
Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Yannik und Neo aus „Yes or no – Wake up, Yannik!“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autoren zu sprechen.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Neo: Das ist tatsächlich komisch für mich, denn sonst bin ich derjenige, der die Fragen stellt. Ich bin nämlich Journalist.Yannik: Und was für welche! Wenn ich mich an eine der ersten Fragen erinnere, die du mir gestellt hast. *grinst*
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Neo: Wie gesagt bin ich Journalist und 28 Jahre alt. In meiner Freizeit mache ich gerne Linedance mit meiner besten Freundin Luna. Und ich wohne alleine in einer schnuckeligen Ein-Zimmer-Wohnung.Yannik: Das ist keine Wohnung, das ist ein Schuhkarton! Darin kann man sich kaum umdrehen.Neo: *amüsiert* Genug Platz für zwei ist da aber, wenn man sich ein bisschen zusammenkuschelt. Aber jetzt erzähl mal was über dich!Yannik: *streckt ihm die Zunge raus* Ich bin Yannik Schmidt, 38 Jahre alt und arbeite als Bodyguard in der Firma meines Vaters. Außerdem … *wirft Neo einen unwohlen Blick zu* … habe ich seit zwei Jahren eine Freundin. Sie … ähm … möchte auch bald heiraten.
Glaubt ihr, macht es den Autoren Spaß, euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Yannik: Das Buch beginnt auf einer Hochzeit – nämlich der von meinem Bruder Tommy. Dort treffe ich Neo und er macht mir ein furchtbar unmoralisches Angebot.Neo: Das du nur zu gern angenommen hast, nur um dann abzuhauen.Yannik: Ich hab nun mal eine Freundin und mein Vater setzt große Erwartungen in mich. Trotzdem konnte ich Neo danach nicht mehr vergessen. Er hat alles auf den Kopf gestellt, allem voran mich.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?Neo: Ganz eindeutig. Vor schwierige Situationen werden wir zu Hauf gestellt. Außerdem bringe ich mich bei meiner laufenden Recherche ständig in Schwierigkeiten.Yannik: Das kannst du laut sagen. Und wer muss dich dann wieder retten? *wirft ihm einen vielsagenden Blick zu*
Was glaubt ihr, wie viel von euren Autoren steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Neo: Nicht dass ich es zu diesem Zeitpunkt gut fand, dass deine Schwester uns beim Knutschen erwischt hat, aber im Nachhinein war es das Beste, was uns passieren konnte.Yannik: *grinst* Hast du nicht unrecht. Ich mag unser erstes Date, als ich dir die selbst gemachten Handschmeichler geschenkt habe. In Eierform, weil Ostern war. Da wusste ich ja noch nicht, dass du selbst keine hast.
Wie würdet ihr eure Autoren beschreiben?Yannik: In Neo steckt auf jeden Fall dieselbe grenzenlose Gutmütigkeit wie in Yves. In mir eher das ungefilterte Mundwerk von Nadine.Neo: Ja, stimmt, obwohl du ja anfangs doch eher schweigsam bist. Wahrscheinlich steckt noch eine Menge mehr von ihnen in uns, aber das alles aufzuzählen, würde Stunden dauern. *feixt*
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?Yannik: Bei den beiden prallen ja Welten aufeinander. Die Plotterin und der Pantser. Ständig hieß es nur „Wir brauchen einen Plan!“ und „Ach, was, go with the flow!“.Neo: Ach, das war doch nur leicht chaotisch. Und am Ende zählt das Ergebnis.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?Neo: Es hat eine Weile gedauert, bis wir den passenden Titel hatten. Aber da es im Buch schon so viele Anspielungen auf die Matrix gibt wegen meines Namens, fanden wir es nur richtig, dass auch der Titel eine Anspielung enthält.Yannik: Im Film wird Neo Anderson in seiner ersten Szene von Morpheus geweckt mit den Worten: Wake up, Neo … Aber im Buch wird nicht Neo erweckt, sondern ich.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?Yannik: Das Cover hat Yves für uns designt und es ist so unglaublich toll geworden, ich bin richtig begeistert.Neo: Außerdem greift es das Thema Transgender farblich auf. Das war uns wichtig.
Danke für das GesprächYannik: Ich mag gern dieses Zitat aus unserem ersten Chat: „Soll ich jetzt als nächstes 'nem weißen Kaninchen folgen?, gab er mit klopfendem Herzen zurück. Seinen Namen hatte Neo nicht umsonst gewählt. Neu geboren in seiner Realität.“Neo: Bei mir ist es eines vor unserem ersten, richtigen Kuss: „Yanniks Stimme versagte. Er war sich Neos Anwesenheit so schmerzhaft bewusst, so wie vor knapp einer Woche. Er sog seinen Duft ein, senkte den Kopf, bis seine Stirn Neos rotes Haar berührte. Seine Fingerspitzen begannen zu kribbeln, weil sie das weiche Haar wieder berühren wollten.“
Neo: Danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Und viel Spaß mit unserer Geschichte.Yannik: *nickt*
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