Samstag, 26. November 2022

[Autoreninterview] Julia Scherling

Autoreninterview
Julia Scherling

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Julia Scherling und ich komme aus Österreich, Kärnten. Dort Lebe ich in Spittal an der Drau, welches mir auch als Stadtbasis für Heavens Fall gedient hat. Ich bin 21 Jahre alt und bin derzeit in einer Schulischen Ausbildung zur Pferdewirtin.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Sehr gute Frage. Man könnte sagen, dass es mir einfach angeboren wurde. Sobald ich lesen und auch schreiben konnte, habe ich angefangen meine eigenen Geschichten zu entwerfen und zu schreiben. Zu schreiben war schon immer sehr therapeutisch für mich und hat mir oft geholfen mich auszudrücken, da es mir so leichter fällt und ich konnte mich in anderen Welten vergraben, wenn ich für die reale Welt keine Kapazitäten und Energien mehr übrig hatte. Schreiben war einfach schon immer irgendwie mein Ding.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Heavens Fall Exordium ist mein Debütroman und der erste Teil der Heavens Fall Reihe. Bis dato sind noch keine weiteren Bücher von mir offiziell veröffentlicht worden aber auf Wattpad kann man ein weiteres Buch von mir lesen, welches jedoch noch überarbeitet werden muss und nur ein Nebenprojekt war.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Gute Frage, derzeit arbeite ich tatsächlich an mehreren Werken. Am zweiten Teil von Heavens Fall, dessen Titel aber noch geheim bleibt 😉 und an einer weiteren Fantasy Reihe, welche jedoch noch tief in den Kinderschuhen steckt, aber zu dieser wird es auf meinem Instagram in den nächsten Monaten mehr geben 😊. Der Titel dieser Fantasy Reihe lautet vorerst Kingdom: The Dragons Heir
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Phuu. Da muss ich nachdenken. Ich liebe es zu lesen, schreiben und zu zeichnen. Ich bin jedoch auch begeistere Reiterin, liebe es Videospiele zu spielen entweder alleine oder mit meinen Freunden und ansonsten chille ich in meinem Bette mit meiner Katze auf mir und suchte Serien auf Netflix durch.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Definitiv! Tolkien ist und bleibt meine Nummer 1! Ich bin aber auch ein großer Fan von Sebastian Fitzek und Scarlett St. Clair. Vor allem Scarletts Bücher haben es mir zurzeit sehr angetan. Und als ich jünger war, war ich begeisterte Warrior Cats Leserin.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Früher hatte ich lediglich einen Laptop auf dem meine Geschichten zum Leben erweckt wurden. Und auch Heavens Fall – Exordium ist auf einem Laptop entstanden. Heute besitze ich jedoch einen ganz gut ausgestatteten PC mit zwei Monitoren auf welchem ich meine Werke zum Leben erwecke.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Um 6 Uhr stehe ich meistens auf, dann fahre ich zu Schule und gegen 17:30 bin ich spätestens zu Hause. Dann wird gelernt und sonstige Hausarbeiten erledigt. Zum Schreiben komme ich, wenn dann nur an den Wochenenden. Zurzeit gleicht mein Tag dem Film „Täglich grüßt das Murmeltier“. Es ist so ziemlich immer der gleiche Ablauf.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Fantasy und Romantik beim Lesen wie auch beim Schreiben. Ich habe mich auch mal an Thrillern versucht aber die liegen mir nicht so richtig.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„All we have to decide is what to do with the time that is given to us” von Gandalf. Aus meinen Büchern wäre es wohl „Was ist der größte Fehler der Menschheit?“ „Dummheit. So perfekt sie auch sind. So klug sie auch sein mögen. So sind sie auch unglaublich dumm.“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Norwegen. Wobei ich Skandinavien allgemein sagen muss. Ich weiß nicht wieso aber seit ich denken kann zieht es mich dort hin und ich fand die Natur und Kultur dort schon immer faszinierend.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Über die Jahre musste ich lernen mit Kritik aller Art umzugehen. Jeder Mensch muss das, ganz gleich ob er im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht oder von seiner Familie und seinen Freunden kritisiert wird. Kritik ist etwas Gutes und kann einem durchaus weiterhelfen sich zu verbessern. Doch wenn man Kritik nur verwendet um jemanden zu beleidigen oder ihm zu schaden und nichts Konstruktives zu sagen hat, sollte man meiner Meinung nach besser gar nichts sagen und es für sich behalten. Kritik soll uns weiterhelfen. Jede Kritik die mir gegenüber beleidigend ist und mir nicht weiterhilft mich zu verbessern, wird eher ignoriert werden. Hilft es mir jedoch weiter und ist Respektvoll und Freundlich, so nehme ich sie mir sehr zu Herzen und versuche die angesprochenen Punkte gleich umzusetzen.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich habe mal über selfpublishing nachgedacht aber letzten Endes fand ich nirgendswo hilfreiche Anhaltspunkte und ich besitze auch keine Reichweite auf den Social Medias um mein Buch dann dementsprechend zu promoten. Deswegen erschien mir ein Verlag die bessere Lösung für mich zu sein, da ich mir selbst vor allem mit Marketing schwer tue. Ein Verlag hat Einsichten in die Buchwelt, die mir verborgen bleibt und ein Marketing Team, das sich auskennt. Persönlich möchte ich mich einfach nur auf das Schreiben konzentrieren, der Rest ist mir dann einfach zu hoch und auch zu stressig.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Niemals aufgeben. Ich weiß besser als die meisten wie leicht sowas gesagt und wie schwer sowas getan ist. Zu mir wurde immer gesagt, dass ich nie richtige Autorin sein würde. Nie ein Buch veröffentlichen würde und das ich mich „realistischen Träumen“ widmen soll, nur um dann zu sagen, dass auch diese Träume vergebens sind, weil „Ich damit nichts verdienen kann“. Nun habe ich mein erstes Buch veröffentlich von hoffentlich noch vielen weiteren und gehe meiner Traumausbildung nach. Warum? Weil ich auf die Menschen, die mir das gesagt haben nicht gehört habe. Noch dazu. Wirklich gar niemand. Hat das Recht eure Träume schlecht zu reden und sie als „unrealistisch“ abzustempeln.

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