[Buchvorstellung einmal anders] My Cabin under the Thight Sky von Ela Bloom und Maya Pinsel

 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Victor und Remo aus „My Cabin under the Tight Sky“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorinnen zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.

V: Danke, dass wir die Möglichkeit erhalten.

R: Danke. Ich hatte noch nie ein Interview. Das ist ziemlich cool.

Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?

V: An meiner Seite sitzt der wundervolle Remo Lorenz, dessen Stimme eure Herzen in ausgewählten Hörbüchern immer wieder von neuem höher schlagen lässt.

R: Danke, Vicci. Neben mir sitzt Victor Rivolo mit den schönsten Augen der Welt. Darüber hinaus ist er mein bester Freund und meine große Liebe. Und verdammt reich.

V: Reden wir bitte von "reich vor Liebe", weil du in meinem Leben bist, und nicht geldreich, ja? Interessiert doch niemanden.

R: Vielleicht hätte ich einfach sagen sollen, dass dir ganz Bergbach gehört. Und der verdammte See dazu. Natürlich meine ich nuuur den See der Liebe!

V: Wenn du beim Sprechen nicht so heiß klingen würdest, müsste ich dich wirklich bitten, die Klappe zu halten. Aber … sprich weiter!

R: Danke, Vicci. Immerhin habe die Trophäe für … Ach, lassen wir das und machen weiter.

Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.

V: *schweigt und sieht Remo verträumt an*

R: Ich spreche Hörbücher ein und schreibe keine Klappentexte. Jetzt muss ich ja aufpassen, nicht zu spoilern und trotzdem noch Spannung zu erzeugen.

Mein Victor und ich haben einen besonderen gemeinsamen Freund. Wegen diesem Kerl kamen wir in eine sehr besondere Situation. Daraufhin war es wieder besonders zwischen uns und unsere Freundschaft wurde zu einer besonderen Freundschaft Plus mit besonderen Herausforderungen.

Wie wir sehen können, kann ich das nicht besonders gut.

V: Du kannst besonders gut sprechen und dabei besonders gut klingen. Was du sagst, ist manchmal vielleicht gar nicht so wichtig. Außerdem riechst du besonders gut.

R: Du riechst besser.

V: Wie du meinst. *räuspert sich* Nächste Frage, bitte.

Glaubt ihr, macht es den Autorinnen Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?

R: Ich kann für Maya antworten, immerhin hat sie mich geschrieben. Sie hasst es, aber zieht es mittlerweile schon richtig gut durch. Eigentlich ist sie viel zu lieb für heftiges Drama und Katastrophen. Wahrscheinlich schreibt sie deshalb RomComs und genießt es, dass wir alle ein Happy End bekommen. Für mich passt das auch. Niemand will am Ende eines Buches heulend vor Herzschmerz in der Ecke liegen.

V: Und darum lasse ich dich solche Fragen beantworten. Ela hat einfach keine Ahnung, was der Unterschied zwischen Happy End und Ugly Cry ist.

R: Niemals, Vicci. Wahrscheinlich hat sich schon zu sehr von Maya bezuckern lassen, weil sie sich ja immer als Schreibehefrauen bezeichnen und harmonisch miteinander arbeiten. Die werden schon wie wir zu besten Freunden und da passt man sich halt an.

V: Das passt zur nächsten Frage:

Wie würdet ihr eure Autorinnen beschreiben?

R: Maya ist intuitiv beim Schreiben. Sie fühlt mich irgendwie ganz tief, was oft beängstigend ist. Und sie steht total auf Spice und spicy Bücher. Wahrscheinlich hat sie auch nen Ständer, wenn ich einen habe, weil sie es mitfühlt. Scheiße, das hört sich gerade schrecklich cringe an. Und verdammt, ist sollte nicht cringe sagen. Das ist ja das neue Lieblingswort meines Papas. Hilfe, Maya ist emphatisch. Punkt. Wahrscheinlich veröffentlich sie jetzt trotzdem mein Buch nicht mehr, wenn ich hier solchen Quatsch erzähle.

V: Remi, ich weiß nicht, was gerade in deinem Kopf passiert, aber das ist cringe! Und irgendwie süß. Du solltest langsam lernen, vor einem größeren Publikum zu reden. Das ist gar nicht so schwer. Ich kann das, Ela kann das. Was das anbelangt, ist sie eine selbstbewusste Rampensau. Dabei versagt sie beim Networken. Und irgendwie ergänzen sich Maya und sie da wieder hervorragend. Schreibehefrauen, wie sie in keinem Buch stehen. Vielleicht sollten wir Ty vorschlagen, mal darüber eines zu schreiben.

R: Ist wie auf der Bühne, ne? Ich merke es selbst. Vielleicht schaffe ich das im nächsten Leben.

V: *zieht Remo an sich und küsst ihn auf den Kopf*

Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?

R: Ich finde den Anfang grandios, wenn ich ehrlich bin. Das war ein bisschen, als wären wir in einer Leon Peers RomCom gefangen gewesen. Und natürlich liebe ich jedes Aufwachen in unserer Geschichte. O Gott, Vicci. Lass und schlafen gehen.

V: Wir haben eine Verabredung mit Mattis und Alex, Remi. Schlafen gehen wir heute erst sehr, sehr spät.

R: Echt schade, aber natürlich halte ich es aus. (Noch 10 Stunden! Das halte ich niemals aus!)

V: Du hältst es aus, weil ich es auch aushalte, bis wir zu meinen Lieblingsstellen kommen. Dann, wenn die Tür zufällt und du deinen Arm um mich legst und an mir riechst. Mhh!

Was glaubt ihr, wie viel von euren Autorinnen steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?

V: Ich habe keine Ahnung, was Ela und mich verbindet. Vielleicht, dass wir gern Mario Kart zocken und gelegentlich feiern. Asiatisches Essen und Spaß an uralten Songs haben. Keine Ahnung!

R: Ich glaube, Ela und Maya schreiben mit ihrem Herzblut und einige Dinge schreiben sie von sich selbst in unsere Geschichten, ohne es bewusst zu planen. Maya scheint irgendwie auf tiefe, männliche Stimmen abzufahren. Sonst hätte sie mich nicht geschrieben. Und sie liebt die ländliche Einsamkeit.

Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?

V: Ich denke, dass der Titel durch unsere enge Freundschaft entstanden ist. Remo und ich waren von Anfang an »eng« miteinander.

R: Ich habe mir mal die Titel-Findung von Ela und Maya im Chat angesehen. Diese Frauen sind echt krass. Sie machen sich richtig kleinteilig Gedanken über uns zehn Cabin-Love-Paare. Jedes Paar bekommt eine eigene WhatsApp-Gruppe und es gibt sogar Untergruppen. Hilfe! Die arbeiten richtig hart für diese Geschichten.

V: Was hast du ihnen gezahlt, um da mal reinschauen zu dürfen? Und warum durfte ich nicht? Hast du deinen Ring dafür verpfändet? Der war mindestens das zehnfache wert, als du dafür erhalten hast!

R: Ich sollte mit dir nicht über Technik und spielerische Raffinessen besagter reden. Jedenfalls nicht hier.

V: Allein, wie du das aussprichst … Ich sage Mat und Alex ab, ja?

R: Ja, natürlich machst du das. Wir können sie morgen sehen oder übermorgen. Oder an dem Tag danach.

V: An dem Tag bin ich mit Omi verabredet. Das verschiebe ich lieber nicht.

R: Wenn du mal klug handelst, solltest du das auf keinen Fall verschieben.

V: Halt die Klappe! Nein, tu es bitte nicht. Bitte!

R: Bei dir niemals.

Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?

V: Guck dir die Farben an, die sind der Hammer! Ich liebe es.

R: Ich finde es nicht besonders toll, dass jeder Mensch auf der Welt den nackten Oberkkörper meines Mannes sehen kann. Aber ich bin nicht prüde, oder so. Passt schon.

V: Äh, Verzeihung, ich trage wenigstens ein Hemd darüber. Du präsentierst dich, als wärst du Hunter Fox in einem seiner Trainingsvideos.

R: Im Gegensatz zu dir trainiere ich auch fast so hart wie er, um SO auszusehen, während dir dieser Körper einfach geschenkt wurde.

V: Und jetzt gehört er dir ...

R: Nur mir!

Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?

V: Eines vom Anfang. Weil es … O Gott, es ist einfach perfekt:

»Wenn du ab sofort jeden Tag die Verantwortung fürs Essen übernimmst, kümmere ich mich um den Abwasch.«

»Deal!« Das wird easy. Ich bestelle jeden Abend etwas anderes.

»Nach Bergbach liefert übrigens nichts. Viel Spaß beim Einkaufen und Kochen!« Gackernd schlägt mir Remo auf den Arsch und rennt ins Wohnzimmer, um die Musikanlage in Betrieb zu nehmen. Ich liebe diesen Mann einfach!

R: Meine Fingerspitzen bewegen sich gleichmäßig über feste Muskeln und ich schiebe meine Nase in seinen Nacken, rieche an ihm und stöhne. Moment. Fuck! Ob er es bemerkt hat? Oder schläft er noch tief und fest?

Ich liebe dich, Vicci! So sehr!

V: Und ich liebe dich, mein Remomantiker!

Danke für das Gespräch

Beide: Danke gleichfalls!