Dienstag, 24. Mai 2022

[Autoreninterview] Helena Wagenschütz


Autoreninterview
Helena Wagenschütz

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin Helena Wagenschütz, Schriftstellerin, Sprechperfomerin und Stimmcoach. Außerdem habe ich im Fach Sprechwissenschaft promoviert, falls das jemanden interessieren sollte …
Ich habe einen turbulenten Alltag, Familie, einen Hund und mein persönlicher Begleiter ist das kreative Chaos.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Als ich 2018 für die Text-Tanz- Performance „Jekyll & Hyde“ als Sprecherin Texte vortrug, und eigentlich nur mein Selbstgeschriebener richtig gut beim Publikum ankam, wollte ich mir das Leben für die nächste Performance erleichtern, und so ich schrieb ein paar weitere Texte. Und dann noch mehr. Und noch ein paar mehr. Irgendwann war klar, dass es zwar keine Performance mehr geben würde, aber dass ein Buch am Entstehen war. Erst hatte ich Angst vor meiner eigenen Courage, aber meine Tochter hat mich damals so toll ermutigt. Danke dafür noch einmal…
Dieses Buch wartet noch auf Verleger, eingereicht ist es jedenfalls schon ein Weilchen.
Ich habe den kompletten Roman per Hand geschrieben, das allerdings würde ich trotz des kreativen Flows nicht nochmal machen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Meine Dystopie „Die Wahrhaftigen“, erschienen am 4. April 2022 beim Lindwurm-Verlag:
Wie weit darf man gehen, um die Gesellschaft zu schützen? In der postpandemischen Gesellschaft im Jahr 2041 gerät das Ehepaar Winterfeldt in einen tödlichen Konflikt zwischen Sicherheit und Freiheit.
- Eine temporeiche, leidenschaftliche Dystopie, die die aktuelle Tendenz der gesellschaftlichen Spaltung aufgreift.-
Meine Liebesgeschichte „Vom Glück zu dritt“, erschienen am 1. April 2022 bei Edel Elements
Das bis dahin ruhige Leben von Steuerberater Orlando wird gründlich durcheinandergewirbelt: Er verliebt sich an nur einem Tag in zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während die sensible, verträumte Limona seine kreative Seite zum Klingen bringt, spricht Sabina, die clevere und witzige Maklerin, alles in ihm an, was er im beruflichen und gesellschaftlichen Leben schätzt. Orlando steht vor einer folgenschweren Entscheidung, die sein Leben von Grund auf verändern wird.
- Eine Liebesgeschichte mit Tiefgang, Humor und poetischen Streifzügen -
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Es stehen eigentlich immer neue Exposees auf dem Zettel; außerdem werde ich bald eine Fantasy- Novelle für den Ashera-Verlag beginnen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ins Café gehen!
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich lese zurzeit viel zu wenig; seit ich selbst schreibe, hat sich meine Zeit erschreckend minimiert. Das wird aber besser werden! Ich habe nicht den/ oder die Lieblingsautor:in, aber beeindruckt haben mich Werke von Tolkien, Rowling, Christie, ach da gibt es noch einiges, aber ich glaube, dafür nehme ich mir im Urlaub mal Zeit. Also, für diese Antwort….
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe in einem winzigen Raum, der war früher mal ein Schweinestall. Ansich ist er sehr schön, hat zwei Fenster, ein großes und ein kleines, eine lehmverputzte Wand und ich arbeite an einem antiken Schreibtisch, der leider ein wenig auseinandergenommen werden musste, damit man daran dauerhaft arbeiten kann. Pflanzen, Regale, viele kleine Ziersachen ..
Aber: Ich habe derzeit zu viel Chaos, und in einem kleinen Raum schlägt das sofort zu.
Ich arbeite außerdem gerne in Cafés, und vor Corona war die Stabi Hamburg auch ein toller Ort.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ein normaler Tag! Den hätte ich gerne mal wieder! Ehrlich, seit ich meine zwei Bücher bewerbe, ist alles ziemlich unberechenbar geworden. Aber gut, ein bisschen Regelmäßigkeit habe ich doch:
Wenn alles gut geht: ca. 6.00 aufstehen, Morgenseiten schreiben, Kind für die Schule fertig machen, Hund Gassi. Arbeitsphase von etwa 9-12, sollte nicht was anderes anliegen. Zurzeit ist dabei leider wenig schreiben und viel anderes. Mittags Kind abholen, versuchen noch zwei Stunden zu arbeiten. Dazwischen Haushalt, Hund, Familienkram und das Zeug für meine anderen Berufe. Gegen Abend dann alles zusammensuchen, die letzten notwendigen Schritte für meinen Schriftstellerberuf tun, dann ab ins Bett. So gegen 23.00. Wenn alles gut geht, hab ich auch noch ein bisschen Sport gemacht.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Lesen: Früher: Fantasy, zurzeit tatsächlich Krimi. Schreiben: Urban Fantasy
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Wer weiß, wozu es gut ist“ – zumindest in der Rückschau.
Zitat aus vom Glück zu dritt für – eine ideale, leider nicht immer mögliche Arbeitsweise:
„Sie arbeiten oft stundenlang in einträchtigem Schweigen miteinander, trinken dann eine Tasse Tee und plaudern über Malerei. Die Ladenbesitzerin Rosamunde kommt gerne mal zum Sonntagskaffeetrinken und bringt immer ein paar Köstlichkeiten aus ihrem Laden mit (..)
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Portugal, wegen schöner Kindheitserinnerungen. War aber ewig nicht mehr da.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich nehme mir Kritik sehr zu Herzen, beim Schreiben allerdings komme ich damit ziemlich gut klar.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Finanzielle und zeitliche Gründe. Und noch mehr Marketing? Bitte nicht!
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wenn ihr einen Traum habt, gebt ihm eine Chance. Jede Vision braucht eine gehörige Portion Zähigkeit und Dranbleiben, damit sie wahr werden kann. Sucht Euch Verbündete, und lass Euch nicht entmutigen.

Montag, 23. Mai 2022

[Schnipseltime] Der Tag, an dem er Vater wurde von Jutta Kröpfl

 


1.

Tanja stand unter der Dusche. Schon eine Weile. Eine ziemlich lange Weile. Das heiße Wasser prasselte auf ihre Haut und es gelang ihr, sich nur darauf zu konzentrieren. Auf die Wärme und auf das Plätschern. Die Welt war ausgeblendet, Emotionen betäubt, Eindrücke in eine Auszeit gezwungen. Darum stand sie da, mit geschlossenen Augen und den Händen im eigenen Nacken. Das hatte sie schon immer gekonnt. Auch gebraucht. Im Chaos ihres Liebeslebens, im Hin und Her zwischen zwei Männern. Vor allem. Aber auch bei Stress am Arbeitsplatz oder zu anderen Missstimmungen.

Nur mühsam schaffte sie es, das Wasser abzustellen und in die Realität zurückzukehren. Die Realität, in die sie unwirkliche Bilder trotzdem verfolgen würden.

Sie ließ sich Zeit beim Abtrocknen. Auch beim Anziehen. Tauschte die schwarze Bluse gegen ein grünes T-Shirt und wieder zurück. Griff nach der Wimperntusche, sah in den Spiegel und legte sie wieder zurück. Niemand würde Wert darauf legen. Sie selbst am aller wenigsten. Sie zwang sich zu einem schmerzverzerrten Lächeln, als sie anfing, ihr Haar zu bürsten und im Spiegel die blauen Augen ihres Mannes traf. Er lächelte zurück und streckte seine Hand nach ihr aus, doch sie konnte die Berührung nicht fühlen. Sie drehte sich nach ihm um, doch er war schon wieder gegangen. Und als sie sich zurück zum Spiegel wandte, begegnete sie dem ehrlichen Leuchten in Maltes Blick. Ihre Einbildung spielte verrückt. Während sie sich grundsätzlich so alt fühlte wie ihre Mutter, verhielt sie sich im Unterbewusstsein vollkommen kindisch und unreif. Ein paar verzweifelte Tränen stiegen ihr in die Augen. Doch die Arbeit rief.

 

2.

Sie schwieg und half ihm. Ihre Finger streiften dabei sein Handgelenk, ihre Blicke trafen sich darauf und er erinnerte sich an den ersten Abend, an dem sie beide unter einem Dach gewohnt hatten. Alina war im fünften Monat schwanger, ihr Bauch wölbte sich unter dem blumigen T-Shirt und wenn er sie ansah, fühlte er sich ihr tief verbunden. Er liebte sein Kind, das sie unterm Herzen trug, und obwohl sie nicht seine erste Wahl war, liebte er auch sie. Auf seine Art. Sie wussten zu diesem Zeitpunkt bereits, dass sie ein Mädchen erwarteten und es machte Malte stolz, sich in der Öffentlichkeit als werdender Vater zu präsentieren. Er war noch keine dreißig Jahre alt und gründete eine Familie. Zwar hatte er vor Jahren die Frau seiner Träume enttäuscht und verloren, doch er hatte eine sehr gute Alternative gefunden. Daran glaubte er. Damals noch fest. Es würde sich zum Guten entwickeln und er würde mit Alina an seiner Seite glücklich sein. Eine gemeinsame Wohnung zu beziehen war ein guter Grundstein, den sie legten.

An ihrem ersten Abend hatten sie in derselben Küche gestanden und dieselbe Spülmaschine eingeräumt. Mit nur zwei Gedecken und mit Zuversicht. Sie hatten einander in die Augen gesehen und an nichts anderes gedacht als die gemeinsame Zukunft. Malte hatte seine Arme von hinten um Alinas Körper gelegt, seine Handflächen auf ihrem Bauch ausgebreitet, sie an sich gezogen und ihre Schulter geküsst, die aus dem schief verrutschten Shirt hervorlugte. Nur wenige Wochen später hatte er bei seinen Eltern die Einladung zur Hochzeit von Tanja und Lukas vorgefunden.

Es schien ein Jahrhundert zurückzuliegen. Damals hatten seine Haare noch ihr natürliches Braun gehabt und er hatte sich jung gefühlt. Heute kam er sich alt vor. Und Alinas Blick berührte ihn auf eine gänzlich andere Weise.

[Buchvorstellung einmal anders] Der Tag, an dem er Vater wurde von Jutta Kröpfl




Buchvorstellung einmal anders


Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Jutta Kröpfl, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus, ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Der Tag, an dem er Vater wurde“ von Jutta Kröpfl. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft Jutta auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Ja, gerne. Vielen Dank für deine Einladung.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Wir freuen uns auf deine Fragen!
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Grundsätzlich bin ich die Fortsetzung des Debütromans „Der Tag, an dem dein Flieger ging“. Doch ich bin auch eigenständig und kann unabhängig gelesen werden. Zwischen beiden Teilen liegen gut zehn Jahre Zeit, während der in den Leben der Protagonisten einiges passiert ist.
Ich stecke voll Emotionen. In mir verbirgt sich eine Liebesgeschichte, nein, eigentlich sogar mehrere, aber das ist natürlich nicht alles. Denn neben Hoch, gibt es auch Tief und noch Tiefer. Tränen und Wut und Zweifel und einiges mehr… Zwischendurch auch immer wieder Passagen zum Schmunzeln. Eine kurzweilige Mischung aus Tiefgründigkeit und herzlicher Leichtigkeit.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Beides hat sicher seine Tücken.
Die Tränen weint sie mit den Charakteren, aber die Rückschritte gehören zur Entwicklung und sind eine Herausforderung. Auch das wahre Leben ist nicht nur rosarot und sicher bietet sich hier auch eine Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen.
Die tollen Momente sind im Hinterkopf lebendig, aber sie auch genauso auf Papier zu bringen, ist durchaus anspruchsvoll. Jedenfalls wird da ziemlich oft gelöscht und neu formuliert und ergänzt und verdreht und und und…
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich weiß tatsächlich nicht, was mir leichterfällt. Es hängt sicher auch mit der jeweiligen eigenen Stimmung zusammen.
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Schwere Entscheidung.
Ich glaube, es ist der Tanz im Wohnzimmer, die vorangehende Diskussion um Vertrauen, das Verdrehen von langsamer und schneller. Ich will nicht nur zusehen, ich will tauschen; egal mit wem, nur unbedingt.
Zu meinen Lieblingsstellen gehört definitiv das Nicht-Date beim Italiener. Der Wechsel von Verbundenheit und Distanz. Das Fragespielchen. Es hat beim Schreiben sehr viel Spaß gemacht und bei jedem Lesen fühle ich mich wieder, als säße ich unsichtbar mit den beiden am Tisch.
Weißt du wie viel Jutta tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
In mir steckt mehr Jutta als noch im Vorgängerroman. Es gibt da ein paar Stellen, die sie mitunter durch eigene Gefühle gefüttert hat. Auch in den Charakteren steckt sicherlich hier und da ein bisschen von ihr.
Und ein bisschen mehr, das sie klar von mir unterscheidet. Schlagfertigkeit z.B. habe ich sicherlich noch nie beherrscht und ein Dialog der sich letztlich locker liest, ist i.d.R. einem Arbeitsmarathon geschuldet.
Nein, die Charaktere haben alle ihren eigenen Kopf und manches Mal sich damit auch gegen meine Pläne durchgesetzt.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Thomas: Sensibelchen mit Hang dazu, alles zu zerdenken. Ich würde sie gelegentlich gerne ins kalte Wasser stoßen.
Malte: Andererseits ist sie genau dadurch verlässlich und organisiert.
Buch: Terminlich auf jeden Fall. Ansonsten gehört Chaos bei ihr dazu! – Kreatives Chaos (-;
Chrissie: Ungeduldig, würde ich sagen.
Tanja: Schüchtern. Verträumt. Aber auch trotzig und müde ziemlich muffig.
Henrik: Sie ist ein absoluter Familienmensch. Harmonieliebend. Und definitiv kein Freund von Menschenansammlungen.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Da es sich ja um einen zweiten Teil handelt, musste der Titel zum ersten passen. Somit gab es nicht viel zu rütteln. „Der Tag, an dem…“ Der Zusatz hat sich mit dem groben Schreibplan und der Wahl der Erzählperspektive ergeben. Dabei ist es auch geblieben.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich liebe mein Outfit! Grün ist toll.
Ich wollte mehr Farbe als beim Vorgänger, die Schlichtheit aber beibehalten. Die Cover der beiden Teile sollten einerseits zusammenpassen, durften sich aber auch unterscheiden, denn auch die Geschichten sind verschieden. Die selbst gezeichneten Hände sind das Bindeglied. Für den Rest habe ich mir diesmal ein bisschen Unterstützung geholt. Und ich bin richtig happy!
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Und genau dadurch fühlte sie sich ihm unwahrscheinlich nahe. Obwohl sie sich nicht an den Händen hielten und kein Wort wechselten. Nur, weil sie wusste, dass seine augenblicklichen Gedanken an demselben vergangenen Zeitpunkt hingen.“
„Ein aussichtsloses Gefecht sollte man beenden, ehe man mehr zerstört als nötig.“
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«
Danke DIR für deine Zeit und die Mühen. Ich mag deine Tugend, dich mit Büchern zu unterhalten. – Egal wie die Leute gucken.
Als Jutta weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Sonntag, 22. Mai 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Sherlock Holmes und der Gentlemen's Club (Baker Street Tales 12) von Haike Hausdorf

 


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Haike Hausdorf, um mit ihr über ihr Buch „Sherlock Holmes und der Gentlemen’s Club (Baker Street Tales 12)“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Sehr gerne, liebe Claudia. Vielen Dank für die erneute Buchvorstellung.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Es handelt sich um eine 60seitige Detektiv-Novelle, die Ende April 2022 im Rahmen einer Reihe mit dem Titel „Baker Street Tales“ als 12. Band beim Arunya Verlag erschienen ist.
Diese Reihe umfasst Sherlock-Holmes-Kurzromane unterschiedlicher Autoren.
Ich habe eine klassische Pastiche geschrieben, das heißt, ich versuche, dem Schreibstil, der Struktur und den Charakteren von Arthur Conan Doyle, dem Schöpfer von Sherlock Holmes und Dr. Watson, möglichst treu zu bleiben. Die Novelle ist im Jahr 1889 in London angesiedelt.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Holmes und Watson müssen sich in meiner Novelle mit einem recht typischen Fall beschäftigen: Sechs zunächst unspektakulär erscheinende Raubüberfälle reizen den schnell gelangweilten Detektiv anfangs gar nicht. Erst als sich ungewöhnliche Aspekte ergeben, fängt er Feuer und nimmt sich der Sache an. Dabei lässt er den armen Dr. Watson wie üblich die meiste Zeit im Unklaren darüber, was er bereits herausgefunden hat. Dieser genießt es aber trotzdem, seinen hochintelligenten Freund bei den Ermittlungen zu unterstützen und beobachten.
Da ich es gern humorvoll mag, ziehe ich auch bei diesem Genre die eher lockeren Passagen, in denen sich Holmes und Watson Wortgefechte liefern, den düsteren mit den Verbrechen vor.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Ich habe keine spezielle Lieblingsstelle, sondern hatte insgesamt sehr viel Spaß dabei, die kleinen Neckereien zwischen Holmes und Watson auszuführen, die Arthur Conan Doyle ebenfalls immer in seinen Werken aufblitzen lässt. Außerdem fand ich die Arbeit mit dem historischen Stoff generell sehr reizvoll, auch wenn es sehr recherche-intensiv war.
Wie viel echte Haike steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Dieses Mal steckt nicht so viel von mir darin, da ich sowohl beim Schreibstil als auch beim gesamten Setting sehr eng am Original geblieben bin. Die Geschichte spielt ja 1889 in der weltberühmten Baker Street 221B und verschiedenen Stadtteilen Londons.
Die beiden Hauptcharaktere Sherlock Holmes und Dr. Watson sowie die Ermittler Scotland Yards sind alle aus dem Original-Kanon des Autors übernommen.
Nur die Täter, Opfer und Zeugen des Falles habe ich erfunden und das Verbrechen konstruiert.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Ich hoffe, sie würden sagen, dass ich ihre Eigenarten und Charaktere gut getroffen habe und sich freuen, dass sie in ihrem gewohnten Umfeld und ihrer eigenen Zeit ermitteln durften.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der Titel stand als Arbeitstitel von Anfang an fest, denn sobald meine Literaturagentin Alisha Bionda von der Agentur Ashera mich gebeten hatte, mich an einer Holmes-Pastiche zu probieren und einen groben Plot zu entwerfen, hatte ich die Idee, ein Verbrechen in der Welt der englischen Herrenclubs zu platzieren.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Das Cover zeigt englische Geldscheine und Finger. Was es damit auf sich hat, erfährt der Leser erst im Laufe der Geschichte. Deshalb möchte ich nicht näher darauf eingehen.
Natürlich wurde es in der Gesamtaufmachung und bezüglich der Schrift passend zur Baker Street Tales-Reihe gestaltet, deren Cover meiner Meinung insgesamt sehr gut vermitteln, worum es in den Geschichten geht.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Ich hatte, wie bereits erwähnt, viel Spaß dabei, den einen oder anderen kleinen Schlagabtausch zwischen Holmes und Watson in meine Novelle mit einfließen zu lassen.
Im folgenden Absatz macht sich Sherlock über seinen Freund lustig, nachdem sie inkognito ermittelt haben, wobei Watson sich seiner Meinung nach recht dilettantisch angestellt hat:
„Verzeihen Sie, mein Bester, aber ich bin mir sicher, dass die Bevölkerung dieser Stadt unendlich dankbar sein muss für Ihre Entscheidung, den Beruf des Arztes zu ergreifen und nicht den eines Schauspielers.“
Danke für das Gespräch.
Ich danke Dir sehr herzlich für das Interview und die Buchvorstellung.

Samstag, 21. Mai 2022

[Reiheninterview] Z-Diaries Staffel 1 von Anja Hansen

 

  
  


Reihenvorstellung

Heute treffe ich mich mit Sandy und Rüdiger und ihrer Autorin Anja Hansen, um mit ihnen über die Reihe „Z-Diaries – Staffel 1“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um mit mir über die Reihe zu reden.
Rüdiger: Ich hatte heute sowieso nichts zu tun.
Sandy: Du hast gar nichts mehr zu tun, du bist tot.
Rüdiger: Untot, junges Fräulein.
Könnt ihr uns die Reihe, bestehend aus den Teilen „Z-Diaries – Staffel 1 – Teil 1-6“ mit wenigen Worten vorstellen?
Rüdiger: Es kamen Zombies. Ich bin gestorben. Ende.
Sandy: Hört gar nicht auf ihn. Da ist noch mehr passiert.
Rüdiger: Stimmt. Ich habe auch noch Kaffee getrunken.
Sandy: Eindeutig zu viel davon. Du hast doch die Geschichte erzählt, warum bist du jetzt so kurz angebunden?
Rüdiger: Weil ich jetzt tot bin? Du bist an der Reihe.
Sandy: Das stimmt allerdings. Jedenfalls startet die Reihe mit dem Angriff der Zombies. Ich wollte mir in der Stadt nur einen Job suchen und zack, schon fand ich mich in der Apokalypse wieder. Zum Glück traf ich auf ein paar nette Leute, darunter auch dieser grummelige Zombie, und wir kämpften gemeinsam um unser Überleben. Mit mehr oder weniger Erfolg, wie man sieht. Es war aber eine gute Zeit.
Ihr als Charaktere wachst mit euren Aufgaben, entwickelt euch weiter, besteht so manche Situation. Was glaubt ihr? Fällt es der Autorin leichter euch durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Rüdiger: Hallo? Die Alte hat mich abgemurkst! Das war total unlustig.
Sandy: Dein Tod war wichtig für die Serie!
Rüdiger: Damit du meinen Job übernehmen kannst?
Sandy: Ähm... kann sein?! Aber ich glaube sie mag die Mischung. Rüdiger war eher lustig und ich bin so die düstere nachdenkliche Seite. Beides hat seine Berechtigung und ist wichtig für die Entwicklung.
Habt ihr Lieblingsstellen in der Reihe, die ihr uns gerne vorstellen würdest?
Sandy: Ich erinnere mich gerne an das nächtliche Gespräch mit Rüdiger. Da hab ich ihn zum ersten Mal wirklich schätzen gelernt.
Rüdiger: Das war wirklich schön. Da werde ich auch etwas rührselig. Ich glaube ich gehe mir schnell einen Kaffee holen.
Sandy: Du bleibst jetzt schön hier bis das Interview vorbei ist!
Rüdiger: Tja, nach dem Abend ist die Kleine zur Zicke mutiert, seht ihr ja jetzt selbst. Im Grunde mochte ich alle Stellen. Selbst meinen Tod. Er war ja für etwas gut. Andererseits vermisse ich die drei.
Sandy: Wir dich auch. Du warst uns allen ein guter Freund.
Rüdiger: Ach jetzt hör auf. Aber wirklich, es gab viele gute Stellen. Liest sie einfach selbst.
Jetzt eine Frage direkt an die Autorin: Wie viel echte Anja steckt in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?
Ich glaube ich bin eine Mischung aus Sandy und Rüdiger, daher sind die beiden auch die Hauptfiguren. Rüdigers Humor ist definitiv meiner, aber ich kann auch sehr nachdenklich sein und bin ein Kopfmensch wie Sandy.
Wie würdet ihr als Protagonisten die Autorin beschreiben?
Rüdiger: Kaffeesüchtige dumme Nuss.
Sandy: Du hältst ihr jetzt für immer vor das sie dich gekillt hat, oder?
Rüdiger: Da kannst du sicher sein!
Sandy: Also ich mag sie irgendwie auch nicht. Komplett planlos was sie sich da zusammenschreibt. Hat sie schon mal etwas von einem Plot gehört? Anscheinend nicht.
Rüdiger: Sie schreibt eine Serie ohne Plot? Die ist echt Irre. Wahrscheinlich war mein Ableben ein Versehen.
Sandy: Nein, definitiv nicht. Daran warst du selbst Schuld.
Rüdiger: Aber die Menschen lieben mich! Die Serie wäre ohne mich nichts. Ich bin der Star!
Sandy: Nein, jetzt bin ich der Star. Dabei will ich gar keiner sein... was tut sie da? Kann sie jemand stoppen und dich zurück bringen?
Wisst ihr, als Hauptcharaktere, wann die Idee stand eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben deine Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
Rüdiger: Das war so geplant. Nicht in dem Ausmaß, aber wir wollten noch nicht aufhören. Also ich schon, aber Sandy nicht.
Sandy: Meinst du das macht mir Spaß ohne dich? Ich schlag mich jetzt mit einer gewaltbereiten Irren, einer Tussi und einem Nerd herum.
Rüdiger: Kling doch gut. Ist die Tussi heiß?
Sandy: Zum Glück bist du tot... Ja, ist sie.
Rüdiger: Ich glaube das muss ich mir mal ansehen kommen.
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
Der Titel stand nach Fertigstellung der ersten Folge fest. Ich liebe Vampire Diaries und so kam ich auf diesen hier. Zumal es ja auch sehr zum Aufbau passt.
Wer ist denn der Coverdesigner?
Der wundervolle Renee von Dream Design. Funfact: Mir ist erst bei der Rechnung meines ersten Covers von ihm aufgefallen, dass er ebenfalls Saarländer ist. Seitdem arbeiten wir zusammen und ich werde ihm natürlich auch alle folgenden Cover anvertrauen. Und was noch so anfällt ;-)
Seid ihr mit den Covern zu 100% zufrieden, oder würdet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Rüdiger: Ich mag das zur ersten Staffel. Es ist perfekt. Ich bin zwar kein Fan von bunten Farben, aber es hebt sich dadurch ab. Das Leben ist nicht nur schwarz weiß.
Sandy: Und Zombies auch nicht. Im Gegensatz zu Rüdiger liebe ich es bunt und auch das Cover zur zweiten Staffel ist genial. Ich würde an keinem davon etwas ändern.
Zum Abschluss würden mich noch eure Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
Rüdiger: Töten wir doch Zombies in unseren hochhackigen Schühchen und danach ziehen wir uns die Lippen nach. Als wären wir bei Germanys next Killerqueen. Der Spruch ist mir echt gut gelungen.
Sandy: Ich mochte am liebsten: Laberst du jetzt irgendwas von wegen gib die Hoffnung nicht auf und ihr werdet sicher glücklich bis an euer Lebensende, was vermutlich in drei Wochen ist? Dann muss ich leider kotzen.
Danke für das Gespräch.
Rüdiger: Ich wurde dazu gezwungen!
Sandy: Halt die Klappe und spiel leise tot. Sehr gerne. Wir kommen jederzeit wieder.

[Autoreninterview] Anja Hansen

Autoreninterview
Anja Hansen

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, ich bin Anja Hansen. Ich bin (noch) 37 Jahre alt, Mama einer fast zweijährigen Tochter und arbeite Teilzeit bei einem Steuerberater. Ich liebe, nätürlich Bücher, Mittelaltermärkte und höre überwiegend Gothic.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Durch einen geplanten Zufall. Gibt es sowas überhaupt? Ich wollte schon länger schreiben, aber habe mich nie getraut. Mit 30 habe ich allen Mut zusammengenommen und an einer Ausschreibung teilgenommen, damals noch unter meinem Klarnamen. Kurz gesagt: es blieb nicht bei einer und so sind mehrere Anthologieteilnahmen zustandegekommen. Erst danach habe ich mit längeren Geschichten begonnen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Rabenflug und With my Eyes sind beides Mysteriegeschichten. Es geht um Geister, Liebe und natürlich auch den Tod. Gespickt ist das ganze mit meinem ganz eigenen Humor.
Unvergessliche Begegnungen beinhaltet mehrere erotische Geschichten und ist quasi mein Erstling.
Bloody Fucking Tales entstand gemeinsam mit M.H.Steinmetz und ist eine Mischung aus Erotik- und Horrormärchen, die von uns neu interpretiert wurden. Und nein, nicht beide Genre gemeinsam sondern im Buch voneinander getrennt.
Girls vs Zombies und Z Diaries sind wie der Name schon erahnen lässt, beides Horrorgeschichten. Mittlerweile fühle ich mich in dem Genre sehr wohl. Ob das an M.H.Steinmetz liegt?
Unvergessliche Weihnacht ist ein romantischer Kurzroman, in dem es um Verlust und neu gewonnenes geht.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Natürlich arbeite ich noch an Z Diaries, aber auch an etwas anderem. Gemeinsam mit Faye Heaven wird etwas wundervolles entstehen und natürlich habe ich auch noch etwas mit M.H.Steinmetz in Arbeit. Ihr dürft gespannt sein.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Freizeit? Ganz ehrlich, ich weiß nicht so genau was das ist. Bei Job, Haushalt, Kind und dem Schreiben bleibt da nicht mehr viel davon. Aber wenn, dann entscheide ich mich für eine Serie. Ich liebe Serien.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Da fällt mir gleich M.H.Steinmetz ein. Ich liebe seine Bücher. Wolfgang und Heike Hohlbein gehen immer und Isa Theobald natürlich. Die Liste könnte ich allerdings endlos fortsetzen. Ich lese alles von Erotik, über Fantasy zu Horror.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Besser nicht hihi. Ich arbeite an einem alten Computer mit halbkaputtem Bildschirm. Ja, das Autorenleben ist nicht sehr glamourös.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Wenn ich arbeiten gehe, was zweimal die Woche vorkommt, stehen wir alle gemeinsam auf. Ich mache mich und meine Tochter fertig, während mein Mann bereits zu arbeiten beginnt. Er ist seit 2 Jahren im Home Office, daher hat er es nicht weit. Ich fahre das Töchterchen zu meiner Mama, die sie bespasst bis ich Feierabend habe. Mittags geht es dann nach Hause und ich erledige meine Hausarbeit. Meistens geht die Kleine Abends noch zur Oma und während der Zeit wird geschrieben. Danach gekocht und Sofa. Ähm, ja. Nicht sehr spannend. Eigentlich besteht das Leben mit Kleinkind überwiegend auf Aufräumen und putzen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen Fantasy, beim Schreiben etwas humorvolles, dabei ist das Genre egal.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Beherrsche das Chaos
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Irland. Ich würde sehr gerne mal hin. Es hat irgendwie etwas magisches an sich.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Das kommt auf die Kritik an. Begründete Kritik nehme ich sehr gerne an und versuche sie auch umzusetzen. Unbegründete Kritik nützt keinem etwas und ist eher kontraproduktiv.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich glaube die Geschichte mit meinem letzten Verlag ist jedem bekannt. Von daher gehe ich meinen Weg jetzt lieber allein weiter, auch wenn es viele Verlage gibt, die ich interessant finden würde. Ich bin aber auch gerne mein eigener Herr und gerade Deadlines sind nicht so mein Fall, dafür bin ich zu unflexibel.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Frieden und freie Meinungsäußerung sind unsere wichtigsten Güter. Wir sollten sie nicht als selbstverständlich ansehen. Kämpfen wir also darum. Jederzeit.