Sonntag, 31. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Vögel, Mord und Taubenschiss von Kari Obacht

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Gira Gurr und Gorr Gurr aus „Vögel, Mord und Taubenschiss“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Gira: Wir danken dir. Nicht wahr, Gorr?
Gorr: Oh, ja. Wir sind geehrt.
Gira: Verdreht die Augen über so viel geheuchelte Höflichkeit
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Gira: Also mein Name ist Gira Gurr. Ich bin Taubenkommissarin im Taubendezernat.
Gorr: Mein Name ist Gorr Gurr. Taubenkommissar und Giras Partner. Und die Nachnamen bedeuten bei uns Tauben nicht, dass wir verwandt sind. Alle Tauben tragen diesen Nachnamen.
Gira: verschränkt die Flügel vor der Taubenbrust
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Gira: Es beginnt eigentlich damit, dass es ein neues Individuum in Taubingen gibt, den Ort, in dem wir leben. Dann passiert ein Mord und der Verdacht kommt auf, dass dieser neue Fremde was damit zutun hat.
Gorr: Meine liebe Partnerin vergisst dabei zu erwähnen, dass Kaffee eine sehr große Rolle im Buch spielt.
Gira: Täuberich, echt jetzt? Bist du hier der große Spoiler oder was? Verrate nicht so viel, sonst setzt es was.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Gira: Eigentlich, gerate nur ich in Gefahr. Ob sie daran Freude hat, kann ich mir nicht vorstellen. Außer sie outet
Gorr. Aha, wer spoilert denn hier gerade?
Gira: Hast du was gesagt? (schaut ihn böse an und er hält auf der Stelle die Klappe)
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Kapitel 2: »»Guten Tag, Taubenrichter Täuberich Gurrurr Gurr«, kam es aus beiden Mündern zurück.
Bei genauerem Hinsehen, musste der Gurrurr feststellen, dass Gira auch eine Augenweite darstellte. Nach der Diva war wohl wahrhaftig sie die schönste Täubin in Taubingen. Wie konnte er das bisher nur übersehen? Naja, er hatte tatsächlich nur Augen für die Diva bisher. Jedoch konnte er mit der Kommissarin nichts anfangen, das ging leider nicht. Das würde alleine ihr Rang in der Taubenpolizei schon verbieten.«
Gira: Hier kann man nachlesen, was für ein Perversling unser Taubenrichter eigentlich ist. Fühle mich echt unwohl, nachdem ich das gelesen habe.
Gorr: schweigt
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Gira: Ich würde sagen, dass keiner der Charaktere unserer Autorin gleicht. Vielleicht ich ein wenig. Selbstbewusst und große Klappe. Ja, das kommt eventuell hin.
Gorr: kurz vorm Lachen, muss an sich halten
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Gira: Sie weiß, was sie will. Alleine, dass sie sich getraut hat einen humorvollen Tauben-Krimi zu schreiben. Hut ab. Zwar unter Pseudonym, aber wer kann es ihr verübeln. Schließlich weicht dieses Genre sehr von dem ab, was sie sonst schreibt.
Gorr: Sein Lachausbruch steht kurz bevor
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Gira: Das ist eine ganz witzige Geschichte. Im neuen Wohnort unserer Autorin gibt es extrem viele Tauben. Eine hat sie verfolgt. Und da kam ihr die Idee zu dem Buch und zu dem Titel. Der stand von Anfang an fest und wurde nicht mehr verändert.
Gorr: Die Lava brodelt schon, bald ist der Lachausbruch da
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Gira: Das Print gefällt mir sehr gut, außer, dass ich rosa bin. Keine Taube ist rosa. Das soll wahrscheinlich nur zeigen, dass ich das Weibchen bin. Beim eBook hätte ich mir den Hut
Gorr: Ahahahahahaha, kann nicht mehr aufhören zu lachen.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Kapitel 2 erneut: »Es wurde ein sehr seltsames Individuum im Park gesichtet, das sich unsere Taubenschiss-Proben schnappt.«
Gira: Täuberich, bei so viel Lachen, kann ich mich kaum noch konzentrieren. Warum gerade dieses Zitat
Gorr: Lacht ungehemmt weiter
Danke für das Gespräch
Gira: Sehr gerne. Aber jetzt entschuldigt mich bitte. Hier braucht jemand eine Abreibung, die sich gewaschen hat.
*Eine Schlägerei ist im Hintergrund zu hören*

Samstag, 30. August 2025

[Schnipseltime] Deep Valleys and Hellfire von Laura Lee Johnes


 „Oh, guckt mal, Cat-Dad kommt!“, neckte Lexi mich, die neben Kathleen saß. Kaum sah Loki die beiden Frauen, maunzte er los wollte so schnell wie möglich von meinem Arm.

„Und so schnell ist der Katzendad wieder abgemeldet“, seufzte ich theatralisch, bückte mich, um ihn auf den Boden zu lassen. „Habt ihr eine Ahnung, wo Micah und Jackson sitzen?“

„Vermutlich irgendwo unten vor einem der Tore“, meinte Matthew, der zu mir aufschaute. „Du wirkst nicht gerade wie das blühende Leben, Cap. Du weißt, wenn ich irgendwas für dich tun kann …“

Ich nickte nur, machte mich mit einem Umweg durchs Büro auf den Weg zu den Kollegen. Diese saßen aneinander gelehnt auf einer Decke vor der Station im Schatten und unterhielten sich. „Sorry, will euch nicht lange stören. Aber je schneller ich die einreichen kann …“ Ich wedelte mit der Mappe, in der sich die Partnerschaftsformulare befanden und setzte mich zu ihnen. „Oder habt ihr es euch anders überlegt?“

„Auf keinen Fall!“, kam es empört von Micah. „Aber du und Marc … Ich mache mir Sorgen.“
Puh, also fiel es nicht nur mir auf. „Zwischen uns ist alles in Ordnung. Marc ist nur etwas gefrustet, wegen des Unfalls“, gab ich zu.

„Komm schon, Cap. Den hat es wirklich voll runtergezogen“, meinte Jackson. „Ich habe immer gedacht, einen guten Draht zu ihm zu haben. Als ich ihn heute Morgen fragte, wie es ihm geht, hat er zwar gesagt gut, aber das war glatt gelogen. Warum?“

„Raaaphaaaeeel!“, brüllte es genau in dem Moment aus dem Fenster der Wohnungsküche über uns. Eindeutig Marcs Stimme. Wütend. Begleitet von ein paar lauten spanischen Flüchen.

„Oh verdammt! Die werden sich doch nicht zoffen oder so …“, ächzte ich, so schnell wie möglich aufstehend. Eilig hastete ich die Außentreppe hinauf, was in dem Fall der kürzeste Weg war.

„Du hirnverbrannter, halsstarriger Sturschädel!“, brüllte Marc gerade Thiago an, der – ein deftiger Schreck zog mir durch die Glieder – vor der Couch lag! „Was hast du dir eigentlich dabei gedacht? Wenn die Twenty jetzt ausgerückt wäre, würdest du ewig hier liegen müssen!“

„Das wüsste ich auch gerne“, mischte ich mich ein, um Ruhe bemüht, während Marc mit den Krücken Richtung Schlafzimmer humpelte. „Was ist denn mit euch beiden los?“

[Protagonisteninterview] Deep Valleys and Hellfire von Laura Lee Johnes

 



Protagonisteninterview

Ich treffe mich heute mit Raphael Turner aus dem Buch „Lubbock Firefighters 5 – Deep Valleys and Hellfire“ von Laura Lee Johnes.

Hi, schön, dass du heute Zeit findest ein wenig mit mir über dich und vielleicht das Buch zu sprechen.
Hallo Claudia. Ich freue mich ebenfalls, dass wir uns treffen konnten. Ist inzwischen eine Weile her, seit Laura mich zu einem Interview gehen ließ.
Wie geht es dir heute?
Sehr gut, ich hoffe, dir ebenfalls. Wie sollte es das auch nicht, bei dem schönen Wetter und den tollen, wundervollen Menschen, von denen ich umgeben bin.
Würdest du dich meinen Lesern vorstellen?
Gerne. Also, mein Name ist Raphael Turner, ich bin Fire Captain auf Station Twenty in Lubbock. Als bisexueller Deutsch-Amerikaner, der in erster Linie nur an sich selbst glaubt, falle ich durch ziemlich viele Raster dessen, was als normal gilt.
Was ist dein höchstes Lebensziel?
Glücklich und vor allem möglichst gesund alt werden, am liebsten mit meinem wundervollen Partner Marc. Viel Geld wäre zwar schön, aber alles kann man sich davon eben nicht kaufen.
Wie kann man sich deinen ganz normalen Alltag vorstellen?
Chaotisch trifft es wohl ganz gut. Wir versuchen zwar, auf der Twenty mit drei Mahlzeiten und einer Übungseinheit am Tag so etwas wie Struktur in den Alltag zu bringen, was aber aufgrund der unberechenbaren Einsätze, zu denen wir gerufen werden, in den meisten Fällen scheitert.
Welche Stolpersteine und Hoppalas würdest du gerne aus deinem Leben eliminieren?
Ich weiß, es fällt sicher schwer, das zu glauben, aber ich möchte tatsächlich keine einzige meiner Erfahrungen missen. Sie sind es, die mich zu dem gemacht haben, der ich bin und darauf bin ich stolz. Ich denke nicht, dass irgendetwas so unangenehm oder peinlich war, dass ich es bereuen sollte.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, wie würdest du ihn verwenden?
Dass meine liebsten Menschen möglichst lange gesund an meiner Seite bleiben dürfen. Aus materiellen Dingen mache ich mir nicht viel.
Herzlichen Dank für deine Zeit.
Ich habe dir zu danken, liebe Claudia, und wer weiß, vielleicht darf ich ja irgendwann noch einmal kommen.

Freitag, 29. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Vegas Mafia Prince von Nella Bay und Jessica Graves


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Robyn und Hades aus „Vegas Mafia Prince“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorinnen zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Hades: Sehr gern.
Robyn: Gern. Danke das du dir die Zeit nimmst. :)
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Hades: Ich denke zwar nicht, dass ich einer Vorstellung bedarf, aber bitte: Ich bin Hades North-Rogue, ältester Sohn von Seth und Hel North-Rogue. Uns gehört der größte Mafiaclan in Las Vegas – was mich gewissermaßen zu einem Prinzen macht. Und ich finde, so sollte ich auch behandelt werden, selbst auf dem Campus in LA.
Robyn: Ich bin Robyn Carter, Einzelkind und komme auch aus Las Vegas. Mein Dad war Cop, bevor er getötet wurde, meine Mom ist es noch immer. Ich gehöre *nicht* zur Mafia.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Robyn: Hades malträtiert einen anderen Studenten
Hades: Robyn macht den dummen Fehler, mich gleich am ersten Semestertag vor meinen Jungs anzubrüllen.
Robyn: Ich gehe eben dazwischen!
Hades: Und das bekommt dir nicht. Deine Nase geht dabei zu Bruch. Ab diesem Moment herrscht Krieg zwischen uns, denn die Polizistentochter will mir verbieten, meine illegalen Geschäfte auf dem Campus abzuschließen. Aber das kann sie knicken.
Robyn: Manch einer würde sagen, dass es mir gelingt, den Krieg zu gewinnen.
Glaubt ihr, macht es den Autorinnen Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Hades: Ich weiß nicht, was du hast. Ich komme bei allem recht gut weg. Kein Wunder, ich bin mega.
Robyn: Ganz ehrlich? Ja. Beiden. Sie haben beide einen Hang zum Sadismus und zumindest ich bekomme das auch deutlich zu spüren. Aber ohne Regen gibt es keine Blumen, nicht wahr?
Hades: Und das Blümchen steht auf Blumen
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Hades: Meine Lieblingsstelle passiert in Robyns Zimmer. Ich darf sie ordentlich quälen und sie kann nichts tun, um sich dagegen zu wehren.
Robyn: Es gibt tatsächlich mehrere. Die Stelle, als ich Hades vor seinen Jungs flachlege; die Stelle, als er dachte, es wäre eine gute Idee, mich auf sein Bett zu drücken; und die Stelle, als er in meinem Zimmer im Verbindungshaus ist. Ich hätte noch ein paar andere, aber das würde den Rahmen sprengen.
Hades: Du lässt es so schmutzig klingen~
Was glaubt ihr, wie viel von euren Autorinnen steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Robyn: Puh. Schwierig. Sicher haben Nella und ich das ein oder andere gemein, aber ich denke nicht sehr viel. Vermutlich nur ihre Emotionalität und Sturheit. Oh, und ihre Liebe für Disneyfilme.
Hades: Jess hat mir ihre Kampfsporterfahrung und ihr feuriges Temperament übertragen – nur hat sie es dabei noch einmal hochgeschraubt und die Skrupel weggestrichen. Außerdem könnten verräterische Zungen behaupten, dass wir beide eine harte Schale und einen weichen Kern haben. Aber das ist nur Geschwätz.
Wie würdet ihr eure Autorinnen beschreiben?
Hades: Jess und ich verstehen uns die meiste Zeit über gut, weil sie mich machen lässt. Sie hat mir eine Menge Macht gegeben. Nur ist sie manchmal auf Seite meiner Eltern, was unheimlich nervt. Also ... wie eine große, zu vernünftige Schwester?
Robyn: Nella und ich hatten unsere kleinen Schwierigkeiten, kamen aber die meiste Zeit über gut miteinander aus. Sie ist okay. (Ja, nur okay, weil ich ihr eine gewisse Sache sehr übelnehme.)
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Hades: Viele Dinge der Reihe standen schon lange vor Robyns und meiner Geburt fest. Unsere Geschichten sind von langer Hand geplant. Natürlich beklage ich mich nicht über den Titel.
Robyn: Wundert mich nicht.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Robyn: Ich mag das Grün sehr gern. Ein Boxhandschuh hätte mir mehr gefallen, aber der Schlagring ist auch nice.
Hades: Eben! Mein Schlagring ist drauf, was will Mann mehr? Jaqueline Kropmanns hat mal wieder ganze Arbeit geleistet.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Hades: Meins ist eindeutig das hier:
»An diesem Campus bin ich der Einzige, der dir dein hübsches Näschen brechen darf, Kampfblümchen.«
Robyn: „Der Krieg ist laut. Das hat er so an sich. Nur jemand, der nie für irgendetwas kämpfen musste, ist so dämlich, das nicht zu sehen.“
Danke für das Gespräch
Hades: Klar, kein Ding.
Robyn: Danke dir. :)

Donnerstag, 28. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] I hate to love you von Fallon Brooks


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Ethan, um mit ihm über das Buch „I hate to love you“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten. Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Gerne. Ich bin 27 Jahre alt, ein Arbeitstier, und leite meine eigene Firma, Davis Security Solutions. Arbeit und Privates trenne ich strikt.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Seit einem einschneidenden Vorfall vor ein paar Jahren lasse ich niemanden mehr an mich heran. Doch dann taucht Abigail auf, und obwohl ich wusste, dass es ein Fehler ist, sie einzustellen, tue ich es. Sie bezeichnet mich als Mistkerl und damit hat sie absolut recht, denn genau das bin ich – aber nicht, weil ich es will. Es ist meine Art, mich zu schützen. Wie das Leben manchmal so spielt, irgendwann wünsche ich mir, sie würde mehr in mir sehen.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Ich glaube, sie hat mich bewusst durch schwierige Situationen geführt – es war bitter nötig –, ansonsten hätte ich mein Herz nie geöffnet. Man könnte also sagen, ich bin ihr sehr dankbar dafür.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Ja, definitiv. Ich glaube, sie zeigt sehr gut, was Abigail in mir auslöst.
Es fühlt sich an, als würde mir die Kontrolle entgleiten. Das verdanke ich allein Abigail. Sie war es, die den Fahrstuhl gestoppt hat. Mein Knurren hallt von den gefliesten Wänden wider. Was stimmt nicht mit dieser Frau, die das Gesicht eines Engels, aber die Schlagfertigkeit des Teufels besitzt?
Was glaubst du, wie viel Fallon steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Hoffentlich steckt nichts von mir in ihr, dann wäre sie nämlich ziemlich verbittert. Aber eins steht fest: Sie glaubt an die Liebe, an die ganz große Liebe, die nichts trennen kann, egal wie viele Steine ihr in den Weg gelegt werden.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Sie hat sich oft beschwert, weil ich gebrummt, geknurrt und die Zähne gefletscht habe … Dennoch mag ich sie. Sie ist nicht nur umgänglich, sondern auch offen für Vorschläge.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Soweit ich weiß, hat den Fallon ausgesucht. Es war ihr Arbeitstitel und er stand schon fest, bevor sie anfing zu schreiben. Meiner Meinung nach passt er perfekt zur Geschichte.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Es gefällt mir sehr, wobei ich jetzt nicht unbedingt aufs Cover gemusst hätte. Ethan grinst schief.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
„Du bist immer noch ein brummiger Mistkerl, Ethan, aber jetzt bist du mein brummiger Mistkerl.“
Danke für das Gespräch.

Mittwoch, 27. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Wilbury Lane 1 - Carl & Maxwell von Karo Stein


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Carl, Maxwell und Elias aus „Wilbury Lane 1 - Carl & Maxwell“ und deren Autorin Karo Stein.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Maxwell: Wir freuen uns, hier zu sein und sind gespannt auf deine Fragen.
Elias: Ich bin ein bisschen aufgeregt, denn ich habe noch nie ein Interview gegeben. Willst du etwas über die Gespenster hören?
Carl: Ich backe lieber, als zu reden, aber ich bin dabei.
Karo: Meine Jungs *seufz*
Es wäre schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Guten Tag, mein Name ist Sir Maxwell Thompson. Ich bin der 13. Baronet of Wilbury und der Besitzer von Wilbury Hall.
Ich bin Carl. Mir gehört die Bäckerei „Roses & Scones“ in der Wilbury Lane.
Und ich heiße Elias. Carl ist mein Daddy. Außerdem bin ich der weltbeste Geisterjäger.
Und mein Name ist Karo Stein, ich habe diese Kerle zum Leben erweckt.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Maxwell: Ich versuche meinem Titel und dem Erbe gerecht zu werden, bis mir diese beiden (zeigt auf Carl und Elias) über den Weg laufen und meine Welt auf den Kopf stellen. Plötzlich vernachlässige ich meine Routinen, versuche Cupcakes mit Buttercreme zu dekorieren, probiere Kaffee (was wirklich ekelhaft war) und lerne alles über Pokémon.
Carl: Ganz nebenbei triffst du ein paar ziemlich … fragwürdige Entscheidungen.
Maxwell: Und du machst mit.
Carl: Weil ich die Hoffnung nicht aufgeben konnte und weil du so gut küsst. Aber es geht auch um Freundschaft, denn ich habe die besten Freunde in der Wilbury Lane und um Familie.
Elias: Nicht schon wieder knutschen! Also ich wollte nur das Gespenst von Wilbury Hall fangen, aber ich verrate nicht, ob es mir am Ende gelungen ist (grinst breit)
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Ich quäle meine Protagonisten nur selten (wildes Kopfschütteln und empörte Zwischenrufe). Bei mir gibt es nicht die ganz großen Dramen, sondern es geht eher um Vertrauen, Liebe und die eigenen Grenzen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Carl zieht die Unterlippe zwischen die Zähne, wird rot und flüstert „Königliche Hofschreinerei“
„Ah, ja“,murmelt Maxwell. „Das war wirklich …“
„Geht es schon wieder ums Knutschen?“, fragt Elias genervt. „Da bin ich raus.“
Wie viel echte Karo steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Diesmal steckt weniger Karo im Buch, aber dafür viel von meiner Liebe zu royalen Serien. Ein bisschen Downton Abbey, ein bisschen Inspector Barneby (aber ohne den Krimiplot), ein bisschen Young Royals (in „alt“) , aber am Ende bleibe ich wohl meinem Karo-Stil treu.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Maxwell: Mich als einen versnobten Aristokraten darzustellen, hat ihr ungeheures Vergnügen bereitet. Allein die Art, wie ich morgens geweckt werde … Ich wette, sie hatte ein breites Grinsen im Gesicht beim Schreiben. (Karo nickt heftig)
Carl: Also ich habe gelacht, als ich das erste Mal bei dir übernachtet habe. Karo ist viel zu bemüht, es allen Figuren recht zu machen (diese Eigenschaft habe ich wohl von ihr abbekommen). Das hat sie beim Schreiben einige Male ins Schlingern gebracht, aber am Ende findet sie immer einen Weg und das ist großartig.
Elias: Ich hätte am liebsten meine eigene Geschichte, aber sie will mir irgendwie nicht zuhören. Dabei hört sie doch jedem zu.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Hauptcharaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Da es ein Gruppenprojekt ist und noch fünf weitere Geschichten dazugehören, stand der Titel schon am Anfang fest. Jedenfalls sobald wir alle die Namen für unsere Protagonisten hatten.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Karo: Es war nicht leicht, ein passendes Gruppencover zu finden, aber ich liebe meine Version davon.
Maxwell: Und ich liebe es auch. Es spiegelt genau meinen Charakter.
Carl: Mir gefällt es auch. Ich bin froh, dass ich nicht als Covermodell herhalten musste.
Elias. Da ist kein einziges Gespenst auf dem Cover. Das finde ich schade.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Maxwell: (es ist ein bisschen peinlich) Ich war ein erwachsener Mann mit einigen Jahren Lebenserfahrung. Ein Baronet mit einem Schloss, jemand, der Bälle ausrichtete, sogar königliche Gäste empfangen hatte. Ich wusste alles über Rosen und die meisten Pflanzen in meinem Garten, war ein ehrwürdiges Mitglied der bedeutenden Rose Society und verzweifelte, weil mein Lieblingsbäcker nicht hinter der Theke stand.
Carl: Er lächelte ... hoheitsvoll, vielleicht ein bisschen arrogant, aber mit einer Spur Unsicherheit. Sein Blick fixierte mich und brachte ein Feuer zum Lodern, das ich unheimlich und beängstigend fand. Denn er hatte recht. Wir kannten uns nicht und trotzdem fühlte ich mich auf eine irrationale Weise zu ihm hingezogen.
Elias: Plötzlich sprang Elias auf, hob einen Arm, als würde er ein Schwert in der Hand halten und sagte mit ernster Stimme: «Sir Elias, 14. Baronet of Wilbury und königlicher Geisterjäger. Ich mache es mir zur Aufgabe, das Schloss von Gespenstern zu befreien.» (das war wirklich lustig)
Vielen Dank für das Gespräch
Es war uns ein Vergnügen!

Dienstag, 26. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Götterhain von Fanny Remus


 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Tek, um mit ihm über das Buch „Götterhain“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Klar, ich sitz hier eh gerade nur so rum. Warum also nicht? *putzt seine Brille mit dem Hemdzipfel
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich bin Tek – Tekno, meine ich. Warum weiß ich auch nicht so genau. Ich war mal wer anders, aber auf diese Erinnerungen habe ich keinen Zugriff mehr. Mir wurde gesagt, ich wäre jetzt der Gott der Logik. Obwohl ich bis gerade noch ein Mensch war. Ziemlich unlogisch, wenn ihr mich fragt.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Unschuldiger Mann wird in eine WG voller schräger Gottheiten gezwungen, die wohl symbolisch für menschliche Werte agieren. Allerdings besteht die Chance, dass das alles nur ein weirder Koma-Traum von mir ist. Da bin ich mir noch unsicher.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Ich hoffe, dass sie Spaß an ausweglosen Situationen hat, die völlig verwirren. Ansonsten wäre das Schreiben von „Götterhain“ wohl ziemlich lästig gewesen.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Ja, aber die geht euch nichts an. *guckt zur Seite Und sie hat bestimmt NICHTS mit einem gewissen Jemand zu tun, den ich zu unmöglichsten Zeiten auf einmal niedlich finde.
Was glaubst du, wie viel Fanny steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Der Götterhain ist Fanny durch und durch. Sie hat damit ganz schön viel verarbeitet (und unbescholtene Buchfiguren müssen jetzt darunter leiden, ja ja).
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Wenn sie den Gottheiten-Reigen, den Götterhain und alle Kreaturen darin erfunden hat, dann hat sie nicht mehr alle Tassen im Schrank. Und das meine ich durchaus positiv.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der stand fest, sobald ich den ersten Fuß in den Götterhain gesetzt habe. Es war einfach … richtig. So wie alles an diesem Buch. Ich bin nur froh, dass der Arbeitstitel nicht überlebt hat. Ich und Dez haben es uns zuerst in einer völlig anderen Idee gemütlich gemacht und die hieß noch … äh … „Horny Gods“.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Na ja, Fanny hätte wohl eine bessere Szene aussuchen können, als eine, in der ich vor Peinlichkeit gern gestorben wäre. Aber ich schätze, Felix, der Künstler hat uns ziemlich gut getroffen.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Gar nicht so einfach, ich bin ein ziemlich eloquenter Dude, wenn ich das so sagen darf. Aber das hier ist eins der stärksten:
„Die Göttin des Wohlfühlens fühlt sich unwohl. Wenn diese Tatsache nicht Apokalypse schreit, dann weiß ich auch nicht.“
Danke für das Gespräch.
Immer doch.

Montag, 25. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Kein Hooligirl für Josh von Emma Hartmann


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Josh und Mia aus „Kein Hooligirl für Josh“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Mia: Ich freue mich, dabei sein zu dürfen!
Josh: Eigentlich habe ich keine Zeit. Im Bierhaus wartet ein frischgezapftes Bier auf mich und die 2. Bundesliga beginnt gleich.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mia: Ich bin 25 Jahre alt und von Beruf Polizistin. Vor kurzem bin ich in meine Traumwohnung eingezogen und ja, sie wäre ein perfekter Traum, wenn da nicht mein schräger Nachbar wäre.
Josh: Tagsüber bin ich Banker – abends ein Hooligan. Ich führe sozusagen ein Doppelleben. Meine Mutter findet mich mit sechsundzwanzig ziemlich unreif deswegen, aber hey: ich bin Anführer der Brunsviga Elite. Eine schlagkräftigere Hooligangruppe gibt es nicht! Nicht zu vergessen: meine Abneigung gegen die Polizei! ACAB ist eine meiner Lebenseinstellungen.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Mia: Es zeigt auf, dass Liebe keine Grenzen kennt, sondern nur Wege, um sie zu überwinden. Auf der anderen Seite erlaubt es einen Einblick in die verborgene Hooliganszene.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Josh: Tut es! Ständig hetzt sie mir die Polizei auf den Hals oder verpasst mir irgendwelche Platzwunden. Und dann auch noch Mia!
Mia: Nein, sie leidet mit uns.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Mia: Oh ja. Ich mag die Stelle, an der die Polizeischutzhündin Ulrike auf Josh trifft. Der Hooligan hatte richtig schiss, ich habe es genau gesehen!
Josh: *grinst* Ich mag da eher die Szenen, in denen … Ihr wisst schon 😊 Und ja, auch die nächtlichen Treffen auf der Terrasse finde ich ganz nice.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Mia: Vermutlich mehr als sie zugibt. Man muss schon etwas strange sein, um Typen wie Josh nicht zu verteufeln.
Josh: Sie zwingt mich dazu Wein zu trinken. Das ist definitiv was Persönliches.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Mia: Manchmal lässt sie uns in blöden Szenen hängen. Wochen lang. Aber dann gibt es wieder Zeiten, in denen die Kreativität aus ihr heraussprudelt und sie uns weiter nach vorn bringt.
Josh: Sie hat ihr Herz am rechten Fleck – es schlägt nämlich für Eintracht Braunschweig.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Josh: Klar! Mein bester Freund Jan hat sein Hooligirl in der vorherigen Trilogie gefunden – ich nicht! Also war es von Anfang an klar, dass es Kein Hooligirl für Josh geben wird.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Mia: Aber sowas von 😊
Josh: Ich will ja nicht arrogant klingen, aber es ist schon ziemlich hot!
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Mia: Mein moralischer Kompass war völlig durcheinandergeraten. Ich hatte wissentlich polizeiliche Ermittlungen gegen Josh behindert – und das nur, weil er mir für einen winzigen Moment die Sterne vom Himmel geholt hatte.
Josh: Wir sollten uns nicht über heftige Stöße unterhalten, Bambi. Dafür kennen wir uns noch nicht gut genug!
Danke für das Gespräch
Mia: Es war mir ein Vergnügen.
Josh: *schon weg*

[Autoreninterview] Emma Hartmann


Autoreninterview
Emma Hartmann

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Unter dem Pseudonym Emma Hartmann lebe ich mit meiner Familie und unseren 3 Katzen im wunderschönen Braunschweig in Niedersachsen. Ich liebe Tiere, reise gern, lebe vegetarisch (mit Tendenz zu vegan) und habe eine unzählige Sammlung an Sneakers. Und, Achtung Spoiler: Ich bin verrückt nach Fußball!
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Es war dieser Gedanke: wo ist das Buch, das ich lesen möchte! Ich habe es nicht gefunden, also musste ich es selbst schreiben 😊
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher erschienen sind die drei Teile der Hooligirl-Scheiß auf Romeo Trilogie. Am 15.08.25 erscheint das Spinoff Kein Hooligirl für Josh.
Es handelt sich jeweils um Liebesgeschichten, mit dem ungewöhnlichen Setting in der Hooliganszene.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, und es wird dark … Ohne Hooligans!
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen! Und Fußball 😊 Aber ich engagiere mich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr und im Tierschutz.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein Lieblingsbuch ist Trümmerkind von Mechtild Borrmann. Sie ist die Autorin, von der ich jedes bisher erschienenes Buch besitze und jedes folgende sofort blind kaufe.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Puh, am liebsten liege ich halb auf dem Sofa. Laptop und Katze auf dem Schoß, und die Welt ist in Ordnung. Meinen Schreibtisch habe ich tatsächlich, wegen Platzmangels (Sneakers 😊) abgebaut.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Der ist nicht ganz so spektakulär wie erwartet. Hauptberuflich arbeite ich Vollzeit in einer Notrufzentrale. Dazu kommen Hausarbeit, Treffen mit Freunden, ein bisschen Lesen und Schreiben - das Übliche eben.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese tatsächlich querbeet von Krimi über Romance bis True Crime so ziemlich alles. Beim Schreiben habe ich mich allerdings auf das Genre Romance festgelegt.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen als man umgeschlagen wird! Dieses Zitat trifft auf beides zu.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Mein Mann und ich reisen sehr viel, dennoch fällt es mir schwer, ein Lieblingsland zu benennen. Ich lebe gerne in Deutschland – vielleicht liegt es daran.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Negative Kritik tut immer weh, auch wenn sie konstruktiv ist. Trotzdem kann ich ganz gut mit ihr umgehen. Vielleicht sogar besser als mit Lob (auch wenn sich das besser anfühlt).
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich mag die Freiheit selbst zu bestimmen. In einem Buch steckt so unheimlich viel Arbeit, Zeit und Herzblut, da möchte ich am Ende, dass es inhaltlich wie auch optisch so veröffentlicht wird, wie ich mir das vorstelle.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen als man umgeschlagen wird!

Sonntag, 24. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Der Liebe ewig Sehnen von Birgit Gürtler

 



Buchvorstellung einmal anders


Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Birgit Gürtler, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus, ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Der Liebe ewig Sehnen“ von Birgit Gürtler. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Als ich gerade beginnen will, läuft Birgit auf mich zu und setzt sich zu mir auf die Bank. Nach einer Begrüßung lege ich mal los. 😊

Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
So ist es bestimmt viel lustiger! Sehr gerne.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Dir gilt der Dank, denn Du bist ja die Interviewerin 😊
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Gerne. Ich trage ganz besondere Stimmen in mir. Nicht der große Goethe oder der bekannte Schiller, noch Holderlin, sondern es kommen Frauen zu Wort, die ebenbürtig und ganz zauberhaft ihre Gedanken und Gefühle zum Klingen gebracht haben, in einer von Männern dominierten Gesellschaft. Liebesgedichte, die einen zum Träumen bringen.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Texte spiegeln so einiges wider. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Hauptaugenmerk galt ja den verliebten Zeilen und die schmücken das Innere des Buches, sind sozusagen die Seele des Projekts. Und wer lässt sich nicht gerne von der Liebe umgarnen?
Ich bin sehr angetan von der Epoche der Romantik, in der auch Goethe lebte, den ich als Schriftstellerin sehr verehre. Wenn man sich näher mit diesem Zeitabschnitt befasst, bemerkt man schnell, dass es für die schreibenden Frauen nicht so einfach war. Sie oft unter Pseudonym schrieben. Die Männer haben eher auf sie herabgesehen, konnten aber doch nicht leugnen, dass sie ebenbürtige Texte verfassten.
Vielleicht sagt diese Aussage Schillers einiges über die Stellung von Mann und Frau aus:
„Für die Horen (Zeitschrift) hat mir unsere Dichterin Mereau jetzt ein sehr angenehmes Geschenk gemacht, und das mich wirklich überraschte. [...] Ich muß mich doch wirklich darüber wundern, wie unsere Weiber jetzt, auf bloß dilettantischem Wege, eine gewisse Schreibgeschicklichkeit sich zu verschaffen wissen, die der Kunst nahe kommt.“
(Schiller an Goethe)
Habt ihr Lieblingsstellen, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Oh ja, die haben wir!
Das Gedicht „Ich denke dein“ von Friederike Brun inspirierte Goethe zu dem Gedicht „Nähe des Geliebten“.
ICH DENKE DEIN
Ich denke dein, wenn sich im Blütenregen
der Frühling malt;
und wenn des Sommers mild gereifter Segen
in Ähren strahlt.
Ich denke dein, wenn sich das Weltmeer tönend
gen Himmel hebt,
und vor der Wogen Wuth das Ufer stöhnend
zurücke bebt.
Dein denk‘ ich, wenn der junge Tag sich golden
der See enthebt,
an neugebornen zarten Blumendolden
der Frühthau schwebt.
Ich denke dein, wenn sich der Abend röthend
im Hain verliert,
und Philomelens Klage leise flötend
die Seele rührt.
Dein denk‘ ich, wenn im bunten Blätterkranze
der Herbst uns grüßt,
Dein, wenn, in seines Schneegewandes Glanze,
das Jahr sich schließt.
Am Hainquell, ach! im leichten Erlenschatten
winkt mir dein Bild!
Schnell ist der Wald, schnell sind die Blumenmatten
mit Glanz erfüllt.
Beim trüben Lampenschein, in bittern Leiden,
gedacht ich dein!
Die bange Seele flehte nah‘ am Scheiden:
«Gedenke mein!»
Ich denke dein, bis wehende Zypressen
mein Grab umziehn;
und selbst in Lethe’s Strom soll unvergessen
dein Name blühn!
Weißt du wie viel Birgit tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Birgit schreibt selbst sehr gerne Liebeslyrik. Vielleicht war das der Grund, diese Sammlung zusammenzustellen.
Ja, das stimmt. Ich schreibe selbst gerne in diesem Genre und überarbeite gerade meine Gedichte, um sie zu veröffentlichen.
Zudem war es mir ein Anliegen, die weiblichen Stimmen von damals in der heutigen Zeit eine Stimme zu geben. Sie haben es verdient, wie ihre männlichen Kollegen, auch heute noch gehört zu werden.
Wie würdest du oder ihre Gedichte / lyrischen Texte die Autorin beschreiben? 
Birgis Gedichte könnte man als zartromantische Naturlyrik mit Märchenton beschreiben.
Wie Spaziergänge durch Traumlandschaften, oft eingebettet in Naturbilder, die nicht bloß Kulisse sind, sondern Träger von Gefühlen – wie Wind, Sterne, Blumen, Dämmerung, Elfen, Regenbogen. Alles lebt und atmet mit der Seele der Sprecherin.
Ob diese Worte nicht übertrieben sind? Schmunzel.
Ich lasse einfach mal eines meiner Gedichte da, um das den Lesenden selbst entscheiden lassen zu können 😉
Elfchens Lied .
Noch einmal streift der laue Wind
Durch reife Mond beschiene Felder
Gar wundersam, es klingt ganz lind
Ein Liedchen durch die Pinienwälder
Im Dämmerduft ein Elflein singt
Vom einst‘gen sommerlichen Reigen
Vom Traum, der um Erfüllung ringt
Bevor im Frost sich Blüten neigen
Das Lied ganz leis im Schnee verklingt
Und alle Hoffnung scheint zu scheiden
Öd liegen die Lavendelweiden
Bis dann der Frühling Träume bringt
Die farbenfroh die Flure kleiden
Die Melodie erfüllt die Heide
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Eins der aufgenommenen Werke, der Dichterin Karoline von Günderrode hat uns dazu inspiriert.
Der Titel des Buches Der Liebe ewig Sehnen taucht als Gedanke in diesem Gedicht auf:
Wer die tiefsten aller Wunden
Hat in Geist und Sinn empfunden,
Bittrer Trennung Schmerz;
Wer geliebt, was er verloren,
Lassen muß, was er erkoren,
Das geliebte Herz,
Der versteht in Lust die Tränen
Und der Liebe ewig Sehnen
Ein in zwei zu sein,
Eins im andern sich zu finden,
Das der Zweiheit Grenzen schwinden
Und des Daseins Pein.
Wer so ganz in Herz und Sinnen
Könnt ein Wesen lieb gewinnen,
O‘ den tröstet’s nicht,
Das für Freuden, die verloren,
Neue werden neu geboren:
Jene sind´s jedoch nicht.
Das geliebte, süße Leben
Dieses Nehmen und dies Geben,
Wort und Sinn und Blick,
Dieses Suchen und dies Finden,
Dieses Denken und Empfinden
Gibt kein Gott zurück.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Das Cover ist meiner Meinung nach einfach bezaubernd!
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Zitate gibt es ja nicht, aber vielleicht noch ein ganz kurzes Gedicht von Karoline von Günderrode. Ich liebe diese Entschlossenheit, die in ihren Worten mitschwingt.
Hochrot
Du innig Rot,
Bis an den Tod
Soll meine Liebe Dir gleichen,
Soll nimmer bleichen,
Bis an den Tod,
Du glühend Rot,
Soll sie Dir gleichen.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Was gibt es schöneres für ein Buch, zu den Menschen zu sprechen und eine so aufmerksame Leserin zu bekommen.
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für das sehr interessante Interview.«
Mich hat es sehr gefreut, von dieser Sammlung von ganz besonderen Gedichten und Dichterinnen zu erzählen. Von Stimmen, die vor so langer Zeit gesprochen haben und noch heute die Herzen berühren. Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast.
Als Birgit weggeht, vertiefe ich mich wieder in das Buch.
Liebe Claudia, ich verrate Dir noch, woran Birgit auch großen Spaß hatte. Zwischen den Liebesgedichten tauchen immer wieder verspielte Illustrationen auf. Die hat sie ebenso akribisch gesammelt, wie die Verse. Und das Besondere daran ist, dass die Bilder auch aus jener Epoche stammen.

Samstag, 23. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Hush Hush Baby 1 - This Love is Pop but it's Cute von Ela Bloom

 


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Mitgliedern der Boygroup Tiny, Cloud, Orlando, Colin und Josh aus „Hush Hush Baby 1 – This Love is Pop but it’s Cute“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Cloud: Selbstverständlich gern *strahlt* Die anderen würden es niemals zugeben, aber wir lieben Promotouren.
Orlando: Tun wir nicht.
Josh: *verkneift sich ein Grinsen*
Colin: Gewisse Gruppenmitglieder bevorzugen es, in unangenehme Situationen gezwungen zu werden.
Tiny: *gluckst*
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Orlando: Hi, wir sind Hush Hush Baby, die bestimmt heißeste Boygroup auf diesem Planeten.
Cloud: Die definitiv beste!
Colin: Definitiv die heißeste, da gebe ich Orlando recht. Beste allerdings … Nun.
Cloud: *wirft Seitenblick auf Josh*
Tiny: Heißeste, definitiv!
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Colin: Um die Worte der Autorin aufzugreifen, darf ich an dieser Stelle direkt aus der Geschichte und somit mich selbst zitieren: »Ihr plant demnach zwei Freundinnen auf die Aftershow-Party einzuladen, da Joshy einer von ihnen sein Herz geschenkt hat, die wiederum nicht weiß, wer er ist, während sich deren beste Freundin nach ihm verzehrt und nichts lieber will, als ihn zu bekommen? Habe ich das richtig verstanden? Seid ihr betrunken? Wann habt ihr euch dieses Märchen ausgedacht?«
Tiny: Das hast du so schön gesagt.
Orlando: Wir waren zu dem Zeitpunkt übrigens nicht betrunken!
Josh: Zu dem Zeitpunkt. Richtig.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Orlando: Am meisten muss Josh leiden, ich bin, ehrlich gesagt, fein raus.
Tiny: *räuspert sich*
Colin: Nun, wer am meisten leidet, sei dahingestellt. Schließlich ist Leid weitreichend – sowohl psychischer als auch physischer Natur.
Josh: Ich leide auf alle erdenklichen Weisen.
Tiny: Und du bist selbst schuld dran!
Colin: Suchen wir uns unser Leid nicht selbst aus?
Cloud: Könnten wir das Thema wechseln oder hat jemand Bock auf einen Vertragsbruch, hm?
Tiny: Joshs Arm reicht.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Orlando: Alles, was ab Las Vegas passiert *grinst dreckig*
Josh: Alles, was zwischen Las Vegas und L.A. passiert.
Cloud: Alles, was auf Tour passiert.
Tiny: Alles, was in meinem Hotelzimmer passiert.
Colin: Davon steht jedoch nicht allzu viel in diesem Buch.
Tiny: Ja, in DIESEM.
Cloud: Deines wird auch niemand lesen wollen.
Colin: Weil von deiner Wenigkeit kaum etwas darin erwähnt wird?
Orlando: Autsch *lacht*
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
*alle schauen Josh an*
Josh: Ah, sehr viel. Es ist eine Own-Voice-Geschichte, die sich in der Protagonistin widerspiegelt.
Orlando: Und Ela geht supergern auf Konzerte.
Colin: Zudem hat sie ein Faible für Vanille.
Cloud: Mit Faibles kennst du dich aus, was?
Colin: Zuhören und verstehen, Kommunikation und Respekt – die Schlüssel zu einem guten Miteinander.
Tiny: Er hat den Schlüsselbund schon bei seiner Geburt verlegt.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Tiny: Sie ist total cute. Ein bisschen sadistisch, aber es hat ja einen Grund. Am Ende wird einfach immer alles gut.
Colin: Schmerz vergeht, Erinnerungen bleiben.
Josh: Den Arm hätte sie mir trotzdem nicht brechen müssen. Zweimal.
Orlando: Du hast es verdient.
Josh: Niemand verdient körperlichen Schmerz als Bestrafung, Alter!
Colin: Nun.
Cloud: *verdreht die Augen*
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Tiny: Der Titel hat sich verändert, ursprünglich wars »Knit my Heart«.
Josh: Weil Molly strickt.
Colin: Doch aus dem finalen Titel geht eindeutig hervor, dass er für die gesamte Reihe besser geeignet ist.
Orlando: Ja, weil WIR Hush Hush Baby sind. An uns gibt’s keinen Weg vorbei.
Josh: Und an deiner Ausdünstung.
Colin: Und an eurem Zigarettenqualm.
Tiny: Lass sie, der Geruch gehört zu ihnen.
Orlando: Und zu Tiny gehört der Geruch von -
Colin: *schnippt ihm gegen das Ohr* Bitte, schweig!
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Tiny: Es hätte noch pinker sein dürfen.
Cloud: Ich ahne Schreckliches!
Colin: Wer sich gewissen Farben eines Spektrums verwehrt, wird ständig etwas auszusetzen haben.
Josh: Der Regenbogen besteht eben aus allen Farben.
Tiny: Das hast du schön gesagt.
Cloud: Wann heiratet ihr eigentlich.
Colin: *schnippt ihm gegen das Ohr* Schweig!
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Cloud: »Graublaue Augen sehen mich direkt an. Wie Wolken nach einem heftigen Sommergewitter. Wunderschön, ich könnte schmelzen.« Da geht es nämlich um meine Augen. *lächelt glücklich*
Orlando: »Du bist unser ángel.« Mehr gibt es über mich nicht zu sagen. *grinst und zwinkert*
Tiny: »Joshy hat eine Auswahl, die dir nie zur Verfügung stehen wird. Er ist alle hübschen Personen bis auf Colin und mich durch.« Ich hab dem nichts hinzuzufügen.
Colin: »Lieber außen hässlich, als innen.« Obwohl ich mich beinahe nicht entscheiden konnte.
Tiny: Welches ist dein zweites Lieblingszitat?
Colin: »Schluck, du kleines ungezogenes -«
Tiny: *kichert los*
Orlando: Joshy, du hast noch nichts gesagt.
Josh: Muss ich?
Tiny, Colin & Orlando: Ja.
Josh: *seufzt* Okay, aber nicht lachen.
Tiny, Colin & Orlando: Niemals!
Josh: »Ich möchte ihr geben, was sie wünscht, um damit mich selbst glücklich zu machen.«
Tiny, Colin & Orlando: Awwww!
Danke für das Gespräch
Cloud: Supergern und jederzeit wieder *lächelt*
Colin: Danke gleichermaßen.
Tiny: Ich danke auch!
Orlando: Danke vielmals!
Josh: Danke!

Freitag, 22. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Noch ist Hoffnung von Vera Malissa


 
Buchvorstellung einmal anders


Nach dem Autoreninterview drückt mir Vera ihren Kindle in die Hand und verlässt einfach das Zimmer. Da mir das schon öfter passiert ist in letzter Zeit, erahne ich, was da kommen wird.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das Buch der Autorin „Noch ist Hoffnung“, um schon ein bisschen hineinzulesen. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Jetzt ist sie weg, dann interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. Doch da kommt die Autorin wieder in den Raum und setzt sich zu uns.


Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Buch: „Ja toll, super!“
Vera: „Na, ich weiß nicht.“ Und zum Buch gewandt: „Nicht, dass du mich blamierst!“
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Beide, wie aus einem Mund: „Sehr sehr gerne!“
Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
„Ich möchte in meinen LeserInnen gerne etwas bewegen – sei es, dass sie sich ein wenig aus ihrem Alltag zurückziehen können, oder dass sie zum Nachdenken kommen und vielleicht eine andere Sichtweise auf viele Dinge bekommen. Ich bin also nicht einfach nur ein Buch, das man einmal liest und dann weglegt und vergisst, sondern ich hoffe, dass die Zeilen auf meinen teilweise schön illustrierten Seiten nachwirken und man mich immer wieder zur Hand nimmt. Deshalb gibt es mich auch nur als hochwertiges Hardcover.“
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Gedichte und lyrischen Texte erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihm leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Autorin genau so?
Vera: „Auf jeden Fall. Gerade Gedichte, und da zähle ich natürlich auch Haikus dazu, haben einen hohen emotionalen Wert und sie sind in der Lage, die verschiedensten Stimmungen kurz und prägnant zu vermitteln.“
Buch: „Man kann tatsächlich sagen, ich bin ein Kompass, der durch die verschiedensten Stationen des Lebens führt.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Vera: „Was meinst du, welche sollen wir nehmen? Mir gefallen ja alle so gut …“
Buch: „ Also mir gefallen die Schlussverse von ´Ikarus´ am besten – du weißt schon, wo er so hoch steigt, bis ihn die Sonne verbrennt und dann eine Feder verliert …“
Vera: „Ach ja, genau:
´Eine Feder lass ich fallen
und wenn du sie findest,
dann tu mir den Gefallen
und betrachte sie gut
denn darauf steht
ich habs versucht.
Weißt du wie viel Vera tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Gedicht steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Buch: „Ich glaube, dass sehr viel Vera in mir steckt! Hätte sie mich mit einer Feder geschrieben, wie es früher üblich war, statt mit dem Laptop, wären meine Buchstaben sicher mit Herzblut statt mit Tinte gemalt worden.“
Vera: „Natürlich hat mein Buch wieder recht! Ich glaube nicht, dass man Lyrik schreiben kann, ohne aus dem Reservoir der eigenen Empfindungen zu schöpfen. Es steckt also in allen Gedichten sehr viel Vera drinnen.“
Wie würdest du oder ihre Gedichte die Autorin beschreiben?
Buch: „Sie ist ein sehr empfindsamer Mensch, der sich vieles zu Herzen nimmt. Und sie möchte immer allen helfen, möchte, dass sich die Welt zum Besseren verändert. Aufgeben ist für sie keine Option, und das möchte sie auch gerne vermitteln. Und sie glaubt, dass es gerade auch in schwierigen Zeiten einfacher ist, das Leben mit einer Prise Humor zu nehmen.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Vera: „Der Titel ergab sich eigentlich erst, als ich die einzelnen Gedichte zu Themenschwerpunkten zusammengefasst habe. Da habe ich bemerkt, dass doch viele vom Element der Hoffnung getragen werden. So kam es dann zum Titel.“
Buch: „Ja, das ist das, was Vera glaubt! Tatsächlich habe ich schon von diesem Titel geträumt, als sie die einzelnen Gedichte geschrieben hat. Denn ohne Hoffnung hat ja alles keinen Sinn.“
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Vera: „Zu 100% ist man wohl nie zufrieden! Ich hätte die Blume gerne etwas leuchtender gehabt, und ich habe mit meinem Coverdesigner wirklich viel herumprobiert, aber zum Schluss hat es nur so wirklich gepasst.“
Buch: „Ich weiß nicht, was du hast! Ich finde das Cover toll, es passt perfekt zu mir und gibt gut meinen Grundtenor wieder.“
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Warte nicht, lebe
genieße den Augenblick.
Später ist der Tod.“


Obwohl es selbst in Autorenkreisen nicht üblich ist, dass das Buch antwortet, bedanke ich mich bei dem Buch: »Danke für das Gespräch, es hat mir großen Spaß gemacht.«

„Ich muss mich bei dir bedanken, liebe Claudia! Denn wann kommt man schon einmal als Buch zu Wort?“
Dann wende ich mich der Autorin zu. »Danke dir für den sehr interessanten Tag bei dir und das tolle Interview.«
„Danke dir! Dieses Interview zu dritt hat unheimlich Spaß gemacht und war einmal etwas ganz anderes! Und ich bin froh, dass das Buch nicht allzu viel ausgeplaudert hat 😉“

[Autoreninterview] Vera Malissa


Autoreninterview
Vera Malissa

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Vera Malissa, ich bin 1960 in Salzburg geboren – bin also schon ein etwas älteres Semester 😉, und wohne nun nach einigen Auslandsaufenthalten mit meinem Mann und unserem Hund in Niederösterreich. Darüber hinaus haben wir auch einen eigenen Stall für unsere Pferde.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon als Jugendliche gerne geschrieben, einige Gedichte sind damals sogar in einer Literaturzeitschrift erschienen. Dann schlug das Leben zu und ich verlor das Schreiben aus den Augen. Erst als ich begann, die Geschichte meines Herzenspferdes zu Papier zu bringen, fiel mir auf, was ich bis jetzt vermisst hatte, und ich begann von Neuem mit dem Schreiben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein erstes Buch „Reise zu einer Pferdeseele“ ist die Geschichte eines schwer traumatisierten Pferdes, das sich schon aufgegeben hatte. Erst, als es sich in seinen Bedürfnissen verstanden fühlte, fasste es wieder Vertrauen zu den Menschen und seiner Besitzerin. Als bei ihm eine unheilbare Krankheit ausbrach, veränderte sich das Leben beider komplett.
„Brasilianische Streiflichter“ sind Reiseabenteuer im Kurzformat von Story One. Ein junges Mädchen reist allein nach Südamerika und lernt ein Brasilien abseits der Tourismusströme kennen, mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten. Zu jedem Kapitel gibt es einen QR-Code zu passender brasilianischer Musik.
Für die Spendenanthologie „Wundervolle Tiere und ihre Welten“ fungierte ich gemeinsam mit M.E. Pandura als Herausgeberin. Darin findet sich von mir eine Kurzgeschichte mit dem Titel „Talishas Traum“, in der es um das Tierleid im Dressursport geht, und das Gedicht „Vermisst“, das von einer verschwundenen Katze handelt.
Mein neuestes Buch „Noch ist Hoffnung“ ist ein Gedichtband, der sowohl Gedichte in herkömmlichem Versmaß als auch Haikus beinhaltet. Sie behandeln persönliche und gesellschaftliche Themen, denen jedoch immer das Grundprinzip der Hoffnung innewohnt. Ein Teil der Gedichte ist mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen illustriert
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich arbeite gerade an zwei neuen Büchern gleichzeitig 😊.
In dem einen wird es wieder um Pferde gehen, und zwar darum, was sie sich über ihr Leben und ihre Welt mitzuteilen haben. Hipposophie, sozusagen.
Das andere Buch, an dem ich arbeite, ist ein politischer Roman, der die Sicht des Anarchismus auf die Probleme und Herausforderungen unserer heuten Welt thematisiert.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich genieße die Spaziergänge mit unserem Hund und die Zeit bei unseren Pferden, und wenn dann noch etwas Zeit übrigbleibt, was selten genug der Fall ist, arbeite ich gerne in unserem großen Garten.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Oh, da gibt es viele! Und es gibt tatsächlich auch viele Bücher, die ich immer wieder zur Hand nehme. Dazu gehört „Demian“ von Hermann Hesse, „Im Räderwerk“ von Jean-Paul Sartre, „Wenn ich einmal groß bin“ von José Mauro de Vasconcelos, „Der Ruf der Wildnis“ von Jack London, und alle Bücher von Carlos Castaneda, um nur einige zu nennen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe ganz profan auf einem Laptop auf dem Küchentisch. Am liebsten am Vormittag, da habe ich am meisten Ruhe. Viele der Gedichte sind allerdings auch im Stall entstanden oder beim Spazierengehen, die tippe ich dann schnell in mein Handy, bevor ich sie vergesse.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Nun, seltsamerweise fängt der Tag bei mir mit Aufstehen an 😊. Dann gibt es Frühstück für Hund und Mann. Dann fährt mein Mann in den Stall, und nach ein wenig Gymnastik nütze ich die Zeit meist zum Schreiben. Dann geht es in den Garten, um ein wenig mit unserem Hund zu spielen, zusammenräumen, mit dem Hund spazieren gehen und kochen.
Nachmittags je nach Wetter ein wenig Gartenarbeit, und am späteren Nachmittag geht es dann in den Stall.
Während mein Mann dann abends eine Runde mit dem Hund geht, nutze ich die Zeit für Social Media.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese sehr gerne historische Romane und Science Fiction, aber auch alles andere, was mich gerade interessiert und anspricht.
Beim Schreiben habe ich kein Lieblingsgenre, sondern ich schreibe einfach das, was mir gerade wichtig erscheint und aus mir heraus möchte.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Aus „Stufen“, von Hermann Hesse
Und aus meinem Gedichtband „Noch ist Hoffnung“:
Lass deine Seele fliegen
frei und ungezähmt
sie möchte mit den Wolken spielen
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Mein Lieblingsland ist definitiv Brasilien. Ich durfte zweimal durch dieses wunderbare Land reisen und wäre am liebsten dortgeblieben. Da ist zum einen das Klima und 8000 km Küste mit wunderschönen Stränden, und zum anderen die Menschen dort, die auch unter widrigsten Bedingungen das Positive sehen und sich ihre Lust am Leben nicht nehmen lassen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ui, das ist eine schwere Frage! Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir Kritik sehr zu Herzen nehme, und sie mich manchmal auch schmerzt. Ich versuche allerdings auch, sie als Ansporn zu nehmen, mir meine Fehler einzugestehen und daran zu wachsen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich bin nicht gerne Bittstellerin und möchte auch nicht, dass mir irgendjemand (außer meiner Lektorin 😉) dreinredet, wie ich meine Bücher zu schreiben habe. Ich genieße die Freiheit, über alles selbst entscheiden zu können, selbst wenn das Schreiben auf diese Art ein ziemlich teures Hobby ist.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Gebt den Selfpublishern einfach eine Chance! Ihre Bücher wurden mit viel Herzblut und Engagement geschrieben und unterscheiden sich in den meisten Fällen qualitativ in keiner Weise von den Büchern, die von Verlagen veröffentlicht werden. Und wenn es euch gefallen hat, vergebt doch ein Sternchen oder schreibt eine kleine Rezension – ihr macht uns AutorInnen damit sehr glücklich!