Vorzeit
Die Zeitenwelt war ganz in ihren Anfängen, also so
weit zurück, dass sich fast niemand mehr daran erinnern kann, ein recht
gefährliches Pflaster. Sie war das, was man einen kriegerischen Planeten
nannte.
Jeder glaubte, die Weisheit mit Löffeln gefressen
oder aus großen Trinkbechern getrunken zu haben. Und wenn die Argumente für die
eigene Meinung einmal nicht mehr ausreichten, griff man zu anderen Mitteln. Das
änderte sich erst, als es schon fast zu spät war.
Aber fangen wir am Anfang an:
Weit zurück in der Zeit nannte jedes
Zeitenweltlerland ein riesiges Waffenarsenal sein Eigen. Und dieses diente
nicht der Abschreckung, sondern wurde regelmäßig benutzt. Beinahe hätte dies
die ein oder andere Lebensform – wenn nicht die gesamte Zeitenwelt – komplett
ausgerottet.
Wir brauchen nur an damals zurückdenken, damals in
der Zeit der großen Vogelkriege. Die Amseln und Drosseln und auch die Finken
und Stare waren in diesen Kriegen fast vollständig vernichtet worden. Und
warum? Nur weil die mächtigsten unter den äußerst schlecht erzogenen
Rüpelhaften Raben nicht ertragen konnten, dass man die Lieder der anderen Vögel
in allen Straßen und Gassen pfiff, während sie selbst ein trostloses und
unentdecktes Dasein fristeten? Sagt selbst, ist das wirklich ein Grund dafür,
einen Krieg anzuzetteln?
Hätten die Vögel miteinander geredet, wäre ihnen vielleicht viel Leid erspart geblieben. Allerdings war dies damals nicht so angesagt. Nicht das Reden an und für sich, denn geredet wurde sehr viel: doch leider nicht miteinander, sondern vielmehr übereinander.
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