Donnerstag, 24. August 2023

[Reiheninterview] Das Omega-Gen von Ava Cooper

    



Reiheninterview

Heute treffe ich mich mit Aiden, Hailey, Mala, König Jonathan und Königin Celina, um mit ihnen über ihre Reihe „Das Omega Gen“ zu sprechen. 

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um mit mir über die Reihe zu reden.

Hailey: Ich komme immer sehr gerne zu dir, Claudia.
Aiden (drückt lächelnd ihre Hand): Das gilt auch für mich.
Mala (hebt eine Augenbraue und verzieht die wohlgeformten Lippen): Also, muss ich wirklich mit einer Menschenfrau sprechen? Eine Hybridin ist ja schon schlimm genug…
König Jonathan: Ganz genau. Alles eine Drecksbande. Aber die kriegen wir schon unter Kontrolle …
Königin Celina (legt die Stirn in Falten): Du kannst wohl auch an nichts anderes denken, oder Jonathan? (Sie wendet sich an Claudia): Auf jeden Fall danken wir dir sehr herzlich für diese Einladung.
Könnt ihr uns die Reihe, bestehend aus den Teilen „Das Omega Gen 1 – Auf Leben und Liebe“, „Das Omega Gen 2 – Auf Leben und Ehre“, „Das Omega Gen 3 – Auf Leben und Sieg“, „Das Omega Gen 4 – Auf Leben und Freiheit“ und „Das Omega Gen 5 – Auf Leben und Frieden“ mit wenigen Worten vorstellen?
Hailey: Hey, wieviel Zeit hast du mitgebracht? (lacht.) Aber gut, ich versuche, mich kurz zu fassen. Also, in Band 1 geht es vor allem darum, dass in meinem Blut nach einem Zwischenfall das Omega-Gen festgestellt wird. Dieses Gen besitzen allerdings nur Fabelwesen – und ich dachte bis dahin, ich wäre ein Mensch. Pustekuchen, ich bin eine halbe Sylphe. Und schwupps, darf ich bei den Duties, unseren jährlichen Gladiatorenkämpfen, nicht mehr für das Menschenteam kämpfen, sondern muss für die Fabus antreten. Zumindest, wenn ich es schaffe, in die Mannschaft zu kommen. Wenn nicht, werde ich getötet. Also strenge ich mich natürlich an. Allerdings gibt es ja noch Mala (sie schaut wütend zu der Schlangengöttin) und diesen Kotzbrocken hier. (Sie stößt Aiden spielerisch in die Seite).
Aiden (wird etwas rot): Naja, Kotzbrocken ist hart. Aber ich war anfangs nicht besonders nett zu Hailey, das stimmt. (Er fährt sich durch die goldblonden Haare und grinst.) Später erkenne ich ja, wie besonders sie ist – und wie heiß. Und in Band 2 sind wir ein ziemlich gutes Team geworden – trotz Malas nervtötendem Misstrauen. (Mala wirft ihm einen bösen Blick zu, sagt aber nichts.) Allerdings ist sie nicht die Einzige, die gegen Hailey intrigiert. Nachdem sie es ins Team geschafft hat, passieren seltsame Dinge.In Band 3 stellen uns schließlich die Ereignisse bei den Duties und Haileys Gefangennahme vor ziemliche Herausforderungen. Was wir vor allem meinem lieben Vater zu verdanken haben … (Er schaut wütend zu König Jonathan).
König Jonathan (zuckt mit den Schultern): Junge, ich habe es dir schon einmal gesagt: König zu sein, bedeutet manchmal, schwere Entscheidungen zu treffen. Es ist an der Zeit, dass die Elben wieder herrschen. Ich habe in Band 4 getan, was ich tun musste, und diese Hybridin für ihre Taten bezahlen lassen. Ich hatte ja gedacht, dass du deine närrische Verliebtheit überwindest. Aber dass ihr sie aus dem Gefängnis befreit und du dich gegen mich wendest … (Er schüttelt ungläubig den Kopf). Nun, ihr habt ja gesehen, was ihr davon habt.
Königin Celina (seufzt traurig): Ja, das hast du Aiden in Band 5 ziemlich deutlich gezeigt. Ihn zu enterben und seinen Halbbruder mit Colette zu verloben. Abe viel schlimmer ist, dass du die Hundertarmigen entfesseln willst, um an die Macht zu kommen! Du solltest dich schämen, Jonathan. Sieh es ein – die Zeit der Elbenherrschaft ist vorbei. Diese Magieangriffe auf die Menschen während des Kriegs, waren entsetzlich und grausam. (Ihre Augen trüben sich vor Trauer.) Du verdienst es nicht, länger über das Mystic Empire zu regieren. Wir werden also sehen, wer gewinnt – und welche Rolle Haileys Abstammung spielt.
Ihr Charaktere wachst mit euren Aufgaben, entwickelt euch weiter, besteht so manche Situation. Was glaubt ihr? Fällt es der Autorin leichter euch durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Hailey (rollt mit den Augen): Ich habe ja sonst immer zu Ava gehalten. Aber so langsam verliere ich mein Vertrauen in sie. Immer, wenn ich denke, jetzt habe ich es geschafft, passiert der nächste Mist und ich lande wieder in einem Gefängnis oder jemand will mich töten. Ich weiß echt nicht, wie lange ich das noch durchhalte. Also, ja – irgendwie schlummert eher eine Sadistin in Ava als eine Miss Sunshine.
Aiden (legt den Arm um sie und drückt sie an sich): Hey, du weißt – ich bin immer für dich da. Was auch immer, unsere liebe Ava sich einfallen lässt, ich werde dich unterstützen.
König Jonathan lächelt böse, sagt aber nichts, sondern tauscht einen vielsagenden Blick mit Mala aus. Die Schlangengöttin fährt sich grinsend mit einem Finger über die Kehle, was ihr einen bitterbösen Blick von Königin Celina einbringt. Sofort schaut sie weg.
Habt ihr Lieblingsstellen in der Reihe, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Hailey: Oh ja, es gibt eine schöne Stelle in Band 1 – das erste Mal, als Aiden nett zu mir war. Als ich sein Zimmer putzen musste, weil ich ja niedriggeboren bin. Eine lästige Pflicht … (Sie schüttelt den Kopf) So, das ist die Szene:
»Was genau soll ich denn machen?«, frage ich und gehe vorsichtig auf ihn zu.
Er grinst. »Du könntest zunächst einmal die Toilette putzen. Mit einer Zahnbürste.«
Entsetzt starre ich ihn an, woraufhin er laut losprustet. »Keine Bange. Das erwartet niemand von dir. Mach einfach etwas Ordnung und saug bitte einmal durch, ich knabbere nämlich gerne Kürbischips. Willst du auch ein paar?« Unvermittelt hält er mir eine zierliche Porzellanschale mit goldenen Rändern hin.
Ich bin so überrascht, dass ich eine Handvoll nehme und sie mir in den Mund stopfe, bevor ich darüber nachdenken kann. Der Geschmack ist unglaublich. Die knusprigen Elbenchips sind hauchdünn und fein gewürzt. Schärfe und Süße harmonieren perfekt miteinander. »Wow!«, stoße ich begeistert aus.
»Die sind eine Wucht, nicht wahr?« Als ich nicke, lächelt Aiden und auf einmal wirkt er ganz gelöst, regelrecht sympathisch. »Die bringe ich immer heimlich von Zuhause mit.«
Ich lächele ihn herzlich an. »Danke, dass du deine Schmuggelware mit mir teilst.«
Aiden (schaut Hailey liebevoll an und streift sanft über ihrer Hand): Ich schätze, da ist mir das erste Mal aufgefallen, dass du mehr bist als nur eine Hybridin. Du hattest etwas an dir, das mir gefiel … Meine Lieblingsszene ist aus Band 2, bei unserem ersten echten Date. Ich habe Hailey in unsere Hauptstadt gezaubert:
Jetzt, in diesem Moment, sind wir nur ein Paar, das sich einen schönen Abend macht, keine Krieger und auch nicht die Hybridin und der Elbenprinz. Schließlich erreichen wir das Restaurant, das in einem der wenigen größeren Gebäude liegt. Die prunkvoll verzierte Fassade hebt sich deutlich von den anderen Häusern der Stadt ab, die viel schlichter gehalten sind.
Drinnen erwartet uns ein wunderschön gewölbter Raum, dessen sanfte Bögen mit goldenen Mustern verziert sind. Durch die großen Fenster fallen die letzten Sonnenstrahlen ein, wobei ein dezentes Licht mit magischem Ursprung den Raum zusätzlich beleuchtet. Das verleiht ihm etwas Mystisches. Am Eingang zeigen wir die Armbänder vor, die uns als Blade Artists ausweisen. Sofort neigt der Kellner demütig seinen Kopf.
»Es ist mir eine Ehre, die Vertreter der Duties zu beköstigen.« Dienstbeflissen führt er uns zu einem besonders schönen Tisch an einem Fenster. Mit einer kaum merklichen Bewegung seiner Hand bringt der Kellner die Lichter, deren Ursprung im Gemäuer zu liegen scheint, dazu, zartrosa zu leuchten. »Die passende Untermalung für einen romantischen Abend.« Er zwinkert verschwörerisch und reicht uns die Karten.
Mala (verdreht die Augen): Boa, ich könnte kotzen. Falls ihr etwas mit weniger Schmalz wollt, habe ich etwas aus Band 3; nachdem Hailey unser ganzes Team verraten hat. Ich habe diesen Part natürlich auf meine Sicht angepasst …
Nach einigen Sekunden des Schweigens spreche ich aus, was sicher alle denken. »Da ist sie ja, die Verräterin. Was haben sie dir geboten? Nehmen sie dich zurück? Darfst du deinen Papa endlich wiedersehen?« Ich schnaube und verziehe abschätzig die Lippen. »Ich hoffe, das war all die Toten wert, die du auf dem Gewissen hast!«
»Niemand hat mir etwas versprochen«, protestiert Haley mit leiser Stimme. »Bitte glaubt mir; ich wusste nichts von diesem Verrat. Kyle ... er hat mich belogen. Er hat mir einen elektronischen Mikro-Spion eingesetzt.«
»Klar. Und du wusstest von nichts«, ätze ich.
»So ist es! Er hat es heimlich gemacht.«
»Wer’s glaubt.« Ich schnaube und tritt näher auf diese Mischlingsbrut zu. »Dann sag mir eins: Warum hast du dich überhaupt mit ihm getroffen, wenn nicht, um uns zu verraten?«
Sie senkt den Blick. Na, bitte, jetzt wissen es endlich wieder alle. Sie ist halt nur eine Hybridin.
König Jonathan (grinst ihr verschwörerisch zu): Die Szene mag ich. Ich habe auch etwas Schönes, und zwar aus Band 4. Beim Gerichtsprozess, wo alle denken, meine Stimme wird Haileys Freispruch erwirken. Aber stattdessen passiert das:
Doch da unterbreche ich McKay. »Nicht so schnell, Euer Ehren. Mein Votum fehlt noch.«
Verwirrt blickt er mich an. »Aber ... die Entscheidung innerhalb eines Volkes sollte einstimmig sein. Schließt Ihr Euch nicht dem Urteil Eurer Königin an?«
»Meine Königin ist sie nicht.« Ich verziehe den Mund verächtlich. »Und ich halte Hailey Morgan des vorsätzlichen Mordes für schuldig. Mit diesem Massaker wollte sie sich an allen rächen, die sie verletzt haben – und gleichzeitig den Menschen den Sieg schenken.«
»Das kannst du nicht machen, Vater.« Aidens Stimme dringt durch den Saal und er springt auf. »Ich beschwöre dich – verschone ihr Leben! Bewahre unseren Sieg.«
»Das kann ich nicht, mein Sohn. Ich habe mein Urteil gesprochen.«
Königin Celina (seufzt tief): Das war wirklich grausam von dir. Ich würde gerne eine gefühlvolle Situation beisteuern. Aus Band 5. Aber meine allerliebste Szene kann ich leider nicht nennen; das würde zu viel von der Handlung verraten.
Hailey (lächelt ihr zu). Ich glaube, ich weiß, welche Situation du meinst … Ja, die ist schön. Doch sie würde zu viel enthüllen. Dann lass mich noch etwas Schönes zeigen. Hier besuchen wir meinen Vater; allerdings sehen wir beide durch einen Zauber anders aus:
Hastig folgen wir seiner Einladung. Sobald wir im Flur stehen, nicke ich Aiden zu, der eine kaum merkliche Handbewegung vollführt.
»Die Haus-KI ist ausgeschaltet.« Die Erleichterung in seiner Stimme ist unüberhörbar. Nach einem weiteren Zauber überzieht ein goldener Glanz unsere Körper.
»Was geht hier vor sich?« Vaters Gesicht spiegelt eine Mischung aus Furcht und Verwirrung wider.
»Es ist alles gut«, flüstere ich. Zu meiner Verwunderung höre ich bereits meine echte Stimme. Sofort reißt Vater seine Augen ganz weit auf. »Hailey, bist du das etwa?«
Der goldene Nebel löst sich auf und ich stürze in meiner normalen Gestalt auf ihn zu. »Ja, ich bin es.«
Er lacht laut auf und reißt mich stürmisch in seine Arme. »Oh, mein armer Schatz. Ich hatte gedacht, ich sehe dich nie wieder. Als du ins Gefängnis gekommen bist ...« Er bricht ab, drückt mich enger an sich. »Da dachte ich, das wäre dein Ende.«
Ich genieße die Umarmung und seinen vertrauten holzigen Duft. »Es tut so gut, dich zu sehen!«
Wisst ihr, wie viel echte Ava in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter steckt?
Hailey (zuckt mit den Achseln): Das ist schwer zu sagen, ich kenne sie ja nicht so gut. Aber ich glaube, wir haben einiges gemeinsam: Wir sind beide ziemlich impulsiv, handeln, bevor wir nachdenken, und sprechen aus, was wir denken. Und manchmal habe ich den Eindruck, dass sie sich auch ganz schön zerrissen fühlen kann; nach einem sicheren Hafen sucht. Dafür sind wir aber beide mutig und lassen uns nicht die Butter vom Brot nehmen.
Aiden (grinst): Vergiss nicht den Dickkopf.
Jonathan brummelt: Und die Dummheit … Bei Grianna, bis du etwas begreifst, dauert es echt verdammt lange!
Hailey: Ich glaube halt an das Gute in allen. (Sie funkelt ihn wütend an).
Aidens Lippen sind zusammengepresst und er ballt seine Fäuste. Schließloch sagt er mit betont leichter Stimme: Nun, etwas steckt wohl in allen. Personen, die sie kennt oder mal gesehen hat. Oder aus ihren heißgeliebten Serien. (Er grinst) Naja, und ich bin natürlich der perfekte Mann; ich nehme an, so jemanden wie mich hätte sie gern.
Male steckt sich den Finger in den Hals, während Hailey liebevoll schmunzelt.
Wie würdet ihr als Protagonisten die Autorin beschreiben? (Da kannst du auch noch mehr Protagonisten/Antagonisten oder Nebencharaktere einfließen lassen.)
Hailey: Naja, wenn ich nicht gerade sauer auf sie bin, ist sie ganz anständig. Über viele Dinge kann ich mit ihr reden. Sie lässt uns ziemlich oft freie Hand und sagt nichts, wenn wir uns mal auf Wegen jenseits des Plots bewegen.
Aiden: Zum Glück, sonst hätte dich dieser beknackte Kyle bekommen und nicht ich. Gut, dass ich da mitreden konnte. (Er zieht sie besitzergreifend an sich.)
Mala (grummelt): Dann wären wir sie aber vielleicht losgewesen.
König Jonathan (lächelt süffisant): Und was für einen Grund hätte ich dann gehabt, einen Krieg gegen Celina zu starten? Nein, meine Liebe, das war schon ganz gut so.
Königin Celina (schnappt nach Luft): Wie – du willst mich angreifen?
König Jonathan (schlägt sich die Hand vor den Mund): Ups. War das etwa noch ein Geheimnis?
Wisst ihr, wann die Idee stand, eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
Hailey (lacht): Also, dass es eine Reihe wird, war sofort klar. Allerdings war es anfangs bloß als Trilogie gedacht.
Aiden (räuspert sich): Naja, aber dann wurde unsere Story etwas inniger, als Ava das geplant hatte. Eigentlich hätte Hailey ja mit dem dämlichen Menschen zusammenkommen sollen …
Mala (grinst): Außerdem hat sie festgestellt, dass es noch eine Phase geben muss, wo sich das neu zusammengestellte Team für die Duties formiert. Tja, da mussten natürlich auch neue Intrigen hinein. Schwupps, kam ein Band dazu. So clever ist sie wohl echt nicht…
König Jonathan (lacht bösartig): Ich nehme an, meine Bestrebungen, das Elbenreich wieder zu seiner früheren Glorie zu erheben, hat auch einen weiteren Band verursacht.
Königin Celina (wirft ihm einen besorgten Blick zu). Was auch immer Jonathan plant … Aber gut, so ist schließlich aus einer Trilogie eine Pentalogie geworden. Zum Glück für uns alle, denn ich denke, diese Geschichte ist es wert, ausführlich erzählt zu werden.
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
Hailey: Daran hat sie ganz schön lange gefeilt! Anfangs sollte die Reihe „Fight School“ heißen, das war ziemlich lange der Arbeitstitel. Aber es gibt es schon Bücher mit dem Titel. Außerdem verlässt die Story zum Ende von Band 3 die Akademie, daher passte das nicht.
Aiden: Dann hatte Ava die Idee, Band 1 „Auf Leben und Liebe“ zu nennen. Das war aber nicht so griffig und daher ungeeignet für eine Reihe. Sie hat das dann mit ihren Autorenfreundinnen besprochen und nach einem Brainstorming wurde daraus „Das Omega-Gen – Auf Leben und Liebe“. Das passt ganz gut, weil unser Gen ja eine wichtige Rolle spielt. Bei den anderen Bänden wird immer das letzte Wort geändert. Der fünfte Band heißt zum Beispiel „Das Omega-Gen – Auf Leben und Frieden“.
Hailey: Übrigens: Das klingt so simpel. Aber auch über diese eine auszutauschende Wort denkt Ava immer lange nach, weil es viel aussagen muss.
Wer ist denn der Coverdesigner?
Hailey: Das ist Renee Rott von „Dream Design - Cover and Art“. Ein superlieber Kerl, der einfach tolle Cover macht!
Seid ihr mit den Covern zu 100% zufrieden, oder würdet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Aiden (schüttelt säuerlich den Kopf): Naja, ich bin ja ab Band 3 schmählich herausgestrichen worden. Das ist schon echt starker Tobak.
Hailey (legt ihm die Hand auf den Arm): Ava hat es uns doch erklärt: Es war schwierig, uns beide immer in den richtigen Posen zu erwischen. Bei Covergestaltung gilt anscheinend, weniger ist mehr. Außerdem musst du dich nicht immer so wichtig nehmen. Es geht um mich in dem Buch. (Wendet sich wieder Claudia zu.) Ich finde das Cover wirklich superschön; genauso hätte ich es mir gewünscht.
Zum Abschluss würden mich noch eure Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
Aiden (lächelt Hailey an): Das ist leicht. Ich habe Hailey nämlich in Band 2 deutlich klargemacht, wie ich zu ihr stehe: »Mein Herz gehört mir, nicht der Krone.«
Haileys Augen werden feucht und sie lächelt ihn an: Irgendwie kann ich das immer noch nicht glauben … Dazu passt mein Lieblingszitat aus Band 5: »Wenn eine Hybridin wie ich das Herz eines Elbenprinzen erobern kann, dann ist vermutlich alles möglich.«
König Jonathan (macht eine wegwerfende Bewegung mit der Hand.) Pah, diese Sentimentalitäten haben euch doch in diese Situation gebracht. Aiden, warum erkennst du es nicht? Erinnere dich an das, was ich immer sage: »Es gibt Herrschende und Dienende. Unser Volk ist nun einmal dazu bestimmt, die anderen anzuführen.«
Mala (nickt beifällig): Genau so ist es! »Die Mischlingsbrut ist es nicht wert, als Problem betrachtet zu werden.« Das ist mein Wahlspruch, was Hailey angeht.
Celina (zuckt zusammen und schüttelt den Kopf): Diese Gehässigkeit macht mich krank … Genauso wie König Jonathan, der meine Untertanen bedroht. Aber auch habe ein Motto: »Ich bin die Königin und trete für mein Volk ein. Selbst wenn es mich mein Leben kostet.«
Danke für das Gespräch.

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