Donnerstag, 9. März 2023

[Schnipseltime] Gestohlenes Kind von Caroline Seibt

 

 Leseprobe

Gestohlenes Kind

 

1985

 

Die Männer holten Jakob am dritten Tag. Er hatte ihre Stimmen hinter der Tür gehört, gedämpftes Flüstern, das sich immer weiter steigerte, bis sie seinen Namen schrien.

»Mama?« Er kroch die letzten Meter zu ihr über den scherbenbedeckten Boden. Kaltes Glas brannte auf seinen Handinnenflächen. Schnitt durch seine Jeans in die Knie, aber er spürte den Schmerz kaum. Der Gestank nach Blut und Erbrochenem wurde intensiver. Säuerlich und gleichzeitig so beißend süß, dass es ihm den Magen umdrehte. Ihre blonden Haare lagen wie ein Heiligenschein um ihr Gesicht gebreitet. Mit halb geöffnetem Mund starrte sie an die Zimmerdecke, die Augen vollkommen ausdruckslos, als sei sie bloß eine leere Hülle. Ein Speichelfaden rann ihre linke Gesichtshälfte hinab und hinterließ einen feuchten Fleck auf dem vergilbten Teppich. Er berührte sie vorsichtig an der Schulter, so als könne sie unter dem Druck seiner Finger jederzeit zu Staub zerfallen.

»Sie sind wieder da«, flüsterte er. Vor lauter Angst glaubte Jakob, jeden Moment den Verstand zu verlieren.

»Mach die verdammte Tür auf! Wir wissen, dass du dadrin bist!«, brüllten sie, während der Türrahmen unter ihren Schlägen vibrierte. Der erste Riss zeichnete sich als Schatten auf der Maserung des Holzes ab.

»Sie werden uns holen, Mama, du musst aufwachen!«

Ein Tritt, und die Tür würde nachgeben, als sei sie bloß eine Attrappe aus Karton. Ihr Gesicht blieb ausdruckslos. Starr und bleich und tot wie eine Wachspuppe.

 

Zu seinem Geburtstag hatte Jakob sich gewünscht, einmal ins Museum zu gehen, nur einmal, obwohl seine Mama immer schimpfte, dass sie die Preise extra so teuer machten, damit nur die piekfeinen Leute hereinkamen. Alle aus seiner Klasse waren da gewesen: Sie redeten pausenlos darüber, wie sie sich gegruselt hatten und wie lebensecht die Wachsfiguren aussahen. Beinahe so, als würden sie jeden Augenblick die Hände nach den Besuchern ausstrecken. Es war zwar verboten, aber einige seiner Klassenkameraden hatten die Puppen trotzdem angefasst. Bill hatte die Brüste von einer berührt. Sie waren ganz weich und warm und so groß wie zwei Wassermelonen im Hochsommer (so erzählte er zumindest jedem, der danach fragte, und auch allen anderen, ob sie es nun hören wollten oder nicht).

Jakob wusste aus den Erzählungen der anderen, dass Muhammad Ali gleich vorn stand, die Rechte angriffslustig erhoben, bereit, jederzeit einen Treffer zu landen, wenn man nur kurz nicht aufpasste. Wer weiß, vielleicht konnte er seine Mutter sogar überreden, ein Foto von ihnen zu machen, er und der Champ, die Knie leicht angewinkelt und die Fäuste kampfeslustig erhoben. Dann musste er unbedingt zu der Frau mit den Wassermelonenbrüsten, auch wenn er sich ganz bestimmt nicht trauen würde, sie anzufassen. Oder vielleicht doch? Bei dem Gedanken war Jakob ganz heiß und schwindelig geworden.

Am Morgen seines zehnten Geburtstages war er um Punkt sieben Uhr aus dem Bett gesprungen und hatte seinen besten Pullover angezogen (den Pullover, den er auch immer für die dämlichen Schulfotos anziehen musste, obwohl seine Mutter sowieso niemals Abzüge kaufte). Dann hatte er den bereits gepackten Rucksack aufgesetzt und gewartet. Er hatte gewartet, während die Sonne höher und höher stieg, und er hatte gewartet, während sein Magen anfing, sich vor Hunger zu verkrampfen, weil er viel zu aufgeregt war, um etwas zu essen. Irgendwann hielt er es einfach nicht mehr aus: Er hatte an der Schlafzimmertür seiner Mutter geklopft, obwohl sie das gar nicht leiden konnte.

Drinnen blieb es still. Jakob lauschte und hörte die Toilettenspülung der alten Hexe von oben wie einen Wasserfall rauschen. Türen wurden geknallt. Irgendjemand im Haus hatte seinen Fernseher in voller Lautstärke aufgedreht. Langsam drückte er die Klinke hinunter und stieß die Tür ein Stück weit auf. Der Raum war dunkel. Durch den schmalen Spalt fiel ein Lichtstrahl, in dem Staubkörner wie Schneegestöber tanzten. Jakob hatte die rechte Hand in die Dunkelheit gestreckt. Einen kurzen, schrecklichen Augenblick stellte er sich vor, etwas würde ihn jeden Moment in das Zimmer ziehen. Lange Finger mit dicken, gelben Nägeln, die sich in seinen Arm bohrten, daran zerrten und zogen. Er nahm all seinen Mut zusammen und tastete die Wand ab. Strich behutsam über die raue Tapete, jederzeit bereit, seine Hand blitzschnell zurückzuziehen, sollte dort irgendetwas Behaartes oder Glitschiges oder sonst etwas Ekliges sein, was dort nicht hingehörte. Und dann ertastete er den Lichtschalter. Mit einem Klacken flackerte das Licht auf. Es war so grell, dass er die Augen einen Moment lang schließen musste. Keine Monster, die hier auf ihn gelauert hatten.

Das Bett war leer. Nur die Decke lag als Knäuel am Fußende der Matratze, wie eine faule, schneeweiße Katze. Blusen und Kleider auf dem Boden verteilt. Vor dem Spiegel eine Reihe duftender Flakons, bunte Tuben und Pinsel mit glitzrigen Puderresten. Jakob war zurück in sein Zimmer gegangen, hatte den Rucksack von den Schultern genommen und seinen besten Pullover wieder ausgezogen.

Seine Mutter war erst nach Hause gekommen, als es bereits wieder dunkel wurde. Die Reste des Puders als glänzende Schatten unter ihren Augen. In der Hand hielt sie ein Trinkpäckchen Eistee, das vermutlich nach Zucker, aber kaum nach sonnengereiften Pfirsichen schmecken würde, wie es die Verpackung anpries. Sie gab ihm einen feuchten Kuss auf die Stirn, drückte ihm das Päckchen in die Hand und legte sich schlafen.

Jakob hatte nie wieder nach dem Museum gefragt. Einige Wochen später hatte Bill Fotos von der Wassermelonenfrau in die Schule mitgebracht. Plötzlich war Jakob eigentlich ganz froh, nicht selbst da gewesen zu sein. Die Wachspuppe sah überhaupt nicht aus wie ein Mensch. Sie wirkte bleich und kalt, irgendwie unheimlich. Wie ein Ding, das verzweifelt versuchte, ein Mensch zu sein. Genauso wie seine Mutter jetzt.

»Mama?« Zaghaft strich Jakob über ihr Wachspuppengesicht.

 

Der nächste Schlag ließ den gesamten Türrahmen erzittern.

»Mach auf, du Ratte, wir wissen, dass ihr dadrin seid!«

Eine Fliege landete auf ihrem linken Auge. Das Insekt streckte den behaarten Rüssel hervor und tastete das Weiß ihres Augapfels ab, so als suchte es bereits einen Platz, um seine Eier abzulegen. Eier, die sich zu Larven entwickeln würden, die sich an totem Fleisch satt fraßen, bis daraus wieder Fliegen schlüpften und der Kreislauf von Neuem begann.

Wie in Zeitlupe schloss sich ihr Augenlid und verscheuchte die Fliege wieder. Noch nicht. Noch schlug ihr Herz. Träge und unregelmäßig, aber es schlug. Das andere Auge starrte weiter in Richtung der Decke. Jakob begann stumm zu weinen und grub die Fingernägel jetzt so fest in ihre Haut, dass eine Reihe roter Halbmonde darauf zurückblieb. Der Türrahmen splitterte. Ein Geräusch, als brächen menschliche Knochen entzwei.

»Egal, was passiert … Ich werde zurückkommen. Ich lasse dich nicht allein.«

Er wollte heldenhaft klingen, furchtlos, wie Superman im Fernsehen, der jeden Tag Menschen rettete, aber seine Stimme war so dünn und zittrig, dass seine Worte irgendwo zwischen seinem Mund und ihrem Ohr verloren gingen.

Sie reagierte nicht, als ihre geisterhaften Silhouetten im Türrahmen erschienen. Dieses Mal waren sie zu zweit. Die Scherben knackten wie morsche Zweige unter ihren Stiefeln. Der Hagere war der Anführer. Alles an ihm war zu groß geraten, der rechteckige Schädel, die schiefe Nase in seinem Gesicht, die breiten, wulstigen Hände. Er hieß Hagen, das wusste Jakob, weil er schon oft hier gewesen war. Er war der Mann, der das Geld eintrieb, auch wenn es kein Geld gab. Der Mann, den niemand freiwillig zu sich nach Hause ließ, weil Hagen erst wieder ging, wenn er sich geholt hatte, was er wollte. Mit knapp zwei Metern musste er sich unter dem Türrahmen herunterbeugen. Der kleine Dicke folgte ihm wie ein Hund, das breite, fettglänzende Gesicht ähnelte sogar einer Bulldogge.

»Ist sie tot?« Hagen war mitten im Raum stehen geblieben und starrte mit einer Mischung aus Faszination und Ekel auf den seltsam verdrehten, schmutzigen Körper.

Jakob schwieg.

»Bist du taub oder was?!«

Wie auf ein stummes Kommando durchquerte der kleine Dicke den Raum und gab Jakobs Mutter einen Tritt gegen die Rippen. Jakob hatte geglaubt, keinen Funken Energie mehr in sich zu tragen, aber das Adrenalin strömte für einen Moment wie ein Aufputschmittel durch seine Adern. Er sprang auf und holte zum Schlag aus, bereit, die Fäuste in die Fettmassen zu rammen, wieder und wieder, bis das Fett unter seinen Knöcheln vibrierte und seine Hände taub wurden. Da warf sich der Dicke auf ihn. Der wuchtige Körper drückte ihn zu Boden und presste ihm die Luft aus den Lungenflügeln. Jakobs Muskeln erschlafften, als er merkte, dass der Kampf aussichtlos war. Plötzlich wurde er müde. Furchtbar müde.

»Verdammte Scheiße, der hat sich in die Hose gemacht!« Der Dicke begann zu würgen und richtete sich ein wenig auf, um ihn wieder atmen zu lassen. Jakob schnappte nach Luft, konnte sich aber weiterhin keinen Zentimeter bewegen. Seine kräftigen Hände drückten ihn unerbittlich zu Boden.

»Was machen wir mit der Alten und dem Hosenscheißer?«

Hagen kniete sich auf den schmutzigen Teppich und beugte sich nach vorn, bis sein spitzes Gesicht nur noch Millimeter von ihrem Mund entfernt war. Dann wartete er auf den nächsten, rasselnden Atemzug.

»Die macht nicht mehr lange. Bring sie weg, ich will keine Polizei im Haus«, sagte er.

»Weg? Wohin?«

»Überleg dir was, Idiot. Leg sie irgendwo am Straßenrand ab, wo sie so schnell keiner findet. Dann erledigt sich das von selbst.«

»Und das Kind?«, fragte er.

»Mach dir darum keine Sorgen.« Hagen griff nach Jakobs Kinn und drehte dessen Kopf im gedämpften Licht hin und her. »Ich kenne jemanden, der einen guten Preis für ihn zahlen wird.« Und dann lächelte er und entblößte eine Reihe gelber Zähne, die aussahen, als könne er damit ein Stück Fleisch zerreißen.

 

JETZT. 23 Jahre danach.

 

Der Bus kam ausnahmsweise pünktlich. Kreischende Bremsen auf nass gefrorenem Asphalt. Die Reifen rutschten die letzten Zentimeter über die spiegelglatte Straße, ehe sie direkt vor Niklas zum Stehen kamen. Seine Hände zitterten, als er in seiner Jackentasche nach dem Ticket suchte. Ein ungeduldiger Rentner drängte Niklas mit seinem Regenschirm weiter nach vorn. Die Spitze bohrte sich wie eine Nadel in seine Hacken. An jedem anderen Tag hätte er sich deswegen noch mehr Zeit gelassen. Nicht heute. Im Businneren schlug ihm trotz der Novemberkälte die schwüle, verbrauchte Luft eines langen Tages entgegen. Die Leute drängten sich dicht an dicht, während sie versuchten, sich gegenseitig zu ignorieren. Niklas stand jetzt so nah vor der Busfahrerin, dass er den süßlichen, blassrosa Kaugummi riechen konnte, auf dem ihre kaffeebefleckten Zähne unermüdlich mahlten. Er zwang sich, die Mundwinkel nach oben zu ziehen, und hoffte, dass die Grimasse auf seinem Gesicht aussah wie ein Lächeln.

»Wo soll’s hingehen?«

In seinem Kopf herrschte gähnende Leere. Dabei war er die Anweisungen etliche Male durchgegangen. Wieder und wieder hatte er sie in den letzten Stunden stumm heruntergebetet.

Vier Stationen fahren. Aussteigen. In die Mitte des Platzes gehen. Rucksack und Jacke ablegen.

Weiter konnte und wollte Niklas nicht denken. Sonst würde er auf der Stelle umdrehen.

»Hauptbahnhof …«, murmelte er nach einer gefühlten Ewigkeit und legte eine Handvoll Münzen in das dafür vorgesehene Schälchen. Sein Blick fiel auf sein Spiegelbild in der Fensterscheibe. Die Mundwinkel zitterten vor Anstrengung. Auf seiner Stirn glänzten Schweißperlen. Mit den verquollenen Augen und den eingefallenen Wangen sah er aus wie einer der Junkies in der Suchtberatung, verzweifelt auf der Suche nach dem nächsten Schuss.

Dieses Mal brauche ich das Geld wirklich dringend, mir sind ein paar Leute auf den Fersen.

Meine Tochter hat solchen Hunger.

Ich kann den Strom nicht mehr bezahlen.

Ich wurde ausgeraubt.

In seiner Zeit als Sozialberater in einer Entzugsklinik hatte er jede erdenkliche Entschuldigung gehört.

»Ist bei Ihnen alles in Ordnung?« Die Zähne der Busfahrerin bohrten sich tief in das Kaugummi. Am liebsten hätte er sie angeschrien. Sie solle jetzt endlich losfahren, statt ihre Nase in Dinge zu stecken, die sie nichts angingen. Was interessierte sie, wie er sich fühlte oder wohin er wollte.

»Mir geht es gut. Wohl bloß ein kleiner Infekt.« Er strich sich über die schweißnasse Stirn.

»Geht grade ganz schön rum, was? Meine halbe Familie hat’s auch erwischt. Liegen alle krank zu Hause.« Die Busfahrerin musterte ihn einen Augenblick zu lang, drückte ihm dann aber das Wechselgeld und ein Ticket in die ausgestreckte Hand.

»Gute Besserung.«

Niklas stammelte eine Höflichkeitsfloskel und drängte sich in den stickigen Innenraum hinein. Fast alle Plätze waren belegt, nur in der letzten Reihe war ein halber Sitzplatz neben einem Jugendlichen mit tiefgezogener Kapuze frei. Normalerweise wäre er stehen geblieben, aber seine Knie fühlten sich an, als würden sie jede Sekunde nachgeben. Er angelte sich an den Sitzreihen entlang durch den Bus wie an einer Rettungsleine, vorbei an Kinderwagen, vollen Einkaufstüten und müden Gesichtern. Während sich der Bus in Bewegung setzte und Häuser und Straßen an ihnen vorbeizogen, pumpte Niklas’ Herz, als habe er einen Hundertmetersprint hinter sich. Trotz der Novemberkälte würde viel los sein. Viele Zuschauer. Die Leute machten die letzten Besorgungen vor dem Wochenende. Berufstätige, die sich in den Kneipen und Bars das wohlverdiente Feierabendbier zuprosteten. Kinder, die noch in der Einkaufspassage bummelten.

Der Schweiß sammelte sich wieder auf seiner Stirn, aber dieses Mal machte er sich gar nicht erst die Mühe, ihn fortzuwischen. Sein Sitznachbar wandte demonstrativ das Gesicht ab und rückte so weit wie möglich von ihm ab. Niklas konnte es ihm nicht verübeln. Sein Körper verströmte eine beißende Mischung aus Adrenalin und Angst. Er roch wie ein wildes Tier, das man tagelang in einen dunklen, viel zu engen Käfig gesperrt hatte.

Noch kannst du zurück, dachte er.

Die blecherne Stimme aus den Lautsprechern kündigte den nächsten Stopp an. Blieben nur noch zwei Haltestellen.

Du kannst aussteigen und es aufhalten.

Die Erinnerung an heute Morgen schmerzte ihn. Sarah trug noch immer ihren verblichenen Pyjama voller winziger Mottenlöcher, den sie einfach nicht aussortieren wollte. Luca frühstückte am Küchentisch. Die Augen halb geschlossen und den Kopf auf den Arm abgestützt, während er sich einen Löffel regenbogenfarbener Cornflakes in den Mund schob. Vermutlich hatte er letzte Nacht wieder mit seinen Onlinefreunden gespielt und darüber die Zeit vergessen. Wie jeden Morgen war Niklas fünf Minuten zu spät mit einem viel zu heißen Kaffee in der Hand aus dem Haus gestürmt. Er hatte sich nicht einmal verabschiedet. Tränen stiegen ihm in die Augen. Die Erinnerung an heute Morgen fühlte sich surreal an. Sie zeigte das Leben eines Fremden, nicht sein eigenes.

»Invalidenstraße«, meldete die blecherne Stimme aus den Lautsprechern. Nur noch eine Haltestelle. Hier wurde das Gedränge noch dichter. Wenige Querstraßen trennten sie vom Zentrum. Niklas starrte auf die Menschen auf den Bürgersteigen, in den Cafés und Läden. Die Obdachlosen saßen in kleinen Grüppchen eng aneinandergedrängt an den Straßenecken, um sich gegenseitig zu wärmen. Einige stießen mit Flachmännern an, wohl in der Hoffnung, dass der brennende Schnaps darin die Kälte aus ihren Knochen trieb. Der Bus scherte links ein und bog ab.

»Berlin Hauptbahnhof«, leierte die gelangweilte Stimme jetzt. Sein Herz setzte für einen Moment aus. Der Bus bremste ab, rollte die letzten Meter auf die Haltestelle zu. Ein Zischen, und die Türen öffneten sich. Die Leute strömten heraus. Niklas stand auf und ließ sich vom Strom mitreißen, hinein in den Abgrund.

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