Samstag, 3. August 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Traumpfade - Die Chroniken der Grenzlande 2 von Johannes Freitag


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Autor Johannes Freitag von „Traumpfade – Die Chroniken der Grenzlande 2“ und wie es scheint ist er diesmal alleine gekommen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit hast.
„Hallo, ich muss danke sagen, nach dem Chaos vom letzten mal.“
Ach, das war ja gar nicht so schlimm, legen wir gleich los? Beschreib uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
„Es ist wie der Titel schon ahnen lässt, der zweite Teil, Rose hat ja schon Neil gefunden und so machen sie sich dran die anderen von dieser seltsamen Liste in den Traumlanden zu finden. Aber auch in der wachen Welt brauchen sie Unterstützung, was sie vor ein ziemliches Problem stellt. Wer würde ihnen so eine Geschichte abkaufen? Wie gut das Neil DJ kennt. Vielleicht wäre kennt zu viel gesagt, aber DJ scheint der einzige zu sein dem er sich anvertrauen kann, auch wenn Rose da sehr skeptisch ist.“
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
„Wirklich quälen tue ich sie ja nicht, aber immer einfach und schön ist auch immer einfach schön langweilig, keine Entwicklung der Protagonisten und das ist doch auch das spannende an solchen Geschichten oder?“
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, die du den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdest?
„Die Stelle wo sie auf Mads stoßen finde ich gut gelungen. Es hat ewig gedauert bis mir dieser Barbar in all seinen Facetten entgegentrat und auf den Tisch klopfte.“
Plötzlich taucht ein ungefähr elfjähriger Junge hinter Johannes auf.
„Ja, es hat wirklich ewig gedauert bis ich endlich mitspielen durfte, dabei bin ich doch der wahre Held der Geschichte.“
„Moment mal, was machst du überhaupt hier? Solltest du nicht ….“ (Der Autor wirkt verzweifelt)
„Ja, ich wollte mit Neil Schmetterlinge fangen, aber der hat sich dann verdrückt, er meinte er hätte den Herd angelassen oder so. Ich finde es auch toll das ich in dem Buch vorkomme und Lady Rose beschützen kann. Sie ist nämlich eine mächtige Illusionistin, eine Traumwandlerin, auch wenn ich nicht wirklich weiß was das genau bedeutet. Aber Rose ist meine Freundin. Wusstest du das sie eine Göttin zur Freundin hat? Und einen Raben? Und ich, ich bin der große kräftige Krieger, der sie beschützt. Naja zumindest zum Teil …“

Äh, ja…!? Wie würdest du als Hauptcharakter denn deinen Autor beschreiben?

„Er ist ziemlich faul, er beschäftigt sich lieber mit seiner Familie und geht auch noch einem Brotjob nach, dabei arbeitet er gar nicht in einer Bäckerei, er sagt immer das sei auch wichtig. Kann ich nicht verstehen. Was könnte es wichtigeres geben als gemeinsam Abenteuer zu erleben? Aber das hier ist nicht so spannend, entlschuldigt bitte. Tschüüüß!“
„Ja, jetzt habt ihr Mads schon kennengelernt. Eigentlich wollte ich heute ja alleine kommen und ungestört mit dir plaudern. Lass uns schnell weitermachen!“
Nicht so schlimm. Sag mal wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
„Der Titel kam sofort als mein Lektor der gute Herr Lohmann sagte ich sollte das Buch in drei Teile splitten. Traumpfade passte gut zu dem mittleren Teil, bevor sich alles wandelt. Bisher hat sich keiner der drei Titel im Laufe des Schreibprozesses verändert.“
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
„Nachdem das Cover für Traumhaft und das Lektorat und der Satz für die beiden ersten Teile viel Geld verschluckt hatte und das erste Buch nicht sofort zum Spiegel Bestseller erklärt wurde habe ich ein wenig experimentiert und das Cover selber gestaltet. Ich habe es im Nachhinein noch etwas verändert. Wenn ich damals schon ein so gutes Netzwerk gehabt hätte wie jetzt und das nötige Kleiongeld hätte ich sicherlich ein Cover gekauft. Aber so ist es ein Unikat, vor allem weil es wie auch das Cover von Traumhaft so untypisch ist wenn man es mit anderen aktuellen Fantasy-Titeln vergleicht.“
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
„Der folgende Text stammt aus einem Buch welches Neil mit seiner Laute in Schattenkliff bekommt:
Wie willst du andere überzeugen, wenn du nicht glaubst?
Wenn du nicht eins bist mit der Musik? Wehre dich nicht.
Lass dich mitreißen.
Ist es wichtig, ob das Schiff weiß ist? Oder aus Kristall?
Es ist ein Schiff.
Und wenn es dich mitnehmen will, warum zögerst du?
Der Kapitän kennt den Kurs. Er glaubt.
Also spiele, glaube.
Lass dich fallen. Lass dich drauf ein.
Gib die Kontrolle ab.
Gib dich hin.
Dachtest du,
Liebe sei nur in Märchen wahr? Für jemand anderen bestimmt, aber nicht für dich?
Dann sahst du ihr Gesicht.
Und jetzt glaubst du.
›Träum nicht davon Sei es.‹“
Das klingt vielschichtig, ist das im ganzen Buch so?
„Träum nicht davon, lies es“. antwortet Johannes Freitag nur mit einem Lächeln.
Vielen Dank für das Gespräch, lief doch diesmal schon viel besser.
„Ich habe für deine Geduld zu danken.“

Freitag, 2. August 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Black Demons - Skill & LIlith von Maria Walenta


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Mitgliedern des MMC aus „Black Demons – Skill & Lilith“ und deren Autorin Maria Walenta.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Lilith: Da bin ich auf jeden Fall, dabei. Ohne Maulkorb geht’s bei ihm sowieso nicht.
Skill: Wenn das schon so anfängt, würde ich gern die Hintertür nehmen. Danke.
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Lilith: Ich bin Lilith und studiere an der Brown University Sprachwissenschaft. Im Moment hinterfrage ich mein ganzes Leben und versuche gleichzeitig, meine beste Freundin rechtzeitig zu ihren Uni-Stunden zu bringen (sie ist niemals pünktlich, hat sie von der Autorin)
Skill: Skill. Biker. War mal unser Vice President, aber es gab ein paar Probleme und kurzum: Ich bin jetzt der Sergeant.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Lilith: Trauma für mich.
Skill: Meine abgefuckte Lovestory mit viel zu vielen Toten. Geplant war es nicht, aber gewehrt hab ich mich auch nicht, was soll ich schon sagen? Sie ist heiß.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Skill: Ich quäle nur, wenn ich muss.
Lilith: Oder wenn er sauer ist, ich würde vorsichtig sein.
Skill: Was für Situationen? Sachen passieren, man sollte das Beste draus machen.
Lilith: Hm, so wie du als dein Bruder starb und du im Radius von 50 Meilen jeden umgenietet hast.
Skill: Das ist Jahre her, das zählt nicht. Und was Gefahren angeht: So ist das Leben eines Bikers nun mal.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Lilith: Wenn er mit mir Eiscreme im Bett isst und so tut, als würde er den RomCom Film sehen, aber in Wahrheit beobachtet er mich. Das ist irgendwie niedlich.
Skill: Nun, es gibt da diese eine Szene von ihr, mir, einem Porno und …
Lilith: Es reicht. Musst du immer alles ruinieren? Ich habe gerade einen süßen Moment geteilt.
Skill: Ich doch auch, Blümchen. Du sahst fantastisch aus.
Lilith: Herr, lass Hirn vom Himmel regnen …
Wie viel echte Maria steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Maria aus dem Off: in Skill steckt definitiv mein Groll gegen Menschen aus meiner Vergangenheit und in Lilith steckt meine Unsicherheit mit meinem Körper gegenübergestellt zu Social Media.
Lilith: Unterschreib ich so. Ich hasse Social Media.
Skill: Dito.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Skill: Manchmal kann sie lustig sein oder sadistisch. Dann mag ich sie.
Lilith: Ich finde sie ist eine tolle Zuhörerin, wenn ich was zu erzählen habe und gibt mir Raum zur Entfaltung, wenn ich ihn benötige. Außerdem kann sie verflucht schnell lesen, ich hab noch nie gesehen, wie jemand ein 900-Seiten Buch an einem Tag + Arbeit verschlingt, Wahnsinn.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Mitglieder des MMC vielleicht sogar Mitspracherecht?
Lilith: Das Projekt, unter dem Black Demons entstanden ist, hieß ganz zu Beginn DD, ist dann aber aufgrund eines Denkfehlers der Autorin zu BD geworden. Der Titel wurde in Zusammenarbeit mit dem Verlag ausgesucht.
Skill: Das und leider hatten wir gar kein Mitspracherecht (vielleicht auch besser so, Lilith hatte schlechte Vorstellungen)
Lilith: Gar nicht wahr!
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Lilith: Ich mag es sehr. Ich finde es fängt die Brutalität und Leidenschaft unserer Geschichte sehr gut ein.
Skill: Hm. Ich hätte mir gewünscht, dass es blau und nicht lila ist. Lila ist eher Cs Farbe, aber naja.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Skills liebstes Zitat:
»Nichts wird dir passieren«, flüsterte er gegen meine Lippen.
»Woher weißt du das?«
**** schluckte und streichelte mir über die Wange. »Weil ich mein Eigentum nicht hergebe.« (Maria aus dem Off: An dieser Stelle musste ich für euch leider Skills Klarnamen zensieren, denn der ist eine Überraschung, die sich euch erst beim Lesen offenbaren wird :D)
Lilith liebstes Zitat:
Kein hämisches, hinterhältiges Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus. Es war eines, in das man sich unwiderruflich verlieben könnte. Eins, das selbst einen Eisberg zum Schmelzen brachte.
Vielen Dank für das Gespräch
Skill: Wir haben zu danken.
Lilith: Mach’s gut! War schön, dich kennenzulernen!

[Autoreninterview] Maria Walenta


Autoreninterview
Maria Walenta

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich heiße Maria Walenta und bin eine 25-jährige Buchhändlerin aus Norddeutschland. Wenn ich nicht lese, dann erwischt man mich meist leider auf Tiktok, obwohl ich mit großer Wahrscheinlichkeit versuchen wollte, meinen anderen zwei Hobbys nachzugehen – dem Schreiben und Nähen :)
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Mit ca. 9 Jahren hab ich das erste Buch meiner großen Schwester in der Hand gehalten und wusste von da an, dass ich das auch machen will und kann. Also habe ich mich hingesetzt und das Schreiben von Geschichten zu einem großen Hobby werden lassen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher ist noch keines von mir öffentlich erschienen – außer Fanfictions zählen, lol.
Black Demons - Skill & Lilith ist der Auftakt einer Trilogie von mir, in der es um eine Biker Gang aus den USA geht, die sich mit einer Menschenhandelsorganisation anlegt und 3 Protagonistinnen, die auf ihre eigenen Arten ins Kreuzfeuer geraten (und natürlich mit 3 Lovestorys und einer außerordentlichen Menge Spice)
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Im Moment arbeite ich am Lektorat zu Band 2 und zeitgleich erhält Band 3 die letzten Feinschliffe, sowie ich eine alte New Adult Geschichte, die ich 2020 schrieb, nochmal für mich überarbeite (um sie ganz vielleicht irgendwann auch auf den Markt zu bringen …)
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich kümmere mich sehr viel um meine zwei Katzen, schreibe nebenbei und versuche auch noch das nähen irgendwo mitunter zu bringen (Schlaf wird eh überbewertet)
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Nicht unbedingt eine Lieblingsautor*in (denn es gibt viele gute Autor*innen da draußen, als dass ich mich festlegen könnte), aber hin und wieder lese ich gerne in meine alten Kinderbücher hinein und kann damit auch gut die ein oder andere Stunde verbringen
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Also … mein Bett xD
Als ich früher - in jungen Teeniejahren - noch einen PC hatte, schrieb ich grundsätzlich am Schreibtisch, doch seit ich einen Laptop habe, findet man mich beim Schreiben grundsätzlich im Bett vor (ganz selten Mal auf der Couch)
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe unter der Woche immer kurz vor sechs auf, mache etwas im Haushalt, beschäftige die Tiere und fahre dann frühs zur Arbeit in die Buchhandlung. Dort arbeite ich dann bis ungefähr 18 Uhr, bevor ich nach Hause fahre. Da ich einen langen Anreiseweg habe, bin ich meist erst nach 19 Uhr zuhause und kümmere mich dann noch ums Kochen oder den Einkauf, ehe ich mich wieder mit meinen Katzen beschäftige und zum Schluss noch 1-2 Stunden schreibe (je nachdem, wie viel Zeit vom Abend noch übrig bleibt). Meist gehe ich gegen halb 11 dann aber ins Bett, denn auch meine Energie ist irgendwann erschöpft.
Am Wochenende schreibe ich dann an den meisten Tagen von morgens bis abends, denn für mich gibt es echt nichts Schöneres, als andere Welten zu erschaffen :)
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen? Puh … Gerne Fantasy, Thriller, DR und NA
Beim Schreiben: Fantasy und NA/DR
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Nein, ich handle nicht nach einem Zitat, nur nach dem Bauchgefühl (und ab und an versuche ich auch den Kopf einzubinden)
„Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich ganz grauenvolle Vorschläge mache.“ ~ Joker, BD3
Die Männer sind pures Chaos xD
Hast du ein Lieblingsland und warum?
England & Irland, und ich habe keinen Plan, warum.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Es kommt drauf an. Mit Kritik kann ich eigentlich gut umgehen – und versuche immer, etwas davon umzusetzen.
An manchen Tagen ist mein Selbstbewusstsein aber auch Mal an einem Tiefpunkt und das kann dazu führen, dass ich tief Luft holen und die Kritik an einem anderen Tag verarbeiten muss.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ich hatte immer Mal wieder mit dem Gedanken gespielt, meine Bücher zu veröffentlichen, aber nie wirklich aktiv eine Bewerbung rausgeschickt. Es war also eigentlich reiner Zufall & reines Glück, dass mein Verlag mich nach meiner Bewerbung annahm.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Es ist okay, Bücher abzubrechen. Auch ich musste mir das hin und wieder mal sagen :)
Und bitte: liest meine bald erscheinenden Bücher mit Verantwortung, denn die Trigger haben’s wirklich in sich.
Ansonsten wünsche ich viel Spaß und Vergnügen <3

Mittwoch, 31. Juli 2024

[Buchvorstellung einmal anders] 7 tödliche Sünden von S. Bradtke


 
Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin S. Bradtke, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus, ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „7 tödliche Sünden“ von S. Bradtke. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft S. Bradtke auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen? 

In dem Buch gibt es mehr als nur eine Geschichte. Also sind wir physisch zu Dritt, gefühlt aber zu Zehnt. ;)
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.

Danke, dass wir über das reden können, was uns zu dem gemacht haben, was wir sind.
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?

Ich zeige die klassischen 7 Todsünden aus, manchmal, sehr ungewöhnlichen Blickwinkeln und rege, in einigen dieser Geschichten, doch sehr zum Nachdenken über eigene Verhaltensweisen an. In anderen Geschichten kann man sich allerdings auch einfach in fantastische, manchmal auch zukünftige Welten „entführen“ lassen. Ich möchte nicht belehren, aber auch nicht belanglos sein.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?

Ich glaube meine Autorin mag beides und beides nicht. Die Charaktere sollen wachsen und sie sollen etwas verstehen. Es gibt gute, neutrale und schlechte Zeiten. Ich denke meine Autorin möchte gerne zeigen, dass alle Zeiten wichtig sind.
„Danke. Ich hätte ja eher gedacht, dass du mir sagst: ich lasse deine Bewohner eher die düsteren Seiten durchleben. Aber schön, dass du das so siehst.“
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?

Ich liebe am meisten: den Transport …. diese ganze Kurzgeschichte ist meine Lieblingsstelle.
Weißt du wie viel S. Bradtke tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?

Da ich aus vielen Geschichten bestehe und dadurch sehr viele Charaktere in mir habe: Ja, in dem einen oder anderen Charakter steckt schon ein (zum Teil sogar, recht großes ;) ) Stück von ihr.
Autorin: „Pffff… . Aber ja, in diesem Buch stimmt es sogar.“

Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?

Buch: Sie kann es nicht lassen immer ihren Finge in die Wunde zu legen. Und scheinbar hat sie das Motto: Lernen durch Schmerzen!
Autorin: Nein, so stimmt das nicht. Ich bin nur der Meinung, dass ich in den Geschichten nichts beschönigen möchte. Wie soll man den etwas lernen, wenn man gar nicht erkennt was man eigentlich „falsch“ macht?
Buch: Schön gesagt, aber ehrlich: du sagst ja über dich selbst: folgt mir in die Abgründe der menschlichen Seelen… und scheinbar suchst du diese Abgründe auch immer in deinen Charakteren und Geschichten.
Autorin: Damit habt ihr Recht. Aber es gibt ja in dir auch Geschichten, die zeigen wie positives Verhalten sich auswirken kann.
Buch: Ja, ok. Einigen wir uns einfach darauf: Du beschönigst nichts und zeigst eher die düsteren und weniger positiven Seite des Menschen.
Autorin: Ok, ich denke darauf können wir uns, zumindest bei diesem Buch, einigen.

Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht? 

Der Titel stand von Anfang an fest.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?

Ich würde nicht, aber auch gar nichts, ändern. Obwohl… vielleicht der eine Ast unten links, der könnte noch einen Millimeter weiter nach draußen ragen ;). Nein, Scherz. Ich würde wirklich nichts ändern.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Am eindringlichsten ist mir der Moment kurz vor der endgültigen Ausrottung der genetischen Teilspezies Mann in Erinnerung geblieben.“ ( Aus: Das Bordell)
und
„Kannst du uns von dieser Wiese erzählen? Von diesem weichen Untergrund und den Bäumen? Bitte.“ (Aus: der Transport)
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.

Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«

Als S. Bradtke weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Montag, 29. Juli 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Mein Herz bleibt bei dir, wenn du gehst von Genovefa Adams


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Matthias und Ferdi aus „Mein Herz bleibt bei dir, wenn du gehst“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Ferdi: Sehr gern.
Matthias: Nichts zu danken. Ich bin ja gerade im Urlaub. Also, quasi. Man könnte es auch als auf der Flucht bezeichnen …
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ferdi: Matthias ist sehr pünktlich und bügelt seine Hemden.
Matthias: (schnaubt) Dafür ist Ferdi so entspannt, dass es schon nicht mehr schön ist.
Ferdi: Matthias lebt, um zu arbeiten.
Matthias: Ferdi arbeitet nur, wenn es gar nicht anders geht.
Ferdi: Matthias ist unwiderstehlich.
Matthias: Ferdi hat … was?
Ferdi: Das heißt „wie bitte?“.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Ferdi: (seufzt) Genovefa hat einen Hang zum Drama, würde ich sagen. Du triffst deinen Traummann und musst dich nach zwei Wochen wieder von ihm verabschieden. Aber wir haben es ihr gezeigt, indem wir einfach gemacht haben, was wir wollten.
Matthias: Du hast gemacht, was du wolltest. Wie immer. (grinst)
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Ferdi: Oh ja.
Matthias: Nein, das glaube ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass sie beim Schreiben manchmal selbst Rotz und Wasser geheult hat.
Ferdi: Wie kann man so naiv sein, Matthias? Wenn sie das nicht wollte, hätte sie es sich nicht ausdenken sollen.
Matthias: Du hast doch selbst gesagt, dass wir ihr gehörig dazwischengefunkt haben. Vielleicht wäre alles ganz anders gekommen, wenn wir uns an ihren Plan gehalten hätten?
Ferdi: Mich an Regeln zu halten liegt mit eben nicht.
Matthias: (verdreht die Augen) Ich weiß. Das sieht man ja schon an deinem Fahrstil.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Ferdi: (grinst) Die habe ich auf jeden Fall.
Matthias: (wirft ihm einen warnenden Blick zu) Ich fand den Moment schön, als wir uns zum ersten Mal geküsst haben.
Ferdi: Ja, stimmt. Das war auch mein Lieblingsmoment.
Matthias: Ach ja?
Ferdi: Dicht gefolgt von …
Matthias: Nächste Frage, bitte.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Matthias: Nicht so viel. Genovefa hat schon so viele Bücher mit ganz unterschiedlichen Charakteren geschrieben.
Ferdi: Aber vielleicht fließen ihre Erfahrungen, wie sich bestimmte Emotionen anfühlen, mit in die Bücher ein. Ich würde ihr jedenfalls wünschen, dass sie auch schon mal so heftigen Liebeskummer hatte.
Matthias: Ferdi! Das kann man doch nicht sagen.
Ferdi: (zuckt mit den Schultern)
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Ferdi: Grausam.
Matthias: Sei doch nicht so …
Ferdi: So was? Stimmt es denn nicht? Ich meine, stell dir das mal vor: Aber statt mit deinem Traummann glücklich sein zu dürfen, hast du zwei Wochen mit ihm. Nur vierzehn Tage … und Nächte.
Matthias: Es war klar, dass du die Nächte noch zur Sprache bringst.
Ferdi: Die haben mir eben auch viel bedeutet. Dir etwa nicht?
Matthias: (seufzt lächelnd) Doch.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Ferdi: Mitspracherecht? Wir haben ihn ihr quasi aufgedrängt.
Matthias: Genovefa denkt sich den Titel immer erst während des Schreibprozesses aus, wenn sie sehen kann, wohin sich die Geschichte entwickelt.
Ferdi: Und da sie sich Richtung Herzschmerz entwickelt hat …
Matthias: … passt der Titel leider ziemlich gut.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Ferdi: Das muss ich jetzt mal zugeben: Das Cover passt richtig gut. Immerhin gucken wir beide irgendwie traurig und Genovefa ist es ja hervorragend gelungen, uns traurig zu machen.
Matthias: Findest du die Bilder nicht auch irgendwie hoffnungsvoll?
Ferdi: Nee.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Matthias: Ferdi sagt bei unserem Abschied zu mir, dass er ab sofort jeden Morgen nach dem Aufwachen an mich denken wird. Für den Rest seines Lebens. (schluckt hörbar) Das finde ich schön.
Ferdi: (räuspert sich) Matthias’ Liebesgeständnis. Ebenfalls kurz vor unserem Abschied.
Danke für das Gespräch.
Ferdi: Danke für die Einladung.
Matthias: Ich danke auch. Aber mal was Anderes: Kannst du vielleicht noch mal mit Genovefa sprechen? Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung auf ein Happy End … Oder meinst du, sie hat sich da schon etwas für uns ausgedacht?

[Autoreninterview] Genovefa Adams


Autoreninterview
Genovefa Adams

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gern. Ich bin Genovefa Adams, komme aus dem Rheinland und schreibe inzwischen seit unglaublichen elf Jahren hauptberuflich Romane. Seit einiger Zeit veröffentliche ich vor allem Gay Romance.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe mir schon als Kind ständig Geschichten ausgedacht und aufgeschrieben. Das habe ich auch noch während meiner Ausbildung zur Kosmetikerin gemacht. In dieser Zeit ist mein erster veröffentlichter Roman entstanden. Das Ende meiner Ausbildung ist zufällig mit dem Veröffentlichungstermin zusammengefallen. Dann musste ich mich entscheiden – und habe den Sprung ins kalte Wasser gewagt, wofür ich meinem damaligen Ich heute sehr dankbar bin. :)
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Im Bereich Gay Romance habe ich in letzter Zeit vor allem cosy Liebesromane veröffentlicht, die im fiktiven Frederstadt an der Ostsee spielen. Dort haben schon einige Einheimische und Zugezogene mit meiner Hilfe ;) ihre große Liebe gefunden.
Ich möchte, dass meine Leser:innen mit einem Lächeln das Buch zuklappen oder den eBook-Reader ausschalten. Deshalb packe ich neben einer Liebesgeschichte auch immer ein bisschen Urlaubsflair mit in meine Romane. Allerdings kann es – gerade bei meinem neuesten Buch „Mein Herz bleibt bei dir, wenn du gehst“ – auch mal Herzschmerz geben …
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Zum Zeitpunkt dieses Interviews stecke ich im letzten Korrekturdurchgang von „Mein Herz bleibt bei dir, wenn du gehst“. Wenn du das Interview veröffentlichst, ist der Roman also gerade erschienen. Aber Ideen für neue Bücher habe ich genug … ;)
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen! :D Das ist neben dem Schreiben meine größte Leidenschaft.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Das wechselt immer. Im Moment lese ich gern KJ Charles. Ihre Romane sind größtenteils nur auf Englisch erschienen. Wen das nicht stört, die oder der sollte sich dringend bei ihr umschauen; ich liebe ihre historischen Gay Romance-Titel.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ta-dah, das ist mein Arbeitsplatz. :D Ich lasse mich viel zu schnell ablenken, deshalb herrscht auf meinem Schreibtisch tatsächlich absolute Ordnung.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
So ähnlich wie bei den meisten anderen, die einen Bürojob haben, schätze ich. Der einzige Unterschied ist, dass ich morgens nicht irgendwohin fahren muss, sondern mich zu Hause an den Schreibtisch setze. Vormittags korrigiere ich immer die Abschnitte, die ich am Vortag geschrieben habe, nachmittags entstehen die neuen Kapitel.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese und schreibe hauptsächlich Gay Romance, mag aber auch andere Genres. Romantasy zum Beispiel. Übrigens ist vor Kurzem bei Impress mein erster Roman dieses Genres erschienen, „Love on the Cards“.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Nein, eigentlich nicht. Ich bin eher ein intuitiver Mensch und vertraue auf mein Bauchgefühl.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich liebe die deutsche Ostseeküste und mache dort selbst gern Urlaub. Das Flair, das Licht, die Sandstrände, all das zieht mich magisch an.
Auch Schottland finde ich ganz besonders toll. Die rauen Küsten, die weiten Hügellandschaften, die alten Schlösser und Burgen … irgendwie mystisch und faszinierend. Deshalb habe ich auch Edinburgh als Haupthandlungsort für „Love on the Cards“ ausgewählt.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Konstruktive Anregungen höre ich mir gern an. Nur so kann man sich verbessern, denke ich.
Als Autorin erhalte ich aber natürlich auch schon mal andere Arten der „Kritik“. Gehässige Rezensionen oder anonyme, wortlose Ein-Stern-Bewertungen versuche ich nicht zu sehr an mich heranzulassen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich gehe beide Wege; meine Gay Romance-Titel verlege ich selbst, aber ich habe auch schon zwei Bücher mit Impress herausgebracht.
Beides hat Vor- und Nachteile: Beim Self Publishing genieße ich die absolute Freiheit, an der Zusammenarbeit mit meinem Verlag schätze ich das Support-Netzwerk.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich wünsche euch weiterhin viele schöne Lesestunden! :)

Sonntag, 28. Juli 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Within the dark von Juna Grey


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Zoey und Blake aus „Within the Dark“ und deren Autorin Juna Grey.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Juna: »Danke, dass wir hier sein dürfen.« 🥰
Zoey lächelt verschmitzt. »Blake kann es kaum erwarten.«
Blake hebt eine Augenbraue und schaut kurz auf die Uhr.
Zoey: »Komm schon, die Zeit muss sein. Es geht hier um unsere Geschichte.« ☺️
Blake: »Na gut.«
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Juna: »Ich bin Juna, 31 Jahre alt, Mutter von 2 Kindern und Autorin aus Leidenschaft.« 🥰
Blake: »Das stimmt. Sie lässt uns wirklich gerne leiden.«
Juna: »Ich muss zugeben. Es macht mir schon Spaß.« 🤭 »Aber nun zu euch.«
Zoey: »Mein Name ist Zoey Green. Zu Beginn des Buches bin ich 21. Die Hunter unter euch kennen bestimmt meine Eltern. Meine Familie hat einen ausgezeichneten Ruf. Ich jage ebenfalls und habe nebenbei noch ein kleines Trankbusiness laufen.«
Blake: »Okay, also … Ich bin mir nicht sicher, ob ihr mich wirklich kennenlernen wollt, aber okay … Ich bin Blake, manche kennen mich auch unter dem Namen Fluchbrecher, warum auch immer … Ich bin auch ein Hunter und na ja … Der Rest ist jetzt vielleicht erst mal nicht so wichtig.«
Juna: »Er ist die rechte Hand von Ace Blackwood, dem Kopf der Untergrund Mafia. Und glaub mir, sie wollen dich kennenlernen.« 🤭
Blake: »Diese Buchmädchen sind echt seltsam.«
Zoey schlägt ihn auf den Arm.
Blake: »Was?«
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Blake: »Easy. Zoey klaut eine Halskette, die sie zum Tode verurteilt.«
Zoey: »Hey! Ich habe sie nicht geklaut!« 😠
Blake: »Das behauptest du.« 😄
Juna: »Also eigentlich war es ein Versehen.«
Zoey: »Danke! Und es geht um viel mehr als das! Dieses Buch ist ein einziges Abenteuer. Es geht um Monsterjagd, Freundschaft, Liebe und vor allem darum, niemals aufzugeben.«
Blake zuckt mit den Schultern. »Mag sein.«
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Juna: »Ja und Ja. Wenn es immer nur einfach und schön wäre, wäre es keine Geschichte und niemand würde sich weiterentwickeln. 🥰 Stolpersteine gehören zum Leben dazu. Und letztendlich, habt ihr es am Ende doch nicht so schlecht, oder?«
Zoey: Das stimmt. 🥰
Blake: Nur, dass ich dafür buchstäblich …
Juna und Zoey gleichzeitig: »Pscht! Keine Spoiler!«
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Zoey: »Damals, nachdem wir diesen Chupacabra gejagt haben, ist mein Bruder plötzlich aufgetaucht und Blake hat zu ihm gesagt, dass ich eine ausgezeichnete Jägerin wäre und es eine Verschwendung wäre, mich nicht das machen zu lassen, wofür ich geboren wurde. Das hat mich sehr stolz gemacht, auch wenn die Umstände schwierig waren.«
Blake schmunzelt. »Ich hab nur die Wahrheit gesagt.«
Juna: »Und deine?«
Blake: »Meine? Meine war nur ein Traum.« 😏
Zoey: »Das war ja klar, eine andere fällt dir nicht ein?« 😅
Blake: »Hmmm. Es gab da so einen Moment. Ich hatte mich verletzt und Zoey hat sich um mich gekümmert. Am nächsten Tag bin ich aufgewacht und sie hat mir Pancakes gemacht. Ich denke, dass war der Moment, in dem ich mich in sie verliebt habe. Einer davon.«
Zoey öffnet den Mund, schließt ihn wieder und wird rot.
Wie viel echte Juna steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Juna: Ich denke in allen Charakteren steckt ein Bisschen von mir. Manchmal muss ich mir einfach Themen von der Seele schreiben, die mich beschäftigen. Mal mehr, mal weniger persönlich. 🥰
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Blake: Grausam. 😉
Zoey: Verträumt.☺️
Blake: Ein bisschen versaut.😏
Zoey: Chaotisch und liebenswert. Am Ende meint sie es gut mit uns. 🥰
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Juna: »Mein Arbeitstitel damals war „Creatures of the Dark“. Auch sehr passend, weil ja verschiedene Monster und andere Wesen gejagt werden. Irgendwie war mir der Titel dann aber zu lang, besonders das Wort Creatures hätte auf dem Cover meiner Meinung nach nicht gut ausgesehen und es gibt auch schon Bücher die ähnlich heißen. Also habe ich mich noch mal umentschieden.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Juna: Ich liebe das Cover. Ich habe damals das Premade bei der Designerin gesehen und war sofort verliebt. Es passt einfach perfekt zu Zoey und dem Gefühl, was ich vermitteln wollte, wenn sie … nun ja … in die Dunkelheit fällt.«
Zoey: »Kein gutes Gefühl 😞 aber ja, es passt.«
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Zoey: Als Blake gesagt hat: »Du fühlst dich nach einem Zuhause für mich an. Eines, in das ich immer wieder zurückkehren möchte.«
Blake: Als Zoey gesagt hat: »Wir sehen uns wieder. Selbst wenn wir heute beide sterben, meine Seele wird deine finden.«
Juna: »Sie sollte mein inneres Monster nicht so reizen. Und ich … Ich sollte es nicht so sehr lieben, ihr wehzutun.«
Vielen Dank für das Gespräch
Juna: Wir danken dir. 🥰
Zoey: Es hat Spaß gemacht, ich komme gerne öfter mit. ☺️
Blake: Vergiss mal nicht, dass wir noch einen Job zu erledigen haben.
Zoey: Ja, ja. So ein kleines Interview wird schon nicht schaden. Sieh es einfach als Auftrag an. 😉