Dienstag, 21. Juni 2022

[Autoreninterview] Juliane Schiesel

Autoreninterview
Juliane Schiesel


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Juliane Schiesel, ich bin 37 Jahre alt und wohne in dem schönen Halle. Wenn ich nicht gerade Endzeit-Geschichten plane, arbeite ich als Grundschulsekretärin. Ich habe eine kleine Schwäche für Zombies und deswegen taucht mindestens das Wort in allen meinen Geschichten auf, wenn schon keine Zombies selbst darin herumtorkeln.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Vor 12 Jahren gab es einen großen Umbruch in meinem Privatleben. Ich hatte damals viel Zeit und wenig Geld, und hab mich auf „BookRix“ rumgetrieben. Dort fand ich eine Autorin, die mir die damalige Zeit besser gemacht hat und irgendwann dachte ich, das möchte ich auch! Endzeit macht jetzt vielleicht nichts besser :-D , aber ich kann für kurze Zeit die Lesenden unterhalten. Und das ist ja auch viel Wert.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bis jetzt sind einige Kurzgeschichten in Anthologien in diversen Verlagen von mir erschienen. „Verfluchte Städte“ im Verlag der Schatten, „Das Dimensionstor“ im Amrun Verlag, „A Night on the rocks“ im Alea Libris Verlag. Überall Tod & Verderben.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich arbeite gerade an einem Zombie-Road-Trip, der durch Deutschland geht. Diesmal tauchen wirklich Zombies auf.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich lese viel, außerdem bin ich Film- und Seriensüchtig. Das Kino ist mein zweiter Wohnort. :-D Ich bin aber auch gern draußen oder spiele Brettspiele.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Auf jeden Fall! Wahnsinnig gerne lese ich die Bücher von Tanja Rast, Michaela Harich, Jennifer Jancke, Ally J. Stone uvm… Lesetechnisch lese ich auch ziemlich alles, außer trockene Historik.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Meine Wohnung ist recht klein, deswegen schreibe ich meistens an meinem Esstisch. Meine Ideen entstehen meistens ganz klassisch noch auf dem Papier und erst wenn ich den Plot und die Figuren wirklich zusammenhabe, geht das Schreiben am Laptop los.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Nachdem recht früh meine Tochter auf dem Weg zur Schule ist, nutze ich noch eine Stunde zum Schreiben, bevor ich zu meiner Arbeit fahre. Nach dem Brotjob kommen dann alltägliche Dinge und gegen Abend ist dann nochmal Schreibzeit. Manchmal verschiebt sich das, aber da ich meistens auf Papier schreibe, bin ich nicht an einen Ort gebunden und kann meine Schreibzeit von überall erledigen.
(Eigentlich alles ziemlich langweilig. :-D )
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese fast alles. Ich komme schwer an Krimis oder Thriller ran und auch historischen Geschichten kann ich nur wenig abgewinnen.
Beim Schreiben bin ich gern im Genre der Endzeit unterwegs. Apokalypse, Zombies, alles was dazu gehört. Allerdings erscheint Anfang nächsten Jahres ein Romance-Buch von mir. Man soll ja alles mal ausprobieren.^^
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ein Lieblingszitat habe ich tatsächlich nicht. Es gibt so viele gute, schlaue Sätze, die je nach Situation mehr oder weniger passen. Genauso ist es in meinen Büchern.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Hm, gute Frage. Eigentlich nicht. Ich finde sie alle sehr spannend, aufgrund ihrer Geschichte und würde gerne viele mal besuchen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich denke, dass ich kritikfähig bin, wenn sie gut rübergebracht wird. Wenn ich das Gefühl habe, die Person greift mich persönlich an, bin ich weniger fähig, die Kritik gut wegzustecken. Aber es ist leichter geworden, seitdem ich veröffentlichte.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich bewundere alle Selfpublisher, die wirklich von der Idee bis zum fertigen Buch alles selbst machen. Ich gebe allerdings einige Schritte einfach gerne ab und hab gern einen Verlag im Rücken, der da einfach bestimmte Dinge übernimmt. Ich fühle mich einfach sicherer.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich freue mich, dass ich heute hier mich selbst ein wenig vorstellen durfte. Das Endzeit-Genre hat manchmal so einen „schmutzigen“ Ruf, aber verdient auf jeden Fall eine Chance. Oftmals steckt viel mehr zwischen den Seiten, als im ersten Moment erkannt wird.

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