Sonntag, 21. August 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Alpen, Männer und andere Hindernisse von Heidi Troi



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Tina und Vinz aus „Alpen, Männer und andere Hindernisse“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Wir freuen uns auch, hier zu sein. Danke für die Einladung!
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Vinz: „Wir sind Tina und Vinz, wie du ja schon erwähnt hast. Tina ist Bibliothekarin, ich selbst begleite Restrukturierungsprozesse – das ist …“
Tina: „Du musst das nicht erklären, denke ich. Das verstehen die Leute schon.“
Vinz: „Na ja, du selbst …“
Tina: „Da bin ich eben mal auf dem Schlauch gestanden. Jedenfalls … Wir beide haben zusammen eine Alpenüberquerung mit dem Fahrrad unternommen, …“
Vinz: „… die nicht ganz so geplant war, wie sie am Ende passiert ist.“
Tina: „Kann man so sagen, ja … Aber wir möchten gar nicht zu viel verraten. Nur das eine: Anfangs haben wir uns gar nicht so toll gefunden.“
Vinz: „Ich schon, aber …“
Tina: „… aber du hast auch nichts gesagt. Jedenfalls am Ende …“
Vinz: „He! Verrat doch nicht alles. Die Leute sollen unsere Geschichte doch selbst lesen.“
Tina: „Stimmt. So ist es. Dann sage ich nur noch eins: Jetzt haben wir uns ziemlich lieb.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Tina schenkt ihrem Freund Ulrich eine Alpenüberquerung mit dem Mountainbike zum Geburtstag. Was er nicht weiß: Am Ende der Fahrt wird sie vor ihm auf die Knie gehen. Aber es kommt anders als von ihr geplant, denn Ulrich nimmt noch drei andere Männer mit auf den Alpencross und Tina hat bald das Gefühl, das fünfte Rad am Wagen zu sein – buchstäblich …
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Tina: „Oh, die weidet sich an unserem Unglück. Das ist mal so sicher wie das Amen in der Kirche. Und eigentlich hätte ich noch ein Hühnchen mit ihr zu rupfen. So viele Steine hätte sie uns dann doch nicht in den Weg legen müssen.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Wir kopieren hier mal ein Zitat rein.
Sie sollte nicht weinen. Sie sollte glücklich sein. Zärtlich streichelte er ihren Rücken. Er drückte seine Lippen auf ihr braunes glänzendes Haar, das sie jetzt offen trug. Ganz leicht nur, sodass sie es nicht merkte. Aber für ihn war es ein Kuss.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Heidi steckt in jedem ihrer Bücher – ganz sicher in Tina … und auch ein bisschen in Vinz. Mit dem Buch hat sich Heidi den Traum von der Alpenüberquerung mit dem Fahrrad erfüllt, denn obwohl sie die von Tina geplanten Etappen alle tatsächlich mit dem Rad gemacht hat, hat es nie für den Alpencross in einem Stück gereicht. Im Buch dafür schon ;-)
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Na ja, eine Sadistin – schon deshalb, weil sie uns so leiden lässt. Aber vielleicht eine liebevolle Sadistin. Es heißt ja so schön: Was lange währt, wird endlich gut … Bei uns zwei hat es vielleicht ein bisschen gedauert, aber jetzt ist es tatsächlich gut.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Den Titel hat eine Leserin gefunden. Für Heidi hieß das Buch immer „Das fünfte Rad“, was dem Verlag aber zu wenig mit Alpen und zu wenig mit Liebe zu tun hatte. Jeder andere Titel erschien Heidi zu nichtssagend. Dann hatte sie die Idee, ihre Follower zu fragen und es kamen ganz viele Vorschläge. Marion Stadler, eine superliebe Krimiautorin aus dem Altmühltal, schlug dann den Titel vor, der sowohl Heidi als auch dem Verlag gefiel.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Wir finden das Cover toll. Anfangs dachten wir, dass da doch ein bisschen viel Pink auf dem Umschlag war, aber nachdem Heidi ja auch Krimis schreibt und ein Krimifan sicher nicht viel Freude mit diesem Wohlfühlroman hat, fanden wir es ziemlich schnell ziemlich gut, dass dieses Cover eines ganz eindeutig sagte: Hier geht es nicht um Mord und Totschlag, sondern um rosarote Gefühle.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
»Dann plötzlich traf wieder eine Nachricht ein. Es war nur ein Bild. Ein Glas Veneziano. Durch das durchscheinende Glas konnte sie ein verschwommenes Bild von sich selbst vor der Kulisse des Gardasees erkennen. Tina sah sich um. Da saß er.«
Danke für das Gespräch
Das sagen wir natürlich auch! Und danke für die Unterstützung! Und solltest du mal einen Alpencross ins Auge fassen: Melde dich! Ein Stückchen fahren wir gern wieder mit!

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