Buchvorstellung einmal anders
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Sherilyn: Sehr gerne, ich bin schon ganz aufgeregt.Cataleya: Meine Schwester Neela sagte, ich muss das tun. Dauert es lange? Ich möchte nämlich die nächste Literaturstunde nicht versäumen.Sheril verdreht leicht die Augen.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Sherilyn: Mein Name ist Sherilyn Brown, ich bin 16 Jahre alt und möchte Sport studieren. Mein größter Wunsch ist es, an den olympischen Spielen teilzunehmen. Ich wohne mit meinen Eltern in Ashland, Oregon, ich liebe es hier.Cata: Ich heiße Cataleya Morton und bin 15. Ich habe zwei Geschwister, Neela und Joshua. Meine Mutter ist eine bekannte Psychiaterin, sie veröffentlichte viele Studien. Sie ist eine wunderbare Frau.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Sherilyn: Ich bin da wirklich zufällig in die Geschichte gekommen. Ich verliebte mich in Joshua und suchte Cataleyas Freundschaft. Wenn ich geahnt hätte, was hinter dem Ganzen steckt … Die ganze Zeit über hatte ich dieses seltsame Gefühl, das sich immer mehr verstärkte. Wie ein Strudel. Und die Ereignisse überschlugen sich ja auch dann.Cata: Das Buch erzählt eben meine Geschichte. Besser gesagt, ich erzähle sie teilweise selbst, Claudia nahm meine Aufzeichnungen dafür. Ich habe nie begriffen, was an meinem Tun so schlimm war.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?Sherilyn: Ich hatte schon das Gefühl, ich glaube, ich war der Autorin immer zu brav, zu religiös, sie wollte mich geradezu mit dem Bösen konfrontieren.Cata: Was für Böses? Du redest Unsinn, Sheril. Du und ich, wir sind doch Freundinnen. Und es gab auch keine schwierige Situation, meine Geschwister und ich sind viel zu intelligent, wir meistern alles, niemand wird uns kriegen!Sheril: Cata, du wirst es nie begreifen.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Sheril: Als Josh und ich uns näherkamen, als wir miteinander Sport machten, das war immer so schön, er sagte, er liebe mich und ich glaubte das. Immer. Er war ehrlich zu mir.Cata: Am schönsten war es, als ich beschreiben konnte, wie ich Menschen in den Tod führte. Dieses erhebende Gefühl, bei Hannah, da hörte ich zum ersten Mal dieses Röcheln, ich war tagelang noch davon fasziniert.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?Sheril: (lacht) In mir steckt so gar nichts von ihr. Das merkt man auf jeder Seite. Sie hat mit mir diese typische ehrgeizige unschuldige Highschoolschülerin geschaffen. Und Claudia mag diese tief religiösen Familien nicht.Cata: Was soll von ihr in mir stecken? Sie kommt doch nicht im Geringsten an mich heran. Ich bin die Beste und werde den besten Abschluss machen.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?Sheril: Wenn sie etwas macht, macht sie es ganz, halbe Sachen liegen ihr nicht. Sie kann sich unglaublich gut in Personen hineinversetzen, ob sie sie mag oder nicht. Und sie recherchiert sehr gründlich, verbeißt sich geradezu in Themen. Serienmörder, das war eine Zeitlang ihr Steckenpferd, vorher war es Butch Cassidy.Cata: (verächtlich) Sie ist eine Autorin wie alle anderen auch, sie hat meine Aufzeichnungen genommen, damit sie ein tolles Buch veröffentlichen kann. Aber gut, ich war dann damit einverstanden, ich denke nur, ich hätte es besser gemacht, wenn ich das Buch selbst ganz geschrieben hätte.Sheril schüttelt den Kopf: Cata, begreif endlich, deine Sicht allein ist viel zu einseitig. Claudia hat uns von allen Seiten beschrieben und ihr Schreibstil gefällt mir.Cata zuckt nur mit den Schultern.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?Cata: Der Titel ergab sich aus dem Schreiben, das weiß ich noch, Claudia machte immer mit dem Schatten rum, in dem ich stehe, dass sie mich allerdings als „das Böse“ bezeichnete, hat mich doch arg geärgert.Sheril (leicht verzweifelt): Cata, du mordest, du bringst Menschen um, das ist nicht gut, das IST böse.Cata: Ich war immer sehr sanft, keiner hat gelitten.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?Sheril: Das Cover vom Verlag war wirklich gut! Nun hat Isabell Bayer ein neues gemacht, das mir auch total gefällt. Was will man da noch verbessern?Cata: Ich hatte einige Vorschläge, aber die wurden abgelehnt. Ich hätte gern mich auf dem Cover gehabt, schließlich geht es um mich. Aber die Cattleya Orchidee war dann auch ok, schließlich wurde ich nach ihr benannt.
Danke für das GesprächSheril: Am Freitag den 13. wurden Träume wahr. Wer hatte jemals behauptet, das sei ein Unglückstag?Cata: Sie starrte mich ungläubig an, ihre Augen brachen, ich wartete und hörte dieses Röcheln, von dem ich schon oft gelesen hatte. Es hatte etwas wirklich Erhebendes. Sie hauchte ihr Leben aus, so klang das alles. Ich war glücklich und sehr berührt, dass ich das hatte erleben dürfen.
Sheril: Gerne, hat Spaß gemacht.Cata: Gern geschehen. Kann ich jetzt gehen? Sonst versäume ich so viel im Unterricht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.