
Buchvorstellung einmal anders
Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Kerry
McKilroy, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und
sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin,
nehme ich ihn zu Hand.
Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das
darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll.
„Vollmondkind – Gemeinsam bleiben“ von Kerry McKilroy. Ich beginne ein wenig
darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast
du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich,
deshalb bin ich ja da!«
Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden
und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch
selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊 Doch da klettern noch
drei Protagonisten aus dem Buch und setzen sich zu uns.
·
Wer seid ihr denn? Wollt ihr euch den Besuchern
des Blogs vorstellen?
Zwei der Angesprochenen ignorieren mich. Sie fixieren sich mit
zusammengekniffenen Augenbrauen. Der dritte schüttelt den Kopf und seufzt. Mit
einem entschuldigenden Lächeln wendet er sich zu mir und sagt: „Hi, ich bin
Josh und das sind Tristan und Sam.“
·
Herzlich Willkommen, Sam, Josh und Tristan.
Wollen wir das Interview nun zu fünft machen?
Sam: „Es wäre uns eine Freude.“
Tristan verdreht die Augen und murmelt:
„Typisch Kerry. So etwas kann sich auch nur diese Autorin ausdenken.“
Das Buch kichert leise und flüstert: „Das
wird spannend.“
·
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt,
um mit mir zu reden.
Josh: „Sehr gerne.“
·
Sam, Josh und Tristan haben wir schon
kennengelernt. Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in
eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen
können?
Buch: „Mal sehen … was darf ich denn verraten? Ich bin ja gerade erst ganz
frisch veröffentlicht und Kerry sagt, ich darf nicht spoilern. Also, ich bin
der dritte Teil der Vollmondkind Saga. Ich stecke voller Emotionen, Spannung
und Überraschungen. Die Mondkinder und vor allem Lucy sind in großer Gefahr.
Die Dunkelheit ist so mächtig und grausam wie noch nie. Lucy braucht die Hilfe
aller, nur gemeinsam können sie am Leben bleiben.“
·
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab,
die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da ihr ja auch viel mit
der Autorin zusammenarbeiten müsst, könnt ihr uns vielleicht beantworten, ob es
ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten
und Situationen zu führen?
Buch: „Kerry hat sich einige großartige Konflikte einfallen lassen und diese im
Laufe des Lektorats noch verschärft. Ich glaube, langsam findet sie Gefallen
daran, vor allem an den Kampf… ups … das verrate ich besser nicht.“
Seht ihr es als Protagonisten genau so?
Josh: „Ich finde, sie macht beides toll. Aber die spannenden Szenen mag ich
persönlich mehr.“
Tristan: „War ja klar. Du als Wächter kannst
es kaum abwarten für sie zu kämpfen.“
Josh: „Mit ihr. Lucy ist eine herausragende
Kämpferin. Eigentlich braucht sie mich gar nicht.“
Sam: „Josh! Du weißt genau, dass Lucy uns
alle braucht und jeden von uns an ihrer Seite haben will.“
·
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne
vorstellen würdet? (gerne auch mehrere)
Sam: „Meine Nacht mit Lucy auf der Mondkanzel.“
Josh lacht und fragt: „Zweideutiger konntest du es nicht formulieren, oder?“
Tristan kneift die Lippen zusammen, schickt einen wütenden Blick zu Sam und
antwortet: „Jeder Moment mit Lucy ist meine Lieblingsstelle.“
·
Wisst ihr wie viel Kerry tatsächlich in dir oder
auch in dem ein oder anderen Charakter steckt?
Buch: „In jedem einzelnen Band der Vollmondkind Reihe steckt Kerrys ganzes
Herzblut und ihre Seele. Jeder Charakter hat einzelne Elemente von Kerrys
Persönlichkeit abbekommen.“
Habt ihr dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmt ihr dem Buch zu?
Josh: „Na ja, ich habe ein lebendes Vorbild, von dem einiges im Buch steckt.“
Sam und Tristan wechseln einen Blick,
seufzen und sind sich endlich mal einig. Sam murmelt: „Er nun wieder.“
·
Wie würdest du oder ihre Charaktere /
Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben? (Gerne
auch als Dialog, falls es leichter fällt 😊 denn wenn das Buch
reden kann, können sich die lieben Charaktere auch einmischen 😉)
Buch: „Kerry hat als Autorin in den letzten
Jahren wahnsinnig viel gelernt. Wenn ich da manche Storys höre von „Vertrauen
finden“ …“
Sam: „Wir haben uns doch alle
weiterentwickelt.“
Tristan: „Stimmt, genau wie Kerry, sind wir
mit der Geschichte gewachsen, haben viel gelernt und erlebt.“
Josh: „Wir sind erwachsen geworden – und
alt.“
Buch: „Manchmal haben wir es Kerry ganz schön schwer gemacht, oder?“
Die drei Männer nicken und grinsen sich an. Tristan ergänzt: „Aber ich weiß aus
sicherer Quelle, dass Kerry es sich auch nicht leicht macht. Gerade bei den
spannenden, herzzerreißenden Szenen leidet sie mindestens genauso wie wir.“
·
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen?
Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses
verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Buch: „Ursprünglich war es „Gemeinschaft“. Aber im Laufe der Geschichte wurde
klar, dass „Gemeinsam bleiben“ viel besser passt. Man kann es auf verschiedene
Arten lesen und verstehen. Und alle passen.“
·
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover /
Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Buch & Sam gleichzeitig: „Ich liebe das
Cover!“
Josh: „Den Löwen fand ich besser.“
Tristan: „Vielleicht gibt es einen vierten Teil und dann werde ich mal gefragt,
welches Tier ich cool fände. Wer weiß.“
·
Zum Abschluss würde mich noch euer
Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Buch: „Ich liebe die Formeln zum Blue Moon Ritual, aber die sind zu lang, um
sie hier zu zitieren. Die musst du selbst lesen. Sorry.“
Sam: „LucyLu ich habe versprochen, dass ich dir helfe. Das hier ist wichtig. Du
bist wichtig.“
Josh: „Ich beschütze Lucy seit Jahrzehnten. Wenn ich dir sage, sie braucht die
Kraftader, um zu überleben, dann ist das so. Ich werde nicht kampflos
aufgeben.“
Tristan: „Ich werde bei dir sein, wo immer du bist und egal, was die Hüter dazu
sagen.“
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch
an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich
lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz dem Buch und den drei Charakteren
»Danke, für eure Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.
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