Donnerstag, 25. April 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Diner4one aus dem Alea Libris Verlag mit Monika Grasl und Wulf Röver


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Autoren Monika Grasl und Wulf Röver, um mit ihnen über ihre Geschichten in der Anthologie „Diner4one“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für eure Geschichten und die Anthologie zu antworten.
Wulf: Hallo zusammen. Vielen Dank, wir hatten uns ja neulich erst gesehen, aber es immer schön, mit dir zusammen zu arbeiten! 😊
Monika: Freut mich auch, dass wir die Gelegenheit bei dir wahrnehmen dürfen.
Könnt ihr uns die Anthologie und eure Geschichten in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Wulf: Die Anthologie hat in jeder Geschichte einen Mittelpunkt – das Diner, das in jeder Geschichte vorkommen muss inkl. einiger vorgegebener Personen und Eigenschaften. Es sind verschiedene Genres zusammengekommen, und vor allem verschiedene Gerichte, um die es auch gehen soll in der Anthologie. Eine Art Speisekarte durch das Buch. Meine Geschichte darin handelt von einem Paar, das aus dem Urlaub kommt und auf dem Rückweg dort hält und isst. Es ist von Anfang an merkwürdig, und als sie in ihr frisch zubereitetes Sandwich beißen, wird es noch merkwürdiger…
Monika: So wie Wulf schon sagte, es geht um das Diner und in meinem Fall dreht sich alles um einen einzigen Teller Salat, der so einiges anrichten kann.
Eure Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es euch leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Wulf: Am liebsten durch dunkle und schwere Zeiten. Zumindest sonderbar? Vielleicht sollte ich in Zukunft aber auch mal „die andere Seite“ ausprobieren. 😊
Monika: Ich stell meine Figuren immer gern vor Herausforderungen. Klar ist es auch mal schön, wenn es ruhiger zugeht, aber sie müssen schon damit klar kommen, dass dann gleich wieder eine Hau-Drauf-Situation folgt.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Wulf: Am meisten mag ich die Stelle, an der die beiden anfangen zu essen…und sich später ganz woanders wiederfinden. Mehr darf ich aber nicht verraten!
Monika: Da wir ja nicht so viel von der Geschichte jeweils verraten können, sage ich mal so, meine Lieblingsstelle spielte sich in der Küche ab.
Wie viel echte Monika oder echter Wulf steckt in euren Geschichten oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Wulf: Bei meinen Charakteren gibt es meist keine Parallelen. Oder sie wären unbewusst. Ich wähle bestimmte Eigenschaften zumindest nicht bewusst, die mir ähnlich wären.
Monika: Also bewusst geschieht es nicht, aber mir fällt meist im Rückblick auf, dass die eine oder andere Figur ähnliche Denkmuster wie ich entwickelt.
Wie würden euch eure Charaktere beschreiben?
Wulf: Ruhig, strukturiert, humorvoll, kreativ
Monika: Gemein, sadistisch, ein wenig chaotisch, aber durchaus liebevoll und voll bei der Sache.
Wie habt ihr von der der Anthologie erfahren und wie schwer war es für euch in diese aufgenommen zu werden? Wann kam die Idee zum Titel der Geschichte? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Wulf: Ich hatte mich eine Zeit lang sehr für solche Ausschreibungen interessiert und sie über ein Portal entdeckt und kam so zum Alea Libris Verlag für diese Geschichte. Es ist natürlich weiterhin immer großes Glück, wenn man unter so vielen Ausschreibungen aufgenommen wird und freue mich weiterhin sehr darüber.
Der Titel stand direkt fest für mich – „Schweden ist immer eine Reise Wert“ – das Paar kommt aus dem Urlaub aus Schweden und es fängt auch genau damit an. Daran habe ich dann nichts mehr geändert.
Monika: Ich habe beim Alea Libris ja bereits eine Kurzgeschichte in der Anthologie Acht Wochen Dunkelheit unterbringen können, dadurch habe ich die Ausschreibungen des Verlags auch ständig im Blick und als das Thema Diner aufkam, war ich sofort begeistert davon. Obwohl ich zu dem Zeitpunkt eigentlich noch keinen richtigen Plan hatte, wie die Story aussehen sollte und wie sie abläuft. Klar war für mich nur der Titel mit „Du kriegst nicht was du willst“. Bei allem anderen hab ich mich am Ende eigentlich treiben lassen, nachdem ich meine zwei Protagonisten bei der Hand hatte.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Wulf: Das Cover ist von Vicky aus dem Alea Libris Verlag und es gefällt mir wirklich gut, da würde ich nichts ändern wollen. 😊
Monika: Ich muss auch sagen, Vicky hat da echt was Großartiges gezaubert.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Wulf: »Nein, das frag´ ich nicht. Wenn Hühnchen aus ist, koch´ ich das, was ich am besten kann. Und das ist Thunfisch. Und selbst wenn Huhn da gewesen wäre, hätte ich vielleicht trotzdem Thunfisch genommen. Weil ich´s halt für richtig halte.«
Monika: »Was willst du, Alex?«
»Weiß ich nicht. Mir steht nicht der Sinn nach Essen. Du wolltest hier her.«
Danke für das Gespräch.
Wulf: Ganz herzlichen Dank auch an Dich! Ich hoffe, wir sehen uns demnächst wieder! 😊 Und schön war es mit dir, Monika! Das können wir mal bei Zeiten wiederholen! 😊
Monika: Ja, es hat mich auch sehr gefreut und klar, das wiederholen wir bei Zeiten.

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