Reihenvorstellung
Heute treffe ich mich mit Erkül Bwaroo und seiner Autorin Ruth M. Fuchs, um mit ihnen über die Reihe „Erkül Bwaroo ermittelt 1-7“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um mit mir über die Reihe zu reden.
Könnt ihr uns die Reihe, bestehend aus den Teilen „Gestatten, Erkül Bwaroo, Elfendetektiv (Erkül Bwaroo ermittelt 1)“, „Erkül Bwaroo auf der Fabelinsel (Erkül Bwaroo ermittelt 2)“, „Fragen sie Erkül Bwaroo (Erkül Bwaroo ermittelt 3)“, „Erkül Bwaroo und der Mord im Onyx-Express (Erkül Bwaroo ermittelt 4)“, „Rosen für Erkül Bwaroo (Erkül Bwaroo ermittelt 5)“, „Wo ist Erkül Bwaroo? (Erkül Bwaroo ermittelt 6) und „Erkül Bwaroo fischt im Trüben (Erkül Bwaroo ermittelt 7)“ mit wenigen Worten vorstellen?Ruth: Gerne!Bwaroo: Enchanté. Es ist mir eine Ehre hier zu sein.
Ihr als Charaktere wachst mit euren Aufgaben, entwickelt euch weiter, besteht so manche Situation. Was glaubt ihr? Fällt es dem Autor leichter euch durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?Ruth: „Erkül Bwaroo ermittelt“ ist eine Fantasykrimireihe um den Privatdetektiv Erkül Bwaroo, der im Stil von Agatha Christies berühmten belgischen Detektiv Kriminalfälle löst. Das Ganze spielt in einer Parallelwelt zu der unseren, in der es zum Teil auch märchenhaft zugeht. Bwaroo ist ein exzentrischer Elf mit einem großen schwarzen Schnurrbart, einem Hang zu französischen Ausdrücken und …Bwaroo: Madame! Bwaroo ist mitnichten exzentrisch! Ich bin der brillanteste Detektiv der Welt und habe ein entsprechendes Auftreten, das ist alles. Auf meinen Reisen in Ihrer Welt habe ich mich in Belgien besonders wohl gefühlt und so ging mir die Sprache in Fleisch und Blut über, c‘est tout. Um auf die Frage zurückzukommen: Es geht um mich und meine Fähigkeit, auch die kompliziertesten Fälle mit Hilfe meiner kleinen grauen Zellen zu lösen. Naturellement, je réussis – selbstverständlich bin ich erfolgreich.
Bwaroo: Niemand führt Erkül Bwaroo. Wenn überhaupt, ist es eher umgekehrt. Ich betrachte Madame Fuchs als meine Chronistin, nicht als meine Schöpferin.Habt ihr Lieblingsstellen in der Reihe, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Jetzt eine Frage direkt an die Autorin: Wie viel echte Ruth steckt in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?Ruth: Ich mag die Stellen, in denen Bwaroo von den Leuten unterschätzt wird – und er sie letztlich eines Besseren belehrt.Bwaroo: Ich mag die Höhepunkte der Bücher, wenn Bwaroo alle Verdächtigen um sich versammelt und den Täter entlarvt.
Ruth: Erkül Bwaroo hat eine Vorliebe für Katzen, genau wie ich. Sein Handeln wird außerdem durch einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn bestimmt und durch große Toleranz anderen Wesen gegenüber. Ich hoffe, das hat er ein wenig von mir. Bwaroo ist arrogant, aber liebenswert. Er scheut sich nicht davor, sich auch mal lächerlich zu machen. Zumindest letzteres hoffe ich, auch zu können. Aber das ist vielleicht auch nur Wunschdenken. Ansonsten wird aber nicht viel Ruth in den Bwaroo-Romanen zu finden sein. Das ist wohl eher bei meinen Regionalkrimis der Fall.Wie würdest du als Protagonist die Autorin beschreiben?
Bwaroo: Madame Fuchs ist eine fantasievolle, aber auch logisch denkende Frau. Das ist auch gut so, denn sonst könnte sie meinen Gedankengängen gar nicht folgen. In einigen der Bücher nimmt sie sich selbst zurück und lässt meinen Freund Dr. Artur Heystings in der Ich-Form erzählen. Das finde ich nett von ihr, c‘est très joli.Weißt du, als Hauptcharakter, wann die Idee stand eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben deine Charaktere ein Eigenleben entwickelt?
Bwaroo: Erkül Bwaroo sollte eigentlich in einer Kurzgeschichte für einen Wettbewerb ermitteln. Daraus wurde nichts – es wuchs sich zu einem Roman aus. Ursprünglich sollte es aber ein Einzelband bleiben. Leser wollten dann aber mehr – et moi, ich wollte auch nicht so schnell wieder verschwinden und habe Madame Fuchs keine Ruhe gelassen.Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
Wer ist denn der Coverdesigner?Ruth: Das ist ganz unterschiedlich. Meistens kommen die Titel ganz schnell, wenn ich erst einmal mit dem Schreiben angefangen habe. Aber manchmal ist das Buch fertig und ich muss noch eine Weile überlegen, welcher Titel dazu passt.Bwaroo: Das überlasse ich ganz und gar Madame Fuchs.
Seid ihr mit den Covern zu 100% zufrieden, oder würdet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?Ruth: Bei Erkül Bwaroo gestaltet Christine Schlicht die genialen Bilder und ich gestalte den Rest. Bei den anderen beiden Reihen mache ich alles selbst.Bwaroo: Madame Schlicht porträtiert mich ganz hervorragend!
Zum Abschluss würden mich noch eure Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.Ruth: Ich probiere so lange herum, bis ich zufrieden bin. Meistens lege ich mehrere Entwürfe ein paar Freunden vor, oder frage auch mal die Fans über Facebook oder meinen Newsletter, welchen Entwurf sie besser finden. Bisher hat das immer gut funktioniert und ich bin zufrieden.Bwaroo: Hin und wieder habe ich den Eindruck, dass meine Nase zu lang ist, oder mein Schnurrbart wurde nicht gut getroffen. Aber, c‘est la vie, im Prinzip bin ich zufrieden.
Danke für das Gespräch.Ruth: Ich habe kein bestimmtes Lieblingszitat. In jedem Buch gibt es die eine oder andere Stelle, ich die gerne mag.Bwaroo: „Erkül Bwaroo ist der brillanteste Detektiv überhaupt.“ Das kommt eigentlich fast in jedem Buch vor, was mir gut gefällt.
Ruth: Ich habe zu danken! Es hat Spaß gemacht.Bwaroo: Gerne. Avec plaisir – mit Vergnügen.
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