Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Carolina, um mit ihr über das Buch „Von Viren und Menschen – Carolinas Reise um die Welt“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Hallo und Danke auch an dich! Ich fühle mich sehr geehrt, ein Interview machen zu dürfen. Ich finde dafür, dass alle Welt über mich redet, komme ich selber ziemlich wenig zu Wort. Zeit habe ich gerade sowieso sehr viel. Ich habe mich nämlich vor kurzem zur Ruhe gesetzt, weißt du? Ich wohne jetzt in einem Baumpilz und habe das Reisen aufgegeben.Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich heiße Carolina. Ich bin ein Virus und komme aus China. Sicherlich kennt ihr mich schon. Denn in letzter Zeit habe ich ziemlich viel Aufmerksamkeit von den Menschen bekommen. Dabei bin ich eigentlich ziemlich schüchtern und wollte das gar nicht. Es tut mir leid, was ich den Menschen angetan habe. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen.Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Das Buch ist sozusagen die Geschichte meines Lebens. Mir ist da nämlich etwas ziemlich Dummes passiert. Ich war neugierig auf die Menschen und auf die Welt und habe mich auf eine Reise begeben. Ich hatte ja keine Ahnung, wie groß und schön die Welt ist! Also wollte ich mir das alles mal anschauen. Leider habe ich aber nicht bemerkt, dass ich dabei die Menschen krank gemacht habe. Das war ein Versehen, ehrlich, und es tut mir leid. Als ich es gemerkt habe, war es beinahe schon zu spät. Zum Glück habe ich dann Rudolf getroffen. Rudolf ist ein rotes Blutkörperchen und ein wirklich feiner Kerl. Der hat mir geholfen, alles wieder gut zu machen.Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache, lustige oder schwierige, düstere, traurige Situationen zu führen?
Im Buch ist alles dabei. Ich nehme es ihr schon ein bisschen übel, dass ich so viel Schlimmes durchmachen musste. Aber naja, am Ende ist ja nochmal alles gut gegangen. Und ich muss schon sagen, am Anfang hatte ich eine Menge Spaß! Mein Freund der Baumpilz, dem ich alle meine Abenteuer erzähle, sagt immer, ich sollte meine Memoiren aufschreiben. Wer weiß, vielleicht werde ich dies wirklich eines Tages tun.Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Ja, als ich Emily Herz sehen durfte, das war schön. Emily ist ein wunderbares Mädchen, weißt du? Du müssten sie mal kennenlernen, du kannst sie gar nicht nicht mögen!Was glaubst du, wie viel Inge steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Ganz wenig Inge und ganz viel Carolina. Deshalb heißt es ja auch „Carolinas Reise um die Welt“ und nicht Inges Reise um die Welt. Logisch, oder? Aber Emily gibt es wirklich! Das habe ich mir nicht ausgedacht!Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Schwer zu sagen. Eine Nachteule ist sie. Und immer beschäftigt. Und für eine Schriftstellerin macht sie eine ganze Menge Rechtschreibfehler. Daran müsste sie noch arbeiten. Zum Glück kann sie auch Englisch, so hat sie meine Geschichte nämlich auch ins Englische übersetzt. Nun können auch die Kinder in anderen Ländern von mir lesen können! Das freut mich.Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Keine Ahnung. Wer weiß, was Inge sich dabei gedacht hat. Aber ich habe mal gehört, dass es ein berühmtes Buch gibt, das heißt „Von Mäusen und Menschen“. Komischer Titel, oder? Was haben denn Mäuse und Menschen miteinander zu tun? Also da finde ich „Von Viren und Menschen“ doch viel besser.Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Das Cover ist fantastisch! Schließlich bin ich ja drauf zu sehen. Ich bin doch ziemlich hübsch und deshalb passe ich auch sehr gut auf das Cover, finde ich.Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?Was ist ein Ziehtat? Meinst du „Zieh“ wie bei ziehen? Also als mir meinen Rezeptor rausziehen musste – das fand ich gar nicht lustig. Das tat sehr weh!Oder meinst tu eine Tat? Die Rettung der Menschheit könnte man schon als eine Art Lieblingstat, wenn nicht sogar Heldentat betrachten. Nicht dass ich jetzt sagen will, ich sein eine Heldin, dazu bin ich viel zu bescheiden und außerdem war das ganze Schlamassel ja auch meine Schuld. Aber eine gute Tat war es doch, finde ich. Du etwas nicht?
Danke für das Gespräch.Verliert nie euren Humor und schon gar nicht eure Hoffnung. Wenn die Dinge auch noch so düster erscheinen, lachen hat noch niemandem geschadet. Wenn ich damals in Emilys Herzen, als alles verloren schien die Hoffnung verloren hätte - wer weiß wo die Menschheit dann heute stünde?Und noch eins: vergesst nicht das Reisen! Denn reisen erweitert den Horizont und lehrt einen nicht zuletzt auch über sich selbst.
Ich bedanke mich auch! Er war sehr nett mit dir zu plaudern. Besuch mich mal bei meinem Baumpilz! Ich verspreche dir, ich komme dir nicht zu nahe.
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