Autoreninterview
Melina Fenja Persson
Um es kurz zu machen, Chaosqueen trifft es ganz gut. Ich bin noch 39 Jahre, Ehefrau, Mutter von 3 Kindern aber auch im Alltag Dauernachtwache in einem Pflegeheim.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Vor gut 18 Jahren gab es ein Erlebnis, was ich auf meine Weise verarbeiten wollte und schrieb erstmals ein Buch. Damals noch Autobiografisch, bevor ich für viele Jahre weder zum Buch noch zum PC gegriffen habe. Das kam erst vor ca. 6 Jahren wieder dazu, doch nie schaffte ich das Wort Ende darunter zu schreiben. Also setzte ich mich an ein Plan, der dann zum Erfolg führte. Das erste „Ende“ fühlte sich wahnsinnig gut an und bis heute blieb es in Erinnerung. Anschließend schrieb ich 4 Storys, die allesamt irgendwann in die Tonne flogen, aus Angst zu Veröffentlichen. Bis mir vor gut 2,5 Jahren meine Freundin dazu überredete diesen Schritt zu wagen. So schrieb ich dann an mein Debüt „Broken Chains“.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?Da wäre die Broken -Reihe, die im Grunde eines Verbindet – tiefe Freundschaft. Sie alle sind auf ihre Weise gebrochen und doch findet sie im Laufe der Zeit ihre Liebe.Die Passion-Reihe die derzeit aus 2 Bänden besteht, ist eher im Bereich Softe Bdsm angesiedelt. Im ersten Teil lernen wir Antony und Hazel kennen, die bereits verheiratet sind und für ihre Liebe kämpfen müssen. Denn manchmal liegen unsere tiefsten Sehnsüchte im Verborgenen und nicht jeder kann oder will darüber reden. Im zweiten Teil entführt es uns nach Irland wo wir den heißen Iren kennenlernen. Ein dritter Teil ist geplant, aber ein genaues Datum gibt es noch nicht.,Eine süße Lovestory findest du in Kiss me little crazy Cupcake. Sie spielt erstmals in Berlin und ist für all diejenigen die es zuckersüß, statt hart und rau mögen. Es geht um Cupcakes, eine kleine Chaosqueen und den Sanitäter Marvin. Und ja, das Chaos ist Vorprogrammiert.Ein Grinch kommt selten allein, ist ein eiskalte Weihnachtsstory. Die Protas lieben das Eiskunstlaufen und es geht zeitweise sehr sportlich zu. Aber nicht nur das. Auch das Weihnachtsfest spielt natürlich eine Rolle und wie man zwei Weihnachtsmuffel das Glanz an Weihnachten zurückbringen will.In Your Dark Promise habe ich mich das erste Mal an den Bereich Dark Romance gewagt. Zwei beste Freunde, die für den anderen durchs Feuer gehen. Doch was ist, wenn eine Nacht und ein unvorhersehbarer Zwischenfall ändert. Wenn aus Freunden Feinde werden und Er, nur eines im Sinn hat. Rache?The King of Skulls and Bones: Eine typische MC-Story oder doch die etwas andere Bikerstory? Auch hier ist Rache ein großes Thema, denn Zara, wird nicht nur den MC aufmischen, sondern Kings Leben. Dabei war mir besonders wichtig, keine naive Frau zu schaffen. Oh nein. Zara hat definitiv Feuer und bringt sich damit immer wieder in Gefahr. King ist eben King. Man muss ihn nicht mögen, aber man wird ihn lieben. Zumindest ist das die Meinung der Leser.Und dann kommen wir zu Stepbrother I want you. In diesem Buch habe ich zwei Themen kombiniert, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Depressionen und eine verbotene Liebe. Aber auch hier: Achtung softe Bdsm!
Ja, derzeit schreibe ich an einem Buch, worüber ich leider noch nicht allzu viel verraten kann. Nur so viel – es wird erstmals hauptsächlich aus der Sicht der Frau erzähltWenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lange Spaziergänge mit meinem Hund, ins Kino oder shoppen gehen, aber auch mit meiner Familie verreisen oder mit meinen Freunden einfach zusammensitzen und quatschen.Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Früher habe ich die Werke von Eyrisha Summers, Samantha J.Green, Sandra Cugier regelrecht verschlungen, da ich eine Zeitlang als Testleserin fungiert habe. Aber seit ich schreibe, komme ich kaum noch dazu.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe am liebsten in meinem Bett und der Laptop auf meinem Schoß. Aber ich bin da auch recht flexibel und schreibe auch mal auf dem Fußballplatz, wenn mein Sohn Training hat oder im Auto. Einen festen Platzt gibt es daher nicht wirklich 😉Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Chaotisch, laut und immer mit Musik. Ich stehe früh auf und habe sofort gute Laune. Was oftmals meine Tennies zu Hause auf die Palme bringt. Also heißt es dann Frühstück, Gassigehen. Haushalt und dann schreiben, bis das Mittagessen auf mich wartet. Und ab Abends 19 Uhr geht es dann wieder zum Schreiben und den Austausch mit meiner Freundin und Testleserin, die vom ersten Wort an, an meiner Seite ist. Zumindest an den freien Tagen. Wenn ich arbeiten bin, sieht es ein wenig anders aus, da der Tag einmal komplett auf links gedreht, da ich bis ca 16 Uhr schlafe, bis ich dann um 20 Uhr zum Nachtdienst muss.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese wie ich schreibe. Alles im Romancebereich.Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Hast du ein Lieblingsland und warum?Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter Tag.Oh je, dass ich schwer. Es gibt, sicher einige Zitate, aber keines trifft zu einhundert Prozent zum Schreiben.
Nicht direkt. Ich liebe Amerika, Irland und ja, sogar Italien. Allein wegen der Natur, die Strände und das satte Grün. An sich gibt es in jedem Land irgendwas, was mich begeistern kann. Oder zu Ideen anregen.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich selbst bin verdammt Kritisch, wieso ich lange gehadert habe , meine Bücher auch wirklich zu Veröffentlichen. Kritik ist gut und wichtig, nur so kann ich mich weiterentwickeln. Jedoch sollte sie fair und sachlich bleiben. Oftmals vergessen das einige. Und dann ist es in meinen Augen keine Kritik mehr, sondern schlichtweg unter der Gürtellinie. Vor allem dann, wenn sie Fake sind!Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Um ehrlich zu sein, habe ich zu viele Visionen im Kopf, um mich unterzuordnen. Oftmals ist bei mir das Cover das erste was ich erstellen lasse, bevor ich mich an eine Story setze. Das würde in einem Verlag schlecht möglich sein. Aber auch die Abläufe und das ganze drum herum ist einfach nicht meins. Ich möchte entscheiden wie ich Vö, wann ich Vö und zu welchen Bedingungen. Und das kann ich nur, wenn ich alles selbst in der Hand habe. Dass ich meine ersten Bücher einem Hörbuch Verlag angeboten habe, war daher schon eine große Überwindung. Aber es hat sich gelohnt.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Vertraue niemanden, außer dir selbst. Verwirkliche deine Träume und frage dich nie, was ist, wenn es nicht gut wird. Wenn da jemand ist, dem es nicht gefällt. Solche Gedanken, halten dich nur auf. Versuche zu lächeln und daran glauben, dass du jemanden erreichen kannst.
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