Mittwoch, 9. März 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Lass es zu - Das Ende von Jes Schön




Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Kate und Tom Richter aus „Lass es zu – Das Ende“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Kate: Wir freuen uns, dass du dir die Zeit nimmt, mit uns zu plaudern. Besuche im Krankenhaus sind nicht immer angenehm, aber ich freue mich wirklich, dass du da bist.
Tom nickt Claudia kaum merklich zu.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Tom: Ich bin Tom Richter. Inhaber der Trichter Holding mit Sitz in Hamburg. Meine Zeit ist begrenzt, ich bin ein vielbeschäftigter Mann, wie sonst hätte ich mit meinem Unternehmen habe ich ein Vermögen machen sollen? Das (er deutet auf seine Begleitung) ist meine Frau Kate.
Kate: Allem Anschein nach bin ich die Frau, dieses unfreundlichen Klotzes an meiner Seite. (sie stößt ihm den Ellbogen in die Rippen)
Vor ein paar Tagen bin ich aus dem Koma erwacht und kann mich leider nicht an viel mehr erinnern.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Kate: Man hat mich angeschossen, warum hat mir noch keiner erzählt. Nach dem Koma bin ich ohne jede Erinnerung erwacht.
(sie beugt sich näher zur Claudia und flüstert ihr ins Ohr)
Der heiße Typ, der behauptet mein Ehemann zu sein, kümmert sich rührend um mich.
Tom: Kate leidet an einer retrograden Amnesie. Vorerst schirme ich sie von allem ab.
Kate: Du könntest mir aber schon ein bisschen was über meine Vergangenheit erzählen …
Tom: Du bist Kate Richter, meine Ehefrau. Du gehörst mir und ich beschütze, was mir gehört. Deine Vergangenheit ist unerheblich.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Kate: Naja, was kann sie dafür, dass ich angeschossen wurde.
Tom: Es war ihre Idee!
Kate: Mag sein, aber schwierige Situationen sind dazu da gemeistert zu werden. Meine aktuelle Situation ist nicht leicht für mich, aber was bringt es mir zu jammern? Jes wird sich etwas dabei gedacht haben, mich mit einer Amnesie aufwachen zu lassen. Vielleicht schützt sie mich ja auch vor etwas oder jemandem …
Tom: Ginge es nach mir, würden wir Kates komplette Vergangenheit verändern. Wüsste ich nicht ganz genau, dass ihr Gedächtnisverlust nur temporär ist, würde ich ihr eine neuem Vergangenheit schreiben.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Kate: Ich liebe den Moment, in dem Tom klar wird, dass ich nicht weiß, wer er ist. Dieses Gesicht und sein Gestammel, einfach köstlich 😉
Tom: Für mich war es der Augenblick in dem Kate aus dem Koma erwacht ist. Meine aufgestauten Ängste und Sorgen sind von meiner Schulter gefallen und ich war einfach nur froh, dass ich sie wieder habe. Ohne sie wäre mein Leben trostlos und leer. (greift zärtlich nach ihrer Hand und schmachtet sie an)
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Kate: Ich habe gehört, sie mag Karamellkekse und Latte macchiato, aber das ist ein unbestätigtes Gerücht.
Tom: Ich glaube kaum, dass Jes derart widerspenstig ist, wie Kate es manchmal sein kann. Was ich allerdings weiß, sie hat wie Kate ein ausgeprägtes Sprachtalent. Sie beherrscht die Sprachen Sarkasmus und Ironie in Perfektion. Kate steht dem übrigens in nichts nach.
Kate: Nur gut, dass sie nicht so arrogant ist, wie du
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Kate: Jes hat ein wenig von Jack, unserem Bodyguard. Er handelt immer sehr überlegt und ist sehr strukturiert. Wenn sie schreibt, ist sie meist in einem Tunnel und manche Sachen sind wirklich haarsträubend. Aber sie ist mit dem Herz dabei und das merkt man unserer Geschichte an.
Tom: Sie hat ein Händchen dafür, zu wissen, wann ihre Leser eine Pause von den ganzen Emotionen brauchen. Ich mag ihre ruhige und sachliche Art an die Dinge heranzugehen. Und ich mag es, wenn sie hin und wieder mal ein Glas Wein oder Whiskey mit mir trinkt. Kann ja nicht alles immer nur im Chaos versinken.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Kate: Es war der Arbeitstitel, der sich hinter der Grundidee versteckt hat und sie hat es immer wieder zu mir gesagt. Lass es zu, was auch immer sie damit meint.
Am Ende habe ich ihr geraten es bei dem Titel zu lassen. Tom …
Tom: Ich war dafür, den Wälzer zu unterteilen und habe ihr diese unsinnigen englischen Untertitel ausgeredet. Kurze prägnante Phrasen, die auf den Punkt bringen was Sache ist.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Kate: Leider kennen wir das Cover noch nicht, aber ich bin davon überzeugt, dass die Idee, die Jes hatte, von der Designerin gut umsetzten wird.
Tom: Ich hätte mir ja gewünscht, mein Firmenlogo mit aufs Cover einzubauen, aber Jes meinte nur, wenn ich nicht als Verlag auftrete, wird das nix. Und im Verlagswesen habe ich die Finger tatsächlich noch nicht. (macht ein nachdenkliches Gesicht, gerade so als überlege er ob er für Jes nicht einen eigenen Verlag gründen sollte)
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Kate: Das hat Tom vor ein paar Tagen zu mir gesagt:
„Du bist die Frau an meiner Seite! Für dich laufe ich über glühende Kohlen und gebe dir mein letztes Hemd. Habe ich Zweifel daran gelassen, dass du mir gehörst?“
Tom: Tom Richter bekommt, was er will, wann er will und wo er will. Mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden.
Danke für das Gespräch

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