
Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Joelin, Cris und Kommissar Davis aus „Pray for Joelin“ und deren Autorin Josephine Becker.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.Joelin: „Verdammt, ich brauche Hilfe. Ich bin nicht gut in sowas? Warum sollte jemand ernsthaft mit mir reden wollen? Übernehmt ihr das mal!“Cris: „Ich erzähle euch gern etwas über unsere Erlebnisse – wobei ich vieles selbst noch nicht so richtig fassen kann.“Kommissar Davis: „Wenn es schnell geht bin ich dabei!“
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.Joelin: „Ich bin die Hauptprotagonistin. Keine Ahnung warum Josi mich ausgesucht hat, denn ich bin eigentlich überhaupt nichts besonders. Bis vor kurzem hab ich sogar noch bei meiner Mutter gewohnt. Hab leider auch keine Ausbildung gemacht – aber ich liebe Bücher. Deswegen arbeite ich aushilfsweise in einer Bibliothek. Das ist mein Zufluchtsort, denn irgendetwas stimmt nicht in meiner neuen Wohnung!“Cris: „Ich bin Crishan Asavakit – meine Patienten dürfen mich Cris nennen, weil niemand meinen Namen aussprechen kann. Ach ja, ich bin übrigens Psychotherapeut. Joelin ist mir zum ersten Mal im Krankenhaus begegnet. Die seltsamen Wundmale auf ihrem Rücken haben mir ganz schön zu denken gegeben.“Davis: „Mein Name ist Davis. Ich bin Kommissar bei der Kölner Polizei. Als Frau Meyer sich bei mir vorstellte und von diesem schrägen Video erzählte, dachte ich erst sie wäre ein bisschen verwirrt. Aber ihr Dickkopf hat mich dann doch eines Besseren belehrt.“
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?Joelin: „Das Buch beschreiben … Das ist ein verdammter Höllenritt. Das will ich euch sagen!“Cris: „Ich möchte es so ausdrücken. Ich bin zwar Psychotherapeut, aber so eine verrückte Geschichte hab ich noch nie zuvor gehört.“Davis: „Also wenn ich mich so zurückerinnere, habe ich mich mir wohl noch nie so den Kopf zerbrochen. So viele Hinweise – nichts hat so richtig Sinn ergeben. Aber lest selbst!“
Autorin: „Ob es mir Spaß macht, meine Protagonisten zu quälen? Ganz klar, ja! Ich liebe die Spannung und den Nervenkitzel. Wäre doch langweilig, wenn alles gut läuft und jeder sich gern hat. Außerdem wachsen wir erst mit unseren Aufgaben und Joelin hat eben ein paar mehr davon bekommen.“Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Davis: „Meine Lieblingsstelle ist mein erstes Treffen mit Joelin. Ich wollte herausfinden, ob sie die Wahrheit sagt und sie hat mir ganz schön Paroli geboten. Was für eine taffe Frau – erlebe ich selten.“Wie viel echte Josephine steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Autorin: „Das Buch entstand in einer schwierigen Zeit. Ich hatte Druck von vielen Seiten und wurde leider auch von jemandem bedroht. Ich habe mit dieser Geschichte einiges verarbeitet. Also ist so mancher Eindruck von Joelin auch meiner. Ihr Charakter stammt allerdings aus meiner Fantasy. Sie ist definitiv viel mutiger als ich.“Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Joelin: „Josephine ist verrückt, ganz eindeutig. Was sie sich so nachts in ihrer Wohnung ausdenkt würde jeden anderen gar nicht mehr schlafen lassen. Aber sie mag es und sie hat zum Glück auch immer einen Hoffnungsschimmer für uns eingebaut. Danke dafür, Josi!“Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Hauptcharakere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Autorin: „Der Titel stand tatsächlich zum ersten Mal schon vor dem Schreibprozess fest. Ich habe ihn einfach geliebt. Er war perfekt, er musste es sein.“Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Autorin: „Das Cover hat einen langen Prozess eingenommen. Ich habe mehrere Fotoshootings über das Jahr verteilt eingelegt. Die Arbeit danach hat noch länger gedauert. Es gab verschiedene Versionen. Alle habe ich als Probe gedruckt. Mit dem Endresultat bin ich jetzt sehr zufrieden. Es war allerdings ein langer Weg dahin.“Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Vielen Dank für das GesprächJoelin: Mein Lieblingszitat ist von Neila: Es hat mir in einer schweren Zeit geholfen nicht aufzugeben: “Liebe scheitert nie, Joelin! Sie kann nicht verloren gehen und wandelt sich nicht ins Umgekehrte. Sie ist Gottes Geschenk an uns, und sie wird uns alle retten. Glaube an die Liebe und vergiss das bitte nie!“Autorin: Ich mag dieses Zitat persönlich am liebsten. Es ist von Doktor Asavakit und beinhaltet nicht nur viel Wahres, sondern drückt am Ende noch eine ganz andere Botschaft aus. „Wenn man jemanden wirklich liebt, dann fällt es schwer, ihn seinen eigenen Weg gehen zu lassen. Aber es ist notwendig. Nur so kann sich die Persönlichkeit voll entfalten. Ich habe das viel zu spät verstanden.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.