdecken möchte. Wenn mein Sohn alt genug ist, möchte ich gerne nach Argentinien mit ihm.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja, das bin ich, auch wenn es im ersten Moment manchmal hart ist und ich kurz schlucken muss. Aber es kommt auch darauf an, wie sie formuliert ist. Mit sachlicher, begründeter Kritik habe ich kein Problem, sie hilft mir, mich zu verbessern. Was im Endeffekt meinen Geschichten zugutekommt.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Offen gesagt mache ich beides. Ich veröffentliche über Verlage, aber auch selbst. Beides gefällt mir sehr gut. Die Zusammenarbeit mit einem Verlag ist toll, man wird unterstützt und muss nicht alles selbst organisieren, koordinieren und stemmen. Dafür muss man aber bereit sein, Kompromisse einzugehen. Im Selfpublishing kann ich alles frei entscheiden, habe aber keinen Verlag im Rücken, der sich um vieles kümmert. Es hat beides Vor- und Nachteile.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ja, wenn ihr ein Buch gelesen habt, hinterlasst eine Rezension. Die Autoren sind euch dafür extrem dankbar. Wir verbringen so viel Zeit mit Schreiben, Überarbeiten und dem Veröffentlichen, dass es immer eine Freude ist, zu lesen, wie die Geschichte ankam.