Freitag, 21. März 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Fame - Das Echo des Ruhms von Sarah Jane


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Rory und Aleen aus „Fame – Das Echo des Ruhms“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Rory: Aber natürlich, sehr gern. Ich freue mich immer über nette Interviews und bin schon gespannt auf die Fragen.
Aleen: Danke für die Einladung. Das ist mein erstes Interview und ehrlich gesagt bin ich ziemlich nervös. Normalerweise gehört das so gar nicht zu meinem Job.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Rory: Mein Name ist Rory Munro. Ich bin Schauspieler und habe gerade die Rolle meines Lebens ergattert. In einer Serienproduktion – einem Wikinger-Epos – spiele ich Vidar, die männliche Hauptrolle. Binnen kürzester Zeit ist diese Serie durch die Decke gegangen und ich darf seither meinen Traum leben, für den ich jahrelang gekämpft habe.
Aleen: Vermutlich sollte ich jetzt das Selbe sagen, dass ich meinen Traum leben darf. So war es auch. Maskenbildnerin zu sein, war immer alles, was ich mir gewünscht habe und bei dieser gigantischen Serienproduktion engagiert zu werden, IST ein wahrgewordener Traum. Nur wurde das Ganze schnell ziemlich … kompliziert.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Aleen: Das Buch erzählt euch die Geschichte einer jungen Frau, die eigentlich nur ihrer Berufung nachgehen wollte und sich dabei dummerweise von einem gutaussehenden, charmanten Schauspieler bezirzen lassen musste.
Rory: Dummerweise?
Aleen: Du kannst jetzt nicht behaupten, dass mein Leben dadurch leichter geworden wäre – mit skandalösen Schlagzeilen, Hasstiraden und –
Rory: Aber doch glücklicher. Oder willst du sagen, dass das mit uns –
Aleen: Ja, schon gut. Am besten, ihr lest selbst.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Aleen: Ja! Absolut.
Rory: Wieso bist du dir so sicher?
Aleen: Weißt du nicht, was sie immer sagt? Sie liebt Drama. Viel Drama. Es ist offensichtlich. Es macht ihr Spaß.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Aleen: Der Quiraing. Unser Ausflug dort hin und diese wunderschönen Lichter …
Rory: Du hast mich mehrmals auf dem Weg für verrückt erklärt und dich durchweg beschwert.
Aleen: Aber doch nur, weil ich nicht wusste, was du vorhast. Du hättest es mir sagen können.
Rory: Dann wäre die Überraschung dahin gewesen.
Aleen: Du wieder. Was mir noch einfällt: Diese Nacht, in der ich mich in Panik unter der Bettdecke verkrochen habe – wegen dir.
Rory: Mir?
Aleen: Ja, du weißt schon. Die Nummer mit dem Baum.
Rory: Ach das. Ja. Und trotzdem nennst du es als Lieblingsstelle.
Aleen: Natürlich. Wie könnte ich nicht? Du weißt genau, was noch passiert ist und das … Nein, Stopp. Das dürfen wir nicht erzählen. Sarah bringt und um, wenn wir das spoilern. Tut uns leid. Ihr werdet leider das Buch lesen müssen.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Rory: Ich weiß, dass du einige Eigenschaften von ihr hast. Deinen Drang, für alles einen Plan haben zu müssen. Diesen unglaublichen Kontrollzwang, den du einfach nicht ablegen kannst.
Aleen: Was man von dir nicht behaupten kann. Du hast gar nichts von ihr. Du bist impulsiv, machst dir um nichts einen Kopf und entführst mich planlos für eine Wanderung im tiefsten Winter.
Rory: Was dir so gut gefallen hat, dass du es als Lieblingsstelle nennen musstest.
Aleen schüttelt schmunzelnd den Kopf.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Rory: Ehrgeizig, kreativ, ein Kontrollfreak, aber immerhin zielstrebig dabei.
Aleen: Ehrgeizig passt. Sonst hätte sie die Nummer hier mit dem Buch über zwei Jahre lang nicht durchgezogen.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Aleen: Mitspracherecht hatten wir nicht, aber ich weiß, dass es Monate gedauert hat, bis er feststand. Denn das Problem war, dass der erste Wunschtitel schon existierte. Also der Untertitel. Dass es die Fame-Reihe wird, war schnell klar. Der Untertitel hat Probleme gemacht. Also hat Sarah über drei Monate zig Varianten in ihren Handynotizen festgehalten, bis ihr dieser Titel kam.
Rory: Dabei war ihre Lieblingsbuchreihe, bzw. die Serie dazu, ein Stück weit Inspiration. Es gab nämlich unzählige Varianten mit dem Wort „Ruhm“. Aber nichts wollte so richtig passen. Bis sie den Titel der ersten Episode von „Outlander“ Staffel 6 aufschnappte: „Echos“. Das war das Wort, das ihr bis dahin noch gefehlt hatte.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Rory: Mir gefällt es. Es ist aussagekräftig, ohne viel Schnick Schnack, und spiegelt doch ziemlich gut den Glanz und Glamour wider. Außerdem hat Sarah es selbst entworfen.
Aleen: Ja, zum Glück hat sie das hinbekommen, auch wenn sie hin und wieder Momente hatte, in denen die Angst da war, sie hätte sich übernommen.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Aleen: Das ist schwer. Mir würden welche einfallen, aber das wären auch Spoiler.
Rory: Wie wäre es dann mit diesem XXL-Schnipsel? Der steht für uns beide:
Mich auf Rory einzulassen und ihn zu lieben, sollte das Erfüllendste und gleichzeitig Folgenschwerste sein, das ich in meinem Leben je tun würde. Er gab mir etwas, das ich nicht kannte, das mir bisher völlig fremd gewesen war: eine Freiheit, Losgelöstheit und Leichtigkeit im Leben, die ich mir bis dahin verboten hatte zu genießen. Er forderte mich heraus, war wie ein Gegenpol für mich, der Dinge aus mir herauskitzelte, die andernfalls vielleicht niemals ans Tageslicht gelangt wären: heimliche Wünsche, Sehnsüchte, aber auch Ängste, denen ich mich seinetwegen stellen musste. Und gleichzeitig bekam er von mir das, was ihm bisher verwehrt geblieben war. Wir komplettierten uns in jeder Hinsicht. Doch unsere Verbindung sollte noch Auswirkungen mit sich bringen, die in diesem Moment jenseits unserer Vorstellungen lagen und die sich nicht in einem Bereich befanden, den wir kontrollieren konnten. 
Danke für das Gespräch
Rory: Wir haben zu danken. Es war ein tolles Interview.
Aleen: Ja, vielen Dank dafür. Und es war doch nicht so schlimm, wie ich es erwartet habe.

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