Donnerstag, 29. Dezember 2022

[Autoreninterview] Ella Friedrichs

Autoreninterview
Ella Friedrichs

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, mein Name ist Ella Friedrichs. Ich bin 1972 geboren und wohne mit meiner Familie in Göttingen, dazu gehören mein Mann, meine drei Söhne, ein Hund und zwei Kater. (Und ein Igel, der in unserem Garten lebt, den nenne ich seit Jahren Gretchen 😉)
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Geschrieben habe ich schon immer gern. Schon in der Schule war ich bei meinen Deutschlehrern das Literarische Wunderkind. Aber ehrlich gesagt, habe ich mich nie getraut etwas zu veröffentlichen. Nachdem ich aber bei der Schule des Schreibens drei Jahre Belletristik als Studienfach belegt hatte, wurde ich sicherer und widmete mich vor zwei Jahren nun meinem ersten Werk.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein erstes Werk „Niemandsschmerz“ ist im Juli 2022 erschienen.
Hanne wird tot in ihrer Wanne aufgefunden. Schnell wird klar, dass das Mädchen unter täglichen Mobbingattacken ihrer Mitschüler zu leiden hatte. Nur einen Tag nach ihrem Tod, werden zwei von diesen Mitschülerinnen, tot im Wald aufgefunden. Der Kommissar Milan Bukovic, der mit dem Fall beauftragt wird, findet sich bald in einem Netzt aus Lügen, Manipulation und Hass wieder.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja. Niemandsschmerz ist eine Trilogie und ich sitze schon fleißig am zweiten Teil.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Die verbringe ich am liebsten mit meiner Familie und meinen Freunden. Wenn es die Zeit erlaubt, schaue ich gern mit meinem jüngsten Sohn gechillt auf dem Sofa Filme aus den 80er Jahren.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein Lieblingsbuch ist „Das Mondgeheimnis“ von Stefan M. Fischer. Aber auch „Harry Potter“ und „Die Tribute von Panem“ haben im Sturm mein Herz erobert.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe ein eigenes kleines Arbeitszimmer in unserem Haus. Dort stehen viele Fachbücher über Psychosen, Gerichtsmedizin, Serienkiller usw. Auf dem Regal darunter, stehen ein paar Modellautos, und Figuren von ES, Freddy Krüger und Supernatural 😉 Der Rest des Zimmers ist voll mit Einhörnern 😉 Ich liebe sie 😉
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ganz normale Tage gibt es eher selten hier 😉 Aber wenn mal einer da ist, dann stehe ich um sechs Uhr morgens auf, trinke in Ruhe meinen Kaffee, während ich etwa fünfmal die Treppe rauf und runterlaufe um meinen jüngsten Sohn zu wecken 😉 Danach gehe ich mit unserem Labradormädchen Molly spazieren. Von acht bis elf ist meine Schreibzeit, danach ist ganz normaler Haushalt dran. Sobald mein Sohn aus der Schule da ist, essen wir zwei bei einer Folge Big Bang Theory gemeinsam Mittag und dann geht’s an den normalen Job, den ich von daheim aus mache.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen ist es eher unterschiedlich. Ich mag gern mystisches, aber auch viele andere Genres. Beim Schreiben ist es Krimi/ Thriller.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein Lieblingszitat ist: „Das Leben besteht aus den Tagen, an die man sich erinnert.“ Es motiviert mich, jeden Tag zu genießen und ihn so schön zu gestalten, wie es nur geht. Wir haben doch alle mal ein Tief, da ist es wie Medizin, sich an solche Tage erinnern zu können.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich liebe Irland. Ich mag die irische Musik, das Grün und die Vorstellung mich mal mit den Kobolden dort ans Lagefeuer zu setzen und Songs von Ed Sheeran mit ihnen zu singen 😉
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich finde Kritik sehr wichtig. Da ich mit nur einem Buch erst in den Babyschuhen stecke, kann ich noch sehr viel lernen. Ich sage immer: Bitte sei ehrlich. Denn nur so, kann man wachsen und lernen.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Es ist kein klassischer Verlag, sondern vielmehr der von meinem Mann gegründete Musikverlag, welchen wir jetzt um das Thema Literatur erweitert haben. Es bleibt also in der Familie.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Bleibt immer authentisch, glaubt an Euch und lasst Euch nie verbiegen. Nach diesem Schema habe ich mein erstes Buch geschrieben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.