Donnerstag, 4. Juli 2024

[Autoreninterview] J. D. Miles


Autoreninterview
J. D. Miles


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mh. Sowas fällt mir immer ein wenig schwer. Hi, ich bin Jenny. Also wirklich Jenny, nicht Jennifer. Steht auch so in meinem Personalausweis. Ich bin verheiratet und lebe in Köln. Irgendwie habe ich in meinem Leben schon alles gemacht: Neben meinem Studium war ich Parkplatzwächterin, dann habe ich fürs Fernsehen gearbeitet. Später sollte es mal die Maskenbildnerei sein, heute bin ich Immobilienkauffrau. Das Schreiben hat mich aber zu jeder Zeit begleitet und mich nie wirklich losgelassen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Wie wahrscheinlich jedes Papierfresserchen: Früh mit dem Lesen begonnen, seitdem sich mehr und mehr weggeträumt und irgendwann den Wunsch verspürt, die eigenen Gedanken zu Papier zu bringen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
THE EVER TALE 1 - Der letzte Torwächter: Der Auftakt der Trilogie um Joshua und seine Familie. Joshua kommt nach Orasyen und erfährt dort von der weisen Schildkröte Nanura von seinem Schicksal als letzter Torwächter. Gleichzeitig aber ist sein Körper in seiner Welt ins Koma gefallen und seine Eltern wissen sich keinen Rat.
THE EVER TALE 2 - Eine lange Reise: Der zweite Teil der Trilogie. Joshuas Reise ins Herz Orasyens wird zunehmend gefährlicher. Auch, wenn ihm inzwischen treue Gefährten zur Seite stehen, gibt es da immer noch Morgran, den Fürst der atmenden Schatten, der seine Schergen auf Joshua angesetzt hat, um ihn zu vernichten. Gleichzeitig kämpfen seine Eltern um sein Leben und greifen zu drastischen Mitteln, um ihn zu retten.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja. THE EVER TALE 3 – Der große Kampf wird als letzter Teil wahrscheinlich im September/Oktober dieses Jahres erscheinen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich habe eigentlich immer irgendein Projekt am Start: Ich bastele sehr viel, schminke mich und andere Menschen zu Karneval und Halloween, ansonsten gehe ich viel tanzen oder raus in die Natur. Die übrige Zeit lese und schreibe ich.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Da gibt es so unglaublich viele: Michael Ende und Astrid Lindgren sind die Helden meiner Kindheit und Jugend. Dann gab es eine Zeit, in der ich alles von Jodi Picoult verschlungen habe. Oder Nora Roberts. Sandra Brown. Ich lese aber auch super gerne Stephen King oder Dean Koontz. Ich kann mich einfach nicht entscheiden.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe am Laptop am Wohnzimmertisch. Vollkommen unspektakulär. Früher hatte ich ein eigenes Arbeitszimmer mit einer riesigen Pinnwand für all die Gedanken und Fotos. Mittlerweile steckt das alles im PC.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe recht früh auf, meist gegen 06.00/07.00 Uhr. An 3 Tagen die Woche bin ich im Home-Office, den Rest im Büro. Durch Corona hat sich mein Alltag spürbar entschleunigt. Das genieße ich sehr. Ich habe Phasen, da bin ich unglaublich kreativ und produziere sehr viel, dann wieder folgen Wochen, wo ich einfach nur abhänge (Serien suchten, lesen, backen...).
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese vor allem gerne Liebesromane und Fantasy. Das spiegelt sich auch bei den bevorzugten Schreibthemen wider. Wobei Fantasy mit den ersten 3 Büchern im Vordergrund steht. Dir kann ich ja ein kleines Geheimnis verraten: Ich habe tatsächlich den Anfang eines New Adult Romans auf dem Rechner....und dann gibt es da auch noch einen eventuellen Folgeband von THE EVER TALE.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Eines meiner Lieblingszitate lautet: »Die Dosis macht das Gift.« Etwas kann noch so toll sein, im Übermaß genossen, ist es für einen dennoch schädlich.
Ein Lieblingszitat aus einem meiner Bücher (Nanura): »Die Menschen sind nicht grundsätzlich dumm. Sie haben nur manchmal dumme Ideen.«
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Definitiv Spanien. Mein Mann und ich planen im Alter dorthin auszuwandern.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich würde von mir schon behaupten, dass ich kritikfähig bin. Grundsätzlich wünsche ich mir ein ehrliches Feedback von meinen Lesenden. Klar freuen einen Lob und Anerkennung, aber an konstruktiver Kritik kann man wachsen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Eigentlich haben mir diese Entscheidung die Verlage abgenommen. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht versucht hätte. Aber die Belastung bei den Verlagen ist heutzutage enorm hoch und kaum jemand bekommt einen Fuß in die Tür. Vor allem nicht, wenn man vollkommen unbekannt ist. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich nach wie vor gerne bei einem großen Publikumsverlag unterkommen. SP ist in vielen Bereichen eine echte Mammutaufgabe, die man als Newbie manchmal nur schwer bewältigen kann. Aber es gibt natürlich auch Vorteile: Du kannst alles in deinem eigenen Tempo gestalten und niemand redet dir bei deinen Entscheidungen rein.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Auf jeden Fall: Hört niemals auf zu träumen.

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