Autoreninterview
Irina Meerling
Sehr gerne! Ich bin Irina Meerling und ich schreibe in den Bereichen Gay Romance sowie Gay Low Fantasy Romance und Drama! Bislang sind aus meiner Feder vier Romane und einige Kurzgeschichten entsprungen.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Geschrieben habe ich eigentlich schon immer. Und bevor ich schreiben konnte, habe ich jeden mit meinen ausgedachten Geschichten „beglückt“, haha! Mit Beginn des Siegeszuges des Internets veröffentlichte ich Storys auf diversen Plattformen, doch schon bald wollte ich mehr. Ich wollte endlich mein eigenes Buch in Händen halten. Und so landete ich beim Dead Soft Verlag.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?The Story Of Sun And Moon: Wenn das Licht sich in den Schatten verliebt und damit das Schicksal gegen sich wendet.Das L(i)eben lernen: Ricos Leben besteht aus Hass und Schmerz. Doch eine unverhoffte Begegnung lässt ihn erkennen, dass er sich sein Glück selbst erkämpfen muss.Blutige Küsse und schwarze Rosen: Ein missverstandener Wunsch verändert Elias‘ gesamtes Leben und entführt ihn in eine Welt, die er zu kennen geglaubt hat.ToyBoy – Gefährlich heißes Spiel: Eine Low Fantasy Romance, in der aus einem Spiel mehr wird.
Ja, ich arbeite immer an irgendeinem Projekt. Momentan sind es sogar drei Geschichten, an denen ich schreibe. Mal sehen, welche gewinnt!Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Abgesehen vom Schreiben? Wenn ich alleine sein möchte, höre ich Musik. Wenn nicht, dann bin ich gerne unterwegs. Essengehen, Kino, Musical, Bummeln, … Ich mag viele Dinge, aber wirklich außergewöhnlich ist wohl nichts davon.Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Spontan würde ich nein sagen. Die Bücher aus der Reihe „Chroniken der Unterwelt" von Cassandra Clare habe ich zwar ein zweites Mal gelesen, was sonst nie passiert ... Aber das ist lange her. Heute habe ich keine Lieblingsbücher oder Lieblingsautoren/-autorinnen.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe schon viele Autoren-Schreibplätze gesehen und dachte mir jedes Mal: „Wow, wie professionell das aussieht!“ Doch ich selbst habe solch einen Platz nicht. Ich schreibe auf dem Sofa oder im Bett – jedoch immer am Handy, weil es anders nicht (mehr) geht.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?Normal? Puh! Mein „normal“ ist für andere super unnormal 😅 Ich bin Rollifahrerin und habe immer eine meiner Assistentinnen um mich herum, die meine Arme und Beine „ersetzt“, mir also bei den Dingen zur Hand geht – nur nicht beim Schreiben beispielsweise. Das klappt, wie gesagt, ganz super mit dem Handy.Ansonsten ist mein Tag recht unspektakulär. Ein bisschen lektorieren, ein wenig schreiben. Mit meinem Hund schmusen, überlegen, was ich heute essen könnte, ab und an nähen oder lesen. Hier und da einen Krieg mit irgendwelchen öffentlichen Stellen ausfechten oder eben unterwegs sein.
Ich lese sehr gerne Jugendromane. Am liebsten Fantasy (ohne Zwerge und Drachen!) und inklusive Liebesgeschichte. Ob hetero oder queer ist mir egal. Beim Schreiben ist es weniger jugendfrei 😅 und quasi immer gay. Mal Romance, mal Fantasy und mal Drama.Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Eine Art Lebensmotto habe ich nicht, nein. Und ein Zitat, das meine Arbeit beschreibt … hmm. Es beschreibt wohl vielmehr mein Leben: „Der Mond kann vielleicht nicht aus eigener Kraft leuchten, aber mithilfe der Sonne erhellt er jede noch so finstere Nacht.“ Vielleicht sollte ich das zu meinem Lebensmotto machen? 🙈Hast du ein Lieblingsland und warum?
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?Das müsste ich wahrscheinlich in zwei Kategorien aufteilen. Ein Land, das mich momentan sehr fasziniert und das ich gerne bereisen würde, ist Südkorea. Ich habe den Eindruck, dass ich mich dort sehr wohlfühlen würde.Und ansonsten bin ich ehrlich gesagt ein Fan von Deutschland. Das liegt womöglich daran, dass ich hier Möglichkeiten habe, die ich in den meisten anderen Ländern nicht hätte. Sei es die erwähnte Assistenz oder die Gentherapie, die in anderen Ländern aus eigener Tasche gezahlt werden muss.
Natürlich mag ich positive Kritik lieber als negative, aber so geht das sicher den meisten Menschen. Negative Kritik geht mir nahe und ich nehme sie sehr ernst. Hier finde ich vor allem wichtig, dass sie konstruktiv ist. Ein „Das/Du ist/bist sche*ße“ ist bloß verletzend und bringt am Ende doch niemandem etwas.Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Das hatte zu Beginn sehr viel mit Bestätigung zu tun. Ich wollte, dass jemand, der mit Büchern arbeitet und sie dadurch bewerten und „aussortieren“ kann, mir Feedback gibt – das Manuskript also entweder annimmt oder ablehnt. Und dabei ist es geblieben.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
A book a day keeps the reality away!
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