Sonntag, 16. Juni 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Dir allein vertraute meine Seele von Meike Schiek



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Jasi und Yannik aus „Dir allein vertraute meine Seele“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Jasi (spielt mit ihren Händen): Ich bin total aufgeregt.
Yannik (greift nach Jasis Hand): Wir schaffen das, gemeinsam! Hallo, Diabooks, danke, dass wir hier sein dürfen, um mit dir über Jasis, ähm, ich meine Meikes Buch zu reden.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Yannik: Ja, na klar! Ich bin Yannik, 18 Jahre und sitze hier neben meinem Traummädel.
Jasi (wird rot): Ja, ähm, ich heiße Jasi, eigentlich Jasmin, und bin 16 Jahre alt. Gemeinsam mit meinen Freundinnen und Yannik besuche ich das Gymnasium in unserem kleinen Ort.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Jasi (rutscht auf ihrem Po hin und her, während ihr die Tränen kommen): Yannik, kannst du die Frage bitte beantworten? Ich kann es nicht.
Yannik: In “Dir allein vertraute meine Seele” beschreibt Jasi ihren Kampf gegen das starke Mobbing, welches sie tagtäglich in der Schule erlebt. Während die Schikanen immer schlimmer werden, erhält sie starke Unterstützung von ihrem Bruder, ihren beiden engsten Freundinnen und natürlich von mir. Unsere Freundschaft hat einen großen Stellenwert in dieser Geschichte, da ich ihr immer wieder versichere, dass sie nicht allein ist und gleichzeitig hoffe ich natürlich die ganze Zeit, dass ich irgendwann mehr als nur ein Freund für sie sein darf.
Jasi (schaut traurig zu Yannik): Ob ich es schaffe, mit dir an meiner Seite, Jessica die Stirn zu bieten?
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Jasi (schaut überrascht zu Diabooks): Manchmal glaubte ich schon, dass Meike Freude daran hatte, für Jessica sich die ganzen Gemeinheiten auszudenken. Aber wenn ich sie dann jedes Mal mit Tränen in den Augen vor dem Laptop sah, fiel mir immer wieder ein, dass sie ja selbst einige meiner Schikanen damals über sich ergehen lassen musste.
Yannik (schaut verliebt zu Jasi): Zumindest immer, wenn die Schikanen und Probleme uns ein Stück näher zusammengebracht haben, strahlte Meike. Daher denke ich, dass sie schon irgendwie Freude daran hatte, dich zu quälen, damit ich dir näher kommen konnte.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Jasi (schaut verlegen zu Boden und murmelt): Meinen ersten Kuss … der Vertraute Moment, während Yannik meinen Zeichenblock durchblättert und …
Yannik (grinst): Pizza
Jasi (schaut verträumt zu Yannik): Zwiebelpapa?
Yannik (zwinkert Jasi zu): Zum Beispiel, aber den Rest behalten wir lieber für uns.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Yannik: Eine sehr gute Frage. Wenn ich Jasi und Meike heimlich beobachte, …
Jasi (unterbricht Yannik): Was du auch sehr gut kannst!
Yannik: … dann erkennt man keinen wirklichen Unterschied. Meike ist genauso unsicher in ihrem Handeln und Tun, wie Jasi. Auch das ständige Grübeln hat Jasi von ihr.
Jasi: Aber du hast auch ganz viel von ihr. Meike ist nämlich wie du sehr einfühlsam, feinfühlig und immer für jemanden da, der Hilfe braucht, egal ob seelisch oder anderweitig.
Yannik: Stimmt. Auch in deinem Bruder steckt einiges von Meike.
Jasi (wird plötzlich melancholisch): Naja, und halt das schlimme Mobbing, was uns verbindet.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Jasi (schaut peinlich berührt): Ups, ich glaube, die Frage haben wir schon ungewollt beantwortet.
Yannik: Ist doch nicht schlimm. Neben den oben schon genannten Eigenschaften würde ich Meike folgendermaßen beschreiben: “Meike ist sehr introvertiert, sehr sensibel, schüchtern, perfektionistisch veranlagt, sehr selbstkritisch, hat große Selbstzweifel und sehr schnell ablenkbar.” All diese Eigenschaften machen ihr leider das Leben als Autorin oftmals schwer.
Jasi: Aber seit neustem ist sie auch sehr kämpferisch. Sie gibt nicht mehr so schnell auf, egal wie viel Steine ihr in den Weg gelegt werden. Sie kämpft für ihre Träume und Ziele und wächst dadurch über sich hinaus. Sie hat endlich gelernt, dass sie auch etwas Großes kann und sich nicht immer hinter irgendjemanden verstecken muss.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Yannik (schaut etwas frustriert): Ich selbst fand den Buchtitel “Du bist nicht allein”, von der Erstauflage dieser Geschichte, viel besser! Schließlich ist das ja meine tägliche Botschaft an Jasi.
Jasi (schaut unsicher zu Yannik): Das stimmt zwar, aber ich finde den neuen Titel viel besser. Er ist jetzt so schön poetisch und lässt spekulieren, wer oder was damit gemeint sein könnte.
Yannik (schaut neugierig Jasi an): Wie meinst du das?
Jasi (grinst schelmisch): Naja, ich könnte damit meinen Zeichenblock meinen, aber vielleicht auch eine gewisse Person.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Jasi (strahlt bis zu den Ohren): Ich liebe das neue Cover! Es hat alles, was ich liebe. Meine Lieblingsfarbe, meine Lieblingsblumen und Glitzer.
Yannik: Auf den Glitzer hätte man aber verzichten können.
Jasi (wird richtig hippelig): Das sagst du nur, weil du ein Kerl bist ... Wir Mädels lieben das Cover und es zeigt auch, dass es trotz schwierigem Thema ein Liebesroman ist! Was dir ja eigentlich zu Gute kommt.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Yannik und Jasi: “Gemeinsam sind wir stark!”
Yannik (lacht): Da scheinen wir uns ja einig zu sein.
Jasi (schaut schwärmend zu Yannik): Aber auch “Du bist nicht allein!” und “Du bist etwas Wunderbares. Das solltest du nicht vergessen!” liebe ich.
Danke für das Gespräch
Yannik: Danke, dass du dir die Zeit für uns genommen hast.
Jasi: Hoffentlich gefällt das Interview den Diabooks-Followern.
Yannik: Jasi, hör auf zu Grübeln! Freu dich einfach, dass wir die Möglichkeit hatten, mit Diabooks über dein, ähm Meikes Buch zu reden.

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