[Buchvorstellung einmal anders] Freiwurf zum Glück 3 - Neles Luftdreher von Eva Joachimsen

 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Nele, um mit ihr über das Buch „Freiwurf zum Glück 3 – Neles Luftdreher“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.

Danke, es freut mich, dass du an meinem Schicksal interessiert bist.

Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?

Ich bin Nele Brockmann, 28 Jahre alt, Verwaltungsangestellte und spiele seit Ewigkeiten Handball. Inzwischen Rechtsaußen weil ich Linkshänderin bin. Die Handballkameraden sind meine besten Freunde. Sie haben mir in meiner Kindheit und Jugend geholfen und dafür gesorgt, dass ich den Realschulabschluss geschafft habe. Denn die Zeit damals war nicht einfach. Erst ist mein Vater abgehauen, dann meine Mutter. Großmutter war mit mir und dem kranken Großvater ziemlich überfordert. Zum Glück konnte ich immer in den Handballverein flüchten, wenn es daheim schwierig wurde.

Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.

Ich stamme aus schwierigen familiären Verhältnissen. Durch die Hilfe von Freunden und meinem geliebten Handball habe ich die Schule und eine Berufsausbildung geschafft. Gerade als wir die Intrigen unseres alten Handballvereins hinter uns gelassen haben und ich um einen Stammplatz im neuen Verein kämpfe, gerät meine Welt aus den Fugen. Denn meine kranke Mutter, die mich als Kind im Stich gelassen hat, taucht auf und verlangt, dass ich mich um sie kümmern soll. Zum Glück unterstützen mich Freunde. Auch Jakob vom Fanclub, den ich zuerst ziemlich aufdringlich empfunden und nicht gemocht habe, ist bereit, mir zu helfen.

Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?

Meine Situation hat sie ganz schön mitgenommen. Leider konnte sie mir auch nicht helfen. Aber wenigstens hat sie mir Freunde zur Seite gestellt.

Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?

Als ich den Mut hatte, meinem gewalttätigen Vater die Meinung zu sagen. So nach und nach konnte ich mich vom Trauma meiner Kindheit befreien.

Was glaubst du, wie viel Eva steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?

Ich glaube, Eva ist froh, nicht meine Probleme zu haben. Allerdings kennt sie Jugendliche mit schwierigen Familienverhältnissen.

Wie würdest du deine Autorin beschreiben?

Sie ist einfühlsam. Meine Erzählungen haben sie sehr mitgenommen.

Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?

Da es der dritte Band aus der Reihe „Freiwurf zum Glück“ ist, stand ein Teil des Titels bereits fest. Auf dem Wort „Luftdreher“ habe ich bestanden, denn der Wurf ist meine Stärke.

Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?

In einer guten Sportmannschaft arbeiten alle zusammen, daher ist ein Cover für alle Bände genau richtig. Unsere Trikots sehen doch auch alle gleich aus.

Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?

„Wir haben alle Zeit der Welt, wir müssen nichts überstürzen, ich kann warten.“

Danke für das Gespräch.

Ich habe zu danken. Vielleicht haben die Leser jetzt mehr Verständnis für mich und meine Probleme.