
Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Koschei Todlos, um mit ihm über das Buch „Übersinnliche Gefährten - Seelenverbunden“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Zeit ist etwas, das ich im Überfluss habe. Danke für die Einladung, liebe Claudia. So viel Freundlichkeit bringen Menschen mir selten entgegen.Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mancher kennt mich vielleicht als Koschei den Unsterblichen, ein Bösewicht, der Jungfrauen entführt, das Scheusal, das Helden zu überwinden trachten. Dumme Geschichten. Mein Interesse an Jungfrauen ist lediglich der Tatsache geschuldet, dass ich an den Träger der Nadel, in die meine Seele gebannt wurde, gebunden bin. Immer Frauen, ob jungfräulich ist belanglos, denn wir lebten in einer Zweckgemeinschaft zusammen, nicht aus Sympathie. Das Ganze verdanke ich übrigens einer Hexe, die definitiv weder jungfräulich noch nett war.Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?Ein verfluchter Unsterblicher. Ein rebellischer Bärenwandler.Magie, alte Mythen und die Hoffnung auf echte, selbst gewählte Liebe.
Natürlich empfindet sie ein diebisches Vergnügen dabei, uns durch die schlimmsten Situationen zu hetzen. So sind Frauenzimmer nun einmal. Da nimmt sie sich nicht aus.Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Mir gefiel das erste Zusammensein mit Mischa allein. Er ist so niedlich, und dass er vollständig angezogen zu mir ins Bett schlüpfen wollte, zeigt, wie wahnsinnig schüchtern er ist. Und einfühlsam. Ja, meine Lieblingsszene war unsere erste, sehr unschuldige Bettszene.Was glaubst du, wie viel Sabine steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Woher soll ich das wissen, liebe Claudia? Bis gerade noch schlief ich, dann wurde ich von einem fürchterlichen Schmerz geweckt, als meine Seele in den Besitz ihres neuen Hüters gelangte. – Für Betrachtungen der Dame, der ich das alles zu verdanken habe, blieb da beim besten Willen keine Zeit.Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Sie liebt, was sie tut, und ich denke, sie liebt uns gleichfalls. Den einen oder anderen wohl mehr als andere. Wenn man mich fragt, gibt sie Kieran viel zu viel Raum. Der Kerl ist nicht unbedingt mein Favorit, aber das muss ich zugeben, er hat sowohl den Club als auch seine Familie gut im Griff und kümmert sich um beides fürsorglich.Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Mir wurde noch nie im Leben ein Mitspracherecht gewährt. Selbst die Sache mit Mischa … Aber ich bin froh, dass es so kam, denn er ist das beste, was mir je zugestoßen ist. Ich nehme an, den Titel hat sich Sabine wie alles andere aus den Fingern gesaugt.Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Mischa ist ja ein hübscher Anblick. Meine Wenigkeit hätte nicht unbedingt aufs Cover gemusst. Aber auch da hatte ich keine Wahl.Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Danke für das Gespräch.»Vielleicht bin ich wirklich ein Monster. Statt ihre Liebe zu erwidern …«Sachte zog mich Mischa in die Arme. »Sie war das Ungeheuer, Koschenka. Liebe lässt sich nicht erzwingen. Sie war dir nie mit einer Frau bestimmt.«Wie liebevoll er diesen Kosenamen aussprach. Ich vergrub das Gesicht an seiner Schulter und vergoss all die Tränen, die ich bisher zurückgehalten hatte.
Ich danke dir, liebe Claudia, dass du mir Gelegenheit gabst, meinen Namen reinzuwaschen. Vielleicht gilt Koschei Todlos von nun an nicht mehr als das personifizierte Böse.
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