
Da nimmt sie meine Hand, drückt sie sanft und nickt. »Na
gut. Und was fühlst du?«
»Viel«, höre ich mich aus einiger
Entfernung sagen. Das war doch ich, oder? Mein Mund und meine Stimmbänder
scheinen sich selbstständig gemacht zu haben.
Da lächelt Eva. »Viel was?«
Einige Sekunden vergehen. Oder
sind es Minuten? Eva wartet, mustert mich still und neugierig.
»Viel für dich. Und Angst
deswegen«, stolpert es irgendwie aus mir heraus. Mein Gehirn ist noch immer
ganz leer. Mein Herz dafür übervoll.
Evas Augen beginnen zu leuchten.
Es muss Glück sein, was sie so zum Strahlen bringt und es lässt sie wunder
schön aussehen. Langsam beugt sie sich vor zu mir, legt eine Hand in meinen
Nacken, zieht mich vorsichtig näher heran und dann … berühren sich unsere
Lippen.
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