Freitag, 25. November 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Drei Seelen - Dunkelwelt von Sophia Hunter

 




Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Sophia Hunter, um mit ihr über ihr Buch „Drei Seelen - Dunkelwelt“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Hallo ihr Lieben! Ich freue mich sehr, meinen Roman und mich vorstellen zu dürfen!
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Ohne zu viel über den Inhalt selbst zu verraten, denn vieles fügt sich erst über die Kapitel und teilweise sogar erst im zweiten und vorerst letzten Teil des Romans: Es geht um die große Liebe, Vertrauen und Hoffnung. Nicht alles ist immer so, wie es scheint. Freunde werden zu Feinden und zeigen plötzlich ihr wahres Gesicht. Aber Emma, die Hauptfigur von DREI SEELEN, muss die ihr gestellten Aufgaben nicht alleine bewältigen, sondern erhält Unterstützung beim Kampf gegen das Böse.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Definitiv düstere Zeiten. Jeder hatte schon mal einen Tiefpunkt in seinem Leben und es ist oft einfacher, sich an Negatives zu erinnern, als an die positiven Dinge.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Um ehrlich zu sein, habe ich sogar mehrere Lieblingsstellen. Aber du hast mich ja nach nur einer gefragt. Ich mag die Herzblatt-Szene sehr. Sie zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Die Sendung „Herzblatt‟ war für mich in der Kindheit das Nonplusultra. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mir am Fernseher die Nase plattgedrückt habe und der interessanten Stimme von Susi gelauscht habe.
Wie viel echte Sophia steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Puhhh, schwierige Frage ... ich denke, es ist unmöglich, nicht die eine oder andere persönliche Erfahrung, Eigenschaft oder Erinnerung in ein Buch zu packen, zumindest habe ich das nicht geschafft.
Teilweise ist es sogar ganz unbewusst passiert. Eine Freundin hat sich mein Buch ‒ vorab als Testleserin – zu Gemüte geführt. Sie stellte mir dann die Frage, ob ich es gerne hab, wenn man mir den Rücken streichelt.
Ich war total perplex. Als ich darüber nachdachte fiel mir ein, wie sehr ich es als Kind liebte, wenn mir meine Großmutter den Rücken streichelte.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Oh wie fein. Ich darf jetzt endlich einmal meine Schöpferin beschreiben!
Sie ist toll, sie ist großartig, sie ist …
*gähn*
Nein, das werdet ihr nicht von mir hören.
Auch wenn ich Sophia dankbar bin, dass sie mich entstehen hat lassen, leicht war es mit ihr definitiv nicht.
Ja, ich bin fast dreißig, aber trotzdem darf man manchmal (oder auch öfters) eine Dramaqueen sein. Sophia wollte mehr Queen, weniger Drama, ich wollte mehr Drama, weniger Queen.
Jetzt dürft ihr raten, wer gewonnen hat: Richtig! ICH!
Also durchsetzungsstark ist sie schon mal nicht.
STOPP! STOPP! Jetzt reicht es, liebe Emma. Hatten wir nicht im Vorfeld besprochen, dass du mich ins rechte Licht rückst und ein wenig Werbung für mich machst?
Ist das denn keine Werbung, wenn ich sage, dass du dich nicht durchsetzen kannst? Du siehst eine Schwäche darin, ich sehe, dass du ein gutmütiger und liebevoller Mensch bist. Naja zumindest im ersten Teil war das so, denn im zweiten Teil hast du ja eh deinen Willen bekommen.
Könntest du es jetzt bitte nochmals mit der Beschreibung meiner Wenigkeit probieren?
Bin ich Schriftstellerin?
Nein!
Bitte?
Na schön!
Also Sophia hat sich voll und ganz in das Abenteuer „Schreiben und Buch veröffentlichen‟ gestürzt, ohne zu wissen, was genau auf sie zukommt. Schnell hat sich jedoch herausgestellt, dass es nicht so einfach ist. Anders als sonst hat sie aber hier wirklich Durchhaltevermögen bewiesen, vielleicht auch, weil sie ihr gesamtes Herzblut in dieses Projekt gesteckt hat. In ihrer Kindheit und auch als junge Erwachsene tat sie das sehr oft nicht. Ich erinnere mich da an eine Gitarre, deren Saiten urplötzlich gerissen sind und sie somit nicht mehr spielen musste. Und das war natürlich gaaanz zufällig! *Augen zwinker*
Abseits des Buchschreibens ist sie gesellig und hat immer ein offenes Ohr für ihre Freunde. Wenn sie sich nicht gerade wieder mit uns in eine andere Welt begibt, dann bereist sie fremde Länder. Trotzdem kommt sie genauso gerne wieder nach Hause. „Home is where your heart is.“ So oder so ähnlich.
Was sportliche Aktivitäten angeht, da wäre wohl noch Luft nach oben und ich hülle einmal besser den Mantel des Schweigens darüber. Ein Buch zu heben und zu senken wurde bis dato noch nicht als Sportart anerkannt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Sie hat das Herz am rechten Fleck. Von ihr kann man das letzte Hemd haben, wenn sie jemanden damit helfen kann, den sie mag.
So: Mein Vorrat an Nettigkeiten ist für heute ausgeschöpft, vor allem wenn ich an Teil 2 denke, war ich sowieso viel zu nett.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der Titel stand bereits fest, bevor ich mit dem Schreiben begonnen hatte: Seelenverwandtschaft. Da es um Emma, Steve und Andrew ging, wurde daraus DREI SEELEN.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich liebe mein Cover 😊
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Mensch Mayer, mach' es doch nicht so spannend!‟
Ich mag dieses Zitat deshalb so sehr, weil ich es in der Gegenwart meines Arbeitskollegen nie verwenden durfte, da er Mayer heißt!
Danke für das Gespräch.
Ich danke dir und natürlich allen Leser:innen!

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