Samstag, 17. September 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Hard Rules 2 - Endgame von Tanya Carpenter

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Vigo, Alec und Connor aus „Endgame – Hard Rules 2“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Schön euch wieder zu sehen. Wie geht es euch heute? Und danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Alec: Es ist schön, nochmal mit dir zu Plaudern.
Vigo: Ist auch ne Menge passiert in der Zwischenzeit.
Connor: Hi, wir kennen uns ja bisher noch nicht, aber als Alec mir vom letzten Interview erzählt hat, musste ich einfach mitkommen und mir das auch mal anschauen.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Alec: Wir hatten ja schon das Vergnügen, und da hat sich nicht wirklich viel geändert. Alec DiCaprio, 38 Jahre alt, Staatsanwalt – jedenfalls noch, Sohn eines Cops und seit neuestem Eishockey-Fan. *lacht* Ich bin in meine Heimatstadt Dallas zurückgekommen, um Royce Sinetti das Handwerk zu legen und dabei bin ich sozusagen über Vigo gestolpert. Das hat mich ganz schön Nerven gekostet, aber was soll ich sagen? Ich liebe diesen Kerl einfach.
Vigo: Na gut, dann fasse ich auch nochmal zusammen. Vigo Sinetti, 22 Jahre, leidenschaftlicher Eishockeyspieler und jüngster Sohn des Sinetti-Clans. Alec hat meine Welt auf den Kopf gestellt, denn bis wir uns begegnet sind, gab es eigentlich nur zwei Dinge, die mich interessiert haben: Eishockey und Frauen. Und jetzt? Jetzt schlägt mein Herz für diesen Mann neben mir …
Connor: Meinst du mich?
Vigo (boxt Connor lachend in die Seite): Jetzt fang nicht auch noch so an. Reicht doch, wenn du Alec schöne Augen machst.
Connor (zuckt grinsend mit den Schultern): Och, ich könnte mir auch einen Dreier vorstellen.
Alec (schlägt stöhnend die Hände vors Gesicht): Ich wusste, es war keine gute Idee, dass du mitkommst.
Connor: Bin ich jetzt dran, oder was? Also, bevor hier jemand Karies bekommt, weil die zwei Typen neben mir nur noch Süßholz raspeln … Ich bin Connor Preston, 26 und die meisten kennen mich eher unter Amarok1775, denn ich bin viel im Net unterwegs. Auch im Darknet. Ich bin nämlich ein Hacker. So haben Alec und ich uns kennengelernt. Ich studiere Physik und Chemie, ansonsten mag ich alles, was möglichst viel Adrenalin bringt.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Alec: Endgame ist der zweite Band von Hard Rules und ich würde jedem empfehlen, zuerst Playoff zu lesen. Auch wenn es in Endgame eine kleine Zusammenfassung gibt. Wer Playoff schon spannend und heiß fand, der kann sich bei Endgame auf einiges gefasst machen. Vor allem wird es richtig gefährlich und es gibt eine Menge unerwartete Wendungen. Auch für mich. Meine Ermittlungen werden nämlich ziemlich torpediert.
Connor: Und ich bin nicht dran schuld! Das will ich nochmal explizit betonen. Also meine Fans müssen leider sehr tapfer sein, denn ich hab bei weitem nicht den Raum in Endgame bekommen, der mir zugestanden hätte. Ich hab ja nicht mal Alec bekommen.
Alec (Augenrollend): Mann, Connor!
Connor (Alec ignorierend): Aber ich habe immerhin einen echt großen Auftritt. Was ja auch klar war. Ohne mich wären Alec und das FBI echt aufgeschmissen.
Vice: Es geht nicht darum, dich in den Vordergrund zu spielen, sondern den Roman wiederzugeben.
Connor (zieht eine Schnute)
Vice: Ich kann Alec nur zustimmen, es geht richtig hoch her und alle Fäden aus Band 1 laufen allmählich zusammen. Ich muss ziemlich viel einstecken und zwar nicht nur auf dem Eis. Viele zeigen in Endgame endlich ihr wahres Gesicht. Da kommen einige Überraschungen auf die Leser zu.
Glaubt ihr, macht es der Autorin weiterhin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Connor: Tze! Mich vernachlässigt sie ehrlich gesagt. Ich könnte gerne noch ein bisschen mehr Action gebrauchen.
Alec: Gedulde dich noch ein bisschen. Sie hat dir doch versprochen, dass du deine eigene Story bekommst. Was Endgame angeht, hatte ich das Gefühl, dass Tanya diesmal sehr mitgelitten hat.
Vigo: Oh ja. Das eine oder andere hätte sie uns wohl sogar gerne erspart, aber die Geschichte ist nun mal wie sie ist. Auf jeden Fall hat sie uns immer beigestanden und uns Mut gemacht.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Connor: Mein Anruf bei Alec, als er gerade mit der FBI-Tante aneinandergeraten war. (kichert) Mann, was warst du zickig.
Alec: Ich bin nie zickig.
Connor: Doch, warst du. Dabei hab ich echt einen super Job gemacht.
Alec: Der mich in echte Schwierigkeiten gebracht hat.
Connor: Nochmal: Das lag nicht an mir. War einfach ein blöder Zufall.
Alec: Ist ja auch egal. Ich mochte unsere Zeit in der Hütte jedenfalls am liebsten. Also von Vigo und mir. Einfach mal durchatmen.
Connor: Welche Hütte? Kann ich da mal mitkommen?
Vigo und Alec unisono: Nein!
Vigo: Ich mochte diese Zeit auch am liebsten. Aber auch die Hochzeit war toll. Wir müssen Kathrin wirklich mal besuchen.
Alec: Das machen wir auf jeden Fall. Sobald es Zeit und Arbeit zulassen.
Vigo: Auf der Hochzeit hast du mir auch das erste Mal von Leith erzählt. Rückblickend bedeutet mir das wahnsinnig viel, auch wenn ich ein bisschen eifersüchtig war.
Connor: Wer ist Leith?
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Alec: Sie macht das mit Herz und Seele, daher kann man wohl schon sagen, dass in jedem Charakter ein Stück Tanya steckt und jeder Charakter ein Teil von ihr wird.
Connor (theatralisch): Hach, das klingt ja so poetisch.
Vice: Also, wie sie dich in ihrem Kopf aushält, ist mir ja ein Rätsel.
Connor: Ey, jetzt riskier mal nicht so ne dicke Lippe. Die steht echt auf mich. Schade, dass sie eine Frau ist. Aber ich denke, wir werden auch so noch viel Spaß zusammen haben, wenn sie sich endlich mal Zeit für mich nimmt.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Alec: Workaholic. Sie arbeitet einfach zu viel.
Connor: Das ist wohl unsere Gemeinsamkeit. Ich brenne auch für alles was ich tue.
Vice: Trotzdem sollte sie zwischendurch auch mal einen Gang runterschalten. Aber das ist halt schwierig mit zwei Vollzeitjobs – also Büro und Schreiben, den Hunden, dem Haus, dem Garten … Vielleicht sollte ich ihr mal ein paar von den Sinetti-Hausangestellten schicken, dann könnte sie mal ein bisschen durchatmen.
Connor: Wieso? Sie hat sich das ja selbst ausgesucht. Und die findet schon ihren Ausgleich. Schließlich ist sie mit den Hunden viel draußen.
Alec: Ja, das stimmt. Außerdem sind Bücher und Musik sowas wie ihre Akkuladestation. Neben den Hunden und der Natur.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Alec: Wäre es ein Einzelband geblieben, hätte es nur Hard Rules geheißen. Harte Regeln auf dem Eis, im Verbrechermilieu, aber auch in der Justiz.
Connor: Und im Net! Stell dir das mal nicht so leicht vor.
Alec: Du sagst doch immer, das ist alles ein Klacks für dich.
Connor: Ja, weil ich gut bin, aber nicht, weil es leicht ist. Da gelten auch harte Regeln, gerade im Darknet.
Vice: Leute, ihr klingt echt wie ein altes Hassliebe-Paar. Das macht mir ein bisschen Angst. Zurück zum Thema. Da es zwei Bände wurden, war die Überlegung, was am naheliegendsten wäre. Und da waren Playoff – also sozusagen das Vorspiel, die Vorbereitung – für den ersten Band und Endgame für die Entscheidungsschlacht wirklich passend. Beides Eishockeybegriffe, die aber den Kern des jeweiligen Bandes erfassen.
Connor: Und für einen potenziellen dritten Teil gibt es ja auch schon den passenden Titel.
Alec: Ja, aber das ist noch Zukunftsmusik. Wir müssen uns einfach echt anstrengen, damit es sich lohnt, den dritten Roman noch zu schreiben.
Vice: Unsere Story ist ja auch eigentlich abgeschlossen.
Alec: Ja, das stimmt. Ich weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht, ob ich wirklich für die Story von Band 3 bereit wäre.
Connor (grinst): Och, du machst dich da sicher ganz gut. Die nötige Strenge hast du ja schonmal.
Alec: Jetzt hör auf mit deinen zweideutigen Anspielungen, sonst denken die Leute noch, ich würde zum Dom mutieren.
Vice (ebenfalls grinsend): Oder zum Daddy.
(Vigo und Connor lachen, Alec schüttelt den Kopf)
Alec: Ihr seid solche Kindsköpfe ihr zwei.
Connor: Also ich bin ja ein bisschen beleidigt, dass mein Roman sich titelmäßig nicht einreiht.
Vice: Quatsch, du freust dich doch insgeheim, dass du ein Alleinstellungsmerkmal bekommst.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Alec: Ich mag beide, weil sie den Inhalt gut wiedergeben.
Vice: Ich find das Türkis toll. Passt irgendwie zu Alecs Augen.
Connor: Mich hat eh keiner gefragt, aber ja, ist ganz cool. Auf mein Cover kommt aber irgendwas mit mehr Action.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Alec: Liebe ist nie falsch, wenn sie echt ist, egal wie widrig die Umstände auch sein mögen.
Vice: Weil wir auf Augenhöhe sind, und weil die Verbindung zwischen uns längst so stark ist, dass es nichts gibt, was sie zerstören könnte
Connor: Vieles läuft nicht so wie geplant, aber das muss nicht heißen, dass es schlechter ist. (grinst) Könnte mein neuer Leitsatz werden.
Danke für das Gespräch
Alec: Wie immer eine Freude.
Vigo: Du kannst uns ja mal irgendwann besuchen kommen.
Connor: Dann bis demnächst. Du wirst du mich nach meinem eigenen Roman doch sicher auch exklusiv interviewen, oder? Das fände ich cool.

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