Autoreninterview
Fallon Brooks
Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gerne. Ich lebe mit meinem Mann und unserem sechsjährigen Sohn in der Nähe von Zürich. Die Vierzig habe ich letztes Jahr erreicht, benehme mich aber dennoch manchmal, als wäre ich zehn, vielleicht auch zwanzig Jahre jünger. Spaß ist mir wichtig und ich nehme mich nicht allzu ernst, genieße lieber das Leben und die Zeit mit meiner Familie.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schon in der Schule habe ich es geliebt, Geschichten zu schreiben, tief in die Handlung einzutauchen und meine Lehrerin mit der einen oder anderen Wendung zu überraschen. Die Freude daran hat nie nachgelassen, bis ich mich eines Tages hingesetzt und mein Debüt geschrieben habe.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?Das sind mittlerweile doch schon einige – was mich enorm freut - weshalb ich mich auf drei beschränke.„Vom Scheich gerettet – Zoey und der Wüstenprinz“ ist die erste Geschichte, die ich selbst veröffentlicht habe, und sie liegt mir sehr am Herzen. Es geht um Zoey, die bei einem Wüstenausflug von bewaffneten Männern verschleppt wird. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und wagt einen Fluchtversuch, bei dem sie von Malik entdeckt wird. Er bietet ihr seine Hilfe an, verspricht ihr, sie in Sicherheit zu bringen, aber dafür muss sie seine Frau werden. Zoey weiß nicht, dass Malik eines Tages über sein Volk herrschen wird und er sie genauso braucht, wie sie ihn. Es war spannend in eine fremde Kultur einzutauschen und Zoey und Malik auf ihrer abenteuerlichen Reise zum Happy End zu begleiten.„College Boys kiss better“ ist eine New-Adult-Geschichte. Sie handelt von der ersten großen Liebe und Vertrauen. Tyler ist ein Bad Boy, zumindest verhält er sich wie einer. Zu seinem eigenen Schutz, denn er hat das Vertrauen in sich selbst verloren. Doch dann taucht Ava auf. Gleich bei der Ankunft auf dem Campus wird sie gemobbt. Tylers und Avas Wege kreuzen sich immer wieder und …„Hidden Love – Rache am Valentinstag“ ist eine Kurzgeschichte, die sich mehr oder weniger in einer Nacht abspielt. Violet erhält eine verführerische Einladung am Valentinstag, der sie noch so gerne nachkommt. Schnell erkennt sie jedoch, dass sie von einem Unbekannten in eine Falle gelockt wurde. Während Violet verzweifelt versucht herauszufinden, warum, spielt der Unbekannte ein gemeines Spiel mit ihr. Wird er Violet für seine Zwecke missbrauchen können, oder zwingt sie ihn am Ende in die Knie?
Ja, an einer Mafia-Romance. Die Rohfassung steht, bald werde ich sie überarbeiten. Worum es genau geht ist noch geheim.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Tee trinken, lesen und natürlich schreiben. Dabei kann ich am besten entspannen, obwohl mich meine Charaktere manchmal in den Wahnsinn treiben, weil sie ein Eigenleben entwickeln. Aber so bleibt es auch für mich spannend.Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein absolutes Lieblingsbuch ist Stolz und Vorurteil. Das könnte ich immer wieder lesen.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Das ist ein ganz normaler Arbeitsplatz, genau der gleiche, den ich auch nutze, wenn ich im Homeoffice bin. Wirklich nichts Spektakuläres, aber ich bin zufrieden damit. Eigentlich kann ich fast überall schreiben, wenn es ruhig ist.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
So wie bei den meisten Müttern. Aufstehen, Kind für den Kindergarten bereit machen, Frühstücken. Sobald der Kleine, so klein ist er eigentlich gar nicht mehr, aus dem Haus ist, kümmere ich mich zuerst um den Haushalt und wenn möglich schreibe ich dann noch etwas. Nach dem Mittagessen gehöre ich ganz meinem Sohn. Meistens schreibe ich dann abends noch etwas, wenn alle im Bett sind.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Alles was mit Romance zu tun hat, ganz wichtig sind für mich Happy Ends. Eigentlich schreibe ich genau das, was ich selbst gerne lesen würde.Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ja, mein Vater sagte immer: Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Dieser Leitsatz verfolgt mich bis heute … hat auch etwas Gutes, so bleibt nie etwas unerledigt.Hast du ein Lieblingsland und warum?
Mir gefallen so viele Länder, aber ich bin da etwas eigen. Anstatt an einen Ort zu reisen, den ich schon kenne, entdecke ich viel lieber etwas Neues. Es gibt noch so viel, was ich entdecken möchte. Wenn mein Sohn alt genug ist, möchte ich gerne nach Argentinien mit ihm.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja, das bin ich, auch wenn es im ersten Moment manchmal hart ist und ich kurz schlucken muss. Aber es kommt auch darauf an, wie sie formuliert ist. Mit sachlicher, begründeter Kritik habe ich kein Problem, sie hilft mir, mich zu verbessern. Was im Endeffekt meinen Geschichten zugutekommt.Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Offen gesagt mache ich beides. Ich veröffentliche über Verlage, aber auch selbst. Beides gefällt mir sehr gut. Die Zusammenarbeit mit einem Verlag ist toll, man wird unterstützt und muss nicht alles selbst organisieren, koordinieren und stemmen. Dafür muss man aber bereit sein, Kompromisse einzugehen. Im Selfpublishing kann ich alles frei entscheiden, habe aber keinen Verlag im Rücken, der sich um vieles kümmert. Es hat beides Vor- und Nachteile.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ja, wenn ihr ein Buch gelesen habt, hinterlasst eine Rezension. Die Autoren sind euch dafür extrem dankbar. Wir verbringen so viel Zeit mit Schreiben, Überarbeiten und dem Veröffentlichen, dass es immer eine Freude ist, zu lesen, wie die Geschichte ankam.
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