
Protagonisteninterview
Ich treffe mich heute mit Kyra und Nevi aus dem Buch „Orchidthal 3 – Schatten der Vergangenheit“ von Kiina Sanderson.
Hi, schön, dass ihr heute Zeit findet ein wenig mit mir über das Buch zu sprechen.
Wie geht es euch heute?Nevi: Danke, dass wir hier sein dürfen.Kyra: Ich freue mich, wieder hier zu sein. Im Gegensatz zu Nevi gebe ich nicht so oft Interviews.Nevi (hebt eine Augenbraue): Das liegt daran, dass du Interviews meist meidest.Kyra: Nein, das liegt daran, dass ich nicht ständig Lust habe, über mich zu reden.Nevi (lächelt): Das überrascht mich nicht. Du redest lieber über alle anderen und vergisst dich selbst dabei.
Würdet ihr euch meinen Lesern vorstellen?Kyra: Heute habe ich einen guten Tag. Und ja, das ist erwähnenswert.Nevi (nickt lächelnd): Das stimmt. Ich dufte den Palast verlassen, und du bist erstaunlich gelassen geblieben.Kyra: Hey! Das klingt jetzt schlimmer, als es ist.Nevi (schmunzelt): Es klingt genauso, wie es ist. Aber ich bin stolz auf dich.
Was ist euer höchstes Lebensziel?Nevi: Mein Name ist Nevi Floranthal, ich bin Orchidthals Kronprinzessin.Kyra: Mein Name ist Kyra Matthews. Ich bin vor einem Jahr aus Amerika hierhergezogen. Seitdem stolpere ich ständig in Palastintrigen und… naja… in Nevi.Nevi (trocken, hebt eine Augenbraue): Stolpern trifft es ganz gut.Kyra (grinst): Das ‚stolpern‘ war übrigens ihre Schuld, nicht meine.
Wie kann man sich euren ganz normalen Alltag vorstellen?Nevi: Mein Leben wurde und wird immer von der Krone bestimmt werden. Daher ist es mein Ziel, eine gerechte Königin zu sein.Kyra (zieht eine Grimasse): So hohe Ziele kann ich nicht bieten. Meine Ziele sind deutlich einfacher: mit meinen Liebsten glücklich sein und Nevi bei ihren Aufgaben unterstützen.Nevi (schmunzelt): Einfacher? Ich bin mir nicht sicher, ob mit mir glücklich sein so einfach ist.Kyra (grinst): Stimmt. Aber genau deshalb bin ich ja da, um dich daran zu erinnern.
Welche Stolpersteine und Hoppalas würdet ihr gerne aus eurem Leben eliminieren?Nevi (lacht): Normaler Alltag? Den gibt es seit dem zweiten Attentat nicht mehr. Meine Mutter hat eine Ausgangssperre verhängt, also bin ich fast nur noch im Palast. Morgens Selbstverteidigung, bis in den Nachmittag hinein Besprechungen, und irgendwann bleibt ein bisschen Zeit für mich…Kyra (schnell dazwischen): …die du meistens damit verbringst, dich wieder in Schwierigkeiten zu bringen.Nevi (zieht eine Augenbraue hoch): Was soll mir schon auf dem Palastgelände passieren?Kyra: Du fragst, wie mein Alltag aussieht? Da hörst du es: Ich renne den ganzen Tag hinter Nevi her, um sie davon abzuhalten, sich in Gefahr zu bringen. Eine echte Sisyphusarbeit - diese Frau ist so unvernünftig.Nevi (trocken): Ich bin nicht unvernünftig, du bist overprotective. Das hat dir auch Dr. West erklärt.Kyra (grinst): Wenn du das meinst. Apropos Dr. West. Genau wie Nevi gehören auch bei mir Therapiesitzungen zum Alltag. Nur dass sie das dezent verschweigen wollte.Nevi (hebt eine Augenbraue): Ich nenne das Diskretion.Kyra: Ich nenne das ‚bequemes Auslassen‘. Und während Nevi in ihren Besprechungen sitzt, bekomme ich Etikette-Training. Ja, wirklich. Wer auch immer entschieden hat, dass ich Manieren brauche… danke dafür.
Wenn ihr einen Wunsch frei hättet, wie würdet ihr ihn verwenden?Nevi: Eliminieren klingt hart, aber die Antwort ist ganz eindeutig: mein Onkel. Ohne ihn könnte ich ein normales Leben führen und müsste nicht ständig Angst haben, dass mir jemand nach dem Leben trachtet.Kyra trocken): Normal? Das nennst du normal? Dein „normal“ besteht aus Palastintrigen, endlosen Besprechungen und Etikette-Regeln.Nevi (schmunzelt): Und aus dir. Vergiss das nicht.Kyra (grinst): Schön, dass du mich zwischen Intrigen und Attentaten einsortierst. Aber ja, auch ich sage: dein Onkel. Ohne ihn hätten wir endlich ein Leben ohne Angst.
Herzlichen Dank für eure Zeit.Nevi: Ich würde mir Frieden für Orchidthal wünschen, damit die Menschen endlich sicher leben können.Kyra (grinst): Und ich würde mir wünschen, dass Nevi mal einen ganzen Tag ohne Besprechungen verbringt.Nevi: Einen ganzen Tag? Das klingt unrealistisch.Kyra: Gut, dann eben einen halben. Aber mit Kuchen.
Nevi: Danke, dass wir hier sein durften.Kyra (grinst): Vielleicht sehen wir uns beim nächsten Mal auf unserer Hochzeit. Ach nein, dafür müsste Nevi mir ja erst einen Antrag machen.Nevi (trocken): Du bist immer so ungeduldig.Kyra (zwinkert): Tja, irgendwer muss dich ja auf Trab halten.
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