Samstag, 6. April 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Three little Secrets von Bettina Kiraly


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonistinnen Monika, Lisa, Pippa aus „Three little secrets“ und deren Autorin Bettina Kiraly.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Monika: Kein Problem. Wobei ich nicht ganz verstehe, warum diese beiden jungen Frauen hier sind. Bettina kenne ich ja, aber den anderen zwei bin ich noch nie begegnet.
Bettina: Sie haben wie du ein Secret zu dem Buch beigetragen. Sie sind ganz nett, das verspreche ich dir.
Lisa: Mir ist das Ganze etwas unangenehm. Ich bin so zurückhaltend, dass ich hätte gar kein Geheimnis hätte, wenn mein Freund mich nicht dazu gedrängt hatte.
Pippa: Oje, wir scheint, als wäre ich hier diejenige mit den offenherzigsten Fantasien.
Bettina: Es geht nicht darum, möglichst freizügig zu sein. Jeder Mensch hat geheime Wünsche, die er gern auslebt. Niemand wird hier dafür verurteilt. Hauptsache, ihr seid glücklich.
Monika: Aktuell bin ich das mehr als jemals zuvor.
Lisa: Noch bin ich nicht an meinem Ziel angelangt, aber ich bin endlich ehrlich zu mir selbst.
Pippa: So geht es mir gerade auch. Zumindest in diesem Punkt sind wir uns sehr ähnlich.
Bettina: Wie schön. Mehr braucht es manchmal gar nicht, um sich zu unterstützen. Wir Frauen halten natürlich zusammen.
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Bettina: Ich bin die Autorin von den „Three little secrets“.
Monika: Offensichtlich bin ich die Erste, die ihr von meinem Geheimnis erzählt hat. Mein Alter verrate ich nicht gern, aber es steht eine vier vorne. Das hindert mich allerdings nicht daran, noch auf mehr Prickeln in meinem Leben zu hoffen.
Lisa: Eigentlich bin ich mit meiner Beziehung zu meinem deutlich älteren Freund zufrieden gewesen, auch wenn sich langsam eine gewisse Routine eingeschlichen hat. Jetzt habe ich ein Secret, mit dem ich niemals gerechnet hätte.
Pippa: Nach der Trennung von meinem Freund genieße ich meine Freiheit und weiß ganz genau, was ich will. Meinen Nachbarn finde ich zum Beispiel ziemlich heiß. Und dann ist da noch ein geheimer Wunsch, von dem ich noch niemandem etwas erzählt habe.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Bettina: Freut auf jede Menge Prickeln und heiße Szenen in den drei Erotikkurzromanen. Beim Schreiben habe ich hin und wieder rote Ohren bekommen.
Lisa: Selbst schuld. Du hättest ja nicht so ins Detail gehen müssen. Jedenfalls erwartet euch ein ziemlich anregendes Lesevergnügen mit drei Geschichten darüber, wie unser langweiliges Liebesleben plötzlich auf den Kopf gestellt worden ist. Auch Monika und Pippa haben wie ich unsere Abenteuer ziemlich ausführlich erzählt. Bettina hat unsere Geschichte lebendig niedergeschrieben.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Bettina: Ehrlich gesagt macht doch genau das den Reiz aus, oder? Dass nicht alles reibungslos geht, sondern man sich wie im echten Leben Hindernissen oder unerwarteten Wendungen gegenübersieht. Weder Monika, noch Lisa oder Pippa müssen unnötig leiden. Dennoch entwickeln sie sich weiter, weil sie nicht den einfachen Weg weitergehen können, auf dem sie unterwegs gewesen sind. Wachsen wir nicht alle über uns hinaus, wenn wir herausgefordert werden?
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Pippa: Das übernehme ich. Bei diesem Teil unserer Unterhaltung ist mir klargeworden, dass die zwei Kerle neben mir eine wundervolle Möglichkeit wären, meinen geheimen Wunsch in die Realität umsetzen zu können.
»Ich ziehe am Montag in meine neue Wohnung und bin total neidisch auf den Umzugswagen, den Leonard von dir geborgt hat. Wäre es möglich, dass ich den ebenfalls leihen kann? Ich weiß nicht, ob man einen besonderen Führerschein benötigt, um ihn …«
»Ich fahre«, unterbricht mich Oliver.
»Für diese Aufgabe habe ich mich bereits gemeldet.« In Leonards Stimme höre ich einen scharfen Unterton.
»Jungs, wegen mir müsst ihr nicht streiten. Es ist genug für zwei starke Männer da.«
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Lisa: Bettina wirkt im ersten Moment, als wäre sie so zurückhaltend wie ich. Das, was in ihr vorgeht, zeigt sie nicht direkt. Ich mag ihre Freundlichkeit und ihr Einfühlungsvermögen. Weil sie so ein guter Zuhörer ist, verbringe ich gern Zeit mit ihr. Es ist mir leicht gefallen, ihr meine Geheimnisse anzuvertrauen.
Monika: Altersmäßig liegen Bettina und ich nah beieinander. So wie ich hat sie Höhen und Tiefen kennengelernt. Dadurch ist sie in der Lage, gute Ratschläge zu geben. Ich mag es, dass sie niemanden verurteilt, sondern das Gute in allen Menschen sieht und immer ein aufmunterndes Wort parat hat.
Pippa: Wenn man Bettina näher kennenlernt, stellt man rasch fest, dass sie auch humorvoll und albern sein kann. Spaß hat man mit ihr auf jeden Fall. Sie hat meine Geschichte mit so viel Fingerspitzengefühl und Witz erzählt, dass ich mich dadurch selbst in einem neuen Licht gesehen habe.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr vielleicht sogar Mitspracherecht?
Lisa: Ich finde den Titel für den Sammelband ja ziemlich gelungen. Mit dem wird das, was im Buch selbst passiert, nur angedeutet. Allzu deutlich muss es für mich nicht werden, weshalb es mir nichts macht, dass mein Geschichtentitel nur in der Buchbeschreibung vorkommt.
Monika: Der Titel meiner Geschichte hat sich nur leicht angepasst. Eigentlich hat es ja ursprünglich drei einzelne Kurzromane gegeben. Dass ich jetzt mit den zwei jungen Frauen in einem Buch zu finden bin, das einen dermaßen vielversprechenden Titel hat, gefällt mir gut.
Pippa: Bei dem, was mir passiert ist, gab es für den Titel wohl nicht viel Spielraum. Er hat sich ebenfalls nur leicht verändert. Aber ich bin sehr glücklich damit. Hätte ich Einspruch erhoben, hätte Bettina ihn bestimmt geändert.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Monika: Wir hatten ursprünglich drei wunderschöne Cover. Mit dem neuen, das Britt von Authors Assistant gezaubert hat, sind wir sehr glücklich. Ich mag es, dass es Sinnlichkeit ausstrahlt und geheimnisvoll wirkt. Viel besser hätte man die Stimmung des Buches gar nicht einfangen können. Da sind Lisa, Pippa und ich uns sofort einig gewesen. Ein Glück, dass Bettina uns eine Stimme gegeben hat.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Monika: Endlich öffne ich die Augen. Mit einem Mal sehe ich mein Leben in einem anderen Licht. Immer nehme ich auf die Bedürfnisse von anderen Rücksicht. Ständig stelle ich meine Wünsche hinten an. Meine Familie steht immer an erster Stelle. Sogar jetzt noch versuche ich, es meinem Exmann recht zu machen. Doch das hier … Ich will mehr davon und werde es mir holen.
Lisa: Bin ich zu prüde? Eigentlich dachte ich, die Langeweile in unserem Sexleben wäre Reinhards Schuld. Ich sollte ihm entgegenkommen. Doch mehr als ein leises Stöhnen bringe ich auf Kommando nicht über meine Lippen.
Pippa: Vergiss das Herz, mahne ich mich. Das brauchst du schon gar nicht. Sein Hirn kann von Vorteil sein, wenn es darum geht, auf die Bedürfnisse einer Frau Rücksicht zu nehmen. Notfalls reicht aber auch der durchtrainierte Körper. Einer, der sich hart an mich presst.
Vielen Dank für das Gespräch
Alle: Vielen Dank, dass wir hier sein durften!

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