Dienstag, 11. April 2023

[Buchvorstellung einmal anders] Stepbrother I want you von Melina Fenja Persson


 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Ryker und Harper aus „I want you - Stepbrother“ und deren Autorin Melina Fenja Persson.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Ryker: Ich unterstütze Harper immer und jederzeit. Was soll die Frage?
Harper: Sei still, Ryker. Sie hat doch nur eine Frage gestellt. Ich dachte echt, dass hätten wir hinter uns.
Ryker: Und du weißt, was ich von der Presse halte.
Harper: Entschuldige Claudia. Er ist manchmal echt ein Idiot. Um zu deiner Frage zurückzukommen, ja, wir unterstützen uns gegenseitig.
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Also ich bin Harper, die Freundin und äh Stiefschwester von Ryker. Ich studiere derzeit und ansonsten mag ich es eher etwas ruhiger. Ich liebe Hunde und gehe Das hier ist also so etwas wie eine Premiere.
Ich bin Ryker. Mehr musst du nicht wissen.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Ryker: Es ist unsere Geschichte, die Melina unbedingt zu Papier bringen musste. Keine Ahnung wieso? Schließlich geht es niemanden etwas an. Weder mein Verhältnis zu meinem Dad, meine sexuellen Vorlieben noch Harpers Vergangenheit.
Harper: Also das sehe ich ein bisschen anders. Ich finde gut, dass Melina das Buch über uns geschrieben hat. Obwohl die Gesellschaft immer offener wird, ist das Thema Depressionen noch wie vor eines, worüber niemand reden will. Ich hatte ja auch meine Probleme damit. Niemand will halt als „anders“ oder „krank“ gesehen werden und das ist auch völlig in Ordnung. Aber es gibt trotzdem niemanden das Recht, uns dafür zu Verurteilen. Und genau das passiert leider zu oft.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Das fragst du uns? Frag Melina. Die hat sich den Mist ausgedacht. Aber ich habe gehört, dass sie Drama liebt. Also würde ihre Antwort wohl eindeutig „Ja“ lauten.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Ryker: Nein!
Genervtes Augenrollen von Harper.
Harper: Ja, das Gespräch von Ryker und seinem Dad. An dem Tag hat er endlich erkannt, dass wir nur zusammen glücklich sein können. Hank hat dafür sehr treffende Worte gefunden: „Du bist das Pflaster für all ihre Wunden und sie dein Kompass, um immer wieder nach Hause zu finden!“
Wie viel echte Melina steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
In jedem Buch steckt Melina drin. Es sind nicht immer ihre eigenen Geschichten. Aber eben welche, die sie bewegen und deshalb mitunter auch sehr emotional sein können.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Ryker: Nervig. Immer wenn man denkt, es geht nicht noch dämlicher, versaut sie es wieder.
Harper: Sie hat ein Hang zum Drama und bringt mich mit ihrem Chaos immer wieder zum Lachen. Etwas zu gutmütig, aber genau das brauchen wir doch in unserem Leben.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Charaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Harper: Cover und Titel sind immer das erste was Melina hat. Du müsstest mal auf ihrem PC schauen, da lauern noch einige Cover, zu den sie eine Story schreiben muss. Also nein, wir haben kein Mitspracherecht.
Ryker: Hey Melina, wieso eigentlich nicht?
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Harper: Ich bin nicht nur zufrieden, ich finde es wunderschön. Melina hätte keine bessere Coverdesignerin mit Eyrisha Summers dafür finden können.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Ryker: Das wäre dann bei mir wohl: „Ich bin die Hand die dich hält, wie das Licht dir den Weg aus der Dunkelheit weist.“ Als es Harper so richtig mies ging, war ich ihr Licht. Und auch wenn es total Überheblich klingt, dass hat sich bis heute nicht geändert. Ich werde immer ihr Licht sein, egal, wie dunkel es gerade für sie erscheint.
Harper: Das hast du schön gesagt. Meines ist eines meiner Gedanken, als die Zweifel mal wieder viel zu groß geworden sind. „Vertrauen Harper, du weißt, dass du es kannst, wenn du in dich hinein horchst. Er ist nicht das Monster, wofür du ihn gerade hältst. Also beruhige dich!“
Vielen Dank für das Gespräch

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