Freitag, 1. April 2022

[Autoreninterview] Nikita Nolan

Autoreninterview
Nikita Nolan

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gern! Ich schreibe unter dem Pseudonym Nikita Nolan, bin 1990 geboren und selbständige Korrektorin für Autor:innen und Unternehmen (@korrektorat_rechtschreibretter). Ich lebe mit meiner Familie im Speckgürtel Berlins in einem Mehrfamilienhaus mit Garten.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das fing im Alter von 9, 10 Jahren an. Ich glaube sogar, mit dem Zeichnen von Comics, denn ich sammelte damals noch die Digimon-Comics, meiner liebsten TV-Serie zu der Zeit. :-D Erste geschichtliche Tippversuche fanden dann auf einer Schreibmaschine statt. Ich erinnere mich an eine Geschichte über Hexen, wird vermutlich so um den Harry Potter-Hype herum gewesen sein. 😉
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Meine New Adult-Dilogie „sex ed“ ist letztes Jahr erschienen. Wider ihres Titels handelt es sich nicht um erotische Lektüre, sondern es ist eine humoristische Geschichte über eine angehende Gynäkologin, die nicht über Sexualität sprechen kann.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Meine Romantasy befindet sich gerade bei meinen Testleserin und wird noch diesen Sommer das Licht der Welt erblicken. ♥
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen und schreiben. Lach. Fernsehen. Ich gehe auch gern aus, in Restaurants oder Cafés, auf Veranstaltungen und Konzerte. Nach Möglichkeit treffe ich mich mit Freunden oder der Familie.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ganz klassisch Sebastian Fitzeks Bücher. Meine Lieblingsbücher sind allerdings Die Nebel von Avalon, Vom Winde verweht, Gut gegen Nordwind und die Stonebound-Reihe. Außerdem entdecke ich mit jedem neuen Korrekturauftrag neue Schätze, die einfach großartig sind!
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Arbeiten tue ich an meinem Esstisch im Wohnzimmer. Wenn ich selbst schreibe, mache ich es mir lieber auf der Couch gemütlich.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Nach dem Aufstehen kämpfe ich damit, mein Kind zu überzeugen, wie toll der Kindergarten ist. Und nachdem ich es dort abgeliefert habe, setze ich mich zuhause an den Laptop, korrigiere, bereite Social-Media-Postings vor, beantworte E-Mails, bilde mich weiter und was man sonst so als Selbstständige tut. Sobald mein Tagessoll erfüllt ist und wenn mich die Muse besucht, tippe ich ggf. selbst noch ein paar Zeilen, bevor ich mein Kind wieder abhole und bis zum Schlafengehen meine Zeit mit ihm zuhause oder unterwegs verbringe. Wir lesen übrigens unglaublich viel. 😉
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese am liebsten Thriller und New Adult, ich schreibe am liebsten New Adult. Beim Lesen allerdings bin ich genreoffen. Wenn mich ein Klappentext anspricht, oder auch geschenkte Bücher, hat jedes Buch eine Chance, mich zu begeistern.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Nicht direkt, aber ich finde Sprüche wie „haben ist besser als brauchen“ und „lebe deine Träume“ ganz gut. Ich finde, man sollte sich nicht von Ängsten ausbremsen lassen. Deshalb bin ich auch Selfpublisherin und selbständige Korrektorin geworden.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich reise gern ans Meer, wenn es warm ist. Unerheblich, welches Land, aber länger als drei, vier Stunden möchte ich da auch nicht mit dem Flieger unterwegs sein müssen. Mallorca und Kroatien sind traumhaft. Mit Deutschland als Heimatland bin ich ganz zufrieden.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Mit Kritik an mir und meiner Leistung kann ich gut umgehen, ich sehe Fehler ein und kann dafür einstehen. Bei meinen Texten ist es etwas anders. Ich habe festgestellt, wenn ein Buch aus dem Lektorat zurückkam, hatte ich oft Rechtfertigungsbedürfnis oder wollte im ersten Impuls widersprechen. Ich muss solche Ratschläge also ein, zwei Tage sacken lassen, bevor ich mit der nötigen Objektivität darangehen kann.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Weil ich kein Mainstream schreiben möchte, weil ich meine Dienstleister selber wählen wollte. Heute weiß ich, dass da noch mehr dranhängt: mitunter lange Wartezeiten, Abhängigkeit bei Änderungswünschen oder Organisationen von Leserunden usw. Ich bin einfach unabhängiger.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Traut euch, eure Träume zu verwirklichen!

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