Freitag, 30. Mai 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Die rechte Hand der Krone von Thilini Abeyawardana


 Buchvorstellung einmal anders

Nach dem Autoreninterview drückt mir Thilini ihren Kindle in die Hand und verlässt einfach das Zimmer. Da mir das schon öfter passiert ist in letzter Zeit, erahne ich, was da kommen wird.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das Buch der Autorin „Die rechte Hand der Krone“, um schon ein bisschen hineinzulesen. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Jetzt ist sie weg, dann interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. Doch da kommt die Autorin wieder in den Raum und setzt sich zu uns.


Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Thilini: „Huch, damit hätte ich nicht gerechnet! Sehr gerne, mein Buch hat ein Eigenleben wie meine Protagonistin, das ist mal was anderes.“
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Buch: „Na wenn man schon über mich redet, habe ich doch wohl auch ein Wörtchen mitzureden!“
Thilini: „Klar, wenn du und ich schon die Gelegenheit haben und du auch noch lebendig wirst – Warum nicht?“
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
„Die rechte Hand der Krone“ ist mein Name und ich bin das erste Buch von Thilini, das veröffentlicht wurde. Ich trage Adas Geschichte in mir, die in die königliche Armee will, anstatt zur feinen Lady erzogen zu werden. In mir steckt eine geballte Ladung an Magie, Geheimnissen, Intrigen und vielem mehr. Macht euch also auf etwas gefasst!
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genauso?
Thilini: „Dazu würde ich gerne etwas sagen. Es ist ein Geben und Nehmen zwischen uns. Das Buch hat mich schon durch dunkle Zeiten gebracht und mir während der Arbeit am ihm immer wieder viel Mut gegeben. Sowohl in der Geschichte hatte ich dadurch dort und in der Realität immer die Hoffnung, dass es wieder besser wird.
Buch: „Das merkt man auch sehr an mir. Seien es schöne oder düstere Zeiten, ich konnte stets gut durch diese Situationen geführt werden, das muss ich unserer Autorin lassen. Beim Lesen werdet ihr merken, wie viele ihrer Gefühle dort drinstecken.
Thilini: „Ich hatte was anderes von dir als Antwort erwartet, wow.“
Buch: Was hast du gesagt?
Thilini: *hust*
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Buch: „Es ist wohl die Stelle, in welcher Prinzessin Rikhia und Ada sich angefreundet haben und Rikhia sie um Hilfe bittet: Sie soll ihr nämlich das Kämpfen beibringen, obwohl es den Frauen in ihrer Königsfamilie untersagt ist.“
Thilini: „Oh ja, die Stelle liebe ich ebenfalls sehr. Es ist der Wendepunkt der Geschichte, ab hier nimmt sie erst richtig Fahrt auf.“
Weißt du wie viel Thilini tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Buch schaut lange zu Thilini herüber und antwortet dann: „Es steckt definitiv viel von Thilinis Impulsivität und Sturheit drin. Gleichzeitig ist aber auch viel vom Glauben, dass sich alles zum Guten wenden kann, dabei.“
Thilini: „Davon steckt eine Menge in dir, da stimme ich zu. Ich habe viel von mir in die Geschichte gepackt, gleichzeitig macht es sie dadurch nah und authentisch.“
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Ada: „Die Autorin hat eine Menge Tatendrang und lässt nicht locker, bis sie ihre Ziele erreicht hat, das mag ich sehr an ihr.“
Rikhia: „In Thilini steckt viel Gutes, dass sie so eine schöne Geschichte über uns schreibt. Ich freue mich so sehr auf das zweite Buch und die Fortsetzung dazu.“
Magi: „Thilini hat ein tolles Talent, was das Schreiben angeht. Aber sie muss wirklich aufpassen, dass sie nicht zu lange auf ihren vier Buchstaben sitzt – Sonst geht das wieder los mit den Rückenschmerzen!“
Thilini: „Aww, danke für eure lieben Worte!...und deinen gut gemeinten Ratschlag, Magi. Ich bin schon dran mit Sport und so…
Lyan: „Jetzt lass sie doch mal, Magi! Immerhin kann nicht jeder so ein flinkes Sportass wie du oder Ada sein.“
Magi: „Das sagt genau der Richtige! Ich kenne da noch jemanden, dem die ein oder andere zusätzliche Trainingseinheit guttun würde.“
Lyan: „Uff, lass mich da mal raus, ey…“
Rikhia: *kichert*
Ada: *schüttelt nur den Kopf*
Thilini: „Leute, kommt mal runter, wir sind noch mitten im Interview mit Dia…^^´“
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Buch: „Na ja, viel Mitspracherecht hatte ich nicht. Der Titel stand für Thilini schon schnell fest, aber da er gut gepasst hat und gleich mehrere Bedeutungen hat, war ich fein damit.“
Thilini: „Da bin ich ja nochmal gut davongekommen…“
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Buch: „Wir sind nicht nur zu 100, sondern zu 1000% mit dem Cover zufrieden! Es ist einfach verdammt gut gelungen!“
Thilini: „Dem würde ich mich anschließen.“
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Thilini und das Buch gucken sich an und grinsen:
„Eine Arme?“… „Ich brauche keine.“
Obwohl es selbst in Autorenkreisen nicht üblich ist, dass das Buch antwortet, bedanke ich mich bei dem Buch: »Danke für das Gespräch, es hat mir großen Spaß gemacht.«
Buch: „Mir auch! Das war mal die perfekte Zeit für mich zu glänzen!“
Buch schaut zu Thilini und fragt: „Wieso machen wir das nicht öfter?“
Thilini: *steht langsam auf*
Buch: „He, Frau Autorin, jetzt sag schon! Wann machen wir wieder so ein Interview zu dritt?!“
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für den sehr interessanten Tag bei dir und das tolle Interview.«
Thilini seufzt, und wischt liebevoll über den Kindle, das Buch wird daraufhin leise und meint:
„Ach, na gut. Dann reden wir wann anders drüber.
Thilini: „Danke dir, es hat viel Spaß gemacht!“

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