Freitag, 4. Februar 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Showdown der Liebe in Diggers Creek von Junia Swan



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Jack Duncon, Shannon Highmore, Turk Barns, Lady Gin, Windmill Luke und Mrs. Highmore aus „Showdown der Liebe in Diggers Creek“ und deren Autorin Junia Swan.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Jack Duncon: Ja, einer schönen Frau kann ich keinen Wunsch abschlagen. Allerdings sollte es nicht zu lange dauern. Ich habe heute noch viel vor.
Lady Gin: Was heißt hier „uns beschützen“? Ich muss nicht beschützt werden! Weiß, wie man zielt. Hab schon als junges Mädchen immer ins Ziel getroffen.
Shannon Highmore: Lady Gin, wir sollen ein paar Fragen zu dem Buch „Showdown der Liebe in Diggers Creek“ beantworten.
Lady Gin: Wie, du willst einen Showdown beantragen? Das bist du bei mir falsch, Mädel.
Mrs Highmore: Bitte verzeihen Sie, Lady Gin hört nicht sonderlich gut. Wir sind natürlich gerne bereit, Ihre Fragen zu beantworten und uns gegenseitig zu unterstützen.
Windmill Luke: Aber nur, wenn sie nicht zu persönlich werden, nicht wahr, Sheriff?
Turk Barns: Genau. Wir lassen uns nicht gerne von einem Greenhorn in die Karten schauen.
Junia Swan: Hey Folks, beruhigt euch mal alle. Ich weiß, das alles ist für euch neu, aber ich bin ja auch noch da. Ihr wisst, dass ihr euch auf mich verlassen könnt.
Lady Gin: Dass wir dich verpassen können? Ja, muss wohl so gewesen sein. Ich kenn dich nicht. Hab dich in meinem Saloon noch nie gesehen.
Junia Swan: Dazu sage ich jetzt nichts.
Ich hatte vor kurzem ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Jack: Okay, das mach ich gerne. Mein Name ist Jack Duncon und ich bin der größte Abenteurer des Wilden Westens. Ich bin ständig unterwegs, dennoch fehlt es mir nicht an weiblicher Gesellschaft. Momentan suche ich einen Claim, der genug Gold abwirft, damit ich in Zukunft jeden Tag in den Sonnenuntergang reiten kann. Diggers Creek erscheint mir dafür sehr vielversprechend zu sein.
Turk: Ja, Jack, wir erwarten dich sehnlichst – mach dich auf eine Überraschung gefasst! Ich bin übrigens der Sheriff von Diggers Creek, in dem ich seit ein paar Jahren mit meinem Enkelsohn lebe. Man nennt mich auch „kleiner Doc“ weil ich mich nebenbei um das Wohlergehen der Bürger des Schürferdorfes kümmere.
Luke: Und ich bin der Hilfssheriff. Windmill Luke zu deinen Diensten.
Shannon: Tja, und ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, Jack vor vielen Jahren über den Weg gelaufen zu sein. Seine blauen Augen haben mich alles vergessen lassen und ich habe den schwersten Fehler meines Lebens begangen.
Mrs Highmore: Ich bin Shannons Mutter. Die Jahre nach dem plötzlichen Verschwinden meiner Tochter haben mich viel Kraft gekostet. Gott sei Dank habe ich trotzdem meine Lebensfreude bewahren können.
Lady Gin: Was willst du bestellen?
Jack: Einen Huskey natürlich.
Lady Gin: Ah, Whisky. Kommt sofort!
Junia Swan: Lady Gin führt einen Saloon und das auf sehr eigenwillige Weise.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Jack: Ich weiß nicht, wie mir geschieht, aber in Diggers Creek beginnt meine Pechsträhne.
Turk: Denn wir behandeln dich, wie du es verdient hast!
Jack: Pah, das sind unhaltbare Anschuldigungen, das meiste davon ist erstunken und erlogen.
Luke: Was es zu beweisen gilt.
Junia Swan: Um es kurz zu machen: Jack hat vor vielen Jahren unsere liebe Shannon verführt und danach verlassen …
Shannon: Pst!
Junia Swan: Schon gut, es kommt sowieso raus. Als Tochter eines Pastors kommt sie damit nicht klar und verlässt aus Angst, den Leumund ihrer Eltern, als auch ihres damaligen Verlobten, sowie ihren eigenen zu zerstören, ihre Familie. Jahre später laufen sich Jack und Shannon wieder über den Weg. Verschiedene Wendungen machen sie zu erbitterten Feinden.
Jack: Naja, ich kann meine Augen trotzdem nicht von ihr lassen und setze alles daran, Shan zurückzugewinnen. Wie ich erst ziemlich spät erkannt habe, spielt sie eine wichtige Rolle in meinem Leben. Uns verbindet nämlich ein Geheimnis.
Junia Swan: Von dem wir hier aber nichts erzählen. Leider macht Jack einige schwerwiegende Fehler.
Jack: Auf die wir hier ebenfalls nicht näher eingehen werden.
Shannon: Du bemühst dich wirklich aufrichtig darum, meinen Hass auf dich zu ziehen.
Jack: Ach, das ist leeres Geschwätz. In Wirklichkeit kannst du es kaum erwarten, mein Bett zu wärmen.
Shannon: Das ist eine Lüge, warte nur, ich …
Junia zieht einen Colt und schießt in die Luft: Hört auf zu streiten und seid endlich still!
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Jack: Ja, genau, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Muss das alles wirklich sein?
Junia: Freut mich sehr, dass die Frage deine Zustimmung findet. Aber sie ist an mich gerichtet.
Jack: Es sind mir hier eindeutig zu viele rechthaberische Frauen im Raum. Ich reite dann mal weiter.
Turk: Du bleibst, oder ich sperre dich wieder ein.
Jack: Verdammt. Ich hasse Diggers Creek.
Junia: Das ist mir nicht neu. Zum Glück ändert sich das irgendwann. Um zur Frage zurückzukommen: Nein, es macht mir keine Freude meine Protagonisten zu quälen. Im Gegenteil, ich leide mit ihnen. Wünsche mir für sie, dass sie sich das Leben nicht so schwer machen. Aber wie auch im echten Leben, agieren sie oft aus ihren Verletzungen und Wundern heraus und das macht die Lage meistens noch schlimmer. Erst wenn sie sich ihrer Vergangenheit stellen und ihre eigenen Versäumnisse oder Fehlentscheidungen einsehen, gelingt es ihnen, den Teufelskreis zu durchbrechen. Denn leider ist es oft so, dass mit einer falschen Entscheidung etwas in Gang gesetzt wird, das sich, wenn es nicht bewusst durchbrochen wird, oft über Generationen hinweg auswirkt. Das kann man jeden Tag beobachten. Oft wiederholen die eigenen Kinder falsche Muster, treffen die gleichen falschen Entscheidungen wie ihre Eltern und machen damit alles immer schlimmer. Gefahren und Stolpersteine gehören zum Leben. Wie meine Protagonisten damit umgehen, ist die Frage, dich mich bewegt. Man könnte sie auch anders nennen: Trainingseinheiten und Gelegenheiten, um über sich selbst hinauszuwachsen und sich besser kennen zu lernen. Abgesehen davon finde ich einfach und schön echt langweilig!
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Lady Gin: Ich weiß zwar nicht, was eine Rieslingsdelle ist, aber mir gefällt mein Auftritt.
Shannon: Ja, das ist die lustigste Stelle im Buch, ich habe Tränen gelacht. Jack hat sie ausgezeichnet erzählt.
Jack: Oh, höre ich da ein Lob, Love …
Shannon: Soll vorkommen. Aber gewöhne dich nicht dran.
Jack riss die Augen auf und starrte seinen Schwiegervater erstaunt an. Als ihm dieser zuzwinkerte, fuhr er, erleichtert, den Unwillen des Familienoberhaupts nicht geschürt zu haben, fort: „Von diesen Eigenheiten wusste ich jedenfalls nichts, als ich den Saloon betrat und, so ahnungslos wie ein Mann nur sein kann, zur Bar schlenderte. Es dauerte eine Weile, bis ich herausgefunden hatte, dass Lady Gin wahrhaftig diejenige war, die ich suchte, und ich erklärte ihr mit lauter Stimme: Ma’am ich suche einen Mann. Sein Name ist E. Kurz. Könnten Sie mir weiterhelfen? - Dann schießen sie los!, forderte sie mich auf und ich verstand, verständlicherweise, nicht, was sie meinte. Es besteht immerhin das ungeschriebene Gesetz, niemals jemanden in einem Saloon dazu aufzufordern, loszuschießen.“
„Das klingt überraschend vernünftig“, stimmte Mr Highmore zu.
„Nicht wahr?“ Jack gluckste. „Los, verraten Sie mir den Namen, junger Mann!, forderte sie mich auf. Ich erwiderte: Sein Name ist E. Kurz. – Ob kurz oder lang, das tut nichts zur Sache, erklärte sie und wollte wissen, ob ich sie für senil hielte.“
Jack hob die Hände, als wollte er sich ergeben. „Ich bemerkte, dass ich in eine prekäre Lage geraten war. Die Lady erweckte den Eindruck, der Colt an ihrer Hüfte säße sehr locker.“
„Der Colt an ihrer Hüfte“, gluckste Shannon. „Himmel, Jack!“
„Ja, jetzt lachst du, meine Liebe, aber damals bewegte ich mich auf dünnem Eis.“
„Du übertreibst!“, tadelte sie mit erhobenem Zeigefinger, woraufhin Jack mit einem Schmunzeln fortfuhr: „Nicht die Bohne! Als Nächstes versuchte ich, ihr zu erklären, dass es sehr wohl einen wichtigen Hinweis auf die Identität des Gesuchten darstellte, ob sein Name Kurz oder Lang sei. Immerhin könnte man ihn dadurch einfacher identifizieren. Da wurde sie fuchsteufelswild, zog ihre Pistole und schoss an die Decke.“
Mrs Highmore stieß einen erschrocken Laut aus, weshalb er eilig beschwichtigend hinzufügte: „Keine Sorge, Mrs Highmore, das kommt öfter vor und ist nicht weiter bedenklich.“
Fragend sah sie zu ihrem Mann, der bestätigend nickte. „Kein Grund zur Beunruhigung, Liebes.“
„Kaum hatte sie den Colt wieder eingesteckt und sich der Staub, der von der Decke rieselte, gelegt, bestellte jemand neben mir einen Husky. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich sekundenlang überlegte, ob er oder ich den Verstand verloren hatte. Wie soll ich sagen? Ich hab schon wirklich viel erlebt, aber die Erfahrungen, die ich hier machte, waren mit nichts zu vergleichen. Noch bevor ich ein Resümee bezüglich meines Geisteszustands zu ziehen vermochte, beugte sich Lady Gin zu mir, sah mich beschwörend an und raunte mir mit lässig nach unten verzogenem Mundwinkel verschwörerisch zu: Wenn sein Name eh kurz ist, verrate ihn mir ruhig. Ich werde ihn mir merken. Da begriff ich und antwortete: Ich suche Ernest Kurz. Ratlos blickte sie in die Runde. Kennt den hier wer?, blaffte sie.“
Junia: Ich weiß nicht, Leute, wir kommen hier irgendwie nicht weiter. Shannon, was ist denn deine Lieblingsstelle?
Shannon: Nun ja, als …
Junia: Sag mal, wirst du gerade rot?
Shannon: Niemals! (Räusper) Also, hier ist sie:
Während er ihr Kinn festhielt, glitt er mit den Fingern der anderen Hand ihren Schenkel entlang. Sie sog die Luft ein und keuchte Augenblicke später unter seinen berückenden Liebkosungen auf. Er umwarb sie, bis sie ergeben den Kopf in den Nacken warf. Dann umfasste er sie an den Hüften und setzte sie zurecht. Sie krallte die Finger in seine Haare und stöhnte unterdrückt.
„Schau mich an, Shannon“, bat er zärtlich und sie gehorchte zögernd.
Da teilte ein zufriedenes Lächeln seinen Mund und sie tastete mit den Zeigefingern schüchtern über die Lachfältchen, die sich in seinen Augenwinkeln bildeten.
„Ich habe nie vergessen, wie es sich angefühlt hat, als ich dir das erste Mal in die Augen gesehen habe“, gestand sie und errötete.
Sein Lächeln vertiefte sich. „Und, willst du es mir erzählen?“
Abschätzend musterte sie ihn. „Also gut ... Du hast jeden Zoll meines Leibes in Aufruhr versetzt und eine verzehrende Hitze in mir entzündet. So wie jetzt.“
Er hob die Augenbrauen, leiser Spott ließ seine Mundwinkel zucken. „Hm. Momentan erweckst du nicht den Anschein, jeder Zoll deines Leibes wäre ihn Aufruhr, kurz davor, zu verbrennen“, hänselte er sie zärtlich.
Erleichtert beobachtete er, wie die bis zu diesem Moment in ihren Zügen erkennbare Anspannung, von ihr abfiel und etwas anderem Platz machte. [… wegen Spoiler gelöscht …]
„Nun, Jack Duncon, vermutlich musst du dich ein bisschen mehr anstrengen“, zahlte sie es ihm mit gleicher Münze heim. Er konnte genau erkennen, was ihr auf der Zunge lag.
„Sag es nicht!“, befahl er streng. „Nenne mich nicht ...“
„Lady ...“, fuhr sie neckend fort. Bevor es ihr gelang, weiteres Unheil anzurichten, verschloss er ihr schnell den Mund, indem er sie stürmisch küsste, woraufhin sie ihn, als er den Druck minimal lockerte, spielerisch in die Unterlippe biss. Doch er gab sie nicht frei. Er besaß trotz allem einen letzten Rest an Selbstachtung und die würde er sich nicht einmal von seinem reizenden Weib rauben lassen. Mit dem Becken trieb er sie an, bis er sicher war, dass sie endlich die Kontrolle über sich aufgegeben hatte.
„Na, wer ist da eine Lady“, raunte er ihr zu, als sie sich hilflos an ihn klammerte und sehnsüchtig stöhnte. Ihr Blick war verschleiert – nie zuvor hatte er sie so selbstvergessen gesehen. Tiefes Glück durchströmte ihn.
„Komm, sag es! Wer ist hier die Lady?“
Um ihr zu zeigen, wer die Führung übernommen hatte, wölbte er eine Hand über ihre Brust.
„Shan, willst du mehr?“
Sie seufzte sehnsüchtig.
„Dann sag es! Wer ist hier, in meinem Bett, die Lady?“
„Ich“, keuchte sie trotzig. „Und verdammt, es ist ein großartiges Gefühl!“
Er lachte amüsiert auf. „Na na, meine Liebe, du solltest allen Ernstes an deiner Ausdrucksweise arbeiten, denn die passt überhaupt nicht zu einer vornehmen Dame.“
Sie kicherte und drückte ihm einen Kuss auf die erotische Spalte in der Mitte seines markanten Kinns. „Seit wann bist du in Belangen der Etikette derart feinfühlig, Jack Duncon?“ Ihre Augen strahlten vor Abenteuerlust, als sie ihn musterte. „War dieses flüchtige Geplänkel eigentlich schon alles, Cowboy, was du zu bieten hast? Oder wie findest du die Idee, mit mir gemeinsam in den Sonnenaufgang zu reiten?“
„Das ist mal was Neues, du freches Biest“, brummte er und knabberte genüsslich an ihrem Hals. „Angesichts deiner Verfassung frage ich mich, ob du so lange durchhältst. Du zählst immerhin zum schwächeren Geschlecht.“
„Oh, an mir soll es nicht liegen“, lachte sie und verpasst ihm einen Klaps auf die Seite. „Worauf wartest du denn? Oder suchst du verzweifelt nach Ausreden ...“
Da ließ er sich mit ihr nach hinten fallen und rollte sich auf sie. Dass es nichts mehr gab, was ihn davon abhielt, mit ihr die betörenden Gipfel der Leidenschaft zu erklimmen, bewies er ihr in den darauffolgenden Stunden ausführlich.
Junia: Jetzt verstehe ich, warum du nicht errötet bist.
Shan: Haha.
Jack verschränkt die Arme vor der Brust und grinst zufrieden.
Wie viel echte Junia steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Mrs Highmore: Oh, das ist schwer zu sagen. Ich glaube, ich habe viel von ihr!
Jack: Und ich bin keine Lady. Deshalb haben wir wohl nichts gemeinsam.
Shannon: Mir ist nie langweilig. Vermutlich ergeht es Junia genauso.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Jack: Sie gräbt so lange nach den positiven Eigenschaften eines Menschen, bis sie diese findet. Manchmal dauert das ziemlich lange, wie in meinem Fall.
Junia: Ach, komm, Jack! Mir war auf den ersten Blick klar, dass du ein weiches Herz besitzt!
Shannon: Was, Jack hat ein Herz?
Jack: Womit meine Aussage bewiesen wäre.
Mrs Highmore: Mir kam zu Ohren, dass sie wieder mal ein leichtes, nicht allzu tiefschürfendes Buch schreiben wollte.
Turk: Da kann ich nur lachen! Ist ziemlich viel drin in dem Schmöker, das einen verzweifeln lässt.
Mrs Highmore: Sie kann eben nicht oberflächlich. Was aber eher an euch liegt, als an ihr.
Shannon: Nicht an uns, an Jack! Wäre er nicht nach Denver geritten …
Junia: Stopp! Das genügt.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr vielleicht sogar Mitspracherecht?
Junia: Aus ersichtlichem Grund habe ich bei der Titelwahl keinen meiner Protagonisten mitentscheiden lassen. Ich glaube, in dem Fall hätten wir heute noch keinen. Hier, im Wilden Westen geht´s nicht so zivilisiert zu, wie bei mir zuhause. Wie dem auch sein: Der Arbeitstitel lautete „Wildes, wildes Herz“. Dann hatte ich noch ein paar andere Ideen, bevor ich mich für „Showdown der Liebe in D.C.“ entschieden habe. Er ist für mich am treffendsten und passt zum Inhalt.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Shannon: Ich habe braune Haare! Aber Junia meint, wenn man das ändern würde, sähe es übel aus.
Junia: Ja, tut mir wirklich leid, aber ich habe kein passenderes Pärchen gefunden, das deine Beziehung zu Jack in dieser Weise ausdrückt. Bis auf die Haarfarbe passt alles. Ich hoffe, du vergibst mir.
Shannon: Klar. Immerhin hält nicht nur Jack einen Colt in der Hand. Das ist wichtiger, als die Frisur.
Junia: Eben. Da ich das Cover selbst gestaltet habe, könnte ich es jederzeit ändern, wenn mir etwas nicht passt. Das kann in einigen Monaten durchaus passieren. Momentan bin ich voll und ganz damit zufrieden.
Lady Gin: Ich bin zu alt für Lover. Egal, ob ich mit ihnen zufrieden wäre oder nicht. Aber ändern würd ich sie alle! Ausnahmslos.
Shannon: Oh, Lady Gin …
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Jack: „Es hat nichts mit Fairness zu tun, mich zu küssen“, stellte er, ein wenig betrübt, klar. Seine Küsse zu erwidern, stand auf keiner verdammten Wettliste, geschweige denn waren sie dazu gedacht, Teil eines Handels zwischen ihnen zu werden! Allein ihr Angebot war zutiefst beleidigend.
„Ist dir bewusst, dass ich nie zuvor eine Dienstmagd hatte? Du bist meine erste.Und ich muss zugeben, dass es mir durchaus gefällt. Die Rangordnung zwischen uns verleiht dem Ganzen noch eine besondere Note, die ebenfalls nicht zu verachten ist. Tatsächlich überlege ich, ob ich darauf bestehen soll, von dir mit Mr Duncon angesprochen zu werden. Das wäre doch überaus angebracht, findest du nicht?“
Shannon: „Sie ist unbeschreiblich. Ich habe noch nie in meinem Leben etwas so Kleines gesehen.“
„Derweil ist sie schon ein schönes Stück gewachsen.“
„Was?“ Überrascht riss er die Augenbrauen empor, musterte sie ungläubig. „Willst du behaupten, sie war noch kleiner?“
Shannon nickte und lächelte ihn das erste Mal an.
„Aber wie soll das gehen? Noch kleiner?“
Windmill Luke: „Soll ich dir ins Bein schießen, du elender Schwerenöter?“ - „Nach dem Duell kannst du deine Fantasien zu Genüge ausleben und mich meinetwegen wie ein Sieb durchlöchern. Aber für den Moment verlange ich, dass du mich aufklärst. Woher kam der kleine Doc und vor allen Dingen, weshalb sitze ich in dieser verdammten Zelle?“
Turk Barns: „Grandpa sagt, dass wir uns nicht aussuchen können, wer unsere Eltern sind, aber dass wir, egal, ob sie bei uns sind oder nicht, etwas Gutes aus unserem Leben machen können.“
Mrs Highmore: „In eine Familie wird man ein Mal aufgenommen und das reicht für immer. Das kann man nicht nach Lust und Laune ändern.“
Lady Gin: „Ich würde sagen, die Menschen rennen ihr die Bude ein, weil man nirgendwo sonst, derart vergnügt seinen Whisky schlürfen kann. Die Plätze an der Bar sind stets besetzt.“
Vielen Dank für das Gespräch

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