Donnerstag, 11. Mai 2023

[Autoreninterview] A. K. Buchmann


Autoreninterview
A. K. Buchmann

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Ich bin 39 Jahre alt, habe Germanistik und Philosophie studiert und führe ein völlig normales gut bürgerliches Leben.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Die Frage müsste eher lauten, wann ich wieder dazu gekommen bin. Tatsächlich habe ich geschrieben, seit ich schreiben konnte. Allerdings hatte ich nie so recht einen Plan, wie das alles so funktioniert. Wohin man sich z.B. mit einer Kurzgeschichte oder einem Manuskript wendet. Damit konnte mir niemand aus meinem Umfeld helfen, sodass meine Ambitionen im Jugendalter im Sand verlaufen sind. Zwar habe ich dann Germanistik studiert, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, bin dann aber schließlich doch im Berufsalltag versumpft, bis ich mir 2019 in den Kopf gesetzt habe, einen Roman zu schreiben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Erschienen ist bisher nur Die Dunkelheit nach dem Zwielicht, die eigentlich eine Kurzgeschichte ist.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, an einem Roman.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen natürlich. Ich schaue aber auch sehr gerne Serien und Filme.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Oh, da gibt es einige! Die meisten Romane besitze ich tatsächlich von Peter David, einem Autor, der sehr viel für Star Trek geschrieben hat. Im Bereich der Unterhaltungsliteratur lese ich sehr gerne Robert McCammon. Margaret Atwood schätze ich sehr, aber auch Christian Kracht, zudem Klassiker wie Albert Camus oder Georg Büchner.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Schreibtisch mit Laptop darauf, dazu Blick auf einen kleinen Park.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Arbeit, Schreiben, Arbeit, schreiben, lesen, ins Bett gehen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Bei beidem bin ich wenig festgelegt. Tatsächlich würde ich eher Genres ausschließen. Aus dem Bereich Romance besitze ich z.B. keine Bücher und könnte daher auch diese Genres nicht beim Schreiben bedienen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Da fällt mir jetzt spontan keins an, aber für die meisten Lebenslagen finde ich eines in Büchners Dantons Tod.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein, das habe ich nicht.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Im Rahmen meiner Berufsausbildung gab es einige Lehrjahre, innerhalb derer meine Arbeit ständiger Kritik ausgesetzt war. Sachliche Kritik wertschätze ich. Auf Polemik reagiere ich nicht, wozu auch?
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem Schreiben. Beim Selfpublishing kommen zu viele Aufgaben auf mich zu, denen ich nicht gerecht werden kann: Buchsatz, Cover und Marketing beispielsweise. Neben Lektorat und Korrektorat müsste ich das alles outsourcen. Ein Verlag nimmt mir all das ab (und kann das vor allem viel besser als ich!).
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Man sollte immer das machen, wofür man brennt – der Rest kommt (fast) von alleine!

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