Dienstag, 1. März 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Der Weg, den wir gemeinsam gingen von Jenny Ehrle



Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Sophie und Maria aus „Der Weg, den wir gemeinsam gingen“ und deren Autorin Jenny Ehrle. 

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen? 
Maria: Natürlich, wir unterstützen uns immer gegenseitig. 
Sophie: Immer. 
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet. 
Sophie: Wir sind einfach wir. Ein Haufen durchgewürfelter Mädchen, die sich gegenseitig auf die Nerven gehen können und trotzdem lieben. 
Maria: Treffend formuliert, Sophie. Aber darunter kann sich doch jetzt trotzdem niemand etwas vorstellen. Also von Anfang: Wir sind Sophie und Maria, zwei der 5 Freundinnen aus „Der Weg, den wir gemeinsam gingen“ und Freunde, das sind wir bereits seit Kindertagen. 
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen. 
Maria: Im Buch geht es um unser Leben, unseren Alltag, unsere Träume … 
Sophie: Und unsere Ängste. 
Maria: Genau. Und darum, wie wir sie gemeinsam meistern. Wie schon erwähnt, sind wir fünf Freundinnen - Lea, Hannah, Sophie, Megan und meine Wenigkeit. Ihr könnt uns begleiten, wie wir unser Leben meistern und mit einem plötzlichen Schicksalsschlag umgehen. 
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? 
Autorin: Ich würde nicht sagen, dass es mir Spaß macht irgendjemanden zu quälen, nicht einmal meine erfundenen Personen. Aber Friede-Freude-Eierkuchen … das ist so fernab vom Leben, dass es niemand glauben würde. Es gehört nun einmal dazu, das die Dinge nicht immer laufen, wie wir uns das wünschen und manchmal müssen wir enorme Scheiße bewältigen. Ich will das Drama in meinen Geschichten nicht künstlich aufbauen, aber auch im wahren Leben hat nunmal jeder sein Päckchen zu tragen. 
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet? 
Maria: Ich würde sagen, die Nacht in Dublin. Gemeinsam abschalten, das Leben genießen und den Alltag für einen Abend vergessen. Das haben wir alle so dringend gebraucht und es war wundervoll. 
Sophie nickt zustimmend. 
Wie viel echte Jenny steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? 
Autorin: Es steckt etwas von mir, in allem was ich schreibe. Selbst wenn es nur ein Gefühl ist, eine Meinung, oder eine kleine Redewendung, die benutzt wird. Ich schätze man kommt gar nicht drum herum, auch etwas von sich selbst preiszugeben, wenn man schreibt. Es gibt nichts persönlicheres, selbst bei frei erfundenen Geschichten, schließlich kommen sie aus den Gedanken der Autoren. In diesem Fall steckt tatsächlich etwas persönliches darin, insofern dass ich selbst die Freundschaft zu einigen Frauen als Inspiration hatte. Allerdings haben die Dinge, die meinen Protagonisten widerfahren und wie sie handeln, nichts mit meinem „wahren Leben“ zu tun. 
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben? 
Maria: Puh, das ist eine schwere Frage. 
Sophie: Ehrlich. 
Maria: Ehrlich? 
Sophie: Ja, ehrlich. Hier wird nicht beschönigt, aber auch nicht hinterm Berg gehalten. Wir könnten nicht so offen miteinander umgehen, wenn unsere Autorin nicht ehrlich wäre. 
Maria: Und vielleicht ist sie ein Träumer. Schließlich beschreibt sie mit uns etwas, das sich viele Menschen wünschen: Eine Freundschaft, die hoffentlich alles durchsteht. 
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht? 
Autorin: Ich glaube, die Idee zum Titel kam mir erst nach den ersten Kapiteln. Einfach, weil es genau das beschreibt, worum es in dem Buch geht. 
Sophie: Außerdem wollten wir diesmal einen deutschen Titel, nicht wie bei ihrem Jugendroman. 
Maria: Und etwas poetisches sollte es haben. 
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen? 
Sophie: Haben Sie sich schon mal die Cover von Sarah Scheumer angesehen? Die Frau weiß, was sie tut. 
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch. 
Maria: »Wir waren unser Zuhause, seit jeher und für immer.« 
Sophie: »Wir werden kämpfen.« 
Vielen Dank für das Gespräch

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