Freitag, 29. Juli 2022

[Autoreninterview] Shada Astart

Autoreninterview
Shada Astart

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Im Grunde bin ich als Shada Astart das Alter Ego der Verlagsinhaberin des Shadodex – Verlag der Schatten (Bettina Ickelsheimer-Förster, auch einfach BIF genannt). Das, welches man besser hinter Schloss und Riegel hält und nicht unbedingt auf die Menschheit loslässt, wenn es nicht unbedingt sein muss. Drum muss ich immer zu Hause bleiben, wenn es auf Buchmessen oder Cons geht.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Da mein anderes Ich ja schon länger schreibt und auch schon viele Kurzgeschichten vor Verlagsgründung veröffentlich hat, dachte ich mir: Das kann ich auch – und vor allem besser. Also, Platz da, lass mich mal ran.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher sind 2 Bücher erschienen. Das sind „Hidden Tales – die unglaubliche Geschichte der Hanna S.“ und „Dominium Terrae – der Fluch der Menschheit“.
In „Hidden Tales“ geht es um Hanna S., die per Geocaching-App zu versteckten mysteriösen/gruseligen Geschichten gelotst wird. Sie muss dann feststellen, dass die Storys alle einen wahren Kern besitzen, außerdem kriegt nur sie allein die Koordinaten. Die Geschichten werden immer beängstigender und greifen dann auch eine mögliche Zukunft auf.
„Dominium Terrae“ erzählt die Geschichte einer mysteriösen und zerstörerischen gelbgrünen Wolke, die aus dem Erdreich dringt und sich dann systematisch über den Planeten ausbreitet. Gibt es eine Chance, diesem Ding zu entkommen? Und was haben zwei Flugzeuge (eine Tu-144 und ein Warbird), die 1973 verschwunden sind, damit zu tun?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ähm, nö, ich darf grad nicht.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Freizeit? Definiere Freizeit. Meine Freizeit ist ja die Arbeitszeit meines anderen Ichs.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Eigentlich habe ich keine Lieblingsautor*innen. Wenn dann wirklich eher Bücher. Und da nenne ich am Liebsten immer „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende, die mich als Kind schon dazu anstachelte, selbst zu schreiben. Und dann „Azrael“ von Wolfgang Hohlbein, welches mir dann das Genre vorgab sozusagen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Zeigen? Lieber nicht! Der Tisch ist ein einziges Chaos aus Zetteln, Stiften, Tassen, Lippenstiften, Kabeln, Büchern …
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Frag das die Bettina, die versaut mir ja regelmäßig den geplanten Tag, weil die arbeiten muss. Daher läuft die meiste Zeit der Laptop, an dem sie die Leut mit Lektorat, Korrektorat nervt, Mails beantwortet, ein bisschen an Covern bastelt … anderen Leut auf Social Media auf den Zeiger geht … Ach, das ist immer so viel, dass ich eben meist zu kurz komme.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich mag vor allem dunkle Phantastik und Mystery. Verschont mich mit Romantasy, High Fantasy, Weltenbau … Die Story sollte für mich immer auf der Erde spielen oder zumindest von dort ausgehen und zwar phantastische Elemente beinhalten, aber es sollte sich im Rahmen halten.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Na ja, danach handeln wäre zu viel gesagt und es gibt auch keins aus meinen Werken, das ich jetzt besonders hervorheben möchte, aber ich mag allgemein den Spruch von Adalbert de Chamisso: „Ein Wort, ein Buch, ein Autor sind nichts als einzelne Wassertropfen. Alle zusammen ergeben den Strom, der alles hinwegreißt und den keine Kraft zurückfließen lassen kann.“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Eindeutig Norwegen. Warum? Jeder denkt jetzt wahrscheinlich, weil Norwegen natürlich viel zu bieten hat in Sachen Sagen, Legenden … Ja und nö. Ich liebe auch die Landschaft, die Polarlichter, das Eisige … Ich würde mich am liebsten irgendwo da oben in der Einöde mit zig Hunden und ein paar Rentieren einnisten und die halbe Polarnacht in den Himmel glotzen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Nein, bin ich nicht. Was glaubst du, warum ich immer zu Hause bleiben muss. Die Vernünftige ist die andere.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
War naheliegend, wo das andere Ich doch Verlagsinhaberin ist.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Don’t dream it, be it :–)

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