Samstag, 26. Februar 2022

[Reiheninterview] der dämon und die lethargie von Jeanette Y. Hornschuh

 


Reihenvorstellung

Heute treffe ich mich mit Eve, um mit ihr über die Reihe „der dämon und die lethargie“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über die Reihe zu reden.
Hng… Ich rede nicht so gern mit Menschen…
Kannst du uns die Reihe, bestehend aus den Teilen „der dämon und die lethargie 1“ und „der dämon und die lethargie 2“ mit wenigen Worten vorstellen?
Ein lethargischer Jäger, dem der Mund zugewachsen scheint, schafft es aus mir bis heute unerfindlichen Gründen, eine wunderschöne, hinreißende, überaus intelligente und in jederlei Hinsicht überlege „Dämonin“ mit seinem Bann zu fesseln. Eigentlich wollte er sie mit dem Bann auslöschen, dafür war er jedoch zu schwach. Danach schleppt er sie in der öden Gegend herum, um nach einer Lösung für sein Versagen zu finden. Dabei liegt es ja ganz auf der Hand, wie das Problem zu lösen ist… Jäger sind im Vergleich zu uns „Dämonen“ offensichtlich weniger pragmatisch veranlagt…
Ihr Charaktere wachst mit euren Aufgaben, entwickelt euch weiter, besteht so manche Situation. Was glaubst du? Fällt es der Autorin leichter euch durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Ganz klar - es fällt dieser sadistischen Autorin natürlich am leichtesten, uns durch schwierige Situation zu führen! Warum sonst kettet sie mich an diesen emotionslosen Klotz und führt uns hilfesuchend von Ort zu Ort, an denen nur noch mehr emotionslose Spinner lauern?!
Hast du Lieblingsstellen in der Reihe, die du uns gerne vorstellen würdest?
Meine Lieblingsstellen sind jene, an denen der Jäger dem Tode nahe ist - das kommt nicht so selten vor…
Daneben ist es auch schön, mal eine Pause von der Reise zu machen… Im… Haus des Jägers… Dort duftet es sehr nach Kräutern, denn seine Schwester hat eine unfassbare Menge davon zum Trocknen im Haus aufgehangen. Der Geruch… er ist nicht so unangenehm… wenn man sich daran gewöhnt hat… Ich mag es, auf der kleinen Bank im wilden Garten des Hauses zu verweilen und auf das Dorf herabzublicken, das der Jäger eigentlich vor Meinesgleichen beschützen soll. Der Gedanke, dass die kleinen Menschlein dort unten nichtsahnend ihren Beschäftigungen nachgehen, während sie vom Haus des Jägers aus von ihrem größten Feind beobachtet werden, gefällt mir…
Weißt du wie viel echte Jeanette in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter steckt?
Sie ist nur irgendein Menschlein - welchen Einfluss kann sie schon auf die Geschichte einer unsterblichen „Dämonin“ haben?!
Wie würdest du als Protagonistin die Autorin beschreiben?
Sie scheint mich geradezu zu hassen, hat offensichtlich eine Affinität zu süßen Nahrungsmitteln und ist sterblich - muss man mehr wissen?
Weißt du, wann die Idee stand eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder habt ihr Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
Zumindest ich lebe für mich allein! Es gibt niemanden, der darüber bestimmt, was ich wann tue! Ich habe schon immer ein Eigenleben gehabt!
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
„der dämon und die lethargie“ - der Titel stand nicht von Anfang an fest. Haha, und mit dem Titel will sie die kümmerlichen menschlichen Leser nur in die Irre führen! Wer hat hier tatsächlich die Rolle des „Dämons“ inne? Und wer übernimmt den lethargischen Part? Die Grenzen sind nicht so klar, wie es scheint…
Wer ist denn der Coverdesigner?
Die Autorin hat meine Iris gezeichnet und dies als Cover gestaltet… Wenigstens wird so klar, wer den wesentlichen Teil der Geschichte bestimmt!
Bist du mit den Covern zu 100% zufrieden, oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Auf jedem Cover sollte ich zu sehen sein!
Zum Abschluss würden mich noch deine Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.
„Wir Jäger sind ja leider mit einem so überaus schwachen Gespür gestraft, dass uns die Anwesenheit eines weiteren Unsterblichen nicht einmal aus den Schönheitsschlaf gerissen hätte, wenn er uns höchstpersönlich in der Nase gebohrt hätte!‘‘ - so viel Wahrheit liegt in diesem Zitat…
Danke für das Gespräch.

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