
Buchvorstellung einmal anders
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.Esel Serge: Na klar!Tante Aude: Gibt's hier keinen Champagner?Commissaire Charlotte Maigret: Wenn es sein muss, bitte. Der Herr Baron mit seinen laienhaften Ermittlungsmethoden kann meine Unterstützung gebrauchen.Baron Philippe: Selbstverständlich. Ich kann Sie ja nicht mit dem spröden Charme von Charlotte alleine lassen.Thierry Arnaud: Wie, Sie interviewen nicht nur mich? Aber ich bin doch der Star von Chenonceau!
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.Esel Serge: Ich bin Serge und lebe mit meiner Partnerin Jane im Park von Schloss Chenonceau. Wir sind schon lange ein Paar und sind nach Serge Gainsbourg und Jane Birkin benannt, die kennt in Frankreich jeder. Jane spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle und trägt zum Finden des Mörders bei. Leider muss sie dafür beinahe mit dem Leben bezahlen. Sie ist noch ein bisschen schwach auf den Beinen, daher spreche ich für sie. Den Baron finde ich nett. Er holt uns am Ende zu sich auf sein Schloss. Und sein Seidentuch hat lecker geschmeckt.Tante Aude: Ich bin Aude, die Tante von Baron Philippe. Ich bestehe auf mein zweites Frühstück: Champagner. Und ich sorge dafür, dass Philippe sich benimmt, wie er es als Duc von Cotignac zu tun hat. Außerdem habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass er endlich heiratet. Er ist mein Lieblingsneffe.Commissaire Charlotte Maigret: Mein Name ist Charlotte Maigret und nein, ich habe mit dem berühmten Kommissar Maigret nichts zu tun. Ich hasse diese Frage. Ich komme aus der Arbeiterschicht und habe mich hochgearbeitet, darauf bin ich stolz. Ich liebe Fast Food und meine Cowboystiefel. Dass ich immer wieder mit diesem Baron zusammenarbeiten muss, scheint mein Schicksal zu sein. Immerhin kennt er sich gut in der Adelswelt aus. Und eigentlich ist er ziemlich nett. Aber das braucht er nicht zu wissen.Baron Philippe: Ich bin Baron Philippe und seit dem tragischen Tod meines Onkels der zwölfte Duc de Cotignac. Den ganzen adeligen Verpflichtungen, die das mit sich bringt, gehe ich am liebsten aus dem Weg. Ich habe in meiner Zeit in Paris als juristischer Berater für den OCBC gearbeitet. Das ist die Abteilung der französischen Polizei, die sich um den Schutz von französischem Kulturgut kümmert. Das schütze ich auch als Privatermittler noch gerne, v.a. was gutes Essen, Wein und schöne Frauen betrifft. Dass ich seit einiger Zeit in Mordfälle verwickelt werde, hat mir anfangs gar nicht gefallen. Aber mittlerweile habe ich mich ans Ermitteln gewöhnt - und an Charlotte Maigret.Thierry Arnaud: Es gefällt mir gar nicht, dass dieser Baron und die Kommissarin in meinem Privatleben herumstochern. Schließlich steht mein guter Ruf auf dem Spiel. Ich bin der berühmte Chef-Florist der noch berühmteren Blumenwerkstatt von Chenonceau. Und die Sache zwischen François und mir geht niemanden etwas an. Auch wenn er jetzt tot ist.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?Esel Serge: Es geht um die wunderschönen Gärten von Chenonceau, den Gärtner und den Floristen.Tante Aude: Schon wieder kann Philippe das Ermitteln in einem Mordfall nicht lassen. Dabei soll er doch für mich einen besonderen Auftrag erledigen.Commissaire Maigret: Beim Suchen nach dem Mordmotiv ist mir der Herr Baron mal wieder keine Hilfe. Ständig kommt er auf neue Ideen. Und die sind ganz schön verrückt.Baron Philippe: Commissaire Maigret verrennt sich mit ihrem "Mord aus Eifersucht". Sie übersieht die ganz offensichtlichen Zusammenhänge. Auch wenn ich sie zunehmend attraktiv finde.Thierry Arnaud: Meine Güte, habe ich denn gar kein Privatleben mehr? Ich habe mit dem Mord an François nichts zu tun, ehrlich!
Philippe stolpert durch sein Leben. Es ist daher an der Zeit, dass er die Zügel in die Hand nimmt. Er wächst an seinen Aufgaben als Ermittler. Und er muss endlich die Vergangenheit hinter sich lassen.Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Wie viel echte Catherine steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Esel Serge: Auf jeden Fall die Stelle, an der Baron Philippe mich zwischen den Ohren krault und ich sein seidenes Einstecktuch fresse.Tante Aude: Na, der Moment, in dem ich Philippe meine Urnensammlung mit der Asche meiner Verflossenen zeige. Das Gesicht hättet ihr sehen müssen!Commissaire Maigret: Ich komme an den Tatort und treffe auf Baron Philippe im Barock-Kostüm. Es stand ihm wirklich richtig gut. Aber das konnte ich natürlich nicht zugeben.Baron Philippe: Das Ende, als ich in einem Heißluftballon sozusagen über den Dingen schwebe.Thierry Arnaud: Das erste Zusammentreffen mit dem Baron. Der ist ein echtes Schnuckelchen.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?Esel Serge: Ich weiß, dass sie Esel mag.Tante Aude: Sie würde sicher mit mir ein Gläschen trinken.Commissaire Maigret: Sie mag dieselbe Musik wie ich.Baron Philippe: Ich würde zu einem gemeinsamen Abendessen nicht Nein sagen.Thierry Arnaud: Catherine? Welche Catherine?
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?Esel Serge: Sie ist lustig und kreativ.Tante Aude: Nett, dass sie mir eine wichtige Rolle gibt. Sie hätte mich ja auch schon sterben lassen können, schließlich bin ich neunundsiebzig.Commissaire Charlotte: Dass sie mir ausgerechnet diesen Baron an die Seite stellen muss, will ich ihr mal nachsehen. Denn immerhin sorgt sie im zweiten Band dafür, dass wir uns aneinander gewöhnen.Baron Philippe: Charmant, sehr charmant.Thierry Arnaud: Welche Autorin? Kenn ich nicht.
Einstimmig: Da haben wir leider gar nichts zu sagen. Der stand diesmal von Anfang an fest. Hat der Verlag entschieden, sagt sie.Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Einstimmig: Das Cover ist toll. Das Schloss Chenonceau ist einfach wunderschön.Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Vielen Dank für das GesprächEsel Serge: Er hatte die Esel gerettet. Jetzt war Cotignac ihr neues Zuhause.Tante Aude: Dass ich kein Mauerblümchen war, ist doch kein Geheimnis.Commissaire Maigret: Sie gab ihm drei Abschiedsküsschen. Das war neu.Baron Philippe: Sie gab ihm drei Abschiedsküsschen. Das war neu.Thierry Arnaud: Silberwasser ist ein altes Schönheitsmittel aus der Renaissance. Man kann es innerlich und äußerlich anwenden. Es macht den Teint schön blass. Und man kann es leicht selbst herstellen.
Vielen herzlichen Dank! Es hat uns allen Spaß gemacht!
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